Livianna Covalith (mit dem Drachen Moony)

Charaktere die in Torlamun leben

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Livianna Covalith (mit dem Drachen Moony)

Beitragvon Livianna » So 13. Sep 2015, 13:31

Name:Livianna Covalith

Alter/Geburtstag: 19 Jahre / 2. Tag der 5. Woche im Gierdec

Geschlecht: Weiblich

Familie: Belzac Feut (Schmied), Indala Covalith (Näherin, Hausfrau, Bäuerin)

Beruf: Sidhe

Rasse: Mensch

Aussehen:
Die Sommersonne stand hoch oben am Zenith und ließ ihre warmen Strahlen auf die Erde herab gleiten. Auf einer Lichtung ruhte ein ungleiches Pärchen, welches man sich so vorzufinden kaum vorstellen vermochte. Eines der beiden Lebewesen war eine junge Frau von normaler Statur. In der Sonne glänzten die goldblonden Haare seidig. Wirr lagen sie über den Kopf und verdeckten teile des Gesichtes und reichten hinab bis über die Schulterblätter. Wo sie erst noch unauffällig aus der Kopfhaut wachsen, neigen sie auf dem Weg zum Ende ihrer Existenz doch zu sanften Wellen. Zaghaft strich der Wind die hellen Strähnen aus ihrem Gesicht und gab die schmale, ovale Form preis. Volle Lippen und eine zierliche Stupsnase komplettieren das Bild. Die Augen noch geschlossen, während ruhig die frische Luft ein- und ausgeatmet wurde. Der Teint der jungen Frau war ein Gemisch aus hellem Alabaster und einem leichtem rosigen Touch.
Eine beige Leinenbluse blickt unter dem grünen Wollkleid hervor und bedeckt neben dem tiefen Ausschnitt des Kleides auch die Arme ab der Hälfte der Oberarme bis hin zu den Handgelenken. Eine Kette ziert den Hals und dessen Anhänger von der Bluse verdeckt. Ein dunkler Gürtel ziert ihre Hüfte an dessen sich ein Schaft für das darin steckende Schwert befindet. Aufgrund der Länge von gut 120 Zentimeter lässt sich dieses unter den Bastardschwertern (auch Anderthalbhänder genannt) verbuchen. Die Füße stecken in einem Schuh artigen Werk aus demselben Leder wie dem Gürtel mit ledernen Verschnürung.
Mit einem leisen Gähnen reckt sich die junge Frau und dreht sich leicht herum. Langsam öffnen sich die himmelblauen Seelentore und blicken blinzelnd zu der Sonne hinauf. Ein sanftes Lächeln umspielt ihre Lippen bevor sie sich vorsichtig erhebt. Reflexartig wandert die linke Hand über den Griff des Schwertes und ertastet dessen Drachenartige Verformung. Erleichterung erfüllt die Blondine, bevor die Hand der gut 1,72 Meter großen Person zaghaft das zweite ruhende Lebewesen berührte.
“Steh auf, Moony“, spricht die melodische dunkle Stimme sanft.

Charakter:
Livianna ist kein leichter Mensch. Weder behauptet sie dies von sich, noch würde es jemand sagen der sie wirklich kennt. Ihre Facetten reichen von einer freundlichen und höflichen Art bis hin zu ihrer Impulsivität die ihr den Kopf und Kragen kosten kann.
An sich scheint sie auf den ersten Blick ein ausgeglichenes Gemüt zu haben. Relativ ruhig hält sie sich oft im Hintergrund, vertritt aber ebenso offen ihre Meinung wenn es ihr wichtig erscheint. So kommt sie nicht umhin sich oft genug auf die Zunge zu beißen um nicht selbst andauernd Beiträge zu Debatten und Gesprächen bei zu tragen. Mit wachen Augen blickt sie in die Welt und versucht Gefahren an einem Ort ausfindig zu machen, bevor sie sie überwältigen. Da sie allerdings ebenso oft ein Träumerchen ist, kann es weiterhin zu brenzligen Situationen kommen. Ihre Leidenschaft für den Schwertkampf scheint ihr da oft genug den süßen Hintern zu retten.
Ausdauernd und stur verfolgt die junge Frau ihre Ziele und Aufgaben, versucht aus jedem Problem eine Lösung zu kupfern und diese anzuwenden. Ihre Empathie ist im sozialen Umgang mit den Menschen sehr hilfreich. So fällt es ihr doch leichter sich auf die Bedürfnisse und Charaktere der anderen ein zu lassen – auch wenn sie ihr nicht immer passen. Diese Möglichkeiten werden oft durch das wilde Temperament Livi's gehindert. Ein falsches Wort, eine Situation die gegen ihre Prinzipien spricht und schon springt sie Kopflos vor und versucht alles Menschenmögliche um dagegen anzugehen. Und im Nachhinein scheltet sich die neunzehnjährige dann selbst für ihr Handeln und ihre Kopflosigkeit. Ebenso wirft sie sich Fehler noch Tage oder gar Wochen vor und verzieht das Gesicht zu sieben langen Tagen Regenwetter. Einer ihrer wundesten Punkte ist ihre Gefährtin Moony. Mit ihr hat sie eine besonders enge Bindung entwickelt und stellt die Drachin sogar über ihr eigenes Leben.

Stärken:
Ausdauernd
schnelle Auffassungsgabe
ambitionierte Schwertkämpferin
gute Elementarmagierin (Feuer, Eis in den Kinderschuhen)
Loyal
Empathisch
Anpassungsfähig
Frohnatur

Schwächen:
Ehrlich
Impulsiv
Selbstkritisch
Misstrauisch
Stur
Verschlossen
Moony
Sentimental

Besondere Fähigkeiten:
Livianna ist eine ambitionierte Schwertkämpferin und greift bei jedem Kampf zunächst zu der stählernen Waffe. Ihr Schwert hat der Vater eigens für sie geschmiedet und hinterlassen.
Zwar verfügt sie auch über die Kraft der Elementarmagie was insbesondere das Feuer und Eis einschließt, jedoch ist diese Art des Kampfes eher ihre zweite Wahl. Es ist nicht so, dass Livianna mit dem Feuer nicht umgehen kann, jedoch bevorzugt sie lieber ihre eigene Körperkraft zu nutzen und so ausdauernder Kämpfen zu können, als sich direkt durch Magienutzung zu verausgaben. Ihr bevorzugtes Element ist das Feuer und anschließend kommt das Eis. Allerdings ist sie in dem Umgang damit stark im Anfangsstadium.
Andere Fähigkeiten besitzt die junge Dame nicht und wird sie sich wohl niemals Aneignen können.

Lebenslauf:
Geboren wurde Livianna als Bastardskind im Gierdec. Schnee bedeckte die Lande Thalias und in der Nähe Baganuns, im nördlichsten Teil Thalias, war es zu der damaligen zeit am schlimmsten. Knie hoch reichte der Schnee im Dorf Maelle und forderte die Menschen zu einem harten Überlebenskampf heraus. Indala, die Mutter Livi's, hatte sich zwar in den Schmied Belzac verliebt, allerdings wurde ihr Bund nie in einem gläubigen Sinne besiegelt wodurch die Bezeichnung Bastardskind zustande kam.
Die Kindheit des Mädchens verlief eigentlich sehr angenehm. Trotz des harten ersten Jahres, wo sich die Eltern um das Überleben ihres Kindes sorgten, schaffte die kleine Familie es gemeinsam den Widrigkeiten zu trotzen und zogen ein aufgewecktes Kleinkind heran. Mit großen blauen Augen beobachtete sie ihren Vater jeden Tag in der Schmiede und lernte schon früh sich zwischen seinen Arbeitsutensilien und den Materialien zu verstecken, denn so wirklich angetan war Belzac Feut davon nicht. Erst recht nicht Indala, die sie zu einem richtigen Mädchen formen wollte um ihr eine bessere Zukunft zu gewährleisten.
Mit Geschichten über Drachen und Magie, einer Welt voller Wunder und der Idealisierung ihrer Eltern zu perfekten Vorbildern wuchs sie auf, bis sie das fünfte Lebensjahr erreichte.

Jede Nacht träumte Livianna von der Magie, die sie nicht umgab. Den Drachen von denen die Mutter erzählte und welche sie pries. Sie schien Ehrfurcht und Respekt vor ihnen zu haben aber auch eine gewisse romantische Zuneigung zu dieser Freiheit. Für die fünfjährige war es Realität und zugleich ein Spiel zugleich. Sie hatte noch nicht vollends verstanden wie die Welt lief und beglückte sich mit ihrem eigenen Frohsinn.
Wenn Livi nicht mit anderen Kindern spielte, suchte sie oft die Wälder auf und spielte in ihrer Fantasiewelt, dass sie ein großer starker Ritter sei. Ein Held mit einem der vielen Schwerter die ihr Vater schmiedete. Sie war fasziniert von den Kampferprobten Söldnern und Kriegern, wollte genauso werden wie sie. Es waren die ersten Momente, in denen sich Fantasie und Realität vermischten. Wo ihre Gedanken nicht mehr spannen ein Feuer zu legen sondern es wirklich taten. Fasziniert von diesem gängigen Fluss beobachtete sie die kleinen tänzelnden Flammen, bevor sie realisierte was Geschehen war und den Brand wieder verzweifelt versuchte zu löschen.

Erst als sie das sechste Lebensjahr überschritt und in einem impulsiven Ausbruch ein kleines Flammenspiel auf dem Markt verursachte, wurde ein Sidhe welcher sich auf Reisen befand auf sie aufmerksam. Ohne größere Umschweife kümmerte er sich um das kleinere Desaster, suchte mit dem Kind die Eltern auf und nahm sie dann mit fort. Fort nach Shirga damit sie dort lernen konnte mit ihrer Kraft umzugehen. Leicht konnte man das Mädchen für die Magie begeistern, auch wenn es Disziplin und Kontrolle bedeutete. Während sie in einigen Unterrichtsstunden lieber schlief und ihr eindeutiges Desinteresse aufwies, war sie umso begeisterter für Lesen, Schreiben und Rechnen. Sehnsüchtig erwartete sie den Moment, in dem sie ein Schwert in der Hand halten dürfte und versuchte während des Unterrichts einen Blick auf die Novizen zu erhaschen wie sie fleißig übten. Ihren neunten Geburtstag konnte Livianna nicht früh genug haben und so versuchte sie sich Nacht für Nacht zu den Übungswaffen zu stehlen und schon einmal ein Gefühl für die viel zu schweren Waffen zu kriegen. Holzschwerter wurden dabei mit eisiger Verachtung gestraft.
Das junge Mädchen schaffte es immer wieder mehr mit Müh und Not in den ihr fern liegenden Fächern akzeptable Leistungen zu liefern. Dennoch schien ihre Ausbilder zufrieden zu sein. Sobald sie ihr neuntes Lebensjahr erreicht hatte zeigte sie ein deutliches Geschick für das führen von Schwertern und eine infantile Inkompetenz in jeglicher Magie die nicht Feuer und die Verformung des Wassers zu Eises beinhaltete. Wo sie in vielen Punkten ein Hoffnungsloser Fall zu sein schien und eine Erleuchtung ihrer fehlenden Kompetenzen weit entfernt erschienen, waren zugleich ihre Stärken und die Lerngeschwindigkeit in diesen überdurchschnittlich.

Ihre Eltern sah Livianna Covalith erst wieder, als sie die Reise durch das Land antrat – auf der Suche nach ihrem Partner. Begleitet von einem Mentor und drei weiteren Novizen. Durch diverse auftretenden Unruhen, wurde die kleine Gruppe nach Maelle entsandt. Es kam des häufigen zu Überfällen und einige munkelten von unglaublichen Sichtungen.
Während die Novizen mit ihrem Mentor Informationen sammelten, hatte sich Livi davon geschlichen und das Haus ihrer Eltern aufgesucht, welches etwas abseits des Dorfes sich befand. Das Haus lag in einer ungewohnten Stille da. Zunächst fiel dem jungen Mädchen gar nicht auf, was falsch war, bis sie registrierte dass sie keine Hammerschläge vernahm obwohl ihr Vater immer arbeitete. Alarmiert und besorgt eilte sie in einer Impulsivhandlung los und in die Schmiede hinein. In demselben Augenblick sah sie die verübte Gräueltat an ihrem Vater. Vor ihren Augen wurde Belzac ermordet. Die kleine Gruppierung aus sechs Personen bemerkten sie erst, als das Wutentbrannte Mädchen mit einem Kurzschwert auf sie los ging. Mehr amüsiert von dem hübschen Ding, als ernsthaft beängstigt machten sie sich über das Mädchen lustig wodurch die am nächsten stehende Person mit einer schweren Verletzung büßen musste. Noch bevor ihre Gedanken die problematische Situation erfassen konnten, wurde sie bereits umringt von den Plünderern und trickreich entwaffnet. Gedemütigt und frustriert schaffte Livianna es zu keinem klaren Gedanken und schrie innerlich verzweifelt um Rat und Hilfe.

Ein Ohrenbetäubendes Schreien durchzog den Himmel. Ein tiefes Grollen und erneut der helle Schrei. Schwer und laut schlug etwas in der Luft, nahe des Hauses und schien mit einer Geschwindigkeit auf das erfrorene Quintett und ihrem neuen Spielzeug zuzurasen, die auch Livi Angst bereitete. Instinktiv warf sie sich auf den Boden als etwas laut in die Schmiede krachte, das Dach von der Verankerung riss und mit eisblauen Augen auf die Versammlung blickte, dass einem das Blut gefror. Die Sidhe traute sich nicht hinauf zu blicken und betete in ihrer Panik. Wandte sich an die großen Drachen welche ihre Mutter einst verehrte, nicht wissend was sich da über sie beugte.
Aufgeschreckt von dem Lärm hatte sich der Mentor mit seinem Tierpartner zu dem Ursprung begeben und stand nun selbst Aug in Aug dem riesigen Drachen gegenüber. Binnen weniger Momente erkannte er die Situation und überlegte Fieberhaft nach einer guten Lösung der Misere. Als er endlich einen Entschluss gefasst hatte, war der Drache bereits nach vorne getreten und kümmerte sich sorgfältig um das Quintett.

Habe keine Angst., hörte Livianna eine kühle, jedoch ruhige Stimme. Sie war sich sicher, dass niemand zu ihr sprach und doch war sie da. Folgte den Schreien und durchbrach die plötzliche Stille. Nervös blickte sie auf und das Herz rutschte ihr noch tiefer als zuvor. Vom Anblick des Drachen erstarrt, wagte sie sich nicht zu atmen und blickte in die Seelenspiegel. So kalt... Und doch herzlich. Etwas lag in ihnen. Etwas was ihr Vertrauen und Mut zusprach. Es war die erste Begegnung mit ihrem Partner gewesen. Moony hatte sie gefunden und vor einem großen Unheil bewahrt.

Nachdem sich Livianna um die Beisetzung ihrer Eltern gekümmert hatte und aus dem ehemaligen Heim lediglich ein Schwert – der Nachlass ihres Vaters – mitgenommen hatte, machten sich beide gemeinsam auf dem Weg nach Shirga.
Jede Nacht las die Blondine den Brief, der an sie adressiert war. Darin schrieb der Vater, dass er lange an dem Schwert gearbeitet hatte und sich über jeden Brief von ihr gefreut hatte. Es sei ein Geschenk, welches er ihr persönlich überreichen wollte... Es aber wohl nicht können würde. Jetzt, da er tot war, erst recht nicht – war die bittere Erkenntnis Livis. Genaustens musterte sie das Schwert, welches am Griff eine Drachenfigur eingearbeitet bekommen hatte. Filigrane Arbeit, die sie von ihrem Vater kaum kannte.
Während dieser Reise näherten sich Drache und Mensch an. Erzählten sich von den tiefsten Stunden und vor allem Livi öffnete sich stark. Während Moony schweigend lauschte, schüttete Livianna ihre Trauer und Sorgen aus.

Ihre Familie verloren, ihren Tierpartner gefunden, kehrte die junge Sidhe zurück. Sie beendete ihre Ausbildung binnen zwei weiterer Jahre. Die mittlerweile junge Frau schlug sich mit den wenigen Talenten und dank ihrer Gefährtin so gut, dass sie an den Feierlichkeiten bereits mit sechzehn Jahren teilnehmen konnte. Anschließend wanderte sie mit Moony durch die Lande und kehrte zugleich immer wieder nach Shirga zurück um Missionen entgegen zu nehmen.

Steckbrief Weitergabe: Nein

Avatar Weitergabe: Nein

Avatar-Herkunft: Selbst gezeichnet

~-~Zusätzliche Angaben für Sidhe~-~

Name des Partners: Moony

Rasse des Partners: Drache – Mondlicht Drache
Zuletzt geändert von Livianna am Di 2. Aug 2016, 05:54, insgesamt 1-mal geändert.

Livianna

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Livianna Covalith (mit dem Drachen Moony)

Beitragvon Livianna » So 13. Sep 2015, 13:33

Name des Partners: Moony

Rasse des Partners: Drache – Mondlicht Drache

Alter des Partners: 112 Jahre

Geschlecht des Partners: Weiblich

Aussehen des Partners:
Die Sommersonne stand hoch oben am Zenith und ließ ihre warmen Strahlen auf die Erde herab gleiten. Auf einer Lichtung ruhte ein ungleiches Pärchen, welches man sich so vorzufinden kaum vorstellen vermochte. Das größere Wesen war von keinerlei humanoiden Statur. Kräftige und schwere Flügel lagen eng an den Körper geschlungen und ein langer Schwanz rollte sich geradezu besitzergreifend um die Menschenfrau. Im Sonnenlicht erstrahlt die schuppige Haut in einem tiefen blau, während sich die kräftige Brust hob und senkte.
Eine Berührung. Eine sanfte, melodische Stimme und drei kurze Worte veranlassten das Wesen den schmalen und feinen Kopf zu heben. Eisige Iriden blickten dem Menschen entgegen und strahlten eine Ruhe und Zuversicht aus. Der spitze, schnabelartige Mund auf dem ein kleines Horn thronte, wurde sachte gegen die Hand der Frau gedrückt bevor ein wohliges Brummen tief aus dem Rachen des Wesens drang. An den kantigen Wangen erstreckten sich drei ungleiche Hornartige Gebilde hinweg. Am Hinterkopf deutlich sichtbar schwingen sich elfenbeinfarbene Hörner der Halswölbung um die 20 Zentimeter entlang. Feine und runde Schuppen, die mit dem Halsansatz und dessen Verlauf größer werden, zieren ihren Körper. Lediglich an der Unterseite des Halses, dem Brust und Bauch Partien sind es Lamellen artige Gebilde, weich und doch fest. Die verwundbare Stelle jener Kreaturen. Mit der Länge des Halses, wird dieser immer kräftiger, bis er in einem stattlichen Körper endet. Muskeln spannen sich unter der Haut an und treiben den Drachen dazu an sich zu erheben. Den langen Hals gen Himmel reckend, erhebt sich das Wesen zu seiner vollen Größe von gut und gerne 9 Fuß (3 Metern) oder gar mehr. Mächtige Schwingen aus puren Muskelsträngen und hellen blauen Membranen breiten sich genüsslich zu einer Spannweite von 82 Fuß (25 Metern) aus, während der lange, spitz zulaufende Schwanz durch die Luft peitscht. Am Ende dessen befindet sich eine Pfeilartige Spitze. Insgesamt scheint die Drachin eine Kopf-Rumpf-Länge von 40 Fuß (12 Metern) zu bemessen.
Zackige, knorplige Hautspitzen beginnend am Hinterkopf, ziehen sich über den ganzen Rücken hinweg bis zur Schwanzspitze. Beim recken richten sich die Stacheln auf, bevor sie sich wieder elegant an den Körper schmiegen und so die Möglichkeit geben, sich auf dem Drachen nieder zu lassen. Vorsichtig dreht der Drache, welcher auf den Namen Moony hört, die linke Klaue und setzt die mächtigen Krallen behutsam neben der Partnerin ab. Fünf Zehen zählt eine Pranke, wobei lediglich vier nach vorne gerichtet sind. Eine lange, spitze Zunge gleitet über das leicht geöffnete Maul und entblößt dabei blitzende Elfenbeinfarbene Zähne.

Charakter des Partners:
Moony kann man nicht anders als als eine ruhige Zeitgenossen zu beschreiben. Da die Drachin weder das Interesse noch die Notwendigkeit sah die Sprache der Menschen zu lernen, ist sie der Sprache nicht Fähig und einer der vielen stummen Vertreter ihrer Art. An sich möchte sie überhaupt nicht in Kontakt mit anderen Lebewesen treten und zieht Einsamkeit über die Ansammlung von Fremden vor. Doch leider ist es ihr verwehrt auf ewig in Ruhe zu leben. Durch ihre Eingegangene Verbindung mit Livianna hat sich ihr Leben stark verändert. Sie verließ die Gemeinschaftsverbände ihrer Unterart und begab sich vom Instinkt geleitet auf die Suche nach ihrer jetzigen Partnerin. Mit einem ruhigen und anmutigen Auftreten trat sie diesem Menschen damals entgegen, wo sie jetzt nur abweisende Charakterzüge aufzeigt.
Es ist nicht so, als hätte sie keine Erziehung genossen oder wüsste nicht wie ein Respektvoller Umgang mit anderen funktionieren würde. Sie hat schlichtweg einfach kein Interesse daran anderen etwas zu zollen, was sie in ihren Augen nicht verdient haben. Nur wenige lernen sie von der höflichen Seite kennen und noch weniger von ihrer Liebenswürdigen.
Nur Livianna kennt um Moonys wahren Gefühle und Gedanken. Sie beide teilen aufrichtig dem anderen mit was ihnen gefällt und missfällt. Dadurch hat die Mondlicht Drachin auch ein sehr vereinnahmendes Wesen gegenüber ihrer Partnerin eingenommen. Wenn es um die junge Menschenfrau geht, dann wird der blaue Drache zuweilen Dominant-aggressiv und weist deutlich auf wer hier zu wem gehört und was denen passiert, die ein böses Spiel mit der Blonden treiben.
Die Tatsache, dass sie kein Feuer oder Eis – sowie sonstige mögliche Dinge – speien kann, macht sie mit ihrer überdurchschnittlichen Körperkraft wieder wett. Es liegt nicht im Wesen aller Mondlichtdrachen, die Fähigkeiten des Speiens zu beherrschen oder sich aneignen zu wollen. So haben sich doch andere lieber der Heilkunde verschrieben. Ihre Schwächen überspielt die blaue Drachin mit ihrem starken Selbstbewusstsein und der voran geschrittenen Lebenserfahrung. Zur Not ist es auch ihr Sarkasmus, den sie neben bei abspielt um sich aus ihr zuwideren Situationen zurück zu ziehen. Dieser durchzieht ihre kühle, abweisende Art deutlich und doch kriegt ihn nur Livianna zu spüren, welche anschließend Moony beruhigen muss.
Man könnte meinen sie spiegelt die etwas dunkleren Aspekte von Livianna offener wieder als umgekehrt.

Stärken des Partners:
Körperkraft
Wendige Fliegerin
Selbstbewusst
Lebenserfahren
Heilkunde mit Kräutern
Respektvoll
Anmutig
geschärfte Sinne

Schwächen des Partners:
Temperamentvoll
Abweisend
kein Feuer-/Eisspeier
Einsamkeit suchend
Sarkastisch
Dominant-aggressiv
wirkt Gefühlskalt
Livianna

Besondere Fähigkeiten des Partners:
Da Moony sich auf ihre Körperkraft und dessen Einsatz berufen muss, ist sie eine durchaus agile Kämpferin mit überdurchschnittlicher Körperkraft. Zudem hat sie sich mit der Heilkunde, insbesondere jener mit Kräutern, auseinander gesetzt und kann diverse „Wehwehchen“ lindern.
Im Licht des Vollmondes scheint sich das Schuppenkleid des Drachen zu wandeln und sie wird dem Namen ihrer Unterart gerecht. Denn fällt das fahle Licht auf die blauen Schuppen herab, fangen diese an in einem hellen blau und leichtem silbrigen Ton zu schimmern.

Lebenslauf:
Tief im Norden Thalias ist das Falkengebirge. Es erhebt sich in die höchsten Gotteshöhen und scheinen die Wolken an ihren Bäuchen zu kitzeln. Nur die wenigsten wissen, dass die Gebirgskette auch weit über die Wolken hinweg reichen. Und noch weniger, dass sich dort die mysteriösen Flugwesen verstecken: Drachen. Ihre Vielzahl und Unterarten sind so unzählbar wie die Körner am Meer, zugleich sind sie so wenige, dass ihre Scharen selten bis nie gesichtet werden.
In dieser Gebirgskette hat sich auch die Unterart der sogenannten Mondlicht Drachen nieder gelassen. Ihren Namen verdanken sie ihrer Schuppen. Es ist nicht so, dass sie dem Mond gleichen oder die Drachen selbst aus Mondlicht bestehen, viel mehr dass die zumeist blau bis gräulich-blau geschuppten im Licht des Mondes leicht ausfindig zu machen sind. Während der Himmel selbst ein tiefes Nachtschwarz trägt, funkeln die unzähligen Schuppen am Firmament wie ein hellblauer, silbriger Mond in Silhouetten eines Drachen.
Ein solcher Drache wurde einst in die Gemeinschaft von gut zwölf Mondlicht Drachen hinein geboren. Gemeinschaft deswegen, weil diese Unterart keine Kämpfe um gewisse Positionen ausführen und ebenso wenig Familienverbände sind. Sie sind ein Zusammenschluss von selten wechselnder Besatzung. Ihre Anzahl kann zwischen sieben und zwanzig Wesen schwanken.
Besagte Drachendame kam in einer klaren Vollmondnacht zur Welt, während die Lichter auf ihre noch winzigen Schuppen fiel und sie leuchten ließ wie ein Freudenwerk. Daher rührte auch der Name Moony, die Erleuchtete. In den ersten fünfundzwanzig Jahren wuchs das Drachenkind unbesorgt auf. Es war nicht so, dass sich dieses Sorgenfreie Leben groß änderte – immerhin wagten sich außer andere Drachen nicht wirklich weitere Lebensformen tief in das Gebirge hinein. Jedoch begann die Zeit der Drachin sich weiter zu bilden und mehr zu lernen. Recht früh wurde in der Gemeinschaft festgestellt, dass Moony nicht die Fähigkeit des Speiens besaß. Dies war nicht ungewöhnlich für die Mondlicht Drachen, immerhin unterteilten sie sich in unterschiedlichen Kämpfer- und Heilernaturen. Moony selbst genoss die Lehren der ältesten Drachen. Sie hatten viel Wissen über diverse Pflanzen, Kräuter und ähnlichen Dingen angesammelt die bei der Heilung von diversen Wunden überaus hilfreich sein konnten. Zudem wurde ihr Körper trainiert, die Muskeln aufgebaut und ihr Verstand geschärft. Die Unterweisungen im körperlichen Kampf liefen mühselig doch die Früchte der harten Arbeit waren mit ihrem Alter von hundert Jahren deutlich zu sehen. Sie genoss ein Ansehen und die Zeit in ihrer Gemeinschaft.

Doch mit dem Beginn ihres hudnertundvierten Lebensjahres veränderte sich etwas in Moony. Schon zuvor wurde die Geschuppte zunehmend rastloser und fand keine Antwort auf diese Begebenheit. Auch ihre Gemeinschaft beobachtete das Verhalten besorgt. Erst als der Drache mit den eisigen Augen verkündete in die Welt zu ziehen und ihre Ruhe wieder zu finden, schienen einige der Ältesten zu verstehen und akzeptierten die Entscheidung. So zog Moony fort, entfernte sich von dem Gebirge und begab sich auf die Suche nach dem, was ihr wieder ihre Ruhe bringen sollte. Sie selbst konnte nicht erklären, was sie fort trieb und was sie sich von der Suche erhoffte.
So kam es, dass Moony drei Jahre später sich in der Nähe des Dorfes Maelle aufhielt als ein Unglück geschah. Eigentlich befand sie sich auf der Jagd und wollte ihren Magen füllen, als etwas an ihrer Aufmerksamkeit riss. Es war, als würde jemand oder etwas sie rufen. Eindringlich rufen und bitterlich weinen. Die Pupillen der Augen verengten sich und die Instinkte des Reptils waren erwacht. Ohne größere Umschweife machte sie kehrt und begab sich zum Ursprung dieses stummen Hilfeschreis. Es war, als bestünde nur noch ein Tunnelblick. Die Gerüche und Laute drangen an die Sinnesorgane Moonys und rissen sie immer tiefer in den Bann. Sie selbst kann sich kaum erklären was dann passierte. Es ging so schnell.
Ein Menschenkind in einem Menschenhaus. Ein zerstörtes Dach und viel Tumult. Erschrockene Männer deren Duftspur so widerwärtig war wie ihre Seele. Blut. Trümmer. Und Angst.
Moony handelte instinktiv. Und alles was sie tat fühlte sich richtig an. Vor allem, als sie das blonde Geschöpf da vor ihr stehen sah und wie es zitterte. Ruhe überkam sie. Ruhe und Fürsorge. Das Gefühl gefunden zu haben was sie so verzweifelt gesucht hatte. Es bedurfte nicht vieler Worte – doch jene die sie wechselten waren einschlägig. Die Drachin entschied sich bei der Menschenfrau zu bleiben.

In den folgenden Jahren folgte sie der Sidhe, die sich als Livianna Covalith vorstellte und lernte das Zusammenspiel ihrer unterschiedlichen Charaktere. Ohne viele Worte oder näher reichende Begegnungen an andere folgte sie dem weiteren Werdegang dieser sogenannten 'Sidhe' und 'ließ' sich schulen in dem was sie nicht wusste. Wo ihre Partnerin schlief, passte die Drachin umso mehr auf. Und als die Zeit gekommen war, zogen sie zu zweit durch die Lande Thalias und erledigten diverse 'Aufgaben'.

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Zuletzt geändert von Livianna am Sa 13. Feb 2016, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Livianna Covalith (mit dem Drachen Moony)

Beitragvon Spielleiter » So 13. Sep 2015, 13:46

Da wir ja schon auf anderen Weg den Stecki durchgegangen sind, kann ich nun mein WOB hier schon mal geben :) Fehlt noch der von Tenebrae.

Moonys Lebenslauf muss dann noch nachträglich in Fließtext gebracht werden :)
Es kommt der Moment, in dem ein Charakter etwas tut oder sagt, über das du nicht nachgedacht hattest.
In dem Moment ist er lebendig und du überlässt den Rest ihm. Graham Greene in »Advice to Writers«

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Beitragvon Tenebrae » Do 17. Sep 2015, 20:19

Von mir auch ein Herzliches Willkommen! :D

Hab nichts zu meckern und verteile auch einen Klebezettel mit "WOB!" dran. (:
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Beitragvon Livianna » Fr 18. Sep 2015, 05:23

Danke sehr, da freue ich mich aber

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