Vodras (mit Partner Morshan, Drache)

Charaktere die wichtige Positionen inne haben und der Spielleitung unterliegen

Moderator: Taran

Vodras (mit Partner Morshan, Drache)

Beitragvon Vodras » Mi 9. Jan 2013, 20:11

Name: Vodras Shinderen

Alter/Geburtstag: 53 Jahre, 1. Huma

Geschlecht: Männlich

Familie:
Vater: Hiros Shinderen, 70 Jahre, verstorben
Mutter: Helen Hennmark, 58 Jahre, verstorben

Beruf: Sidhe und Anführer der Zar’Dras

Rasse: Mensch

Aussehen: Vodras ist mit 1,77 Metern für einen Menschen zwar kein Riese, aber beileibe auch kein Zwerg. Seine knappen schulterlangen braunen Haare fallen glatt und sind stets gut gepflegt. Er wirkt vom Aussehen her jünger als er eigentlich ist. Die braunen Augen des abtrünningen Sidhe können von Zuneigung über Freude bis hin zu tiefem Hass fast alles ausdrücken. Meistens verschaffen sie dem Gegenüber das Gefühl, als blicken sie direkt durch die fleischliche Hülle in ihre Seele.
Vodras’ gepflegter Bart umrahmt den Mund des Anführers der Zar’Dras und unterstreicht oftmals seine Gesichtsausdrücke. Er ist sehr gut durchtrainiert, wovon sein athletischer Körperbau zeugt. Seine edlen Gesichtszüge wirken wahrlich wie die eines Königs und geben ihm die Fähigkeit, manche schon mit einem charmanten Lächeln für sich gewinnen zu können.
Der Anführer ist sehr auf sein Äußeres bedacht, sein schwarzer Mantel wirkt steht‘s sauber und gepflegt. Bei der Wahl der Tunika bevorzugt er gerne Schwarz- und Grautöne, doch auch Beige und Dunkelrot wird gerne von ihm getragen. Sollte er in den Kampfziehen, so trägt er eine leichte und bewegliche Rüstung aus blank poliertem silbernem Metall.

Charakter:
Der Charakter von Vodras ist in erster Linie von starken Gefühlsschwankungen geprägt. Er kann gegenüber seinen Freunden sehr freundlich und zuvorkommend sein. Vodras gibt einen charmanten und einnehmenden Redner ab, wenn es darum geht, jemanden als Bündnispartner oder Untergebenen zu gewinnen, oder aber die Massen zu überzeugen.
Allerdings neigt der Herrscher von Dras’Loran zum Jähzorn, was seine Zeitgenossen sehr zur Vorsicht zwingt, denn ein aufgebrachter Vodras ist in seiner Grausamkeit unberechenbar. Dies, in Kombination mit seiner Skrupellosigkeit, seiner Erfahrung und seinem Wissen, erschafft einen Wahnsinnigen, der gefährlicher nicht sein kann. Wenn der ehemalige Sidhe jedoch zu seiner Freude überzeugt wurde, oder seine guten Seiten gefragt sind, damit er seine Ziele erreicht, ist davon nichts zu merken und er schlüpft perfekt in jede Rolle, die der Zweck erfordert; sei es ein mitfühlender Herr oder Verbündeter, oder aber ein großartiger Visionär, der das Wohl der Welt im Sinne hat.
Vodras ist sehr zweckorientiert und zielgerichtet. Diese Ziele versucht er auch mit allen Tricks und Hilfsmitteln zu erreichen, sodass er sich über die Jahre zu einem brillanten Politiker (sei es nun, was das Intrigen spinnen oder das Reden angeht) und einem hervorragenden Taktiker entwickelt hat, der ohne Gewissensbisse über Leichen geht. Wer also nicht in der Angst leben will, den nächsten Morgen nicht mehr zu erblicken, der sollte sich vorsehen, worauf er sich bei Vodras einlässt und in wie weit er sich ihm widersetzen will.

Stärken:
- Selbst für Sidhe ein mächtiger Magier
- Kampffähigkeiten (Schwert, Schild, Lanze) Sowohl auf dem Drachenrücken wie auch auf dem Boden
- Rednertalent
- Willensstärke
- Guter Schauspieler
- Guter Heerführer und Stratege
- Weiß die Macht des Wissens zu nutzen

Schwächen:
- Größenwahn
- Jähzorn
- Hat wie jeder, der Macht hat, Angst diese wieder zu verlieren --> Paranoid
- Kompromisslos
- Egozentrisch
- Stellt sein Urteil über jedes andere

Besondere Fähigkeiten: (Magie, Schwertkampf ect.)
Vodras wurde nicht umsonst während seiner Zeit bei den Sidhe als Talent bezeichnet. Er beherrscht sowohl Fern- als auch Nahkampfwaffen – wobei er besonders das Schwert und die Lanze in Kombination mit einem Schild bevorzugt – und ist zusätzlich noch ein großer Magier. Allerdings ist er nicht nur der Magie mächtig, in der die Sidhe unterwiesen werden. Er hat sich auf die Magie der Psyche spezialisiert und weiß diese geschickt einzusetzen, um seine Feinde zu verwirren, unter anderem mit der Illusion.

Lebenslauf:
Um den Weg zu beschreiben den Vodras eingeschlagen hat, muss etwas weiter in die Vergangenheit geblickt werden:

Vodras Großvater war einst Herrscher von Thalia. König Verros regierte das Volk lange und streng, doch nicht ungerecht. Jedoch war das Königspaar unglücklich, nach zwei Fehlgeburten schwanden die Hoffnungen, dass die Königin je wieder ein Kind gebären konnte. Die Vasallen-Familie hoffte nun darauf, dass das Paar kindlos blieb, denn so würde ihr jüngster Nachkomme, in den Königsrang aufsteigen. Doch die Königin wurde unerwartet wieder schwanger und gebar Zwillingssöhne. Es konnte jedoch nur ein Kind das Erbe antreten, so wurde der zuletzt geborene Zwilling an die Vasallen-Familie abgegeben.
Hiros wuchs mit dem Wissen auf, dass sein Bruder Prinz war und später auch König wurde. Den Vasallen geht es nicht schlecht, sie leben angrenzend zum Schloss in Gil’Leading und genossen fast jeden Luxus, wie auch die Königsfamilie, mit der Bedingung, dass sie die Königsfamilie bei Geschäften und evtl. Kämpfen unterstützen mussten. Hiros lernte auf einem Erntefest die Kaufmannstochter Helen kenne und sie vermählten sich noch in der Erntezeit. Sie führten eine glückliche Ehe und bekamen einen gesunden Sohn: Vodras.

Vodras wuchs wie ein kleiner Prinz in der Vasallenfamilie auf, ihm fehlte es an nichts. Er war drei Jahre alt, als am Schloss ein großes Fest gefeiert wurde. So ganz verstand er den Trubel nicht, für ihn war es ein buntes Treiben mit vielen Süßigkeiten. Der Grund war die Geburt von der Prinzessin Inea. Vodras wurde, wenige Jahre später, oft zu Inea geschickt, um mit ihr zu spielen und eine Beziehung aufzubauen. Der König legte viel Wert darauf, dass die Beziehung zu seinem Zwillingsbruder nicht bröckelte und dass die Kinder nicht darunter zu leiden hatten und einander verstanden. Doch je älter Vodras wurde, desto weniger wollte er mit dem Mädchen zusammen sein, sie hatten einfach, wie es bei Jungen und Mädchen üblich war, unterschiedliche Interessen. So entfloh er mit sieben immer öfter den Familientreffen und stromerte mit seinem Cousin Humen und ein paar anderen Kindern durch die Straße von Gil’Leading. Humen war der Sohn von der Schwester seiner Mutter und nur ein Jahr jünger als Vodras.

Der Vasallen-Prinz war acht, als er mit Humen und ein paar anderen Jungs während des Erntefestes auf den Dächern der Stadt rumlungerte, damit sie die große Parade besser im Auge hatten. Vodras war immer recht sicher bei solch Kletterpartien, doch eine Windböe überraschte ihn und er stürzte vom Dachfirst eines Weberhauses hinab in die Tiefe. Bei seinem Sturz zog er sich nur ein paar Blaue Flecken zu, den Augenzeugen nach bildete sich ein Luftkissen unter ihm, der seinen Sturz magisch abfing. Dieser Unfall machte natürlich seine Runde, besonders dieser glimpflige Ausgang. Seine Eltern ahnten schon woran es lag und begannen seine Reise nach Shirga zu planen.

Vodras war schon ganz begierig darauf nach Shirga zu kommen, er hatte schon viel von den Sidhe gehört und auch einige aus der Entfernung gesehen, nun sollte er selber einer von ihnen werden. Doch plagten ihn auch Zweifel: was wäre, wenn er versagt, wenn er gar keinen Tierpartner erhalten sollte? Doch seine Eltern beruhigten ihn, er sollte doch erstmal dort sein und dann würde sich der Rest ergeben. Shirga war für ihn ein völlig andere Welt im Vergleich zu den großen Häusern in Gil’Leading. Besonders an das karge Zimmer, welches er später mit einem anderen Jungen teilen musste, gefiel ihm nicht. Er war es gewöhnt ein komfortables Bett und großes Zimmer zu haben. Doch hier war er nicht mehr der verwöhnte Vasallensohn.
Kurz bevor er neun Jahre alt war und die Ausbildung beginnen konnte, wurde ihm angekündigt, dass ein weiterer Junge ab sofort in seinem Zimmer wohnen wird, der Junge der einzog war Humen. Die beiden Jungs freuten sich riesig wieder einander zu haben. Vodras, der nun schon fast ein Jahr in Shirga verweilte, nahm sich seinen Vetter zur Hand und erklärte ihm alles und fühlte sich wohl in der Rolle des Älteren und Führenden.

Seine Lehrjahre waren wenig spektakulär. Vodras war stets einer der Klassenbesten und bei vielen ziemlich beliebt. Als er im dritten Lehrjahr war, kam Inea nach Shirga. Aber nicht um sich die Stadt anzuschauen: Sie sollte ebenfalls die Ausbildung an der Schule absolvieren. Vodras und Humen pflegten einen normalen Umgang mit der Prinzessin, doch wurden sie das Gefühl nicht los, dass die Prinzessin einen heimlichen Sonderstatus genoss. Wofür sie gescholten wurden, wurde es Inea nachgesehen, so kam es Vodras jedenfalls vor.

Als er im fünften Lehrjahr war, schloss er sich einer Gruppe von anderen Novizen an und zog, in Begleitung eines Mentors, durch das Land um einen geeigneten Partner zu finden. Seine Reisegefährten banden sich recht schnell an Tiere, Wölfe, Greife und ein Hippogreif. Vodras war schon ein wenig mies drauf, inzwischen war ihre Gruppe nur noch auf drei Personen geschrumpft, mit dem Mentor, als sie sich nach Dralun aufmachten um die Runde langsam zu beenden. Je näher sie dem Gebirge kamen, desto nervöser wurde Vodras. Sein ganzer Körper schien zu vibrieren, als er im Schatten eines Felsens stand. Dieses Ziehen und Vibrieren wurde immer schlimmer und er glaubte schon, es zerreißt ihn bald, als plötzlich ein roter Drache vom Felsen herablies. Es gab nichts was Vodras zweifeln lies, der Feuerrote Drache gehörte zu ihm. Auf einmal fühlte er sich komplett, als ob vorher immer etwas von ihm gefehlt hatte.

Vodras blieb noch einige Tage in Dralun, ehe er und Morshan sich auf den Weg zurück nach Shirga machten. Sein Mentor hielt ihn an zu Fuß zu reisen, da er noch nicht erfahren genug sei, auf dem Rücken eines Drachen zu reiten. Vodras war dies nur sehr recht, so konnte er die neue Verbindung mehr genießen, ehe die eigentliche Ausbildung beginnen sollte. Morshan war ein ruhiger Charakter und sprach nur selten mit Vodras, doch das war auch nicht nötig, sie verstanden sich auch ohne Worte.

Vodras und Morshan entwickelten sich zu einem Top-Gespann. Obwohl er nun in die Drachenhallen gezogen ist, war Humen immer noch stetig an seiner Seite. Die beiden waren wie Brüder, doch Vodras spielte sich immer als Älterer auf und bevormundete den jüngeren Vetter.

Seine Prüfung schloss Vodras mit Bravour ab und auch Humen folgte ein Jahr später. Nach Vodras Ernennung zum Sidhe, entschloss sich der vorherige Obere Hestias sein Amt abzulegen und Kiron wurde der Nachfolger. Vodras kümmerte das wenig, er verbrachte seine Zeit mit dem Eigenstudium und interessierte sich besonders für die Geschichte seiner Familie. In der Bibliothek von Shirga gab es zahlreiche Abschriften der bekanntesten Stammbäume und auch die Berichte der vorherigen Könige.

Während die Jahre vergingen und Vodras wühlte, wenn er nicht einem Auftrag nachging, ausgiebig in den Schriften der Bibliothek. Lernte Zauber, las Berichte, studierte Erkundungen. Während dieser Zeit erreichte ihn die Kunde, dass sein Onkel verstorben war und Inea als Thronfolgerin ernannt wurde. Diese Situation hatte einen bitteren Nachgeschmack für Vodras. Aus seinen Jahrelangen Erforschungen hatte er auch die Thronfolgen betrachtet und analysiert. Natürlich war sie die Prinzessin, aber bisher hatte immer der älteste Sohn die Nachfolge bestritten, wenn kein Sohn ernannt war, dann der nächste Verwandte. Somit stand eigentlich seinem Vater und somit ihm die Thronfolge zu.

Er teilte seine Bedenken mit Humen und seinen engsten Freunde und alle teilten seine Ansicht. Dies sprach sich rum und immer mehr stimmten Vodras zu, zu einem Teil aus Treue, zu einem anderen aus Habgier, sie erhofften sich eine hohe Position wenn Vodras König werden sollte. So rumorte es mehrere Monate im Geheimen, ehe Vodras mit seiner Bedingung vor Inea trat. Sie weigerte sich natürlich beharrlich.

Nun begann Vodras gezielt kleine Angriffe auf die Hauptstadt, um seinen Willen mit Gewalt zu fordern. Kiron entsandte die Sidhe um ihn davon abzuhalten und Inea beizustehen. Dies führte zu einer großen Schlacht, vor den Toren Gil’Leadings. Nach der Schlacht von Gil’Leading zogen sich beide Seiten mit großen Verlusten zurück und Inea verbannte alle Angehörige Vodras‘.
Die Bedrohung durch die Sidhe wurde immer größer und so zog sich Vodras gänzlich zurück und floh mit seinen wenigen Leuten über einen Pass nach Torlamun.
Hier erbaute er sich eine Trutzburg und Stadt und beginnt damit seine Truppen zu stärken und sein neues Reich auszubauen. Besonders der Handel mit den Quima erweist sich als sehr lukrativ und verhalf dem jungen Reich bei seinem Wachstum. Viele der Anwohner bezeichnen Vodras als ihren „Lord“.

Vodras unterdessen, führte eine strenges Regime in seinem Reich und nannte sich und seine Angehörige „Zar’Dras“. Der verstoßene Sidhe beschäftigte sich überwiegend mit der verbotenen Magie und perfektionierte die dunklen Bereiche der Elemente.

Avatar-Herkunft: Spielleiter - Thalia-rpg.de

~-~Zusätzliche Angaben für Sidhe~-~

Name des Partners: Morshan

Rasse des Partners: Roter Drache
Zuletzt geändert von Vodras am Mi 4. Jun 2014, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.

Vodras

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Re: Vodras (mit Partner Morshan, Drache)

Beitragvon Spielleiter » Mi 9. Jan 2013, 20:13

- Morshan folgt -
Es kommt der Moment, in dem ein Charakter etwas tut oder sagt, über das du nicht nachgedacht hattest.
In dem Moment ist er lebendig und du überlässt den Rest ihm. Graham Greene in »Advice to Writers«

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