Krolon (Suavis, Partner von Hugin)

Die Sidhe-Charaktere

Moderator: Taran

Krolon (Suavis, Partner von Hugin)

Beitragvon Krolon » Sa 1. Nov 2014, 21:55

Name: Krolon
Alter/Geburtstag: 5 Jahre / 23. Sander
Geschlecht: Männlich
Familie:
Mutter: Ghanri, 15 Jahre
Vater: Jun, 13 Jahre
Geschwister: Saran, Weibchen, 5 Jahre & Girana, Weibchen, 5 Jahre
Beruf: - keiner -
Rasse: Steppen-Suavis
Aussehen:
Das Auffälligste an Krolon sind wohl seine Waldgrünen Augen. Er hat sie von seinem Vater geerbt, genauso wie das dunkle Fell, welches in dem dunklem Braun reifer Kastanien schimmert. Die weißen Abzeichen wiederum, hat er zum Teil von seiner Mutter geerbt, die jedoch nur eine weiße Brust hat. Bei Krolon zieht sich ein weißer Streifen von Stirn bis über die Nase und Schnauze. Seine beiden Hinterbeine besitzen ebenfalls weiße Stiefel, welche eine Handbreit hochragen.
Besonders stolz ist Krolon auf seine kommende Mähne. Noch ist sie nicht mehr als ein Kranz struppigen Fells, doch irgendwann wird sie sicher lang und wallend sein, wie die von seinem Vater. Die Spitzen der Mähne sind schwarz und lassen die spätere Farbe erahnen.
Sein Körperbau ist recht schlank und drahtig, sein Knochenbau lässt jedoch vermuten, dass er durchaus die Veranlagung zu einem kräftigeren Körperbau zeigt, jedoch fehlt es ihm noch an der Muskulatur. Durch seine Rangkämpfe und der Reise, zeichnen einige Narben seinen Körper. Besonders über Nase, Ohren und Schultern sind einige Striemen zu erkennen.
Charakter:
Krolon ist ein sehr schüchterner Charakter. Es brauch schon etwas mehr, damit er aus seiner Reserve kommt. Ursprung dieser Unsicherheit, liegt in den schlechten Erfahrungen die er im Rudel und auf seinen Reisen gesammelt hat. Sollte ihm irgendwas nicht geheuer sein, so ist er der Erste der unter einem Busch verschwindet. Sollte man sein Vertrauen gewonnen haben, so ist er zwar nicht der redselige Typ, aber sehr treu. Dumm ist er gewiss nicht, auch wenn er durch seine Feigheit oft so erscheint. Er kann sehr gut kombinieren und liebt es Rätsel zu lösen oder Dinge im Voraus zu planen, so dass auch ja nichts schiefgehen kann. Krolon hat ein sehr starkes Problem mit Sarkasmus und nimmt alles wortwörtlich, weswegen er auch kaum Witze versteht.
Stärken:
- Gute Kombinationsgabe
- ausgeprägte Logik
- Sehr gutes Gehör und Geruchssinn
- Guter Orientierungssinn
- ausdauernder Läufer
Schwächen:
- Platzangst
- Allgemein sehr ängstlich
- versteht kein Humor und Sarkasmus
- fasst nur schwer Vertrauen
- eitel was sein Aussehen angeht
- Gierig beim Futter
Besondere Fähigkeiten:
Sehr gute Kombinationsgabe und feiner Sinn für Gefahr, was jedoch mehr auf seine Ängstlichkeit zurückzuführen ist. Hat noch keine Erfahrung in Magie
Lebenslauf:
Behütet wuchs Krolon in seiner Gruppe auf, welches in der Nähe des Flussdeltas von Torlamun ihr Revier hatte. Seinen Vater hatte Krolon nie kennengelernt, denn er zog weg von der Gruppe und bevorzugte ein Einzelgänger Dasein. Krolons Kindheit war so wie es sein sollte: er spielte mit anderen Jungen, ärgerte die Alt-Tiere und stritt sich regelmäßig mit seinen beiden Schwestern. Als Jungtier hatte er bei den Suavi lange Narrenfreiheit und zusammen mit den anderen Jungen taten sie alles um es den Alt-Tieren schwer zu machen. Diese ertrugen die Rangeleien der Welpen mit stoischem Gleichmut. Besonders gern mochte Krolon die Geschichten, welche abends im Sternen- und Mondlicht erzählt wurden. Geschichten von Rangkämpfen, Rudelkriege und Zauberei. Besonders Letztere haben es ihm angetan. Es wurde von Suavi erzählt, welche größer wurden als alle anderen Katzen, sich durch besondere Gaben wie Sternenfunkeln, Windwirbeln und glühenden Steinen hervortaten. Angeblich konnten sie sogar mit Zweibeinern reden und manche ließen sogar welche auf sich reiten. Der Gedanke erschien ihn unerträglich, wie konnte man nur die Zweibeiner auf sich reiten lassen. Sie waren immerhin Suavi und keine dreckigen Esel. Für ihn waren die Menschen nur Feinde, welche ihnen das Leben schwer machten, indem sie in ihrem Revier ihre Zelte aufschlugen und dann Angriffe auf die Katzen ausübten, wenn sie sich aus Rache an ihrem Vieh genüsslich taten, da sie ihre Beute vertrieben haben.

So lernte er von den Älteren Tieren, verfolgte gespannt jedes Jahr die Rangkämpfe der Männchen, bis zu dem Moment, wo ihn die Natur zu unüberlegten Handlungen trieb. Krolon fing erst damit an, sich mit Gleichstarken zu messen, es war mehr ein Spiel, als ernsthafte Realität. Doch dann begann er Stärkere herauszufordern und das Dümmste was er je tat war wohl das stärkste Männchen herauszufordern, um das Recht zu bekommen sich mit der hübschen goldfarbenen Suavis zu paaren. Natürlich ging dieses Vorhaben nach hinten los. Es war eine erniedrigende Erfahrung und der Kampf war schnell entschieden.

Wenn Krolon schlau gewesen wäre, hätte er sich einfach damit begnügt mit den anderen jungen Männchen auf seine Chance zu warten, doch er ließ nicht locker. Nach dem ersten Männchen, wandte er sich dem Nächsten im Rang zu. Am Ende war er so frustriert und verzweifelt, dass er sogar die Weibchen bedrängte. Dieses Verhalten wurde jedoch nicht toleriert und nun musste er für seine Ungeduld büßen: Das erste Weibchen und die ranghöheren Suavi griffen den Jungspund an und vertrieben ihn.

Krolon zog verletzt von dannen, doch es waren nicht nur die körperlichen Wunden die ihn quälten, sondern auch sein Stolz war angekratzt. Verstoßen vom Rudel wanderte er entlang des Flussdeltas zum Meer und folgte dem Küstenverlauf Richtung Westen. Er hatte nun viel Zeit zum Nachdenken. Er war sich seiner Fehler schnell bewusst geworden und auch der Tatsache, was für eine Enttäuschung er für seine Mutter und Geschwister sein musste. Anfangs hoffte er eine der Junggesellen-Gruppen zu finden, doch statt auf Artgenossen, traf er auf Zweibeiner. Diese Erfahrung war jedoch keine Gute gewesen. Allein auf sich gestellt fürchteten die reitenden Menschen ihn nicht, sondern griffen im Gegenteil an. Ihm blieb nichts anderes übrig als zu fliehen. Doch die Menschen auf ihren Pferden waren schnel und trieben ihn mehrere Minuten durch die Grassteppe und warfen mit spitzen Stöckern nach ihm ehe sie abließen. Seitdem bewegte sich Krolon vorsichtiger durch die Landschaft.

Es war eine harte und beschwerliche Reise und nach mehreren Wochen verließen ihn allmählich die Kräfte. Nie wird er vergessen wie klein und Schutzlos er sich im Schatten der gewaltigen Berge fühlte, welche er passierte. Wie er sich schutzsuchend unter Felsvorhängen und in Erdlöchern versteckte, als Greife am Himmel streiften um ihr Revier zu verteidigen. Doch nie sah er auch nur eine Spur von anderen Suavi. Je weiter er sich den Bergen näherte, desto karger wurde seine Beute. Anfangs hatte er noch keine Probleme damit Kaninchen und Vögel zu fangen, doch bald gab es kein Gras mehr und nur wenige Nagetiere und Vögel kreuzten seinen Weg.

So kam es, dass er völlig abgemagert und erschöpft nach Thalia kam. Das Land welches er betrat, war so Grün wie er es noch nie gesehen hatte. Bäume gab es die so dicht beieinanderstanden, dass man nur wenige Schritt weit schauen konnte. Es war eine fremde und bedrückende Welt. Die Wälder boten ihm zwar Nahrung und Schutz, doch gleichzeitig waren sie erdrückend und eng. Nie hielt es ihn lange an einen Ort, stets war er in Bewegung, was zuletzt daran lag, dass es überall nach Zweibeinern roch, sie schienen überall zu sein.

Unermüdlich zog er Richtung Westen, schleppte sich vorwärts. Oft musste er lange Bögen einschlagen, da Menschen seinen Weg kreuzten, dreimal musste er fliehen, weil er Menschen ihn verfolgten. Sie warfen zwar nicht mit Stöcken und Steinen, doch allein die Nähe jagte ihm Angst ein. Die Reise veränderte Krolon, er sah überall Unheil, jeder knackende Ast ließ ihn zusammenfahren. Bals war er in einem Zustand völliger Erschöpfung, so dass er nicht mal mehr die Kraft aufbrachte zu jagen und von dem wenigen faulem Aas lebte, welches er fand.
Und noch immer keine Spur von freundlich gesinnten Suavi…

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~-~Zusätzliche Angaben für Sidhe~-~
Name des Partners: Hugin
Rasse des Partners: Mensch

Krolon

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