Laden im Randbezirk

Bekannt für seine Pferdezucht.

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Beitragvon Kayla » Fr 1. Jan 2016, 20:08

Kayla nahm Samandas Aussage mit einem Nicken zur Kenntnis. Gut, dann hatte sie genügend Zeit ihre Besorgungen zu machen. Und vielleicht...
Wirst du deine Familie besuchen?, fragte Tylor und brachte seine Partnerin zum Schmunzeln. Er kannte sie einfach zu gut.
Ja, das werden wir allerdings als letztes machen. Dann ist die Chance höher, dass Vater schon von der Arbeit zurück ist, denn ich möchte auf jeden Fall mit ihm sprechen. Tylor nickte, er wusste, dass Kayla eine starke Bindung zu ihrem Vater hatte. Er war, so wie sie selbst, Sidhe und hatte sie auch nach Clary´s Tod unterstützt, während ihre Mutter sich total zurückgezogen hatte. Mittlerweile waren die Familienverhältnisse wieder besser, aber die starke Vertrautheit zu dem Vater war geblieben.
Vielleicht ist ja auch Ray da, meinte Kayla, er wird sich bestimmt freuen dich wiederzusehen. Ray war der Partner von Kaylas Vater und - genau wie Tylor - ein Suavis. Die beiden waren gute Freunde, wobei sie sich nicht oft sahen, da Tylor immer mit Kayla unterwegs war. Trotzdem freute er sich auf das Treffen mit seinem Kumpanen.

Sie sahen Samanda auf ihren Friesen davonreiten und folgten ihr ein Stück. Dann bogen sie in eine Gasse ein, um so schnell wie möglich wieder in Richtung Pferdemarkt zu kommen. Der Hengst trottete an einem Strick gemächlich hinter ihnen her.


20. Kiriat - Mittag
stimmt Samanda zu, spricht mit Tylor, geht wieder in Richtung Pferdemarkt
Kayla, Samanda

[tbc zum Gasthof `Ross Wirt´]
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Beitragvon Samanda » So 22. Mai 2016, 11:16

[tbc kommt vom Gasthof `Ross Wirt´]

Samanda stand vor den Laden. Sie hoffte das der seltsame Mann
das Tauchgeschäft eingehen würde. Das Buch. Es war wichtig.
Schmunzelnd sah sie auf die Tür. Sie war Unsicher ob es das war
was der Mensch wollte.
Vor dem Laden stieg sie vom Rücken ihres Pferdes. „Bleib bitte hier“,
sagte sie. Schattentänzer gehorchte ihr. Ihre Maus sprang aus dem
Rucksack, die hinter der Decke lag. Mit einen Sprung war sie auf der
linken Schulter der Elfe. „Im Laden ist eine Katze. Es wäre besser du bleibst
hier draußen“, meinte Samanda dazu. Die Maus ignorierte es einfach und
fing an sich zu Putzen. Die junge Elfe seufzte. Dann musste sie eben ein
Auge auf die Katze haben.
Samanda stand nun vor der Tür des Ladens. Sie öffnete nicht die Tür.
Sie traute sich nicht.

21. Kiriat – Morgens
hält vor den Laden an und traut sich nicht den Laden zu betreten.
Samanda, Kayla

Samanda

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Beitragvon Kayla » Di 24. Mai 2016, 19:33

[tbc vom Gasthof "Ross Wirt"]
Die regelmäßigen Schritte von Dasher schläfterten Kayla ein. Seine Eisen klapperten laut auf dem unebenen Pflaster und weckten sie immer wieder aus ihrer Trance. Das Bett im Gasthaus hatte nur notdürftig seinen Zweck erfüllt.
Tylor tappte neben Dasher her und beklagte sein Unwohlsein zwischen den hohen Mauern und den vielen Menschen. Er wollte endlich wieder mal eine Nacht unter den hohen Baumwipfeln eines Waldes verbringen.
Er benachrichtigte sie mürrisch, als sie bei dem Laden ankamen.
Seufzend schwang Kayla sich von ihrem Hengst und band ihn an den Pfosten neben der Eingangstür. Sie klopfte ihm auf den Hals.
Ich werde mit reingehen. Ich denke nicht, dass er wieder auftauchen wird. Sie zögerte. Wenn doch... - es war ein Fehler, das wusste sie - sagst du mir augenblicklich Bescheid, OK? Sie jagte ihm nur noch mehr Angst ein. Andererseits, er war ein ausgewachsener Suavis und konnte auf sich selbst aufpassen.
Kayla war sehr nervös.
Würde der Mann das Samenkorn annehmen? Was wenn nicht? Samanda brauchte dieses Buch.
Und was war, wenn die Gestalt nochmal auftauchte? Bis jetzt hatte er ihnen noch nichts getan, aber was wenn er bei den Pferden auf einmal handgreiflich wurde? Kayla hatte Angst um ihren Partner. Tylor würde die Pferde beschützen. Doch was dann? War die Gestalt bereit andere mutwillig zu verletzen? Vielleicht sogar zu töten? Kayla verbot sich den Gedanken. Das wäre schrecklich.
Sie wollte so wenig Zeit wie möglich verschwenden, um nicht noch auf andere Gedanken zu kommen. Sie holte tief Luft und ging dann strikt an Samanda vorbei in den Laden. Ansonsten hätte sie nie den Mut dazu gefunden.


21. Kiriat - Morgens
kommt bei dem Laden an, redet mit Tylor, stürmt in den Laden
Samanda, Kayla
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Beitragvon Samanda » So 5. Jun 2016, 15:18

Kayla war an Samanda vorbei gestürmt. Die Elfe sah durch die offene
Tür. Sie blieb da stehen wo sie war. „Verdammt. Seit wann bin ich so ein
Feigling“, sagte sie zu sich selber. Die Maus kratze sie am Ohr um die
Aufmerksamkeit zu erlangen.
„Was ist los“, fragte die Elfe. Das Tier sah sie mit den schwarzen Augen an
als wolle sie sagen, dass es nicht so schwer war. Sie musste nur durch die Tür
gehen. Ein lächeln umspielte ihre Lippen. „Es ist eine Schande das ich für dich
noch keinen Namen haben. Du hast mehr Persönlichkeit als andere Mäuse. Du
hast recht. Ich habe nicht zu befürchten.“ Mit mehr Selbstvertrauen ging sie
in den Laden.

21. Kiriat - Morgens
nach einen Gespräch mit der Maus geht sie in den Laden
Samanda, Kayla

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Beitragvon NPC » So 5. Jun 2016, 20:12

Deremir der Ladenbesitzer:


Die Sonne kletterte rasch auf ihren Weg hoch zum Zenit. Trotz der staubigen Fenster und den Spinnenweben kämpfte sie sich mutig durch den Dreck und traf auf einen Kristall der in einem der vielen Regale stand. Der ganze Laden wurde in ein buntes strahlendes Licht getaucht.
Überall waren bunte Lichtpunkte zu sehen.
Deremir stand am Tresen und lauschte einer schnarrenden, heiseren Stimme die von eine stark vermummten Person vor ihm kam.
Pestbeule saß auf dem Tresen und beäugte die Person misstrauisch.
Das war nichts besonderes. Das Tier beäugte jede Person mit diesem Blick.
Der Alte kratze sich an seinem Kinn und nickte langsam.
kalte Augen sahen Deremir an doch der Ladeninhaber schien sich nun zu besinnen und sein Nicken änderte sich in ein Kopfschütteln. Er öffnete seinen Mund, doch bevor er ihm antworten konnte wurde die Ladentür aufgestossen, so das die kleine Glocke wild hin und her geschüttelt wurde..
Der Vermummte drehte sich blitzschnell herum um zu sehen, wer den Laden betreten würde. Doch derjenige der die Tür aufgestossen hatte, blieb davor stehen.
Sein Kunde hob einen Zeigefinger wie um den Alten zu drohen, drehte sich um und huschte schnell an den beiden Frauen vorbei die nun durch die Tür kamen.
Deremir stütze sich auf seinen Tresen, lächelte die beiden an.
"Ah, einen wunderschönen Guten Morgen! Womit kann ich Euch helfen?"

Pestbeule machte einen Buckel, fauchte und sprang vom Tresen auf den Boden.



21. Kiriat Morgens
Deremir spricht mit einem misteriösen Kunden, als Samanda und Kayla seinen Laden betreten.

Deremir, Samanda, Kayla.

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Beitragvon Samanda » So 12. Jun 2016, 13:04

Samanda ging ein paar Schritte zur Seite um den fremden Mann
vorbei zulassen. Sie hatte nicht den Kopf dazu ihn zu beachten oder
sich Gedanken darüber zu machen.
Wie bestellt und nicht abgeholt stand sie im Eingangsbereich herum.
Die Sachen in den Regalen und auf den Boden interessierte sie nicht.
Das meiste war nicht zu gebrauchen. Sie stieg über ein kaputtes Schwert,
das quer auf den Boden lag. Wer nicht aufpasste würde darüber fallen.

„Ich habe das, was Sie haben wollen“, sagte die Elfe, als sie vor den Tresen
stand, zu den Mann dahinter.

21. Kiriat Morgens
beachtet den Kunden nicht und spricht den Mann direkt an.

Deremir, Samanda, Kayla.

Samanda

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Beitragvon Kayla » Mi 15. Jun 2016, 13:55

Die staubige Luft erstickte Kayla beinahe. Durch ihr plötzliches Auftreten hatte sie einiges aufgewirbelt und die feinen Fasern tanzten nun vor ihr in den wenigen Sonnenstrahlen, die durch die Tür drangen. Wenige Momente später empfing sie die drückende Dunkelheit als die schwere Eichenholztür ins Schloss fiel.
Kayla ging nicht weiter als nötig, sie würde jeden Schritt durch dieses Chaos bereuen. Stattdessen ließ sie ihren Blick über den ganzen KrimsKrams wandern, während ihre Ohren Samandas Worten folgten.
Sie beäugte die Waren in der Vitrine, die zu ihrer Rechten an der Wand stand. Die Höhe der Decke entsprach exakt der der Vitrine und Kayla fragte sich, wie der Mann es geschafft hatte, sie dort aufzustellen. Scheinbar wertvolle Bücher zerfielen dort achtlos, viele hätte dringend einen Buchbinder gebraucht oder jemanden, der ihr geschätztes Wissen erneut zu Papier brachte.
Sie überlegte, ob sie sich ein schönes Exemplar aussuchen sollte, vielleicht um es teuer weiterzuverkaufen, aber schüttelte sofort darauf den Kopf. Eine zusätzliche Last konnte sie nicht gebrauchen, auch ohne ein dickes Buch trug Dasher schon genug Gepäck.
Sie ließ ihre Augen weiterwandern und fand einen hölzernen Bilderrahmen. Er war verziert mit feinen Schnitzereien, die verschiedene Tiere und Formen zeigten. Hinter dem zerbrochenen Glas steckte vergilbtes Papier. Es breitete Kayla Mühe die schnörkelige Schrift zu entziffern, doch dann erkannte sie, dass es sich um einen Bericht handelte. Der Autor hatte genauestens über den Tod seiner Geliebten geschrieben. Gedankenverloren strich Kayla über einen geschnitzten Wolf. Niemand würde je so genau ihren Tod festhalten, stellte sie ein wenig traurig fest.
In ihr kam die Frage auf, von wem sie es sich denn wünschen würde. Ihre Familie sah sie zu selten, als dass es möglich wäre und von ihren beiden Freundinnen konnte sie soetwas nicht erwarten. Was ihr fehlte war jemand, den sie lieben konnte und der sie ebenso sehr liebte.
Bis jetzt hatte Kayla sich noch keine Gedanken über Familienplanung oder ähnliches gemacht. In ihrer Sidheausbildung hatte sie kaum Zeit zu solchen Dingen gehabt und auch nun tat sie sich schwer damit. Denn wenn ein ganz normaler Sterblicher diese Rolle einnehmen würde, wären sie mit diversen Problemen konfrontiert. Denn wer möchte schon den eigenen Partner überleben?


21.Kiriat - Morgens
betrachtet teilnahmslos die verstaubten Waren des Ladens, schweift mit ihren Gedanken ab
Samanda, Kayla, Derimir der Ladenbesitzer
Zuletzt geändert von Kayla am Sa 18. Jun 2016, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon NPC » Sa 18. Jun 2016, 14:03

Um die Erregung der Elfe zu spühren braucht man keinen Empaten.
Sie sah Deremir mit diesem versucht festen Blick an der ihm suggerieren sollte, ihr Angebot anzunehmen.
Pestbeule ging inzwischen schnurrend auf Kayla zu. Sie umschmeichelte ihre Beine und war äusserst bedacht sich von ihr nicht anfassen zu lassen.
"Pestbeule du räudiges Vieh, komm her und lass die ehrbaren Mädchen in Ruhe!"
Der Kater fauchte und trottete langsam zurück hinter die Theke.

Mit einem tiefen Seufzen ließ sich der Ladenbesitzer wieder in seinen Sessel sinken.
Sein Rücken schmerzte wieder ungemein und er überlegte wo er diese grüne stinkige Salbe hingeschmissen hatte, die in solch einem Fall immer recht gut geholfen hatte.
Er rutschte ein wenig auf dem Kissen hin und her und stieß noch ein paar erleichternde Seufzer aus als der Schmerz ein wenig nachließ.
der Kater sprang auf seinem angedachten Platz auf dem Tresen und ließ Kayla nicht aus den Augen.
Die Elfe zitterte leicht vor lauter Anspannung.
Nach einer kleinen gefühlten Ewigkeit, hob er seinen Blick und sah die Elfe an.
"Nun kleine Samanda, was hast du mir mitgebracht?"
(Barthi)




21. Kiriat Morgens
Deremir möchte von Samanda wissen was sie ihm mitgebracht hat.

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Beitragvon Schicksal » Sa 18. Jun 2016, 20:58

Eine unscheinbare Entdeckung

Als die Sidhe einen Schritt zur Seite tat zog Etwas seine Aufmerksamkeit auf sich. Da, inmitten der vollgestopften Regale war ein kurzes Schimmern gewesen. Nur kurz, beinahe eines Zufalls gleich und vielleicht auch nur eine Illusion, ein verirrter Lichtstrahl vielleicht. Zwischen großen Folianten lag Etwas, beinahe vergessen und unerkannt. Doch nun, nun wo es Aufmerksamkeit hatte, fesselte es einem. Ein kleines dreickiges Amulett, glanzlos und von fahler Ockerfarbe, fristete sein Dasein im Schatten. Auch der Stein in seiner exakten Mitte war blass und von hellblauer Leblosigkeit. Nichts Besonderes und Exotisches, nichts Ausgefallenes oder Bemerkenswertes, wo der Laden sich genau mit solchen Gegenständen überschlug. Nein, es war Unscheinbar. Und gerade in dieser Unscheinbarkeit vielleicht so Aufmerksamkeitserregend. Bei näherer Betrachtung sah man auch, dass es durchaus seine Daseinsberechtigung in dem Laden voller Wunder hatte. Denn das war nichts von Menschenhand gefertigtes und auch die Elben hatten hier nicht ihr Können im Spiel gehabt. Nein, das hier: Dieser kleine Anhänger war zwergischer Herkunft, wie spätestens die äußerst filigranen und beinahe unleserlich feinen Runen an den Seiten zeigten. Angebunden an einem sehr dünnen Lederbändchen war das Amulett an einer Phiole befestigt, die wiederum keinerlei Seltsamkeiten aufwieß, außer in diesem Laden zu sein, an ein Amulett gebunden, eine farblose Flüssigkeit zu enthalten und keinerlei Beschreibung zu dieser aufzuweisen. Also alles vollkommen normal und ungefährlich und absolut keinen weiteren Gedanken oder gar Neugierde wert!

Schicksal
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Beitragvon Samanda » So 19. Jun 2016, 14:16

Samanda sah den Verkäufer schweigend an. Ohne ein Wort stellte sie
ein kleines Behältnis aus geflochtenen und vorher getrockneten Gräsern
auf den Tisch. Diese Gräser gab es bei den Elfen im Überfluss. Sie wurden
gezüchtet. Bei den Menschen hatte sie noch keine gesehen. Wenn es sie gab
dann waren sie selten oder nur die reichen Menschen hatten sie.
Die Gräser waren, auch im Getrockneten Zustand stabil und hielten viel aus.
Sie waren nicht unzerstörbar aber für um kleine Dosen herzustellen reichte es.

Die Elfe hob den Deckel der Dose an. „Das sind Samen von einer Blume, die
in meinen Heimatwald wachsen. Wenn eine Elfe einen Partner oder Partnerin
möchte züchtet er so eine Blume. Diese Blume wird dann den glücklichen
übergeben. Die Partnerwahl ist wichtig bei uns Elfen. Wir haben ein langes Leben
daher ist eine Verbindung eine wichtige Wahl für uns. Diese Blume steht für eine
Lebenslange Liebe.“

Während Samanda damit beschäftigt war mit den Verkäufer zu reden erkundete
die Maus den Laden. Die Katze hatte das kleine Tier immer im Blick und lief deshalb
auf den Regalen umher. Immer hoch genug das die Katze nicht dran kam. Neugierig
schnüffelte sie mal hier mal da. Aber nichts war interessant genug um länger dran zu
bleiben. Bis ein seltsames Ding in ihren Blickfeld auftauchte. Die Menschen würden
es als Dreieck bezeichnen. Ein Band hing daran. Dieses Band war an eine Flasche
gebunden. Alles daran roch seltsam. Es roch anders. Deswegen schlich das Tier um
die Gegenstände herum. Vorsichtig zog die weiße Maus an den Band. Als die Flasche
anfing zu wackeln sprang das Tier zurück. Sie wollte die beiden Gegenstände nicht
da lassen. Sie waren wichtig. Warum wusste sie nicht.
Die Maus sah sich um. Die Elfe war mit den komischen Mann beschäftigt. Die Frau
die der Elfe folgte schaute sich die Sachen in den Regalen an.
So laut wie sie konnte piepte sie um die Aufmerksamkeit von Kayla zu bekommen.
Die Menschenfrau war bestimmt stark genug die zwei Gegenstände zu tragen.

21. Kiriat Morgens
Samanda redet mit den Ladenbsitzer und die Maus erkundet den Laden. Sie piepst nach
Kayla.
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Beitragvon Kayla » So 19. Jun 2016, 16:41

Kayla schüttelte betrübt den Kopf. Sie wollte sich den Tag nicht noch mehr verderben, erst recht nicht mit solchen Gedanken. Wenn es jemanden gab, der diese Rolle einnehmen konnte, würde er sie schon finden, redete sie sich ein. Außerdem hatte sie ja Tylor. Er war mindestens doppelt so viel wert, nein, er war sogar unbezahlbar. Nie könnte es jemand schaffen ihn zu ersetzen.
Sie nahm ihre Finger von der zersplitterten Glasscheibe und ließ ihre Augen weiterwandern. Und in dem Moment, als sie einen Schritt zur Seite trat, traf ihr Blick auf etwas Unscheinbares, das sich frech einen Weg in die Aufmerksamkeit aller gebahnt hatte. Die Flüssigkeit in der Phiole schimmerte schwach im Sonnenlicht und der Edelstein, eingelassen in staubiges Metall, warf bläuliche Punkte auf die zerkratzten Ledereinbände der Bücher, die die Kette schon seit Jahren verwahrten.
Auch die weiße Maus Samandas bahnte sich piepsend einen Weg zu dem auffällig Unscheinbaren. Sie stand auf den schmalen Hinterbeinen und fixierte die Sidhe mit ihren kleinen dunklen Augen.
Vorsichtig schob Kayla das Nagetier zur Seite und tastete zwischen den Büchern nach der Kette. Ihre Finger streiften kaltes Metall, dann schlang sich das dünne Lederband um ihre Knöchel und sie konnte sie herausziehen.
Das Dreieck und die Phiole klackten aneinander, als Kayla es auf Augenhöhe anhob, um es genauer zu betrachten. Was mochte das für eine Flüssigkeit sein?
Da fielen ihr die feinen Zeichen an der Kante des Stücks Metall auf. Sie waren so klein und fein, dass Kayla sie selbst dann nicht lesen konnte, als sie sie wenige Zentimeter vor ihre Augen hielt. Als die Zeichen begannen zu verschwimmen gab sie es auf. Es war unmöglich sie zu erkennen.
Ihr kam ein Gedanke. Vielleicht fand sie hier in diesem Durcheinander ja einen Lesestein. Oder eine Lupe…


21. Kiriat - Morgen
Entdeckt die Kette, nimmt sie in die Hand und versucht die Zeichen zu lesen, sucht nun etwas, das die Zeichen größer erscheinen lässt
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Beitragvon NPC » Mi 22. Jun 2016, 15:27

Deremir:

Er wusste genau was da vor ihm lag. Die Gier in ihm wuchs mit jedem seiner rasselnden Atemzüge.
Als die Elfe den Deckel der Dose lüpfte, fuhr seine Zunge über seine trockenen Lippen.
Sie würde mit diesem Tausch ihre Chance auf die Liebe hergeben. Was für ein Wahnsin
Mit ittriger Hand näherte er sich der Dose um dann auf einmal schnell diese zur Faust zu balen und sich abzuwenden.
"Sei Still!!! Ich kann doch nocht..."

Er stütze sich an sein Regal. Pestbeule sah ih mit großen Augen an.
"Kayla! Das ist es. Damit wirst du es vielleicht finden..."
Wieder sah er Samanda an.
"Das ist wahrlich eine wertvolle Gabe...!
Er stütze sein Rücken mit der rechten Hand und schlurfte das Bücherregal entlang.
Mit der linken fuhr er wie schon am Tag zuvor an den Buchrücken entlang. An den einem Buch blieb er hängen.
Er echzte und brappelte vor sich hin.

"Du wirst schon sehen.... was für ein Abenteuer.... nein, nein.... du wirst mich nicht umstimmen... hihihi..."
Ein heftiger Hustenanfall durschüttelte seinen mageren Körper.
Das Buch fest an seinen Körper gedrückt versuchte er Luft zu bekommen und schnappte wild nach Luft.
Dann, wie als ob jemand einen Schalter gedreht hätte, hörte er auf und begann schallend zu lachen. "Das wird ein Spaß!"
Er kicherte wie ein kleines Kind um danach sich wieder mit ernstem Gsicht zu der Sidhe umzudrehen..

"Los bring mir was zum tauschen, dann kannst es mitnehmen!"

Schließlich war er wieder bei der Elfe und sah sie ernst, fast grimmig.
"Du bist Dir also sicher! Es gibt bei mir kein Umtauschrecht! Wenn unsere Hände sich berühren ist der Handel abgeschlossen und es gibt kein Zurück. Also komme mir ja nicht mit verheulten Gesicht hier rein und will deine Samen wieder! Handel ist Handel... Ich in kein Samariter!"
Er spieh in seine rechte Hand und hielt sie Samanda hin, während er das Buch noch immer wie ein schützender Panzer an seine Brust gedrückt war.


(Barthi



21. Kiriat Morgens

Deremir will den Tausch vollziehen und "muntert" Kayla auf das Amulett zu nehmen.

Kayla, Samanda, Deremir (NPC)

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Beitragvon Samanda » So 10. Jul 2016, 15:30

Samanda zog die Augenbraun hoch. Der Mensch hatte sie falsch
verstanden. Dieses Behältnis waren nur ein Teil der Samen. Sie hatte
beschlossen nur die Hälfte herzugeben. Die Gier war in den Augen des
Menschenmannes zu sehen. Wie konnten Menschen nur so dumm sein.
Sie wollten immer mehr. Grenzen gab es nicht. Eines Tages zerstörten sie sich
selber. Diese Gedanken lies sie sich nicht anmerken. Ihre kalte Maske erschien
wieder. Sie wollte möglichst nichts mehr mit diesen Menschen zu tun haben, wenn
sie hier fertig war.

„Ich habe mich entschieden“, sagte die Elfe entschieden und mit Gefühls leerer Stimme.
Sie schüttelte kurz die Hand des Mannes. Schnell lies sie wieder los. Es widerte sie ein
wenig an. Die junge Elfe zeigte es aber nicht. Dies wäre nicht fördernd gewesen
für das Geschäft. „Hier sind die Samen. Ich hätte gern das Buch.“

21. Kiriat – Morgen
Schließt den Handel ab.
Kayla, Samanda, Derimir

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Beitragvon Kayla » Mi 20. Jul 2016, 14:26

Misstrauisch beäugte sie das Chaos vor ihr. Sollte sie sich wirklich dort hinein wagen, nur um etwas entziffern zu wollen, das sie am Ende wahrscheinlich sowieso nicht lesen konnte? Doch letztendlich war es gleichgültig, sie würde die Phiole hierlassen – was auch immer darauf stand. Schließlich wusste sie nicht woher es stammte. Was wäre, wenn seine Besitzer es bereits suchte, es einfach total wertlos war oder Gift enthielt? Wer konnte ihr die Gewissheit geben, das es nicht so war, wie sie dachte? Dem koboldartigen Ladenbesitzer würde sie es niemals abkaufen – egal was er dazu zu sagen hatte.
Sie legte es verächtlich wieder an seinen Platz und bedachte Derimir mit einem eisigen Blick. Skrupellos, gierig und verrückt ist keine gute Kombination, dachte sie, als er sie ansprach. Wer wusste auch schon, wo er seine Waren her hatte. Sie würde einiges darauf verwetten, dass er mindestens ein paar Gegenstände von den Zar´Dras verkaufen wollte. Vielleicht war sogar der dunkle Kerl von eben einer gewesen?
Kayla schüttelte entsetzt den Kopf und kniff sich in den Unterarm. Sie sah Dinge, die eigentlich gar nicht da waren. Was ging hier falsch?
Vielleicht hast du in letzter Zeit einfach zu wenig geschlafen.
Sie zog ihren Trinkbeutel hervor und genehmigte sich ein paar Schlucke. Es war eine Wohltat und jetzt drang auch die Bedeutung der gesprochenen Worte auf sie ein.
Samanda gab ihre Chance auf eine Liebe auf.
Und ich werde es vielleicht finden?
Viel zu spät, fragte sie in den Raum: „Was werde ich finden? Und was ist das überhaupt?“ Sie schnappte sich wieder die Ampulle und hielt sie hoch.
Doch beinahe ließ sie sie wieder fallen, als ihr ihre Tat bewusst wurde. Sie hatte dem Verlangen, das sie unter Anschuldigungen versteckt hatte, nachgegeben und sprach mit dem Ladenbesitzer. Hatte sie sich gestern nicht noch geschworen, dass sie nie mit ihm sprechen würde?


21. Kiriat - Morgen
legt die Phiole weg, beschuldigt Derimir in Gedanken diverser Verbrechen und schlechter Eigenschaften, spricht ihn an
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Beitragvon NPC » So 7. Aug 2016, 19:29

Sein Handrücken war mit kleinen braunen Flecken übersäht. Blauen Adern schimmerten durch die dünne Haut und mit der dunklen gelben Farbe von den alten dicken Schwielen an den Innenflächen und den dicken ungepflegten, rissigen Fingernägeln sah die dargebotene Hand wenig einladend aus.

Die kleine zarte Hand der Elfe verschwand fast in der großen Hand von Deremir.
Blitzschnell schoß seine andere Hand vor, grabschte die kleine zarte Dose und drückte sie an seine Brust.
Mit einer fast abfälligen Geste schob Deremir das Buch über den Tresen der Elfe entgegen.
"Getauscht ist getauscht und wenn du was haben willst dann wird nur neu getauscht... werde glücklich!"
Er ließ Samantha mit dem Buch alleine und drehte sich zu Kayla in der Hoffnung auf ein neues Geschäfft.
"Das Amulett hat dich gerufen? Ein mächtiges Zwergenamulett... hihihi ich weiß ich weiß.... nun gib Ruhe..."
Der alte Ladenbesitzer kicherte, gluckste und drückte die kleine Dose weiter fest an sich.
Dann lehnte er sich über seinen Tresen. Pestbeule drückte seinen Kopf an den Alten und er quitierte diesen kleinen Akt der Zuneigung mit einem zufriedenen Grunzen.

Dann klatschte er in seine Hände die nun auf wunderbarer Weise leer waren und humpelte mit vollem Elan um den Tresen rum auf Kayla zu, die das Amulett direkt vor seiner Nase baumeln ließ.
Seine Augen begannen wieder gierig zu lodern.

"Ja genau, zwergisch ist es. Ich habe es schon sehr lange als ich noch besser sehen konnte habe ich da so ne Inschrift gesehen, aber ich kann kein Zwergisch...hihi... "
Er hob seine zittrige Hand und ließ es an seinen Fingern hinuntergleiten.
Die kleine Phiole hobbelte über seine Schwielen.

Jaaa, zwergisch. So ein kleiner dicker zerrupfter Kerl hat´s gebracht! Er wollte ... ja was wollte er noch... Lasst mich überlegen!"
Seine Augen rollten in Richtung Decke so, das fast nur noch das weiße seines Augapfels zu sehen war.
Eine kurze Redepause entstand, in der sein Kater komische Maunztöne von sich gab.

"Ach ja, danke genau! Er wollte diese zweischneide Axt. komischer kleiner Kerl.... "
Dann fiel sein Blick wieder auf das Amulett das immer noch in seiner Hand lag.
Sein Ton wurde leise, fast verschwörerrisch:

" Das Amulett ist zwergisch, sehr wertvoll! Einzigartig... nun nicht ganz anzigartig. Ein goßes Geheimniss umwebt das gute Stück..."

Er gluckste und räusperte wie als ob er sich zusammenreissen musste um erst zu bleiben.
"Ihm werden Heilkräfte nachgesagt...Es gibt zwei davon.. wer weiß, vielleicht ziehen sie sich gegenseitig an? Und was dann passiert......!"
Seine Augen werden dunkel und seine Stimme verschwörerrisch.
"Das zweite Amulett wird wird das Gegenteil nachgesagt..." Er machte eine künstlerrische Pause und seine Hand beschrieb einen großen Halbkreis die dem Gesagten mehr Dramtaik verleihen sollte.
"Die Phiole war bereits dran..."
Hand wurde zur Faust und das Amulett verschwand darin.
"Interesse junge Sidhe? Dann gebt mir was zum Tausch!"
Er sah Kayla fest in die Augen.



(Barthi)



21. Kiriat Morgens

Deremir schließt mit Samantha den Handel ab und gibt ihr das Buch. Dann erzählt er Kayla etwas über das Amulett und fordert sie auf, auf einen Handel einzugehen.

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