In den Straßen Port Amuns

Größte Hafenstadt von Thalia

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Beitragvon NPC » Di 24. Mär 2015, 18:55

Talibor

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Er blickte verträumt auf das Mädchen das mit dem Pferd kuschelte. Wie kurz kannte er Lia und wie oft hatte sie ihn in dieser Zeit zum Lächeln, zum grinsen und zum Lachen gebracht. Talibor hatte auf einmal so ein warmes Gefühl in der Magengegend. Er griff an den Wiederrist seines Pferdes und trat neben Lia.
Hoss kaute zufrieden an der Zuckerrübe rum.

"Der Schlingel hat wohl die Stalllaterne umgeschmissen, so das sie zerbrochen ist. Ein Glück das sie nicht an war. Hätte ein nettes Feuer hier im Viertel gegeben.
Ausserdem hätte ich gar nicht gewusst wie ich das Rosalind hätte beibringen sollen, die ist da immer sehr eigen... Bin sogar grad am überlegen das ich das mit der Laterne verschweige... ihre Schreierei ist immer so grausam..." Er beugte verschwöhrerisch zu ihr "Da kann man richtig Angst bekommen. Ausserdem lispelt sie so und spuckt dabei wenn sie den Buchstaben "S" ausspricht."

Sein lautes und herzliches Lachen war ansteckend. Auf einmal war er ernst und sah sie an.

"Ihr seid so wunderschön, Lia!"
Er nahm eine Haarsträne von ihr und wickelte sie um seinen Zeigefinger.
Die Stimme wurde heiser und leise als fragte:
"darf ich euch küssen?"

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Beitragvon Barthi » Di 24. Mär 2015, 19:33

[kommt aus der goldenen Gans]

Die alte Tür schlug hinter ihm zu. Hecktisch blickte er die Straße rauf und wieder hinunter. ABer von den beiden war keine Spur zu sehen.

Er überlegte; wo wollten die beiden nochmal hin?
Barthi klopfte sich auf seinen Helm.

Dieser Grips da unten musst doch zu etwas taugen, caragu! Ihm fiel es einfach nicht ein.

Eine Möwe stolzierte landete neben ihm und pickte irgendetwas unbeschreibliches aus der Pfütze neben ihm. Irritiert sah er ihr kurz dabei zu...

Möwe...Wasser... Aber natürlich!!!
Wieder schlug er gegen sein Helm. Die Möwe erschrak und flog mit einem heiseren Schrei auf den nächsten Giebel wo sie schimpfend zu dem Zwerg hinuntersah.

Sie wollten sich das Meer ansehen und Lianna wollte flöten! Genau das Flötenspiel wird ihn zu ihr führen.

Er machte einen kleinen Hopser und ging im Richtung Hafen.
Die kleine bunte Katze ist mit dem Zwerg durch die Tür geschlüpft. Kurz sah sie in die Richtung in die der Zwerg gegangen ist. Dann blickte sie in die andere Richtung in der der Stall lag. Sie setzte sich und leckte ihre Vorderpfote, wie als ob sie überlegte welchen Weg sie nun gehen sollte. Kurze Zeit später schien sie einen Entschluss gefasst zu haben und lief los.


[Barthibub verlässt die goldene Gans und geht zum Hafen]
"Baruk khazad ai-menu!"

Weitere Charas: Emma, Talibor

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Beitragvon Lianna » Di 24. Mär 2015, 19:50

Es war so schön die Mähne des Pferdes durch ihre Finger gleiten zu lassen. Sie war viel dicker als menschliches Haar. Irgendwie erinnerte sie alles an ihre Freundin Lupine. Damals hatten sie sich gegenseitig kleine Zöpfchen geflochten. Lianna bekam irgendwie Lust das auch zu tun, doch traute sie sich nicht so richtig. Was war denn, wenn es ihm nicht gefiel.
Sie ließ ihre Hände an dem warmen Pferdehals heruntergleiten.

Talibor erzählte gerade eine wirklich amüsante Anekdote über die Wirtin der "Goldenen Gans". Auch wenn Lianna nicht gerne über andere Menschen lachte, brachte sie schon seine Art zu erzählen zum kichern.
Und auch er lachte herzlich.

Bis jetzt hatte sie nur der kleinen Lupine jede Nacht, wenn es Zeit zum Licht löschen war einen Gutenachtkuss gegeben, bevor sie sie richtig zugedeckt hatte, und sich an sie kuschelte zum schlafen.
Aber es war doch mitten am Tag.

Warum wollte er denn jetzt schon schlafen gehen.
Verwirrt sah sie ihn an.
Doch wenn er wollte, dann gab sie ihm eben einen Gutenachtkuss.

Dieser Wunsch kam ihr mehr als seltsam vor. Wie wohl jedem, der sein ganzes bisheriges Leben in einem Waisenhaus für kleine Mädchen zugebracht hatte.

Kopfschüttelnd zuckte sie mit den Schultern, zog ihn an seinem Hemd zu sich runter und gab ihm, bevor er merkte wie ihm geschah einen Kuss auf die Stirn.
Ganz so, wie bei ihrer kleinen Freundin. Das man sich auch anders küssen konnte, hatte sie aufgrund ihrer Blindheit nie beobachten können. Und auch sie selbst hatte noch nie jemand auf eine andere Art geküsst.

"Dann schlaf schön, Talibor, denapdul Azaghâl, und träum was süßes. Auch wenn ich nicht verstehe, warum du gerade jetzt einen Gutenachtkuss von mir möchtest."

Die kleine Motte, die mitsamt des herumwirbelnden Staubes durch den Raum flatterte, hatte sich von ihrer Zeit in der Lampe und dem Sturz derselben erholt.
Jedoch zog sie das kleine goldgelbe Licht, das durch das verdreckte Fenster hinein strömte, magisch an.

Plonk - machte es, als das kleine Tier gegen die milchige Fensterscheibe flog.
Plonkplonkplonk.

Ein stechender Schmerz fuhr in Liannas Stirn. Doch diesmal konnte es nicht das Licht sein, denn es war äußerst dunkel im Stall.

"Kheled! Lass das!" fixierte die kleine Bardin ihre Gedanken auf den Schmetterling, schloss dabei die Augen und runzelte ihre Stirn. Ganz so wie sie es mit der Schafsherde getan hatte.
Das kleine Flügeltier brachte sich und sie scheinbar erneut in irgendwelche Schwierigkeiten. Wenn sie nur sehen könnte, was genau das Tier da machte.

PLONK machte es, als die Motte verwirrt unabsichtlich noch einmal wirklich heftig gegen die Scheibe flog, und benommen auf der kleinen staubigen Fensterbank liegenblieb.

Lianna griff sich an ihren Kopf und taumelte leicht. . . und irgendwo in der Nähe schrie eine einsame Möve.

[Lianna gibt Talibor einen Gute Nacht Kuss, die Motte versucht vergeblich ins Licht zu fliehen]
Zuletzt geändert von Lianna am Mi 25. Mär 2015, 18:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon NPC » Mi 25. Mär 2015, 07:35

Talibor

War er zu weit gegangen? Hatte er sie jetzt mit seinem Wunsch nach einen Kuss abgeschreckt? Er sah wie sie ihe Stirn runzelte und überlegte. Er sah schon seine Felle davonschwimmen, als sie ihn am Kragen packte zu sich hinunterzog und ihm einen Schmatzer auf die Stirn gab. Danach wünschte sie ihm noch liebevoll eine Gute Nacht.
Talibor war erst zu überrascht um etwas zu sagen. Dann aber schüttelte er die irritierende Starre von sich und sagte:

"Eigentlich wollte ich kein Gute Nacht Kuss, Lia."

Er trat ganz nah an sie ran und nahm ihren Kopf in beide Hände.

"ich wollte dir einen Kuss aus Liebe zu Dir, zu deiner Person zu deiner Schönheit geben. Ein Kuss wie Männer und Frauen sich geben und zu zeigen das sie füreinander mehr empfinden."

Er beugte sich langsam zu ihr, doch da merkte er das etwas nicht stimmte. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen und ihre Stirn war in Falten.
SIe taumelte und Talibor konnte sie gerade noch halten ehe sie stürzen konnte.

"Lia, mein Herz. Was ist mit Euch?"

Er sank mit ihr ins weiche Stroh und hielt sie fest in seinen Armen.

"So redet doch mit mir.."

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Beitragvon Lianna » Mi 25. Mär 2015, 08:55

Dröhnenden Kopfes und ziemlich bekommen murmelte Lianna: "Was zum Barte Andonins ist denn falsch an meinem Kuss, ich hab immer so geküsst."

Lianna wusste nicht wirklich, wie das aussehen sollte. War dieser besondere Kuss vielleicht das, wovor man sie immer gewarnt hatte? Dieses Männer und Frauen.. Ding..
Nein Lianna hatte überhaupt keine Lust, schwanger zu werden.
Küssen würde sie sich nicht lassen. Bestimmt nicht. Egal wie nett Talibor auch zu ihr war.

Vielleicht fing es ja auch schon an. Sie hatte so ein komisches Gefühl im Bauch, ein Kribbeln... War das schon..
Oh nein. Aber was zur heiligen Esse hatte das ausgelöst.

Nervös zog sie sich einen Halm trockenes Wiesenheu aus ihrem Haar.
Es ist schon schwer wenn man sich vor etwas hüten soll, was man doch nicht wirklich erfassen kann.

"Bitte, lass mich.. ich kann nicht.. ich will nicht.."
Sie drehte sich von ihm fort.

Oben auf der Fensterbank rappelte sich derweil die Motte wieder auf. Derweil einsichtig, das weiteres gegen die Scheibe fliegen nicht erwünscht war.
Aber die Sonne, die dort durchs Fenster schien war sooo verlockend.

Leicht faltete sie ihre Flügel auf und fing an sie zu säubern.

Quietschend öffnete sich die Türe ein Stück, und neugierig steckte die Katze ihr gestreiftes Köpfchen hinein.
Ihr weißes Näschen stupste noch einmal gegen die Stalltüre, dann folgte eine schwarze kleine Tatze.
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Beitragvon NPC » Mi 25. Mär 2015, 12:07

Talibor

"Verzeiht mir mein aufdringliches Verhalten. Ich entschuldige mich und bitte untertänigst um Ihre Vergebung."
Er fiel auf die Knie und hielt ihre Hand fest.
Klar, auch er wusste das es übertrieben war. Was hatte er nicht schon alles mit dem Weibsvolk angestellt. Erst haben viele sich geweigert oder verschähmt weggeschaut. Aber nachher hatte er sie doch alle bekommen. Und Er war sich sehr sicher, das auch sie ihren Spaß dabei gehabt haben.
Aber bei Lia war das anders. Er wollte, er konnte sie nicht verletzen. Er konnte sie nicht gegen ihren WIllen festhalten und dann das tun, was er tun wollte. Er wollte das sie bei ihm war, das sie mit ihm war, das sie mit allem einverstanden war...
Die Tür ging quietschend auf. Talibor war kurz davor aufzuspringen, damit man ihn nicht in dieser prikären Situation vorfindet. Aber dann stolzierte nur die Katze der Wirtin in den Stall. Das hässliche Ding.
Erleichtert atmete er aus.
"Könnt ihr mir vergeben? Ich will euch nichts unrechtes tun!"

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Beitragvon Lianna » Mi 25. Mär 2015, 18:03

Lianna spürte, wie er ihre Hand hielt.
Die kleine Motte flatterte hinab und setzte sich auf Liannas Schulter. Dort putze sie sich die Flügel, und stubste dabei mit einem Beinchen an Liannas Hals.
Sie verzog einen Mundwinkel.
Der Schmetterling war wieder da.. nun musste sie nur noch aufpassen, dass er keinen Blödsinn mehr anstellte.
Talibor hielt immer noch die kleine Hand der blinden Lianna.
Doch was machte er denn da?
Kniete er etwa vor ihr, so als wäre sie die Königin der Zwerge?

Das tat er nicht? Oder?
Sie tastete nach seinem Arm. Er kniete tatsächlich vor ihr im Stroh des Stalls.

"Hey, steh auf, lieber Talibor. Das ist doch albern." Sie lachte kurz und strich ihm mit der Hand durch sein weiches Haar.
"Ehrlich ich bitte dich.. "

Ein plötzliches Quietschen ertönte.

Dann spürte sie einen kleinen Ruck der für ihn unbewusst durch Talibors ganzen Körper ging. Seine Muskeln spannten sich an. Solche blitzartigen Reflexe hatte sie noch bei niemandem gespürt. Nicht einmal während der Lektionen im Stockkampfe mit Lupine, bei denen der Gelehrte ihr die Funktion der Muskeln und Sehnen in Aktion gezeigt hatte.
Er musste ein wahnsinnig guter Kämpfer sein.

In diesem Moment erinnerte der Krieger Lianna an eine Statue im Lesesaal des Zwergengelehrten.
Die Statue bestand aus schwarzem Marmor und stellte einen Panther im Sprung dar.
Oftmals hatte sie heimlich diese Statue berührt, und gefühlt wie angespannt und bereit zuzuschlagen jede einzelne Faser dieses Tieres war. Fast als wäre sie lebendig.

Die Krallen und Zähne so spitz, so als würde er sie gleich in die Halsschlagader seiner ahnungslosen Beute schlagen.
Sie schüttelte den Gedanken ab.
Nein, doch nicht Talibor.. Wie kam sie nur immer auf so merkwürdige Gedanken. Erst das mit dem Feuer und dann das.

Feuer.
Als sie sein Gesicht anfasste, als sie mit der Fingerspitze über seine Lippen strich. Irgendwie würde sie es gerne wieder tun. Sein Gesicht anfassen. Doch zuerst musste sie herausbekommen, was ihn erschreckt hatte.

Sie lauschte in Richtung Tür. Doch nichts war zu hören.

"Hallo?" rief sie in die Stille. Und ihre Worte schienen in ihrem Kopf tausende Echos zu erzeugen.
Unangenehm berührt, schwieg sie. Es war wie damals, als man sie in der Mine vergessen hatte. Man ruft, und bekommt dann Angst vor seiner eigenen Stimme.

Da war kein Mensch. Das hätte sie gehört oder gespürt. Keine kleinen Erschütterungen der Bodenbretter des Stalles, keine Schritte, nur ihr und Talibors Atem.

Nun ebenfalls verschreckt kuschelte sie sich in seinen Arm.
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Beitragvon NPC » Do 26. Mär 2015, 08:48

Der Bursche

Da saß er also nun wie bestellt und nicht abgeholt. Und das war für den heutigen Tag auch nicht das erste Mal, dass ihm das passierte. Es hatte damit begonnen, dass der Bursche vergeblich den Morgen am Ende der Straße gestanden hatte, von wo er bequem zurück zum Wirtshaus schauen konnte. Wie jeden Morgen hatte er den bösartigen, hauseigenen Esel in einen kleinen Karren gespannt und zur besagten Kreuzung am Straßenend geführt um die Waren abzugreifen, die vorbeifahrende Fuhrwerke ihm reichen würden. Keiner der Händler, die mit ihren schweren Wagen auf den Weg zum Markt waren hätten auch nur im Traum daran gedacht in die kleinere Straße zu biegen um eine Handvoll mehr oder weniger minderwertige Lebensmittel an das verlodderte Gasthaus zu reichen. Aber beim Vorbeifahren einfach eine Kiste runterreichen und dafür blanke Münzen bekommen? Na, besser ging es doch nicht, richtig? Der Bursche wusste natürlich, dass einige dieser "klugen" Händler Kontaktmänner des Netzwerkes waren und hier nicht nur bereits schleimende Fische und matschiges Obst und Gemüse den Besitzer wechselten. Und so kaute er langsam an den Dutzend Äpfeln, die er ebenfalls jeden Tag hier mit her brachte und brüderlich mit seinem tierischen Leidensgenossen teilte.

Der Bursche hatte natürlich geahnt, dass der Zwerg und sein Liebchen nicht begriffen hatten, was er von ihnen gewollt hatte. Ihm war generell noch keine Kundschaft untergekommen, die noch mehr ungewollte Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte und noch weniger Ahnung hatte. Aber letztlich konnte es ihm ja egal sein. Er hatte nun ganz andere Probleme. Im Moment saß er hier neben einem Taubenverschlag und wartete auf Antwort. Antwort, von der er wusste, wie sie heißen würde -immerhin hatte er ja den Anstoß dazu gegeben.

Nachdem er mit seinem kleinen Karren zurück zum Gasthaus marschiert war, war er daraufhin fast sofort wieder rausgeworfen worden- es bestünde gerade kein Bedarf an „seinen Diensten“. DAS machte ihn dann stutzig. Die Wirtsleute waren nun wirklich nicht dafür bekannt ihr Arbeitspersonal zuvorkommend zu behandeln oder anders als minderwertiger Dreck. Und in seinen ganzen Jahren, die er hier gelebt hatte, hatte er nicht einmal eine Pause zwischendurch bekommen. Das brauchte man nun nicht falsch verstehen. Er war immerhin ein Krüppel und nur ein Bediensteter. Die Betonung von „seiner Dienste“ gefiel ihm auch nicht sonderlich. Und nun, wo sein Misstrauen geweckt wurde, bemerkte er auch andere Unstimmigkeiten. Nachdem er in der Nacht sein Anliegen an die Kunden getragen hatte, musste er das Wirtshaus verlassen um einige Dinge in die Wege zu leiten, die für ein etwaiges Treffen wichtig waren. Das wusste der Alte natürlich und hatte ihn mehr als eifrig aus der Tür geschoben gehabt und ihm sogar bevor er rausging einen halben Becher Ale in die Hand gedrückt, damit er „gestärkt“ durch die Nacht käme. Der Bursche hatte sich zu sehr in seine Entrüstung gesteigert, als dass er diese Geste als seltsam empfunden hätte. Jetzt im Nachhinein fiel sie ihm natürlich wieder ein. Ebenso, dass seit neustem zwei neue Dauergäste da waren, die sich ein Zimmer teilten, sich bedeckt hielten und ähnlich dem Burschen wohl Laufburschen von irgendjemandem waren. Ob der Bursche auch so ein selbstgefälliges Grinsen ab und an zur Schau trug und sich wie ein unverwundbarer Adliger durch die Welt bewegte?

Zusammen mit ein paar anderen Kleinigkeiten wusste er dann was los war. Die Wirtsleute versuchten sich an ihren eigenen Geschäften. Daran war nun absolut nichts verwunderliches: Er hätte nur gedacht, sie wären klüger gewesen, als den Schmugglern in den Weg kommen zu wollen. Sie wussten nicht, zu wem der Bursche die Leute brachte und wo der Schwarzmarkt war, oder was die Schmuggler damit zutun hatten. Der Bursche konnte es ihnen auch schlecht sagen (und würde das auch nicht tun) und mimte den unwissenden Krüppel, aber die Vorgehensweise die hier zum Tragen kam war schon auffällig seriös und durchdacht. Jeder Krüppel (Haha, Wortwitz) hätte sehen müssen, dass es hier nicht nur um irgendwelche Kleinkriminellen ging, die ein Stadtteil in ihren Händen hielten. Er hatte sich also mit Arbeiten im Stall beschäftigt, den Boden vor der Wirtstür mit Wasser geflutet um den Unrat weiter runterzuspülen und dann gemächlich mit diesem und jenem hantiert. So hatte er natürlich die Ankunft von Tali...Taloo...Tala-Wer auch immer mitbekommen. Selbst, wenn er den eingebildeten Schnösel nicht gesehen hätte, wäre sein Gaul auch nicht zu übersehen gewesen. Der Bursche hatte nicht mitbekommen, dass der Meuchelmörder noch einmal weggewesen war -jedoch hatte er durchaus erspäht, wie er in Begleitung des blinden Liebchens die Gans verließ. Als er Gedankenverloren den Beiden hinterher sah, kam er nicht umhin um sowohl Scham, Ärger, Ekel und auch Neid zu empfinden. Das blinde Krüppelkind war also doch der Bettwärmer des Zwerges und hatte sich anscheinend nun einen neuen Gönner angelacht. Das Kleid sah wirklich umwerfend aus und zusammen mit den nackten Füßen, der Blindheit und dem Hirtenstab strahlte das Mädchen eine unverfängliche Natürlichkeit aus, welches sie zu einer ziemlichen exotischen Erscheinung machte. Trotzdem kam dem Burschen eher die Galle hoch, wenn er daran dachte, wie erfolreich das Weib mit dieser Masche zu sein schien. Sie hatte anscheinend eine Technik gefunden um sich in der Welt zu behaupten, trotz ihrer Einschränkung -und das auf sehr kreative Art und Weise.

Es war Zeit, dass er selbst nun agierte. Lang genug hatte er es hinausgezögert und ständig innegehalten, dass er sich ja noch nicht sicher sei und seine Ahnung bestätigt werden müsste und -er machte sich nur etwas vor. Port Amun war unter der Oberfläche ein Sumpf an Egoismus und Gier, egal ob gutbetuchter Bürger, oder Abschaum. Und es war die Natürlichkeit der Umgebung, dass auch die Goldene Gans ihren Teil dabei haben wollte. Um ehrlich zu sein, hatte der Bursche einfach Angst den nächsten Schritt zu tun. So war er also wieder in den Stall gegangen, hatte den Esel wieder eingespannt und ihn dieses Mal mit Fässern voll Knochen und groben Essensresten in Form von Ziegen- und Hühnerkadavern beladen. Zwei Straßen weiter kaufte Schinder Filke diesen Unrat für ein paar Münzen ab. Da die Gans vom Umgang auch nicht weiter unten war, als der Umgang mit einem Schinder, die Münzen gleich auf die Hand gezählt wurden und natürlich auch nicht die Wirtsleute diese Arbeit verrichteten, war es also zu einem Habit geworden, dass der Bursche in regelmässigen Abständen den Esel zu Filke zerrte.

Und hier saß er nun. Bei Filke dem Schinder. Filke, der gar kein richtiger Schinder war, sondern nur eine der zahllosen Sammelstellen darstellte, zu der aller Art Kadaver gebracht wurden, ehe diese dann später zu einem Hof außerhalb der Stadt gefahren werden. Filke, der eine Taubenzucht hat, denn mit seinem Stand konnte er kaum zum Markt gehen und sich ein Huhn zu essen kaufen und Tauben waren billiger in der Unterhaltung. Kurz nachdem der Bursche bei Filke eingekehrt war, lies dieser „zufällig“ die Tauben raus und einer dieser Tauben trug in einer kleinen Lederphiole einen Fetzen roten und gelben Stoffes, einen kleinen zusammengerollten Papiervogel und eine kleine Nachricht.

Ja, und hier, bei Filke saß der Bursche immer noch und wartete mit kranken Herzpochen und Angstschweiß im Nacken auf die Antwort, die kommen würde. Nein, Gernud und Rosalind wussten nicht, worauf sie sich eingelassen hatten und wessen Ärger sie auf sich zogen. Nicht einmal der Bursche wusste dieses Netzwerk zu überblicken, wobei er eine Ahnung hatte. Es war so effektiv und weitläufig und so ernst. Und wie man sich so seine Gedanken machte, wenn man mit einem Male einen neuen Kontaktmann bekam und bei näheren Herumschnüffeln herausfinden musste, dass der Vorgänger hier nie gelebt hatte, nie gesehen worden war – egal wie viele Jahre er hier in Port Amun gelebt hatte! Darum war es auch kein Boswillen, warum der Bursche seine Nachricht abschickte. Obwohl er um die Konsequenzen wusste. Aber so war die Welt: Jeder mit dem Hintern erst zur Wand. Und er brauchte sich auch keine Illusionen machen; als Krüppel würde er sich immer glücklich schätzen können, wenn er niederere Arbeiten zugetragen bekam um überhaupt was essen zu können. Und seine jetzige Arbeit bot ihm sogar noch Wissen, ein wenig Macht und wenigstens gedanklich Überlegenheit, denn er war ein Zahnrädchen in einer großen Kette.

Sehr bleich und beinahe zitternd und ohne Wagen und Esel verließ er schließlich den Schinder Sein Weg führte ihn nicht zurück zum Wirtshaus. Nein, er schlurfte weiter und kramte in einer Tasche herum. Wieder eine Straße weiter rannte er „zufällig“ in einen bestimmten Pastetenverkäufer. Und ja, der Bursche „gönnte“ sich eine Pastete. Essen und Geld wechselten ihren Besitzer. Damit war sein Werk getan und dem Burschen überkam Unwohlsein. Kotzübel war ihm und der penetrante Geruch der derb gefüllten Pastete in seiner gesunden Hand verstärkte das Gefühl nur noch. Dabei hatte er gar keinen Grund Mitleid zu haben oder Bedauern. Wenigstens der Esel war aus der Schusslinie. Der Bursche würde ihn später bei Filk abholen, wenn er dazu Zeit hatte.

Der Bursche beobachtete noch, wie eine bestimmte Patrouille der Stadtwache zum selben Pastetenverkäufer ging um sich dort ihren täglichen Imbiss zu holen. Zusammen mit ihrem Essen bekamen sie auch noch einen Zettel zugespielt, den „ein anonymer Informant“ häufig auf diese Art und Weise der Wache übergab um auf brisante Geschäfte innerhalb der Stadt aufmerksam zu machen. Des Burschen Arbeitgeber stellten auch sicher, dass diese Informationen wirklich zu kleineren Dilettanten führten, die man abführen konnte. Somit hatten die Soldaten natürlich keinerlei Anlass auch diesen neuen Informationen zu misstrauen. Was für Hohlköpfe, befand der Bursche. Sie allesamt..alles nur Idioten. Auf dem unscheinbaren Zettel standen nur zwei Worte: „Goldene Gans; Schwarzmarkt.“

Er hingegen tauchte in die Menschenmenge unter und würde sich einen gutbelebten Ort suchen, wo er eine Szene veranstalten konnten, damit ganz viele Leute ihn ganz sicher sahen und an ihn erinnerten, wenn man zufällig fragen würde, wo er nun den Rest des Tages verbracht hatte.

[wartet am Morgen vergeblich| bekommt mit, dass die Wirtsleute ihre eigenen Geschäfte machen| meldet dies und verkrümelt sich dann| hat am Morgen weder Lianna bei ihrer Suche nah dem Stillen Örtchen gesehen und hatte bereits die Gans verlassen, ehe sowohl Talibor und Lianna zurückkamen und Barthi die Gans verließ] (Tene)

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Beitragvon Lianna » So 29. Mär 2015, 19:18

Der Klang der Stadtglocke riss Lianna aus ihrer innigen Umarmung.
Dies war ein Alarmzeichen, diese Glocke wurde nur geläutet, wenn Gefahr drohte. Ein Feuer war ausgebrochen, ein Verbrechen war geschehen, ein Adliger war gestorben oder etwas anderes schlimmes war geschehen.

"Bartholomeus." rief Lianna aus. "Ich muss zu ihm, hoffentlich ist ihm nicht geschehen."

Sie stand auf, und achtete in ihrer Sorge um ihren väterlichen Freund gar nicht mehr auf Talibor, schnappte sich ihren Hirtenstab und hastete in Panik auf die Straße.
Die Gelegenheit nutzte auch die kleine Motte, um Richtung Licht zu fliegen.

Dort auf der Straße herrschte allerlei Trubel.
Kaum war die kleine Bardin draußen, wurde sie von den Menschen hin und her geschubst und konnte sich kaum orientieren.

In welcher Richtung lag nun die Goldene Gans?
"raooooo njaooo" erklang die heisere Stimme der Katze mit dem orangenen Köpfchen.
Diese gehörte der Wirtin der Goldenen Gans und wollte hoffentlich bei solch einem Lärm nur an ein bekanntes Plätzchen.
So beschloss Lianna, in die Richtung zu laufen, aus der die Katze gerufen hatte.

Die Wahl schien richtig zu sein, denn kaum hatte sie sich ein paar Minuten lang durch das Gewimmel gekämpft, traf sie auf die typische Bodenbeschaffenheit der kleinen, dreckigen Gasse, zu der das Wirtshaus gehörte.
Unglücklicherweise trat sie in eine Pfütze mit Exkrementen, doch dies ließ sie kalt.
Es war ein Zeichen, dass sie auf dem richtigen Wege war.
Von nun an kannte sie sich aus. Nur schien sie die Einzige zu sein, die in diese Richtung wollte. Alle anderen Menschen schienen von dem Ort fort zu strömen.

Sie war fast an dem Haus mit der Türe mit der abblätternden Farbe angekommen, da hörte sie wieso.
Die Stadtwache hatte fast eine kleine Armee aufgestellt, die die Straße herunter patrouillierte.

Das Geräusch bewaffneter Truppen in voller Rüstung klang für Liannas feine Ohren fast wie eine massive Mauer aus dem Marschieren von schweren metallbeschlagenen Stiefeln, und dem Klirren von Metall.

Wie eine Gerölllawine. Durch die enge Gasse wurde der Schall noch verstärkt und dutzendfach von den Häusern zurückgeworfen.
Die kleine Bardin tastete nach der Türe der Goldenen Gans und rettete sich ins Innere. Doch unglücklicherweise wurde diese Türe gleich darauf wieder aufgestoßen.

Lianna, die noch genau dahinter stand, wurde von der Tür getroffen, und zu Boden geschleudert. Wo sie auf dem mit Mulch eingestreuten Boden liegenblieb.

[Alarmglocke ertönt, Lianna verlässt Talibor und kehrt zur Goldenen Gans zurück, in der eine Razzia begonnen hat]
[TBC - Goldene Gans]
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Beitragvon NPC » Do 23. Apr 2015, 12:40

Talibor

Welch eine Freude. Seine Angebetete kuschelte sich in seine Arme. Endlich durfte er ihr etwas nährer sein. Er ließ sich mit ihr in das weiche Stroh nieder und genoss ihre Nähe. Tief sog er ihren Duft ein. Er wollte gerade anfangen sie mit einem Finger über die Wange zu streicheln da ertönten die Stadtglocken. Lianna sprang sofort und schrie nach diesem famaledeitem Zwerg. Sie wirbelte herum und stieß gegen die zweite Stalllaterne die mit einem Scheppern auf Talibors Kopf ihr Leben aushauchte.
Lianna indessen verließ panisch den Stall und eilte in Richtung Gasthof.

Davon bekam Talibor aber gar nichts mehr mit. Nach der Kolision mit dem massiven Unterteil der Laterne sackte er vornüber und an seiner Schläfe sah man ein kleines Rinnsal vom hellen Blut hinuntertropfen.
Als er nach ein paar Minuten wieder zu sich kam, wurde er von massiven Kopfschmerzen begrüsst. Er hielt sich fluchend den Kopf und gab der zerstörten Stalllaterne noch einen Tritt das die mit einem lauten Krachen in die Ecke befördert wurde. Sein Pferd erschrak und hüpfte fast über die kleine Türe von seiner Box.
Talibor warf dem Tier noch einen bösen Blick zu bevor er in die Gasse trat um nach Lianna zu suchen.
Seinen Kopf haltend ging er in Richtung goldene Gans. Irgendwas stimmte nicht. Die Strasse war so menschenleer und nur noch vereinzelte Nachzügler versuchten das Weite zu suchen.

Er stand schliesslich vor der Tür der Gans und horchte. Auch von drinnen keine Stimme zu hören. Er zog sein Schwert und gab der Tür einen starken Tritt das sie mit einem Schlag aufflog.
Im gleichen Augenblick legten sich zwei Hände auf seine Schultern. Und ehe er noch eine Möglichkeit hatte zu reagieren, wurden ihm schon die Arme so auf den Rücken gedreht das er sein Schwert verlor.
"Wen haben wir denn da?"

Talibor legte gelangweilt seinen Kopf auf die Schulter um einen der beiden Gardisten der Stadtwache direkt ansehen zu können.
Der andere der beiden antwortete.
"Ja wenn das nicht unser Freund Talibor ist..." Er zeigte ein breites Grinsen von schwarzen Stumpen in seinem Gesicht. Talibor rümpfte angeekelt die Nase.
"Freund Krempe und der Liebe Grautschok. Es ist doch immer schön die liebe Stadtwache zu treffen, da fühlt man sich doch gleich sicherer in seiner Haut in so einer großen und bösen bösen Stadt!"
Talibor machte mit seinem Gesichtsausdruck äusserst deutlich das er sich nicht freute die beiden zu sehen.
Der eine der beiden der Grautschok hieß, lehnte sich ein wenig zurück um seinen Kolegen besser zu sehen und fragte.
"Wie findest du das denn das wir unseren Freund Talibor uns aufhalten wollte unsere allwöchendliche Razzia in diesem Laden abzuhalten und das noch mit einer Waffe in der Hand?"
Krempe zeigte wieder sein wiederliches Lächeln.
"Ich glaube es ist verboten sich gegen die Stadtwache vor allem mit Waffengewalt zur Wehr zu setzen. Meinst du nicht auch?"
Er kam ganz dicht an Talibor ran, so das er seinen fauliger Atmen an riechen konnte:"Na? wieder auf den Weg irgendwelche Schenkel von den wunderschönen Jungfrauen Port Amuns zu öffnen alter Freund?"
Talibor zuckte mit den Schultern:"Sei nur nicht traurig, Krempe. Ich kann nichts dafür das ich nicht auf männliche Jungfrauen stehe... Aber selbst wenn. Bei dir würde ich auch nicht rangehen...."
Krempe spuckte direkt vor Talibor aus
"Du kleiner dreckiger Bastart du..." weiter kam Krempe nicht, denn Grautschok hatte schon ausgeholt und Talibor einen Schlag mit seiner Faust gegeben so das der wieder ins Reich der Träume wanderte.
Der Kopfgeldjäger sackte zusammen und blieb im Dreck liegen.
"Guter Schlag; Grauschok!"
Krempe schlug seinem Kollegen freundlich auf die Schulter. Der schüttelte indessen seine Hand und bließ auf seine Knöchel.
"Komm, lass ihn uns auf die Wache bringen...."
Gemeinsam packten sie Talibor und schliffen ihn fort.

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In den Straßen Port Amuns

Beitragvon Lianna » Mo 22. Jun 2015, 12:50

[Barthi und Lianna kommend vom Hafen]

Da sich in den Straßen Port Amun, sauber aufgeschütteter Kies und Gassen mit Unrat mischten, war es ein Hindernislauf in Schlangenlinien. Aber es roch nicht nach Unrat, irgendwie hatte Lianna immer noch den angenehmen Duft von Lavendel und Rosen in der Nase, und er schien nicht zu weichen sondern immer in der Nähe zu bleiben. Es war angenehm zu laufen in dieser Wolke aus Wohlgerüchen die sowohl Liannas Stimmung hoben als auch ihren Unternehmungsgeist.
Immer wieder tänzelte sie fast auf den dicken Randsteinen des Kiesweges, ähnlich wie an dem Tag, an dem sie frohen Mutes hier angekommen war, nur dass sie nun jemanden dabeihatte, der sie stützen konnte. Und mit einem Zwerg an ihrer Seite würde es niemand wagen, sie anzurempeln.

Ihre Füße konnten nicht lange auf dem Kies verweilen. Straßen außerhalb von Städten waren viel angenehmer zu laufen.
Einige Kiesstückchen schienen so spitz zu sein, als seien sie frisch mit Hammer und Meißel aus dem Berg gehauen. Man merkte den Unterschied von frisch aufgeschüttetem Kies und Kies, der schon eine Weile lag und von Marktkarren, Fuhrwerken und Stiefeln rundgebrochen war.

Lianna war es von klein auf gewohnt im Schutt von Minen herumzulaufen, und untrainierte Füße ohne Schuhe hätten es hier noch schwerer gehabt, doch Lianna hatte ordentlich Hornhaut unter den Füßen, da sie niemals Schuhe getragen hatte.
Plötzlich wurde sie ganz still und lauschte.
Auch die Geräusche von Kies der aufgeschüttet wurde, war ihr in Erinnerung wie anderen Kindern Wiegenlieder, und auch wenn sie vorher das Geräusch nicht wahrgenommen hatte, nun wo sie danach "suchte" hörte sie in welche Richtung sie gehen musste. Doch der Zwerg lief in eine andere...

Sie dachte einen Moment lang an den kleinen Erzklumpen, den sie unweit von hier im Kies gefunden hatte.
Ob es hier in der Nähe eine Mine mit unendlichen Reichtümern gab? Woher kam der Kies und der Schutt? Vielleicht aus einer Mine aus Dralun? Der Glasergehilfe war ja unterwegs dorthin, und dass es dort Minen der Menschen gab, hatte ihr Lehrmeister erwähnt. Dieser bezog einige Geräte von dort.

Wenn der Kies aus Dralun stammte, warum wurde er hier aufgeschüttet und nicht vor Ort?

Zwerge wussten nichts von Minen rund um Port Amun, jedenfalls hatte der Gelehrte nie davon erzählt. Und dieser war immer sehr darauf aus gewesen, dass jeder der in den Berg ging, die Geschichte des Bergbaus kannte, und auch wo es welche Materialen gab.

Dieser frische Kies war sehr verdächtig.
Wenn hier etwas Geheimes vonstatten ging, dann war es sicher ungut, danach zu fragen. Denn geheime Reichtümer waren der Grund für manches Leid, was über Zwerge gekommen war. Viele hatten ihnen nicht widerstehen können. Selbst der gutmütige Barthi nicht.
Und wenn sich jemand einen geheimen unterirdischen Unterschlupf aushob? Hmm, nein, da ging ihre Phantasie entschieden zu weit. Warum sie bloß hinter allem und jedem ein Geheimnis und ein Abenteuer witterte...
Aber es war unwahrscheinlich etwas geheimes zu vermuten. Hier wurde frischer Kies aufgeschüttet... Nichts geheimes, oder?

Wenn der Kies aus Dralun kam, dann mussten die Wagen ja auch leer wieder zurückfahren um neuen Kies zu holen. Das wäre die Gelegenheit zum Mitfahren. Und Wagen die Kies transportierten waren zwar staubig und schmutzig, aber sie stanken wenigstens nicht nach Trockenfisch.
Lianna schnipste beim Laufen mit dem Zeh gegen ein Stück Kies und lächelte Barthi an und blieb stehen.

"Warte mal Barthi. Dieser Kies hier stammt aus einer Mine, und er wird gerade neu aufgeschüttet. Wo denkst du läge theoretisch die nächste Mine mit solchem Kies? Ich vermute, wenn es nicht eine gibt, die unbekannt hier in der Nähe liegt, dass der Kies aus der Richtung Dralun stammen könnte. Dralun ist eine Bergbaustadt, und bekannt für ihre Minen und Schmieden. Vielleicht fragen wir die Männer, die den Kies aufschütten einmal? Vielleicht haben wir Glück."

Und so zog sie den Zwerg in die Richtung des Geräusches von einem Fuhrwerk, dass den Unrat der Straßen mit frischem Kies bedeckte. . .
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Beitragvon Barthi » Di 23. Jun 2015, 00:04

Die Sonne war inzwischen völlig aufgegangen und die Strassen füllten sich immer mehr mit Menschen.
Barthi dirigierte Lianna so gut er konnte an den Matsch- und mit anderen undefinierten Inhalt gefüllten Kuhlen und Pfützen vorbei.
Endlich bogen sie ab in Richtung Nordtor, durch das Barthi die Stadt vor zwei Tagen betreten hat.

Zwei Tage! Es kam Barthi wie eine Ewigkeit vor.
Was hatte er nicht alles erlebt. Und die ganzen Leute die er kennengelernthatte. Heganbor mit seiner entzückenden Familie, der Wirt von der goldenen Gans und seine adrette Frau, Talibor... na gut, den hätte er nicht unbedingt begegnen müssen und nicht zu vergessen, Lianna. Es war für ihn schon, als währe sie immer da gewesen. Als war das einfach richtig so, das sie jetzt hier an seinem Arm die nördliche Straße in Richtung Stadttor zog.

Manche Leute warfen ihm einen verdutzen oder auch interessierten Blick zu. Noch vor zwei Tagen währe ihm das unheimlich gewesen und er hätte hinter jeder Häuserecke einen Häscher vermutet. Aber nun wusste er, das die Leute nur neugierig waren.Zwerge waren in Port Amun nicht sehr verbreitet. Was wohl auch an den kargen Mahlzeiten liegen könnte, die diese Leute hier jedem Anboten.
Mit grausen dachte er an diese komische Fischsuppe im Anker. *Sargh!! Barthibub schüttelte sich.

Er pfiff wieder sein Liedchen und schlenderte Gedankenverloren weiter in Richtung Nordtor.
Während er so seinen Gedanken hinterhertrieb erzählte ihm Lianna irgendwas.
Bei dem letzten Satz war er auf einmal wieder vollkommen da.
Lianna zog ihn mit einem Ruck in die andere Richtung.
Da der Zwerg auf einem so schnellen Richtungswechel nicht vorbereitet gewesen war, stolperte er über seine eigene Füsse, versuchte sich noch krampfhaft irgendwie an einen Kerl festzuhalten der ihnen gerade entgegen kam, damit der Aufprall auf den harten Boden nicht so schmerzhaft wird.

Dabei blieb er mit der Spitze seines Schuhs in einer der Kuhlen hängen und klatschte mit voller Wucht auf seinen dicken Bauch.

Sein Hemd rutschte ein wenig hoch, so das man für einen sehr kurzen Augenblick sein Kettenhemd aus dem wertvollen Osmium sehen konnte.
Mit einem galanten aber lautem "Uff!" lag Barthi nun im Dreck.

*abscheulich, ekelig,
"Baruk khazad ai-menu!"

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Beitragvon Lianna » Di 23. Jun 2015, 07:06

Ein ziemlicher Ruck an ihrem Arm als Barthi hinfiel, ließ sie kurz taumeln. Das Band ihres Beutels löste sich und ein, zwei glitzernde, bunte Glasperlen, schön wie Edelsteine kullerten die Straße hinunter.

Blitzschnell ergriff Lianna den Beutel. Wenn der herunterfiel hatten sie nur noch Scherben..
Sie erwischte ein Stückchen des Leders, griff nach und erwischte den Beutel bevor er zu Boden stürzte.
Dann zog sie den Lederriemen wieder fest.

Barthi aber, war nicht so glimpflich davongekommen. Auch wenn Lianna die Glastierchen und Perlen retten konnte, konnte sie den Zwerg nicht auffangen. Besonders nicht, da sie nicht sehen konnte, wie er fiel...
"Rommmmms!" Dem Geräusch nach zu urteilen, war er der Länge nach hingefallen... und mit voller Wucht auf den Boden aufgeschlagen.

"Oweh, das wollte ich nicht. Geht es dir gut?!" Besorgt beugte sich Lianna über ihn. Dabei schirmte sie ihn unabsichtlich von den neugierigen Blicken der Passanten ab, die nun lieber Liannas Hinterteil betrachteten, als einen gestürzten Zwerg.

Neben Lianna und kurze Zeit nach dem Zwerg schien noch jemand zu fallen, denn irgendwas machte im Kies ein Geräusch dass sich abhörte wie "Kaschhhh.." als die kleinen Steinchen umherwirbelten, als der andere sich entweder dort aufstützte, die Steinchen mit dem Fuß anstieß oder mit irgendeinem Körperteil dort landete.
Allein von dem Geräusch konnte sie nicht sagen, was passiert war, denn es hörte sich anders an, als der fallende Barthi.
Sehr peinlich, dass durch ihr Ziehen in die andere Richtung eine Kettenreaktion ausgelöst worden war, die plötzlich nicht mehr nur sie und Barthi betraf.

Barthi, ging es ihm gut?
Besorgt tastete Lianna sein Gesicht und seine Arme ab. Strich zärtlich über seine Wange, der arme Kerl.
Scheinbar war er nicht ernsthaft verletzt.
Zum Glück!

"Entschuldige bitte. Du konntest ja nicht ahnen dass ich... irgendwie bin ich so mit dir verbunden, dass ich nie merke, dass ich nicht sämtliche Gedanken mit dir teile..." sie lachte.

"So als wären wir immer schon zusammen. So wie meine kleine Freundin Lupine damals, irgendwie hat sie immer gewusst wo ich hinwill wenn ich mit ihr eingehakt irgendwo langegegangen bin."

Sie hielt ihm die Hand und ihre Schulter hin, damit er sich abstützen konnte und nicht wie ein dicker Maikäfer auf dem Boden liegen musste.

"Ich wollte nur zu den Leuten, die den Kies abladen, und fragen ob sie zufällig nach Dralun fahren, wenn sie mit ihrer Arbeit fertig sind.."

Als sie ein Gemurmel neben sich bemerkte, drehte sie sich in die Richtung.
Stimmt, es war noch jemand gefallen.

"Entschuldigung, das war meine Schuld. Ich kann leider nichts sehen. Brauchen sie Hilfe?" richtete die kleine Bardin das Wort an den Fremden, oder die Fremde, von dem sie nicht wusste, ob er oder sie gefallen war, sich aber auch nicht traute nach ihm oder ihr zu tasten.

[Lianna bückt sich und hilft ihrem Freund auf die Beine/ Dann versucht sie dem Fremden zu helfen]
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Beitragvon Ziv » Di 23. Jun 2015, 22:23

ERSTPOST

Es war Morgen. Natürlich war es Morgen, was sollte es sonst sein und er war perfekt um in ein neues Abenteuer zu starten. Nun, Abenteuer war eigentlich das falsche Wort, viel eher sollte man es Arbeit nennen. Ziv störte das nicht. Trotz der leider etwas zu kurzen Nacht fühlte er sich ausgeruht und voller Tatendrang. Er hielt einen Apfel im Mund und streckte sich gen Himmel, bevor er ein Stück abbiss und das Obst in seine Hand fallen lies. Genüsslich kaute er auf dem Stück herum und überlegte ob er irgendetwas bei seinem Gastgeber vergessen hätte. Es wäre doch zu peinlich wenn es etwas wichtiges wäre das ihn verraten könnte. Aber ihm viel nichts ein so schritt er weiter beschwingt aus und pfiff ein fröhliches Liedchen vor sich hin.

Die letzten Tage waren Ereignisreich gewesen und hatten im verdeutlicht wie wichtig doch seine Arbeit und vor allem seine Mitarbeiter waren. Dabei wussten die wenigsten etwas von ihm und das war ihm nur recht, schließlich profitierte er davon anonym zu bleiben und trotzdem vollen Zugang zu allem zu haben. Natürlich musste man regelmäßig Besuche tätigen, damit es nicht zu sehr ein Eigenleben entwickelte und aus seinen Händen glitt. Gerade die Goldene Gans hatte wieder verdeutlicht wie wichtig es war bestimmte Leute im Auge zu behalten. Ziv seufzte. Egal was man anstellte, es gab immer welche die versuchten mehr abzubeißen als sie schlucken konnten.
Sein Apfel hatte mittlerweile das Zeitliche gesegnet und der Rest davon landete im Straßen graben wo sich sofort ein paar Ratten gierig darüber hermachten. Diese Stadt würde sich wohl niemals ändern.

Während er sowohl über seinen Gastgeber als auch über sein nächstes Ziel nachdachte, beobachtete er mit einem Lächeln das treiben in der Straße auf der er gerade unterwegs war. Dabei lächelte ihm so manches schöne Mädchen zu. Doch er hatte kein Interesse. Die Frauen hier waren für ihn nichts anderen als Nützliche Mitglieder einer langen Kette. Ebenso wie die unzähligen Straßenkinder und Bettler in dieser Stadt. Für manche ein Übel, für Ziv jedoch ein wahrer Segen.

Eine Möwe, typisch für Hafenstädte breitete ihre Flügel aus. Fast konnte man glauben sie würde sich der Sonne entgegenstrecken. Allerdings wirklich nur fast, denn schon im nächsten Moment schwang sie sich von dem Hausdach auf dem sie genächtigt hatte. Jedoch hinterließ sie noch ein kleines Geschenk bevor sie vollends verschwand. Dieses kleine Geschenk landete punktgenau auf Ziv's Schulter. Er blieb stehen und bewunderte das Attentat auf seine Kleidung. Doch selbst das schaffte es nicht ihm sein Lächeln aus dem Gesicht zu wischen. Vielleicht brachte es ja Glück. Oder auch nicht wie er im nächsten Moment sehr unsanft zu spüren bekam, als sich jemand versucht an ihn zu klammern. Unweigerlich verlor er sein Gleichgewicht und folgte dem Tollpatsch nach unten. Dabei ruinierte er sich nicht nur seine Hände bei dem Versuch sich abzufangen sondern, gab auch seiner Tunika den Rest.

Wenige Sekunden später beugte sich jemand über ihn. Ein Kind, weiblich und mit eigenartigen Augen. Offenbar wollte sie ihm helfen. „Schon in Ordnung mein Kind. Mir ist nichts passiert.“ Eine freundliche Lüge. Ihren Augen nach zu urteilen, war es besser ihr nicht zu sagen das er gerade dabei war sich Steinchen aus der Handfläche zu zupfen. Es würde sie wahrscheinlich nur bekümmern. Dann blickte Ziv zur Seite, wobei sich der Tollpatsch der ihn umgerissen hatte als Zwerg entpuppte. „Aber euer Gespiele sollte Morgens nicht so viel trinken, so etwas kann gefährlich sein.“ Ziv rappelte sich hoch und wischte die staubigen und blutenden Hände an seiner Hose ab. Er würde sich später darum kümmern und Salbe darauf geben. Erst einmal Hoffte er auf eine Entschuldigung von dem, wie er glaubte, betrunkenen Zwerg. Dem Mädchen, das er für die junge Liebste des Zwerges hielt gab er keine Schuld.

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In den Straßen Port Amuns

Beitragvon Barthi » Mi 24. Jun 2015, 00:19

Ziemlich unsanft landete Barthibub der Länge nach in dem frisch aufgeschütteten Kies.
Es tat weh. Es tat verdammt weh!
die einzelnen Gesteinskörner hatten sich inzwischen in sämtlichen Kleider- und Hautfalten reingebohrt.

Lianna tätschelte fürsorglich Barthis Wange und erkundete sich wie es ihm geht.
Er hob vorsichtig den Kopf und spuckte erst einmal ein paar Steinchen aus, die den Weg hinein gefunden hatten, als der Zwerg aus lauter Überraschung von Liannas Richtungswechel den Mund aufmachte.

Er schmeckte noch einmal nach und sagte dann: "Ja, ich würde sagen, das ist eindeutig Gestein aus Dralun. Man schmeckt deutlich den Schieferanteil sowie ein wenig Quarz. Ein sehr minderwertiger Stein. Der kann nur aus Dralun kommen!"
Er lachte über seinen eigenen Witz, begann sich langsam aufzurappeln und zu Lianna umzudrehen. Doch die kümmerte sich inzwischen schon um den Burschen den Barthi beim Fallen mit umgerissen hatte.

Sein freundliches Gesicht wich sofort einem mürrischen ziemlich schlecht gelauntem.
Musste Lianna sich so um diesen Menschen sorgen? Immerhin ist er auch hingefallen und hat sich ziemlich weh getan! Und dann ist das mal wieder so ein Bursche! So einer mit Lachfältchen und sonnigen Gemüt! Der soll ja die Finger von seiner Tochter lassen!!!

Er rieb seine Handflächen und puhlte so noch ein paar kleine Steinchen aus seinen Handflächen.
Auch in seinem Bart hingen noch das ein oder andere Steinchen, was er nun mit einem Schütteln versuchte zu entfernen.

Lianna entschuldigte sich doch der Fremde schien seinen Frust an jemand anderen auslassen zu wollen und beschuldigte Barthi am frühen Morgen zu viel getrunken zu haben!
Was erlaubte sich dieser *burka.
Barthis Augen wurden zu schmalen Schlitzen.

"Was meint Ihr damit, ich sollte Morgens nicht so viel trinken...?"

Er verschränkte seine Arme über die Brust und ging einen Schritt auf den Burschen zu.

"Ich wollte mich gerade dafür entschuldigen, das ich Euch ausversehen mit umgerissen habe, doch nun meint ihr ich währe betrunken? Ich?? Ein Zwerg und betrunken???"

Er drehte sich zu den Zuschauern um, die inzwischen schon neugiereig stehen geblieben waren und einen Kreis um die drei bildeten!

"Ha! Habt ihr schon mal einen betrunkenen Zwerg gesehen?" Barthi hielt sich seinen Bauch und fiel schallend das Lachen an!

"Ich würde Euch doch glatt zwei mal unter den Tisch saufen und könnt immer noch ein Fuß gerade vor den anderen setzen,**kektunarmadr"

Der Zwerg sah zu dem Mann hoch und grinste über das ganze Gesicht. Er streckte seine Hand aus hielt sie dem Fremden vor die Brust.

"Los! Entweder entschuldigt Ihr Euch für Eure unglaublichen Vorwurf, Zwerge währen könnten betrunken nicht mehr geradeaus laufen, oder ihr macht mit mir ein Wettsaufen vom allerfeinsten!!!"

Er streckte seine Zunge aus dem Mundwinkel und kniff ein Auge zu. Mit dem andern musterte er genau seinen gegenüber von unten nach oben und wartete auf dessen Entscheidung.

*bartlose Wicht
** Schwächling
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