Dorf nahe der Mündung Kaam/Dramaru

Östlich vom Dramaru: von Baganun bis nach Shirga

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Beitragvon Kayla » So 11. Feb 2018, 21:01

Dieses Mal war sie gewappnet. Als Reika erneut mit Worten um sich schlug und sich ihre Gestalt auf dem Hügel bedrohlich erhob, begriff auch Kayla endlich, dass es keinen Sinn hatte und ließ ihre trübseligen Gefühle nicht nahe heran.
Sie sieht es einfach nicht ein., seufzte Kayla.
Von diesem dummen Wesen habe ich von Anfang an nichts erwartet., schnaubte Tylor zustimmend.
Seine Partnerin verteidigte die Greifin nicht einmal mehr - wie sie es zuvor immer getan hatte -, sondern zog nur die Augenbrauen zusammen und antwortete Samanda: „Offensichtlich... Wir können jetzt nur noch abwarten, dass sie sich beruhigt.“ Sie betrachtete weiterhin nachdenklich die schwarze Silhouette dort in der Ferne, wie sie sich von dem noch immer orangefarbenen Himmel abhob und ihre Wut hinausschrie. Erst als Samanda ihr die erwartete Antwort nicht gab, sondern irgendetwas Unverständliches murmelte, drehte sie sich irritiert um.
Sofort breitete sich die Sorge in ihrem Inneren aus und als die Elfe auf „Samanda? Hey Samanda!“ nicht reagierte, jagte Tylor, nachdem Kayla sich nochmal verwundert umgeschaut hatte, dem schwarzen Hengsten, der gerade zwischen dem Scheunentor verschwand, hinterher.
Kayla glitt von Tylors Rücken und half Samanda wieder von Schattentänzers Rücken. Sie bettete die zierliche Gestalt auf ihr ehemaliges Nachtlager und fühlte ihre Stirn. Es war zwar nichts ungewöhnliches zu bemerken - außer dem Fieber, welches sie ja aber vorher schon gehabt hatte -, dennoch befeuchtete sie kurzerhand einen Fetzen Stoff und legte ihn ihr auf die glühende Haut. Sie ging nicht davon aus, dass Samanda sobald wieder aufwachen würde. Trotzdem legte sie eine Schale Wasser und die Reste der mittlerweile kalten Suppe in ihre Reichweite.

Kayla hatte beschlossen sich noch einmal genauer umzuschauen. Zum Einen liefen die Schafe der Dorfbewohner
noch immer frei herum, zum Anderen wenn Samanda zu schwach war, um sich fortzubewegen und Reika ihre Wut nicht unter Kontrolle hatte, so konnte sie sich damit doch gut die Wartezeit vertreiben.
Innerhalb kürzester Zeit hatten sie fünf Schafe zusammengetrieben, die nun in eine Ecke gedrängt standen und Tylor misstrauisch beäugten. Er glotzte eben so eisern zurück, seine Position als Hütehund gefiel ihm gar nicht.
Warum ausgerechnet ich?, hatte er geschimpft. Ich bin doch nicht so ein alter, zerzauster Kläffer! Und dann hatte er das nächste Schaf angeknurrt.
Doch als er nun dort neben diesem Gebüsch saß und mit blitzenden Augen die Schafe betrachtete, schlich sich ein ganz und gar unbekannter Geruch in seine feine Nase. Oder kannte er ihn doch irgendwo her? Auf jeden Fall wat jemand hier gewesen... Und das erst vor Kurzem.


21. Kiriat - Morgens
Antwortet Samanda und folgt ihr verwirrt in die Scheune. Legt sie auf ihr Nachtlager und treibt dann mit Tylor die Schafe zusammen. Er bemerkt einen unbekannten Geruch.
Kayla, Samanda, Reika, (Mr. X? :D)
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Beitragvon Samanda » Di 27. Mär 2018, 09:56

Die weiße Maus lugte aus den Rucksack. Sie hatte Hunger. Die Schnauze zuckte als, sie sich in Umgebung nach Feinden umsah. Die Gerüche warne auch nicht anders. Die Elfe schlief und konnte ihr daher keine Körner geben. Von draußen kam ein Gefährlicher Geruch. Da wollte sie auch nicht hin. Das Pferd war auch nicht nützlich. Frustriert piepte die Maus. Ihr kleiner Magen knurrte.
Plötzlich betrat ein fremder Zweibeiner den Stall. Er war zu seltsam um ihn zu beschreiben. Das kleine Tier wollte sich verstecken, doch der Mensch war schneller. Er schnappte sich die kleine Maus am Schwanz. Die Maus zappelte und versuchte den Menschen zu beißen. „Ich wollte dir was zum Essen geben und du willst mich beißen? Das ist aber nicht nett.“ Das Tier erstarrte in der Bewegung. Es kannte den Menschen. Dieser Mensch würde nichts machen was schaden könnte. „So ist es brav“, sagte der Mensch und setzte den Winzling auf seine Handfläche. Dann betrat er die Box mit der Elfe. Die Maus wurde auf den Boden gesetzt. Sie ließ den Zweibeiner nicht aus den Augen. Er holte frisches Obst aus seinen Taschen und schnitt einen Apfel in zwei Hälften. Den schwarzen Pferd gab er einen ganzen Apfel, dass es auch annahm. Die Maus setzte er einen der Hälften vor. Das kleine Tier begann zu fressen, ohne dabei den Menschen aus den Augen zu lassen.

Er kniete sich vor die schlafende Elfe. „Deinen Großvater würde das nicht gefallen. Ich werde zur Genesung etwas nachhelfen. Wo habe ich denn.....Hier.“ Die Maus konnte sehen wie der Mensch der Elfenfrau etwas zu Trinken gab. Das kleine Tier wusste das, der Mensch nur gutes wollte. Dann stand der Zweibeiner wieder auf. „Ihr beiden passt gut auf sie auf. Ich muss gehen. Der Schlafzauber wird noch ein wenig wirken.“ Dann verließ der Mensch den Stall. Die Maus sah ihn hinterher und fraß dann weiter an den leckeren Apfel.


21. Kiriat - Morgens
Die Maus wird von einen Menschen gefüttert und lässt ihn nicht aus den Augen.
Kayla, Samanda, Reika, (Mr. X )

(Da Samanda erst mal schläft bin ich kurz auf die Maus gesprungen)

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Beitragvon Reika » Sa 14. Apr 2018, 11:31

Endlich Ruhe. Die Zweibeiner hatten die Warnung verstanden und den Rückzug angetreten. Meine Güte nochmal. Hoffentlich blieb das jetzt auch so. Schaubend schüttelte die die Greifin den Kopf, legte die aufgeplusterten Federn langsam wieder an und ließ sich zurück auf das Gras sinken. Dort widmete sie sich wieder ihrer Beute, wobei sie aber immer mal wieder misstrauisch den Kopf hob um zu sehen ob sie nicht schon wieder Gesellschaft bekam.

Doch diesesmal schien sie Glück zu haben und nicht weiter gestört zu werden. Und schließlich, nachdem sie sich vollgefressen hatte, kam auch ihr hitziges Gemüt langsam wieder runter. Was für ein Morgen... es überraschte sie, dass sie noch keine Gesellschaft bekommen hatte. Nicht mal Shard, das nervige Brüderchen, war wieder aufgetaucht. Keine Ahnung wohin der nun verschwunden war. Eigentlich war Reika fast froh darüber. Er sollte nach Hause gehen zu seinem Rudel. Da war er viel besser aufgehoben und sicher auch viel zufriedener, als wenn er hier im Nomadendasein hinter seiner Schwester herjagte. Und auch umgekehrt würde Reika ihm nicht weiter zur Last fallen und einfach das Leben leben können welches sie sich vorstellte.
Wohl die beste Lösung für alle... und dennoch, ein bitterer Beigeschmack blieb, wie auch beim letzten Mal. Schon wieder hatten sie keine Möglichkeit gehabt sich anständig zu verabschieden, sondern wieder war es im Zwist und Streit geendet....

Reika schüttelte den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben. Sie hockte noch immer auf der Hügelkuppe neben den traurigen Überresten ihres Frühstücks, hatte ihre Flügel ein Stück in der wärmenden Sonne ausgebreitet und tat nun etwas, wofür sie sonst eigentlich nie einen Gedanken verschwendete. Sie zupfte mit ihrem Schnabel an ihren Federn herum... und putzte sich. Die Greifin wusste nicht einmal woher dieser Sinneswandel plötzlich kam. Vermutlich suchte sie nach Beschäftigung... oder Ablenkung von diesen Gedanken um ihren Bruder.



21. Kiriat, Vormittag
Reika genießt ihr Frühstück und beruhigt sich wieder. Sinniert über ihren Bruder und beginnt dann, sich zu putzen.
Kayla, Samanda, Reika, unbekannter NPC

(bin mal ein wenig zeitlich weitergesprungen, da ich einfach keinen anderen Übergang finden konnte... jetzt dürfte sich Reika auch wieder weit genug beruhigt haben, damit ihr euch nähern könnt.)

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Beitragvon Kayla » Di 1. Mai 2018, 11:16

Kayla, es ist jemand hier gewesen.
Kayla drehte sich mit fragendem Blick zu ihrem Partner um. Er schien die Schafe so gut wie vergessen zu haben und schnüffelte an einem Gebüsch herum, das nicht weit von ihm seine grünbraunen Blätter in den Himmel reckte.
Sicher? Sie hatte absolut keine Geduld mehr für solche Sachen, war das denn alles nicht schon genug für einen Tag? Die Sonne hatte nicht einmal ihren höchsten Punkt erreicht und es war bereits mehr passiert als in den letzten Tagen ihrer Reise zusammen.
Tylor warf ihr auf ihren Kommentar nur einen kurzen Blick zu. Natürlich.
Langsam machte sich wieder die Sorge in Kaylas Gedanken breit. Was hatte hier jemand zu suchen gehabt?
Er ist in Richtung Scheune...
Jetzt war ihre Sorge berechtigt. Mit der Hand am Dolch schlich sie so schnell wie möglich um die Ecke in Richtung Scheunentor. Der Saum ihres Umhangs strich verräterisch raschelnd über das hohe Gras und auch ihre Schritte waren nicht sachte genug aufgesetzt, aber eigentlich wusste sie bereits, dass das keine Rolle mehr spielte. Hastig arbeitete sie sich bis zum verbogenen und vermoderten Holz des Tores vor und glitt ohne zu Zögern in das Innere der Scheune. Natürlich war keiner mehr anwesend, aber Kayla hatte damit auch nicht mehr gerechnet.
Die einzige Veränderung, die Kayla wahrnahm, hockte kaum eine Armlänge von Samanda entfernt und knabberte an den letzten Resten eines Apfels.
Es war sinnlos jetzt noch zu versuchen die Person zu finden. Wenn sie nicht gefunden werden wollte, würden sie auch keinen Erfolg haben - das war ihr mittlerweile klar. Deshalb ließ sich Kayla resigniert neben ihre Freundin sinken und betrachtete das junge Gesicht der Elfe. Bildete sie es sich ein oder war sie nicht mehr ganz so blass wie zuvor? Seufzend nahm Kayla die weiße Maus auf ihre Handfläche. Sie wusste einfach nicht mehr, was sie tun sollte.
„Wenn du kleines Ding nur reden könntest...“, murmelte sie und strich mit einem Finger zwischen den Ohren der Maus entlang. „Aber du verstehst uns oder? Zumindest kommt es mir manchmal so vor...“


21.Kiriat - Morgens
Tylor teilt ihr mit, dass Person in Richtung Scheunw gegangen ist, Kayla schaut nach und spricht zu der Maus.
Samanda, Kayla, Reika
[Ooc: Ich weiß nicht, ob das noch gerecht ist, wenn ich jetzt wieder sage, dass es mir leid tut, dass ich erst so spät poste. Besonders viel Aktivität wird man von mir wahrscheinlich auch in Zukunft nicht erwarten können....]
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