Der Hafen Port Amun´s

Größte Hafenstadt von Thalia

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Der Hafen Port Amun´s

Beitragvon Barthi » Mi 25. Mär 2015, 07:55

Der Hafen:
Großer Umschlagplatz von Waren in Port Amun. Entlang der steinerne Kaimauer liegen zahllose Schiffe vor Anker. Da der neue Kai wurde ebenfalls mit Steinen gepflastert, so konnten die Waren nunmehr mit Karren und Fuhrwerken in die Stadt gebracht werden.
Wahre Menschenmengen treiben sich in dieser Gegend herrum. Meist um ihre Geschäfte nachzugehen. Sei es der Handel oder auch um die weitfahrenden Seemänner ihren hart verdienten Sold aus der Tasche zu ziehen.
Einige Geschäftshäuser haben sich direkt am Hafen niedergelassen, So war der Goldene Anker hier, sowie das einzig von der Stadt geduldete Laufhaus der Madame Turi´k. Ihr edles Etablissement wurde auch nur von Herren betreten die dementsprechend zahlen konnten.
Ausserdem hatten sich noch einige Kaufmansläden und Werkstätten angesiedelt.
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Beitragvon Barthi » Mi 25. Mär 2015, 08:31

[kommt von den Strassen Port Amuns]

Der Hafen. Mit einem unguten Gefühl betrat Barthibub das Gebiet. Menschenmassen waren nun gar nicht sein Ding. Lieber währe es ihm irgendwo allein in einem Stollen gewesen und wenn es schon Menschenmassen waren, dann doch wenigsten jeder mit einem Bierhumpen in der Hand und einem lustigen Lied auf den Lippen.
Er hatte nun echt ein Problem. Durch seine geringe Größe hatte er nicht wirklich einen Überblick.
Hier und da fragte er nach dem blinden Mädchen und dem Hühnen. Doch keiner hatte die zwei gesehen. Wie auch. Sie waren alle mit sich selbst beschäftig. Geschäfftig trieben sich alle möglichen Leute rum. Es wurde gehandelt und geschrien. Jeder versuchte den anderen zu übertrumpfen. Ausserdem waren da noch die Möwengeschwader die sich gierig auf die frisch gefangen Fische stürzten. Die armen Fischer taten ihr Äusserstes um ihren Verlust zu gering wie Möglich zu halten.
Barthi blieb in der Menge stehen und sah sich um. Aber mehr als eine graue Wand von Hintern und Rücken war ihm nicht vergönnt zu sehen.
Aber er ließ nicht locker. Wenn er durch seine relativ kleine Größe nicht imstande war weit zu schauen, musste Zwerg eben improvisieren.
Normalerweise waren Zwerge zu stolz um zuzugeben, das sie zu klein sind. Es waren die anderen Mitbewohner auf diesem Planeten die eindeutig zu groß waren.
Barthibub war aber in einer brenzligen Situation. Er musste dringend Lianna finden. Er hatte versprochen auf sie aufzupassen und was ein Zwerg verspricht, das hält er auch. Kurzerhand kletterte er auf ein Eichenfass was neben ihm stand. Er legte seine Hand über die Augen um so die Sonne ein wenig abzuschirmen und starrte in die Menge hinaus.
"Oh Toll, ein Zwerg!"
Ein kleiner Junge stand direkt vor seinem Fass und zeigte mit seinem FInger auf ihn. Barthi schüttelte ein wenig den Kopf und versuchte weiter Lianna auszumachen.
"Was kannst Du? Kannst du singen?"
Unwirsch wedelte Barthi mit seiner Hand.
"Lass mich, geh weiter Belgr!"
Doch der Junge ab nicht auf... Auja sing etwas!!!!"
Barthi rollte mit den Augen und kniete sich hin um dem Jungen deutlich klar zu machen, das er nicht auf dem Fass steht, weil er etwas vortragen möchte.
"Kennst du so´n richtig gutes Sauflied?"
Ein Matrose blieb stehen und stieß seine Kameraden gleich an. "Ja doch Zwerg! Sing uns ein Sauflied!"
Die Menge um ihn herum bildete langsam einen Kreis und feuerten Barthi an.
Verlegen kratze er sich am Hinterkopf.
"Also gut, aber nur eins!"
Die Menge jubelte. Barthibub räusperte sich und begann mit seiner brumigen Stimme zu singen:

Auf Brüder, lasst uns...
Zechen, zechen, zechen, zechen, zechen und'n bisschen bechern.
Lasst uns kräftig saufen bis zum Schluss
und die Fässer leeren bis zur Neige.
Dann singen wir unser Lied. Ho! (Pause)
Und fallen fröhlich um.

Dabei tanzte und hopste er auf dem Fass rum das es eine wahre Pracht war. Die Leute um ihn herum klatschten und sagen bald mit. Der Junge nahm seine Kappe ab und ging herum.
Nach dem Lied jubelten und klatschten alle. Barthi grinste auch ihm hatte das Spaß gemacht.
Der Junge kam wieder und gab dem Zwerg seine Kappe. Barthi machte große Augen.
"7 Kupferstücke? Für ein Lied???"
Der Junge nickte und grinste dabei. Man sah das er vorne zwei Zahnlücken hatte. Barthi dachte an das kaputte Hotlezimmer... dann kniff er ein Auge zusammen, gab dem Jungen einen kleinen liebevollen Klaps auf den Kopf und sagte...
"Ich hab noch einige Lieder mehr drauf..."
Er gab dem Jungen 2 Münzen ab und begann das nächste Lied anzustimmen.

Wir suchen das Erz, im harten Stein, wir hacken und hämmern, tagaus und tagein.
Ist es gewonnen, heizen wir ihm ein, wir kochen und schmelzen, tagaus und tagein.
Der Stahl den wir machen, der ist weltbekannt, es gibt keinen bessren, als aus Zwergenhand! Es gibt keinen bessren, als aus Zwergenhand!

Der Baum ist aus Holz, woraus sonst soll er sein, wir schlagen und sägen, tagaus und tagein.
Ist er gefällt, machen wir ihn klein, wir schnitzen und hobeln, tagaus und tagein.
Das Holz das wir machen, das ist weltbekannt, es gibt kein bessres, als aus Zwergenhand! Es gibt kein bessres, als aus Zwergenhand!

Der Hopfen ist würzig, der schmeckt uns fein, wir ernten und pflücken, tagaus und tagein.
Ist er geerntet, kommt er ins Faß rein, dazu Wasser und Hefe, ja so soll es sein.
Das Bier das wir brauen, das ist weltbekannt, es gibt kein bessres, als aus Zwergenhand!
Drum hebt eure Humpen und trinket daraus, auf unser Wohl, denn das Lied ist jetzt aus!
Zuletzt geändert von Barthi am Mi 25. Mär 2015, 08:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon NPC » Mi 25. Mär 2015, 08:34

Der Angler

Auf der steinernen Kaimauer saß ein Angler. Es war ein Zwerg, mit langem roten Bart, der gemütlich Pfeife rauchend eine Angelrute hielt.
Von Zeit zu Zeit warf er sie neu aus. In einem rostigen Eiseneimer zu seiner linken schwappten schon mehrere Fische.
Möven interessierten sich sehr für den Inhalt des mehrfächrigen Anglerkastens auf seiner rechten Seite, jedoch traute sich an den Kerl mit dem brummigen Gesichtsausdruck selten eine nahe genug heran, um sich an den verschiedenen Ködern zu bedienen. Immer wieder hüpften sie hinüber, um dann verschreckt kreischend wieder abzuziehen, wenn der Angler seine Angel neu auswarf.
In dem Kasten aus Metall mit seinen verschiedenen Fächern befanden sich Fischfetzen - Kleine fingerlange, tote Köderfische - Grashüpfer - Mehlwürmer und in einem war sogar ein Brot mit Hartkäse. Bei letzterem konnte man sich nicht sicher sein, ob es sich hierbei um das Mittagessen oder einen weiteren Köder handelte.
Der Kasten schien wie der Eimer andauernd in Gebrauch zu sein, denn er zeigte ebenfalls schon Stellen von Rost.

Als der Angler nun einen anderen Zwerg auf einem Fass am Quai tanzen sah, stutzte er und zog eine der buschigen Augenbrauen hoch.

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Beitragvon Barthi » So 19. Apr 2015, 12:55

Seine Zuschauer wurden immer mehr und es dauerte gar nicht Lange da hatte sich ein respektabler Kreis um ihn gebildet. Die Leute klatschten und sangen die immer wiederkehrenden Passagen sogar mit.
Lianna, seine Schulden, Talibor und seine Flucht waren auf einmal völlig vergessen.
Er hatte Spaß seine ganzen Schanklieder die er damals doch so gern mit seinen Zwergenfreunden getrommelt hat preis zu geben.
Doch irgendwann beginnt auch die geübtesten Stimmenbänder das murren an.
Mit einem kleinen Kratzen im Hals ließ er sich auf sein Faß plumsen.
Seine Zuschauer wollten noch mehr und versuchten ihn weiter anzuheizen. Doch Barthi grinste hob seinen Arm und tat so als ob er einen Humpen an seinen Mund führte zum trinken.
"Lasst mich durch!"
Eine stämmige Frau mit einem sehr üppigen Vorbau schob sich durch die Menge. In ihrer Hand trug sie ein Krug mit Bier.
Barthi wusste nicht wo er zuerst hinsehen sollte. Auf die Brüste die das Kleid fast zu sprengen schienen oder den Humpen mit dem goldenen Nass den sie vor sich her trug.
Sie hielt vor dem Zwerg an. "Trink, Freund der Unterwelt. Trink und lass uns noch weitere deiner lustigen Lieder hören.
Barthi starrte auf ihre Brüste und griff mit beiden Händen zu den Humpen den sie in der Hand trug.
Dann sprang er wieder auf und begann Schluck für Schluck das Gefäß zu leeren.
Die Zuschauer feuerten ihn an und mit jedem Klatscher und jedem "hepp hepp hep" wurde der Humpen leichter.
Zum Schluß hielt er diesen hoch über seinen Kopf um auch noch den letzten Tropfen erhaschen zu können.
Die Leute johlten und klatschten.
Barthi beugte sich zu der Frau und wollte ihr den Krug wieder geben. Doch diese schnappte sich mit einem gekonnten Griff seinen Bart und hielt so sein Gesicht direkt vor ihres.
"SIng und tanz noch mehr Zwerg, es soll dein Schaden nicht sein."
Dann drückte sie sein Gesicht tief in ihren Ausschnitt.
Das Puplikum tobte und Barthi war leicht schwindelig als die nette Dame ihn wieder losließ.
Mit einem dämlichen Grinsen auf den Lippen begann er wieder weiter zu tanzen und zu hopsen.
Einige Zeit und einige Humpen später war sein Säckchen wieder gut gefüllt.
DIe nette Dame die anscheinend dem horizontalen Gewerbe nachging hatte in dem Zwerg einen potentiellen Kunden entdeckt.
Barthi, vom Alkohol benebelt, hatte nur noch Augen für sie. Zum Vergnügen der Zuschauer tauchte er immer wieder voller Wonne in ihren Ausschnitt. Und kam prustend mit hochroten Gesicht wieder hoch. Sie ließ sich das natürlich bezahlen. Und Barthi war froh so viel Geld gesammelt zu haben...
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Beitragvon NPC » So 19. Apr 2015, 15:09

Der Angler

Der Zwerg auf dem Fass hatte schon eine bedeutende Anzahl an Menschen und anderer Wesen um sich versammelt. Und nun amüsierte er sich auch noch mit einer Hübschlerin, die eine stadtbekannte Taschendiebin war. Öfter mal fehlte nach einer wilden Liebesnacht im Suff mehr, als das verabredete Gold.
Das Abfüllen ihrer Gäste, war dafür wichtige Voraussetzung.

Auch wenn der andere Zwerg so aussah, als könne er einiges vertragen, musste man einen Landsmann doch vor einer solchen Gefahr warnen.
Aber..

Der Angler strich sich durch seinen vollen, prächtigen Bart. Was war, wenn dieser Kerl auch einiges auf dem Kerbholz hatte. Zwerge verloren nicht ohne Grund ihre Bärte.

Misstrauisch blinzelnd entfernte der angelnde Zwerg eine zappelnde Forelle vom Haken, klopfte den Fisch heftig mit dem Kopf auf die Hafenkante, so dass er nur noch ein wenig zuckte und legte ihn dann in den Eimer neben ihm. Der Eimer war nun beinahe voll.

Der Zwerg nahm seinen Köderkoffer, seine Rute und seinen Eimer zusammen. Steckte dann die schwieligen Finger in den Mund und stieß einen fast ohrenbetäubenden Pfiff aus, der unter Zwergen in den Minen zur Warnung vor Steinschlägen genutzt wurde. Als er sich der allgemeinen Aufmerksamkeit sicher war, winkte er dem anderen Zwerg, ihm zu folgen.

Das der Pöbel auch folgen würde, davor hatte er keine Bange, schließlich war sein Ziel das Adelsviertel der Stadt. Und dorthin folgte Gesindel nicht. Es sei denn, er selbst hatte es eingeladen.

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Beitragvon Barthi » So 19. Apr 2015, 16:13

Seid langen fühlte er sich mal wieder pudelwohl. Die nette Dame hieß Mully und ließ ihn immer tiefere Einblicke gewähren und irgendwo tief in ihm drinnen regte sich etwas von dem er gedacht hatte das erlebe er nicht mehr.
Er lag mit seinem Kinn in ihrem Dekolté und sah fazinierend wie diesen riesen Berge der fleischlichen Lust bei jedem Lachen des Dame wackelten und bebten.
Sie fasste ihn an den Ohren, da wo Zwerge ganz besonders empfindlich waren und lud ihn auf ihr Kämmerchen ein.
Barthi konnte nicht anders er musste grinsen. Seine FInger wanderten am Rande des Dekoltés entlang. Er hatte seinen Kopf gemütlich in ihre Oberweite gesteckt und ein zartes Rosa überzog sein Gesicht.
Auch ihre Finger nestelten an seinem Kragen rum.
"Hey mein Großer, du trägst ja ein Kettenhemd wie ein richtiger Krieger. Das macht dich total männlich!" Schnurrte sie.
Da kam ihm die Erkenntis. Sein Kettenhemd. Das durfte sie nicht sehen! Er zuckte panisch zurück.
Ein lauter Pfiff erscholl in diesem Augenblick über den Marktplatz. Automatisch sprang er von der Frau hinunter duckte sich und versteckte sich hinter dem Faß.
Diese Reaktion war typisch für die Zwerge aus den Bergwerken. Wurde Ihnen doch von klein auf an beigebracht, das dieser Pfiff vor einer riesen Gefahr warnte. Ein Steinschlag war in den Mienen nichts unübliches und um die Zwerge zu warnen wurden diiese auf diesen Pfiff abgerichtet.
Wie oft wurde dieses trainiert. Selbst Nachts, wenn die kleinen Zwerglinge friedlich in ihren Betten schlafen sollten wurden sie mit diesem Pfiff geweckt und so zum sofortigen reagiern erzogen. Solange bis es Ihnen in das Blut überging und sie sich einfach in Sicherheit begaben wenn dieser Pfiff ertönte.
Auch bei Barthi funktionierte dies. Erst nachdem er sich quasi in Sicherheit geflüchtet hatte, schaltete er seinen Kopf an und begann zu überlegen.
Steinschlag? am Hafen?
Er kam hinter seinem Faß hervor und sah sich um. Seine Gespielin saß mürrisch da mit beiden Händen in den Hüften und versuchte ihn wieder zu sich zu locken. Doch sein Blick blieb an dem Zwerg haften, der mit einer Rute und einem Eimer am Kai stand und ihn mit einer Gheste zu verstehen gab ihm zu folgen.
Mully war schon wieder bei ihm und begann herumzunesteln.
Doch Barthi war mit einem male stocknüchtern. Was trieb er hier?
Er gab Mully noch einmal einen beherzten Schlag auf den Hintern, dann lief er durch die Gasse die ihm seine Zuschauer bereitet hatten dem fremden Zwerg hinterher...
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Beitragvon NPC » So 19. Apr 2015, 19:56

Der Angler

Die winkende Geste und das verschwörerische Zwinkern hatten den guten Mann also dazu bewegt, ihm zu folgen.
Wenn das mal nicht ein Glück für den Fremden gewesen war. Irgendwo in der Ferne läuteten die Glocken. Ein Umstand der merkwürdig war. Irgendetwas ging in dieser Stadt vor...
Doch hier schien nichts los zu sein. Außer dem Umstand, dass es am Hafen von Taschendieben nur so wimmelte.
Ein Grund dafür, dass der Angler niemals seine Goldbörse zum Hafen mitnahm.

Mully war aufgeflogen, und versuche sich mit einer ihrer kleinen, diebischen Rotznasen abzusetzen. Der Bengel wollte allerdings nicht gehen, sondern lieber noch ein paar Münzen aus den Taschen der Anwesenden stibitzen.
Es war der kleine Kerl der mit seiner Mütze herumgegangen war, und zirka jeden siebten Penny in seine eigene Tasche steckte.
Wo diese Pennys allerdings nicht lange verblieben.
Nun klimperten sie wahrscheinlich in Mullys Schützentasche.

Es war schon manches in Mullys übergroßen Taschen gelandet, was dort eigentlich nichts verloren hatte.
Denn die Gute hatte nicht nur Sinn für bare Münze, sondern konnte auch alles andere zu Geld machen, was man so hatte. Äußerst nützlich. Manchmal.
Doch man sollte sich von ihr niemals einschenken lassen.

"Na ihr. Da seid ihr ja grad nochmal mit eurer Börse davongekommen." Brummte er im gehen dem fremden Zwerg zu und nickte spöttisch zu der drallen Dame hinüber, die ihn wohl schon kannte und ihn für seine deutliche Warnung abgrundtief zu hassen schien. Das jedenfalls zeichnete sich deutlich in ihrem Gesicht ab, als auch der Bengel ihrem Griff entwischte, und in der Menge verschwand .
"Mein Name ist Heganbor. Ich schlage vor ihr folgt mir, sonst werdet ihr das Weibsbild und ihre Bande stehlender Kinder nicht wirklich los."

Schnaufend stellte er den Eimer kurz ab.
"Wenn ihr mir kurz tragen helfen würdet, ihr bekommt auch einen Fisch dafür. Gebraten natürlich."

Sie ließen den Kai hinter sich, und wanderten über den Steg auf ein großes Steinernes Tor zu, das normalerweise von zwei oder drei Stadtwachen bewacht wurde.
Heute war allerdings nur eine Wache auf ihrem Posten. Es hatte wohl mit dem Läuten der Glocken zu tun. Irgendetwas ging hier vor. Etwas wofür man anscheinend alle Stadtwachen von ihren Posten abgezogen hatte.
Alle außer diesen einen.

"Was ist denn da los?" murmelte Heganbor in seinen Bart.
"Normalerweise wird das Adelsviertel besser bewacht.."

Die Stadtwache stand stramm. Und schulterte ihre Hellebarde.
Dann blickte sie auf den fremden Zwerg hinunter.

"Was führt euch ins Adelsviertel?" schnauzte der Wachhabende. Ein eher schlaksiger Kerl, dem wohl die ungewohnte Stellung alleine am Tor zu Kopfe gestiegen war.
Normalerweise standen hier zwei wirklich imposante Vertreter der Gattung Stadtwache.

"Hey!" schnauzte Heganbor zurück.
"Er ist ein Gast von mir, und nun geht mir aus dem Weg. Mich werdet ihr ja wohl kennen."

Der Gardist, blickte sich erschrocken um. Sir Heganbor hatte er nicht gesehen. Man konnte sich wahrlich viel Ärger mit der Handelsgilde einhandeln, wenn man es sich mit ihm verscherzte.

Kleinlaut schlurfend, ging er zu seinem Platz am Tor zurück.
"Ihr dürft passieren."

"Folgt mir in Richtung gebratener Forelle. Natürlich nur wenn ihr die Gastfreundschaft meines Hauses annehmt. Es ist direkt das erste hinter dem Tor. Eigentlich liegt es fast noch im Hafenviertel." Mit einladender Geste deutete Sir Heganbor in Richtung des Tores.
"Nur wenn ihr wollt natürlich, hmm ich habe vergessen nach eurem Namen zu fragen. Wie darf ich euch anreden?"

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Beitragvon Barthi » Mo 20. Apr 2015, 06:52

Ein Zwerg! Barthibub wusste nicht warum er nicht einfach seine Galoschen in die Hand genommen hatte und floh. Er durfte eigentlich niemanden trauen, das wusste er, aber hatte dieser Fremde ihn nicht gerade von einer ziemlich törichten Tat abgehalten?
Barthi erötete. Wie muss das für den anderen ausgesehen haben?
EIn leider Ärger keimte in ihm auf. Warum war ihm sein Verhalten auf einmal peinlich? Er hatte sich doch nur benommen wie man sich benimmt wenn man die Gelegenheit dazu hatte... nur hätte ihm auch klar sein sollen, das er von der netten Dame ganz schnell ausgenommen worden wäre..
Seine Möglichkeiten bestanden also nun dahin, das er erstens bei Mully blieb, sich so richtig volllaufen ließ und vielleicht noch mit anderen fleischlichen Genüssen belohnt würde...
Dann würde er aber sein ganzes Geld wieder verlieren, Lianna verraten und warscheinlich ganz schnell festgenommen werden, wenn Mully erkennt das sie ihm kein Kupferstück mehr aus dem Beutel klauben konnte.
oder das er sich umdrehte und mit wehenden Barte den Hafen verließ. Es würde bestimmt eine Menge Heiterkeit zurückbleiben und ein Haufen Leute die sich an den komischen Zwerg erinnerten der öffentlich mit einer Dirne herumgealbert hat um dann von einem anderen Zwerg abgepfiffen zu werden....
Oder aber er geht mit erhobenen Hauptes mit diesem Zwerg mit und zeigt so einigermassen noch Rückrad.
Er seufzte tief. Wär´ doch zu schön gewesen... sein letzter Blick galt den beiden weiblichen Fleischbergen, dann folgte er dem anderen Zwerg.

Dieser ließ Barthi auch gleich wissen, das Mully es nicht auf seine Stattlichkeit sondern eher auf seine Geldbörse abgesehen hatte und stellte sich brummend mit dem Namen Heganbor vor.
"Vemu ai-menu"
Barthi grüßte Heganbor mit dem Zwergengruß indem er sich mit der Faust kurz auf die Stelle überhalb des Herzens schlug.
Heganbor schien das zu übersehen und bot ihm einen frischen Fisch an, falls er ihm folgen würde.
Sein Magen begann augenblicklich wild zu Knurren an. Er hatte heute ja noch immer nichts zu Essen bekommen. Und die paar Liter Bier zählten dazu nicht.
Also griff er beherzt zu den Eimer und lief dem anderen hinterher.
Er versuchte sich grade und aufrecht zu bewegen mit einem gewissen stolz im Schritt und hoffte so zu überspielen, das er sich für die Scene am Hafen Heganbor gegenüber irgendwie schämte.
Sie verließen da Gelände und kamen an ein großes steinerndes Tor an. Eine Wache stand davor die ihn mit ziemlich mürrischen Blick ansah.
Barthi war es ein wenig mulmig zumute. Wachen brachte er irgendwie nur damit in Verbindung, das sie dafür sorgen sollten, das niemand gewisse Örtlichkeiten verlässt.
War er jetzt so dämlich gewesen und ist dem Zwerg einfach in das Gefängnis gefolgt? Neugierig legte er den Kopf schief um an der Wache vorbeizusehen. Nein, wie ein Gefängnis sah das Viertel hinter dem Mann nun nicht gerade aus. Die Häuser waren grade und aus Stein gebaut. Sogar Fenster viele auch mit bunten Scheiben.
Barthi nickte anerkennend. Hier konnte man es sich gut gehen lassen.
Nur am Rande bekam er mit wie Heganbor mit der Wache kurz disskutierte bevor er ihn mit einer einladenden Gheste bat weiter mitzukommen. Natürlich nicht ohne ihn nach seinen Namen zu fragen. Er war so unheimlich phantasielos... den ganzen Weg zu Heganbors Haus grübelte er. Und schließlich bevor Heganbors Mistrauen wuchs stellte er sich als Bartolomeus Einend vor.
Sein Blick glitt auf das Schild das über dem Anbau hing. Seine Augenbrauen hoben sich anerkennend: "Poliertes Kupfer mit mindestens 30% reinem Goldanteil. Wunderschöne Arbeit!"
Er stellte sich auf die Zehenspitzen um kurz über das Schild mit dem Finger zu fahren.
"Das ist 1a gegossen und in Form gebracht worden. Solche Arbeit ist selbst unter Zwergen eine Rarietät!"

[tbc Heganbors Haus]
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Beitragvon NPC » Mo 20. Apr 2015, 09:42

Der Angler Heganbor

Heganbor war schon selbst auf die dralle Maid hineingefallen, bevor er Auguste kennengelernt hatte.
Er war so unbelehrbar gewesen, dass er sogar zwei dreimal auf Mully hineingefallen war. Hatte sie ihn doch so wunderbar an seinen Ohren gestreichelt, und ihm ins Ohr geflüstert was für ein ganzer Kerl er war. Andere Frauen hatten ihn, bevor er zu Wohlstand gekommen war, nicht wirklich angesehen.
Außer Auguste, natürlich.
Es war so schön endlich jemand in seiner eigenen Sprache reden und alte Lieder singen zu hören, dass er den Fremden direkt als Bruder ansah.
Ausgestoßenen Bruder vielleicht, wenn man den Bart bedachte, aber ihm immer noch näher als die wimmelnde und wuselnde Menge an Menschen und Elfen.
Bartolomeus Einend trat mit ihm durch das Tor und bewunderte gleich sein Häuschen. Viel mehr das Schild, dass er für seine Werkstatt angefertigt hatte.

"Kel'mênu Bartholomeus Einend. Und Will.."
Weiter kam Heganbor nicht, denn die Türe des Haupthauses öffnete sich, und ein kleiner in etwa 5 jähriger Junge kam ihm entgegengerannt...

Er war ganz klar ein Mischling, Halb Zwerg, Hab Mensch. Und selbst für einen Mischling war er ziemlich klein.
"Khagam! Khaaagam!" brüllte er und lief in Windeseile die Treppen hinab, verfehlte dabei die letzte und landete in den Armen des Anglers.
"Wie viele Fische hattu mitgebracht, Khagam? Und wer ist der Onkel?"

[Heganbor und Bartholomeus Einend stehen vor Heganbors Haus und werden von seinem Sohn begrüßt]
[Weiter bei Heganbors Haus]

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Beitragvon NPC » Mo 27. Apr 2015, 06:41

Der Marktschreier

Der Markt war fast leer, nur die Marktschreier von Fischmarkt sammelten ihre Reste zusammen und salzten ihren Fisch für den nächsten Tag ein.
Einer von ihnen nahm einen Kübel mit Fischgräten, Schuppen, Haut und Flossen und kippte ihn über die Mauern des Docks.
Dann sah er den Möwen zu, die sich gierig um die Reste balgten und hackten.

Diese Chance nutzte eine orangegestreifte Straßenkatze, es war jenes hässliche Exemplar, das sonst Mäuse und Abfälle der Goldenen Gans fraß.
Doch da die Goldene Gans so gut wie verlassen war, hatte sie schon lange nichts mehr zu beißen bekommen.
Das Tier hüpfte leise und geschmeidig auf den Stand hinauf und schnappte sich den größten der Fische.
Als der Händler merkte was passiert war schnappte er sich sein Fleischerbeil und lief brüllend dem Tier hinterher.

"Haltet sie! Haltet sie! Sie hat meinen Fisch gestohlen."

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Beitragvon Barthi » Mo 27. Apr 2015, 06:52

[tbc Goldene Gans]
[Lianna und Barthibub betreten den Hafen kommend von der goldenen Gans]

Es war schön so durch die Strassen Port Amuns zu schlendern. Er kam sich fast von edlerm Geblüt vor, so mit einer wunderschönen Dame an seinem Arm die auch noch als Zeichen der innigen Verbindung ihren Kopf an seine Schultern lehnte.
Natürlich ließ er Lianna an seinen Gedanken teilhaben und wurde mit ihrem typischen Kichern blohnt.
Zur vorgerückten Stunde des Tages war am Hafen nicht mehr ganz so viel los wie am Vormittag. Die Spuren der Katze konnte man immer noch ganz leicht erkennen und sie schien in RIchtung der Fangboote gelaufen zu sein die nun träge und müde auf dem Trockenen lagen.
Er erklärte Lianna genau wo sich was am Hafen befindet. Erzählte ihr von den Möwen die sich mit ihrem ewigen Heißhunger auf die Fische stürzten oder im Sand versuchtenKrabben und anderes Kleingetier zu fangen.
Sie kamen an Barthibubs Fass vorbei. DIe Menschenenge hatte sich inzwischen natürlich aufgelöst doch irgendwie wollte Barthi möglich schnell weiter um ja nicht mit Mully zusammenzustossen. Das währe ihm vor Lianna schon ziemlich peinlich gewesen.
Also zog er sie schnellsten weiter.

"So, hier endet die Spur deiner Katze."

Sie standen vor einem grossen Schuppen am Kai. Die Türen waren verriegelt. An einem Poller in ihrer Nähe war ein kleines Fischboot angeleint was nun träge auf der Seite lag und auf das Wasser wartete. Ein paar Fischhändler waren noch da und boten ihrer Ware feil.

"Das ist schon komisch. Das Wasser geht einfach weg. Und niemand weiß wohin...."
Auf einmal ertönte ein Schrei.
"Haltet sie! Haltet sie! Sie hat meinen Fisch gestohlen."

Die kleine Katze sauste wie der Blitz durch Barthis Beine durch und verschwand in einem kleinen Loch in der Tür beim Schuppen.
Barthis Mimik erhellte sich.

"Ich glaube wir haben deinen Stubentieger soeben gefunden, Mokvendi!"
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Beitragvon NPC » Mo 27. Apr 2015, 07:19

Der Marktschreier

Der Marktschreier sah sich um. Dieses vermaledeite Drecksvieh war nirgendwo zu sehen, nur ein Zwerg und ein Mädchen standen vor einem großen schäbigem Schuppen am Kai.
Das Mädchen hatte ihren Kopf auf seine Schulter gelegt und er zeigte ihm den Hafen.
Seit seine eigene Frau ihn verlassen hatte waren dem Marktschreier sämtliche Pärchen zu wieder.
Besonders wenn ein so gravierender Altersunterschied bestand.

Er schaute sich nach dem Vieh um, sie konnte sich doch nicht in Luft aufgelöst haben.
Doch da sah er Möven, wie sie über seinen nun wieder unbewachten Stand herfielen, und die kleinen Sprotten aus seiner Auslage stahlen.

"Wagt es euch, ihr Mistviecher!" brüllte er und hob sein Fleischerbeil.

Das Mädchen mit dem Zwerg kicherte und erntete einen bitterbösen Blick, bevor er davonstürzte um seinen Fisch in Sicherheit zu bringen.

(Lianna)

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Beitragvon Lianna » Mo 27. Apr 2015, 07:27

[tbc Goldene Gans]

Hinter der Tür des Schuppens war ein zufriedenes Knuspern und Knacken von Gräten zu hören und Liannas kichern wich einem lauten Lachen.

"Noch ein Dieb?" fragte sie.
"Der arme Mann. Zumindest müssen wir uns nicht mehr um Katzenfutter kümmern."
Bemerkte sie und stupste Barthi zärtlich in die Seite.

Ihr gefiel es, mit Barthi am Hafen herumzulaufen. Es war so viel los, auch wenn nichts los was. Und sie wünschte sie könnte das bunte treiben der Möwen und Krabben sehen, und die kleinen Fischerboote.

"Miez.. miez, miez" rief sie.
Doch der Fisch, den die Katze drinnen verspeiste schien verlockender zu sein als Liannas Rufe.

Die kleine Bardin war froh dass Barthi ihre langen Haare mit einem Band gebändigt hatte, denn der ablandige Wind wehte sehr stark zum Meer hinaus und hätten ihre Haare sonst in ihr Gesicht und ihren Mund geweht.

Er war so fürsorglich ihr gegenüber. Schade, dass er keine eigenen Kinder hatte, oder hatte er welche? Sie hatte ihn nie gefragt, und auch jetzt ließ sie diese Frage lieber in sich schlummern. Dass nun niemand bei ihm war, der ihn begleitete, hieß, dass er genauso auf sich gestellt war, wie sie.
Sie würde sich bemühen ihm zur Seite zu stehen, und für ihn da zu sein.

Lianna prüfte die Türe des Schuppens, und versuchte, sie zu öffnen.
Leider war sie abgeschlossen.
“Iiiihhhhhgh?” machte es leise und fiepsend von hinter der Türe. Dann hörte man ein Schmatzen und leises Schnurren.
Charaktere:
Lianna mit Kleidermotte Kheled, Acalanthis mit Waldkauz Strix, Zoe, Laily,
NPC:
Wirtin Rosalind mit Katze, Heganbor der Zwerg

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Der Hafen Port Amun´s

Beitragvon Barthi » Mo 27. Apr 2015, 12:31

"Sie scheint ihre Beute direkt hinter der Türe zu verspeisen."

Barthi probierte ebenfalls ob die Tür sich öffnen ließ. Aber, eindeutig abgeschlossen!
Dann ging er auf alle viere und steckte seine Nase durch das Loch indem die Katze verschwunden war.

"Katzi Katzi Katzi Katzi?"

Doch Katzi ließ sich nicht beirren und frass genüsslich ihren Fisch. Im gegenteil. SIe schien sich eher über Barthis Versuch sie rauszulocken zu amüsieren.
Si kam das den Zwerg zumindestens vor.
Also legte er wieder den Rückwärtsgang ein und erzählte Lianna das die Katze wohl erst ihr Mahl beenden wolle, bevor sie heraus käme.

"Wenn du willst bleib hier bei dem Loch und locke sie. Ich geh mal zu den Händlern dahinten und schaue ob ich etwas finde was ihr die Entscheidung herauszukommen leichter macht."

Er gab ihr einen Kuss auf den Scheitel und maschierte mit einem fröhlichen Pfeifen in Richtung der Stände.
Haufenweise Fisch war dort zu finden. Aber auch Kurzwahrenhändler, Stoffe und Schuhe. Es gab Stände mit Pfannen und Töpfen und Obst.
An einen besonders kleinen Stand machte er Halt. Da lag eine wunderschöne Pfeife. Der Kopf war mit feinsten Schnitzereien verziert. Man sah Hirsche und Wildschweine. Vögel und ganze Wälder. Da wo sich das Mundstück mit dem Kopf verband saß eine glitzernde Krone. Sie war aus blank poliertem Messing und glitzerte in der Abendsonne.
Die musste Barthi haben!
Es begann eine wilde Feilscherei mit dem Händler. In den nächsten Minuten wuchs die Familie die dieser Händler füttern musste beachtlich und Bartis Geldkatze schrumpfte.+Nach Minutenlangem verhandeln waren sie sichendlich einig. Die Pfeife wechselte den Besitzer und ein großer Teil von Barthis Geld auch. Ein paar Tische weiter erstand er ein Wollknäul sowie ein Schal mit kleinen Blümchen drauf. Sein letztes Geld gab er für ein kleines Holzpferdchen aus, das Rollen hatte um es hinter sich herziehen zu können.
Zufrieden mit seinem Großeinkauf kehrte er zu Lianna zurück, die sich inzwischen neben das Loch gehockt hatte um auf die Katze zu warten.
Mit einem "Tataaaa" präsentierte er das Wollknäul und legte es Lianna in die Hände.
"Baruk khazad ai-menu!"

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Barthi
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Der Hafen Port Amun´s

Beitragvon Lianna » Mo 27. Apr 2015, 13:49

Lianna blieb vor dem Loch sitzen, bis das Schmatzen ein Ende hatte. Dann versuchte sie es noch einmal.
"mieeez.. mieeez"

Doch ohne Erfolg, dann steckte sie ihre Finger in das Loch und spielte mit der Katze "hasch mich doch".
Doch das hätte sie besser nicht tun sollen. Die Katze der Wirtin war halbwild, und hatte nie gelernt, dass man im Spiel mit Menschen die Krallen einziehen muss.

"Tataaaa" machte es plötzlich hinter ihr und als sie sich aufrichtete, wurde ihr ein Wollknaeul in die Hand gedrückt.
"Kel'an, garacu samman." Sie strahlte.
Sie wickelte ein Stückchen Wollknaul ab und ließ es genau vor dem Loch entlangschleifen.

Eine klitzekleine Tatze schlug nach dem Ende des Fadens. Sie war schwarzweiss gefleckt.

"Hmm, siehst du was?"
Lianna versuchte es noch einmal, da sie keinen Ruck am Faden gespürt hatte. Da streckte eine kleine Babykatze das Köpfchen mit einem winzigen rosa Näschen zum Loch heraus und rannte wie eine wilde hinter dem Faden her.
Das Kleine war weiß von eben bis unten mit schwarzen Flecken bedeckt, so wie eine Kuh.

Lianna stutzte als etwas am Faden zog.
"Hmm, nach meinen Fingern hast du aber heftiger geschlagen."

Die Orangerote schaute aus dem Loch, schnappte das Kleine am Schlafittchen und schleppte es zurück in die Sicherheit des abgeschlossenen Schuppens.

Lianna stand verwirrt da, mit dem Faden in der Hand.
Charaktere:
Lianna mit Kleidermotte Kheled, Acalanthis mit Waldkauz Strix, Zoe, Laily,
NPC:
Wirtin Rosalind mit Katze, Heganbor der Zwerg

Lianna

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