Markt in der Stadt

Hier könnt ihr kleine RPGs ausspielen. Hier finden sich auch die RPGs für Bewerber, die noch keinen Zugang zum Rollenspiel haben.

Moderator: Taran

Markt in der Stadt

Beitragvon Reika » Do 13. Okt 2016, 17:47

[oot: Mit diesem Mini-RPG möchte ich meinen Elfen etwas Probeschreiben. Jeder der mitmachen möchte ist herzlich eingeladen ]

So richtig konnte Aronar gar nicht sagen wie er eigentlich hierher gekommen war. Sein Geleitschutz hatte ihn am Stadttor abgesetzt und war dann abgezogen – es war nur ihre Aufgabe gewesen ihn abzuliefern, für alles weitere waren sie ja nicht verantwortlich. Die Glücklichen. Die sind nicht dazu gezwungen mit der Menschen“kultur“ in Kontakt zu kommen. Ziemlich vorsichtig und unsicher und ratlos was er hier eigentlich tun sollte war der Elf der gepflasterten Straße gefolgt und vollkommen überwältigt von den Eindrücken die sich ihm boten. Nur leider auf negative Art überwältigt. Allein schon der ganze Lärm verursachte bei ihm Kopfschmerzen: Karren die über das Pflaster holperten, schreiende und schimpfende Menschen, Verkäufer die am Markt lautstark ihre Waren anpriesen... Ah ja, der Markt. Die Vorstufe zur Hölle besser gesagt. Sein Weg hatte Aronar direkt dorthin geführt und er kam nicht dran vorbei sich verzweifelt zu fragen welche grausame höhere Macht ihn dazu gezwungen hatte DAS miterleben zu müssen. Lärm. Gestank. Verwahrloste streunende Tiere die durch die Gegend huschten um vielleicht ein paar Brocken Nahrung zu ergattern. Überall drängelnde Menschenmassen, so viele fremde Leute auf einem Haufen waren ihm nicht geheuer. Aber das Schlimmste war das Verhalten dieser Menschenmasse.

Von überall gafften sie Aronar an, da er als hochgewachsene Gestalt in seinem feinen grün-goldenem Gewand (und vor allem mit seinem eindeutig ratlosem Verhalten) hier auffiel wie ein bunter Hund und so überhaupt nicht zu der restlichen Szene passte. Manche Menschen tuschelten, im Glauben er würde es nicht bemerken. Manche (jüngere) zeigten mit dem Finger in seine Richtung. Wieder andere rieben sich bestimmt schon erwartungsvoll die Hände – so ein vornehm aussehender Elf musste ja sicher Geld haben und man konnte bei ihm doch sicher ein paar gute Geschäfte machen!

So wie das hier. Knapp neben Aronar war ein Stand aufgebaut an dem ein Mann Fleisch und Wurstwaren verkaufte. Gerade griff der Kerl nach einer kleinen Wurst um sie einem Kunden zu reichen, dabei stieß er aber eine weitere Wurst an welche sogleich runterfiel und auf dem Boden landete. Fast im gleichen Moment wurde sie auch schon unter den Füßen der vorbeidrängenden Menschenmasse zertreten. Aronar starrte die Szene an wie unter Zwang. Ein Lebewesen war getötet worden um dieses Stück Fleisch zu werden und dann ging man hier so nachlässig und verschwenderisch damit um?
Wo er auch hinsah, überall auf dem Markt sah er das selbe Bild: Zertretenes Gemüse und Obst, verschüttete Milch, Fisch der schon so lange in der Sonne lag dass sich Heerscharen von Fliegen darüber hermachten und Aronar das ganze bis hierher riechen konnte. Und überall, wirklich überall drängten sich die Menschen und schenkten all dem gar keine Beachtung, so als wäre das alles vollkommen normal so. Wo bin ich hier nur gelandet?

Vollkommen schockiert und überfordert von allem blieb der Elf schließlich mitten auf dem Marktplatz stehen und erstarrte zu einer Salzsäule. Er war auffallend blass geworden und er brauchte seine gesamte Willenskraft um seine Finger nicht krampfhaft in seiner Kleidung festzukrallen oder besser, panisch die Flucht anzutreten. Es war ihm unmöglich noch einen klaren Gedanken zu fassen – in diesem Moment erfüllte ihn zur Gänze der unbezähmbare Wunsch, diesem Alptraum zu entkommen.

Reika

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Beitragvon Luun » Di 18. Okt 2016, 18:13

Als Luun für ein paar Tage zum Besuch bei ihrem Vater war, ging für die Vorbereitung des Mittagessens auf dem Markt. Sie war seit langem nicht mehr hier, aber sie hat auch gelernt, sich beim kaufen zurück zu halten. Hmm, was könnte ich heute für Papa kochen? Ich brauche auf jeden Fall: Käse, etwas Brot und, Würste! Sie sah sich nach den Wurststand um und als Luun dort angekommen war, sah sie einen etwas heraus stechenden Elfen. Sie wunderte sich schon, warum ausgerechnet hier ein Elf sich hinbegeben sollte. Luun lies sich ihren langen Pony ihre Augen verdeckten, dass man nur schwer erkennen konnte wohin sie sah. Ihr Blick fiel schlagartig auf seinen verstörten Gesichtsausdruck. Was ist denn mit den Elfen los? Hat der noch nie einen Wurststand gesehen? Wahrscheinlich sieht es bei den Elfen komplett anders aus als hier, liegt vielleicht daran. Ihr Blick wanderte weiter über seine Kleider. Das Gewand ist so schön grün mit Gold verziert, auch so sauber, gepflegt ist er und seine Kleidung auch. Schick schick. Die von den Bauern zum Beispiel sind dagegen nur Fetzen, nur zum Zweck. Die von uns Sidhe sind auch sauber, sind zwar nicht die beste Kleidung, aber auch nicht die Schlechteste. „Der Nächste!“ Bei den Wurststand war Luun als Nächstes an der Reihe, sie suchte sich die besten Würste aus und ging auf dem Elfen zu. In einem sehr netten Ton fragte sie den Elfen: „Verzeihung, sie sind ja ein Elf, aber was verschlägt einen Elfen hierher in diese Stadt?“

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Beitragvon Samanda » Di 18. Okt 2016, 23:11

Samanda sah sich verwirrt um. Die Stadt war Unbekannt. Wie war
sie nur hier hin gekommen? Wo war sie falsch abgebogen?

Alles erschlug sie hier. Hier war es voll und es stank. Wie konnte man
hier nur Leben? Die Menschen waren auch unfreundlich. Mehrfach wurde
die Elfe schon angerempelt. Nicht mal ein Wort Entschuldigung war danach
gefallen. Was sie suchte war ein Ausgang. Sie wollte raus aus der Stadt und
zwar schnell.

Mitten auf den Marktplatz blieb sie stehen. Der Platz war voll. Die Menschen
drängelten. Weit und breit waren Menschen und Stände zu sehen. Ein fülliger Mann
schlug sich durch die Menge. Auch Samanda wurde unsampft zur Seite geschubst.
Die Elfe verlor das Gleichgewicht und viel nach hinten. Sie landete auf den Boden.
Sie fluchte auf Elfisch. Dieser dumme Mensch. Wie kann man nur so rücksichtslos sein.
Schnell stand sie auf und klopfte ihre Sachen sauber.

„Verzeihung, sie sind ja ein Elf, aber was verschlägt einen Elfen hierher in diese Stadt?“,
hörte sie eine junge weibliche Stimme fragen. Samanda fühlte sich angesprochen. Sie wendete
sich an das Mädchen das links von ihr stand. Zum Glück hatte Samanda sie nicht mit um geschmissen. Zu ihrer Überrachung musste sie aber feststellen das nicht sie gemeint war, sondern
ein anderer Elf, der so aussah als er am liebsten nicht hier wäre.

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Beitragvon Quana » Mi 19. Okt 2016, 08:54

Auch Quana war in die so ziemlich einzige drachenfreundlich Stadt des ganzen Kontinents gereist, oder besser gesagt vor die Stadt. Drachen waren hier willkommen, solange sie sich benahmen und als sie eine bekannte Elfe, die im Stadtrat saß, angesprochen hatte, ob sie den nicht zum Jahrmarkt kommen wollte und mit den Kindern spielen und ihnen Geschichten erzählen wollte, konnte sie einfach nicht nein sagen. Doch Quana hatte die Zeit...naja, verschlafen und war so etwas später bei der Stadt eingetroffen, als der Markt schon in vollem Gange war. Überall war auf großen Plakaten die Anwesenheit eines Drachen gepriesen worden, sodass sich niemand wirklich wunderte, als Quana eintraf. Viele hielten den kinderlieben Drachen für einen Trick der Magier dieser Stadt, sie ahnten nicht das es sich um einen echten Drachen handelte.

Die Menschen hatten eigen für sie einen großen Platz vor der Stadt hergerichtet, natürlich war sie eine Hauptattraktion und zugleich eine Warnung an Diebe und anderes Gesindel. Obwohl überall in der Stadt bekannt war, dass sie eigentlich ein netter und kinderlieber Drache war, hatten noch nicht alle Menschen dieser Stadte ihre Angst vor ihr abgelegt. Im Moment spielten einige Kinder der Menschen auf ihr, benutzten immer wieder ihre Flügel als Rutschbahn, während Quana sie mit wachsamen Blick im Auge behielt. Eine große Menge um sie herum hatte sich gebildet und nicht wenige Leute starrten staunend zu ihr auf. Nicht alle Menschen hatten schonmal einen Drachen aus solcher Nähe gesehen, ohne in dessem Magen zu landen. Und schon gar nicht so einen großen, der überdes Kinder gerne hatte und Geschichten erzählen.

Eine Wache der Stadt trat an den Drachen heran. Quana senkte den Kopf, damit sie die Wache besser über das Getosse der Menge verstand.

"Guten Tag Frau Drache", sagte der Wächter etwas verschüchtert, er wusste das es sich bei ihr um einnen echten Drachen handelte, "Die Stadträtin meint, es ist Zeit für eine Geschichte." Quana nickte freundlich und stupste die Wache samt mit der Schnauze an, bevor eine laute Stimme über das Getose der Menschenmenge meinte: "Unsere Drachin Quana wird nun eine Geschichte zum Besten geben! Alle die Zuhören wollen, versammeln sich bitte am großen Platz vor der Stadt!" Wahrscheinlich war die Stimme irgendwie magisch verstärkt, aber Quana interessierte das alles eigentlich nicht.

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Beitragvon Reika » Mi 19. Okt 2016, 21:42

Haltung bewahren, wiederholte er gebetsmühlenartig immer wieder wobei er sich dazu zwang normal zu atmen und seine Gedanken zu ordnen. Der Wunsch hier rauszukommen wurde unerträglich. Haltung bewahren. Wie würde das denn aussehen wenn er, als diplomatischer Vertreter seines Volkes, einfach den völlig logischen Schritt des fluchtartigen Rückzuges antrat? Er würde Schande über sich bringen, ganz sicher. Nicht nur über sich selbst sondern über seine ganze Familie. Nein das ging nicht! Haltung bewahren verdammt! Warum nur drängte sich ihm gerade die Vorstellung in den Kopf er wäre inmitten einer unfassbar riesigen Horde von Wildschweinen und sobald er irgendeine falsche Bewegung machte würden die alle direkt über ihn herfallen? Das war nicht hilfreich wenn man versuchte die Nerven zu behalten!

So abgelenkt wie Aronar war traf es ihn völlig unvorbereitet als er plötzlich angesprochen wurde und er zuckte ein klein wenig zusammen. Ein Menschenmädchen. Also los jetzt, ruhig bleiben! Du wirst ja wohl mit einem Kind fertigwerden! Er seufzte innerlich, auch wenn die Frage in einem zweifelsfrei freundlichen Ton gestellt wurde. Natürlich hatte er nicht erwartet die ganze Zeit über unbehelligt bleiben zu können, aber es nervte ihn trotzdem jetzt zu einer Antwort gezwungen zu sein. Er besah sich das kleine Mädchen genauer. Es sah so unschuldig aus mit den blauen Augen und wie es so zu ihm hochschaute (prinzipell erschreckend deswegen weil es ja immernoch ein Mensch war). Irgendwas kam ihm noch vage bekannt vor als er den braunen Mantel des Mädchens ansah, so als hätte er diese Art Kleidungsstück schon mal irgendwo gesehen... Doch die Erinnerung wollte grade nicht funktionieren. Egal. Bring das jetzt hinter dich.

Aronar ging etwas in die Knie um nicht von oben herab auf das Mädchen einzureden. Denn das würde bestimmt keinen guten Eindruck machen, oder? Als ob sich die Menschen irgendeinen Dreck um Benehmen und Höflichkeit scheren. In seiner besten Diplomatenruhe raffte er sich eine Antwort zusammen, dabei klang seine Stimme vollkommen ruhig und neutral.
„Ich wurde aus Elania hergeschickt um meinen Wissenshorizont zu erweitern.“
Er sparte jetzt mal aus wem er dieses Elend zu verdanken hatte.

In diesem Moment glaubte er in der Nähe eine fremde Elfengestalt zu erkennen, doch dann schob sich auch schon wieder ein fremder Mensch daran vorbei und versperrte Aronar die Sicht. Mit einem innerlichen Schulterzucken konzentrierte er sich wieder auf das Mädchen. Illusionäre Geistererscheinungen (vermutlich Heimweh in Bildform) waren wohl kein gutes Zeichen... Naja. Logische Konsequenz. Ich werde wahnsinnig.

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Beitragvon Luun » Sa 22. Okt 2016, 20:29

„Oh Sie möchten hier etwas lernen? Sie haben Glück. Heute ist ein Drache in der Stadt zu Besuch. Keine Sorge, der Drache ist freundlich und erzählt sogar ein paar Geschichten.“ Luun lächelte sehr freundlich und erzählte es sehr nett. Okay, Elania. Der Ort sagt mir nichts. Egal, es muss trotzdem sehr weit weg sein. Hatte er da währenddessen auch genug zu essen? Wahrscheinlich. Die lassen ihn ja nicht hungern. In einem sehr unschuldigen, höflichen Ton fragte sie den Elfen: „Verzeihen Sie die Frage, aber haben sie eine Unterkunft? Wenn nicht kann ich ihnen die Herberge „Zum heiteren Fohlen“ empfehlen. Die Herberge ist von hier aus links, das fünfte Haus. Sie können es nicht übersehen. Falls ich Sie gestört habe tut es mir wirklich Leid.“
Kaum hatte sie ihren Mund geschlossen wurde Luun wurde von einem Älteren Mann geschubst das sie ihren Korb fallen lies.

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Beitragvon Samanda » So 23. Okt 2016, 10:19

Samanda konnte den Elfen nicht mehr sehen aber die
helle Stimme des Mädchen war immer noch zu hören.
Ein Drache? Das ließ die die junge Elfe sich nicht entgehen.
Die Herberge war auch eine wichtige Information. Sie wusste
nicht was sie dazu trieb, aber sie entschloss sich den Elf zu folgen.
So ein verhalten war nicht angebracht, jedoch ihr Wunsch sich
mit einen anderen Elf zu unterhalten war zu groß. Oder auch
ihr Heimweh trieb sie dazu. Genau wusste sie es nicht.
Jetzt musste sie nur noch Verbindung zu ihn aufnehmen.

Samanda konnte sehen wie der Korb es Mädchen auf den
Boden fiel. Ohne wirklich nachzudenken drängte sie sich durch
den Spalt vor ihr und hob den Korb samt Inhalt auf. Das war doch
nur höflich. Sie hielt den Mädchen den Korb hin. "Hier ist Euer Korb",
sagte sie freundlich.

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Beitragvon Reika » Do 27. Okt 2016, 15:50

Überrascht hob Aronar die Augenbrauen. Ein Drache? Hier? Unvorstellbar dass sich eine dieser mächtigen, Ehrfurcht gebietenden Kreaturen freiwillig in die Nähe einer von Menschen überquellenden Stadt begab. Und das um Geschichten zu erzählen? Irgendwie klang das in Aronars Ohren alles sehr seltsam... aber auch interessant. Und es war ein Vorwand um hier wegzukommen! Eigentlich war er geneigt mal einen Blick zu riskieren, doch gab es eine Sache die ihn davon abhielt: Die Menschenmasse. Es war ja schon hier auf dem Markt schlimm, wie schlimm war es dann bei einem Großereignis in Drachengestalt? Aronar war sich nicht sicher ob seine arg strapazierten Nerven das aushalten würden.

Das Menschenmädchen empfahl ihm als nächstes eine 'Unterkunft'. Was das nach menschlichem Standard bedeutete blieb jedoch Aronars Fantasie überlassen und diese schenkte ihm sogleich ein Horrorszenario nach dem anderen. Nein, noch war er nicht verzweifelt genug um sich das anzuschauen.

Aronar kam nicht dazu dem Mädchen zu antworten, denn es drängelte sich schon wieder jemand vorbei und rumpelte dabei kräftig gegen sie. Dabei ließ sie ihren Korb mit den Einkäufen fallen. Das Gebot der Höflichkeit zwang den Elfen dazu das Zeug jetzt aufzuheben, doch es kam ihm jemand zuvor. Und es war... eine Elfin! Deutlich zeigte sich Überraschung in Aronars Gesicht. Eine Elfin? Dann war das vorhin doch keine Einbildung gewesen... Die bloße Anwesenheit der Elfin war wie ein Lichtstrahl inmitten einer verruchten, menschenüberfüllten Finsternis. Ein kleiner Hauch von Vertrautheit, jemand normales, jemand vernünftiges! Jemand bei dem Aronar wenigstens grob einschätzen konnte worauf er sich gefasst machen konnte!

Hör auf sie anzustarren! schellte er sich selbst für die hoffnungsvollen Blicke die er in ihre Richtung geworfen hatte. Hoffentlich hatte sie die nicht gesehen... Du bist hier noch nicht fertig! Aronar wandte sich wieder zu dem Mädchen, wobei er sich ein höfliches Lächeln abrang.
„Ich danke Euch für die Informationen.“ Er neigte leicht seinen Kopf und stand auf. „Bitte lasst Euch nicht weiter aufhalten.“

Nun suchte sein Blick nach der Elfin. Als sie ihn ansah verneigte er sich höflich. „Seid gegrüßt junge Dame“, begrüßte er sie. Er verkniff sich sie auf elfisch anzusprechen, da es bestimmt unhöflich war in Gegenwart eines Menschen in einer fremden Sprache zu reden. Das Lächeln in Aronars Gesicht war freundlich und echt - er war unendlich froh darüber jemandem zu begegnen der kein Mensch war.

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Beitragvon Beerbur » Fr 28. Okt 2016, 06:16

Beerbur war froh das er nach etlichen Tagen im Sattel seines Rauhbock endlich mal wieder in einem Bett schlafen würde, denn in Sichweite erblicke er eine Stadt. Nach wenigen Minuten erreichte er das Stadttor. Die Wache war zum Glück so freundlich und empfohl ihm zum Übernachten das Gasthaus "zum heiteren Fohlen".
Dort angekommen vereinbarte er mit dem Wirt das er ein Zimmer für erst einmal eine Nacht bekommt und das sein Tier im Stall stehen durfte. Das Zimmer selbst war nichts besonderes, aber es reichte dem Zwerg, denn er war froh mal wieder im trockene und warmen schlafen zu können. Doch erst einmal galt es seinen Proviant wieder auf zu füllen und auch neues Futter für den Raubock zu organisieren. Beerbur legte also seine Sachen im Zimmer ab. Er schnallte sich seinen Hammer mit der Lederschlinge auf den Rücken, den Helm und den Schild ließ er im Zimmer, den Plattenpanzer jedoch ließ er wie gewohnt an. So gekleidet betrat er die Straßen der Stadt.
Vor der Tür angekommen steckte sich Beerbur erst einmal eine Pfeife an und machte sich auf dem Weg zum Markt um dort seine Einkäufe zu tätigen. Am Markt angekommen merkte er das eine gewisse Unruhe bei den Menschen herrschte. Es schien so wie als ob alle zu einem gewissen Ort drängelten. Diese Unruhe machte Beerbur neugierig und er wollte wissen was hier los ist. Kurzerhand sprach er einen der Händler an und fragte nach was denn hier los sein. Der angesprochene Händler verkündete ihm freudig erregt das ein Drache in der Stadt angekommen sein. Als Beerbur hörte das ein Drache in der Stadt ist schossen ihm sofort die Bilder des Drachenangriffs in den Kopf den er als Jüngling miterlebte. Damals hatte ein wilder roter Drache eine benachbarte Terrasse angegriffen und die Raubock Zucht gerissen. Da die Menschen jedoch scheinbar keine Angst hatten mußte es sich wohl um einen dieser freundlichen Drachen handeln von denen er schon gehört hatte. So ein Ereignis konnte er sich nicht entgehen lassen und wollte den Drachen mit eigenen Augen sehen.
Auf dem Weg zum Drachen war Beerbur so vertieft in seine Gedanken das er versehentlich ein Menschkind anrempelte so das dessen Korb zu Boden fiel. Beerbur wollte kurz stehen bleiben, traute dann jedoch seinen Augen kaum, als er da Plötzlich zwei Elfen stehen sah. Hat diese Elfenpaar etwa etwas mit dem Drachen zu tun? Verwirrt blieb Beerbur einige Schritte weiter stehen und drehte sich um um das Geschen zu beobachten, den er wollte beobachten was diese Langohren hier trieben.

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Beitragvon Luun » Sa 29. Okt 2016, 17:26

"Danke" Luun wunderte sich, wo die Elfin herkam und ihr den Korb aufhob. Hier in der Stadt war das höflichste das Luun hier bisher erlebt hatte, das sie in einer Schlange vor gelassen wurde. Luun sah kurz zu den Zwerg. Wer hat mich da so hart angerempelt? Ein Zwerg! Na, ganz Toll. Hm, fast Augenhöhe und trotzdem haut der mich fast um. Ja okay, er ist ja auch kräftiger gebaut als ich. Aber ich frage mich trotzdem ob es eigentlich Zufall ist, dass ich heute zwei Elfen und einem Zwerg begegne?
Sie sagte zu dem Elf: "Ich werde jetzt auf jedenfall nach Hause gehen. Einen schönen Tag noch und viel Erfolg beim Unterkunft finden." Sie sah beiden Elfen mit einem netten, unschuldigen Lächeln an, drehte dich um und ging nach Hause. Zuhause bereitete Luun alles für das Essen vor und hatte vor bald zu diesen Drachen zu gehen.

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Beitragvon Samanda » Sa 29. Okt 2016, 18:11

Freude regte sich in Samanda als sie von den Elf angesprochen wurde.
Jedoch war ihre Aufmerksamkeit erst mal bei den Menschenmädchen.
„Das ist eine Selbstverständlichkeit“, sagte sie höflich. Erst als das Mädchen
gegangen war wendete sie sich den Elf zu.

„Ich freue mich Euch kennenzulernen“, sagte sie freundlich. Ihre kalte
Maske war gefallen und konnte sie auch nicht mehr aufbauen. Sie war
noch nicht so perfekt wie ihr Großvater, ihre Gefühle zu unterdrücken.
Sie war...glücklich. Ja das war sie. Nach so langer Zeit endlich ein anderer
Elf. Auch wenn er fremd war. Er war ein Elf. Das zählte.
Den Zwerg, der in der nähe war, hatte sie bemerkt. Der schien sie zu beobachten.
Samanda war es egal. Sollte er doch, wenn er wollte. Sie war neugierig auf den
anderen Elf. Er fühlte sich sichtlich nicht wohl. Was machte er hier?
„Mein Name ist Samanda Eisschwinge“, stellte sie sich in Elfisch vor.

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Beitragvon Reika » So 30. Okt 2016, 21:09

Der Klang von elfischen Worten hellte Aronars Stimmung sogleich auf. Ah, wie hatte er das vermisst! Diesmal brauchte er sich gar nicht anstrengen irgendwelche Freundlichkeiten zu heucheln, wie er das sonst oft tun musste wenn er mit Fremden zusammentraf. All seine Freundlichkeit und seine Freunde über diese Begegnung waren echt. Und scheinbar beruhte das auf Gegenseitigkeit – denn er glaubte inzwischen einschätzen zu können wann ein Lächeln seines Gegenübers echt war und wann nicht.

Es schockierte ihn ein wenig wie jung die Elfe aussah. Was trieb sie nur hieraus in die missratene, überfüllte Welt der Menschen? Bei Aronar machte das ja noch Sinn, immerhin wollten die Elfen Elanias ihn ja zum Wohle der Allgemeinheit und des kulturellen Lebens loswerden. Aber sie? Bei ihr konnte er sich nicht vorstellen dass sie aufgrund von... Problemen in die Fremde verbannt worden war. Es war ja unmöglich dass jemand der noch einen Funken Verstand besaß freiwillig in eine Menschenstadt kommen würde. Oder?

„Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Ich bin Aronar Falkenflamme“, antwortete er ihr ebenfalls auf Elfisch. Da jetzt das Menschenmädchen weg war sprach ja auch nichts mehr dagegen zu dieser angenehmen und vertrauten Sprache zurückzukehren. Sogleich fühlte sich Aronar ein Stückchen wohler in seiner Haut. Zumindest solange bis die nächste Menschentraube vorbeidrängte und jemand ziemlich hart gegen ihn stieß. Er verdankte es nur seiner natürlichen Gewandtheit, dass er nicht stolperte und Richtung Boden segelte. Einen Sekundenbruchteil verzog er das Gesicht, während ein fieses Pochen seinen Arm heraufkroch. Au... Doch dann hatte er sich schon wieder unter Kontrolle und sein Lächeln kehrte zurück.
„Verzeiht. Was haltet ihr davon wenn wir erst einmal einen Stück aus diesem Gedränge herausgehen?“
Seine Stimme war nach wie vor freundlich und ruhig, doch irgendwo in seine Gesichtszüge stahl sich ein Hauch von Verzweiflung. Er wollte hier weg, mehr als alles andere.

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Beitragvon Beerbur » Mo 31. Okt 2016, 10:06

Bäh, jetzt sprechen diese beiden Turteltäubchen auch noch auf elfischis. Diese arrogante Pack ist sich wohl zu fein um in der Sprache der menschen zu sprechen, wenn sie schon in deren Stadt sind. Naja dann will ich diese beiden Baumkuschler mal nicht weiter in ihrer Zweisamkeit stören. Aber wehe wenn ich raus finde das die zwei was mit dem Drachen gemein haben und hier ein Blutbad anrichten wollen, dann werden sie ganz schnell sehen wie effektiv ein Zwerg einen elfischen Schädel zertümmern kann. Beerbur nimmt einen weiteren teifen Zug aus seiner Pfeife und stapft dann weiter um zu dem Drachen zu kommen. Seine Gedanken bleiben jedoch weiterhin bei den Elfen hängen, da er immer noch nicht so ganz versteht was sie mit dem Drachen zu schaffen haben.

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Beitragvon Reika » Fr 4. Nov 2016, 14:49

[sorry, mir ist beim Schreiben aufgefallen dass ich mit meinem Elfen nicht glücklich werde. Ich hätte noch nen anderen Chara den ich gern testen würde... falls ihr noch Interesse habt hier ein bisschen weiterzumachen würde ich diesen gleich hier noch mit reinbringen :) ]

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Beitragvon Beerbur » Sa 5. Nov 2016, 07:24

Alyria hat geschrieben:[sorry, mir ist beim Schreiben aufgefallen dass ich mit meinem Elfen nicht glücklich werde. Ich hätte noch nen anderen Chara den ich gern testen würde... falls ihr noch Interesse habt hier ein bisschen weiterzumachen würde ich diesen gleich hier noch mit reinbringen :) ]



Von mir aus kein Problem, kannst den Elf ja schonmal einfach aus der Story nehmen indem du ihn wieder aus der Stadt raus nimmst. Der neue Char kann ja dann noch dazu kommen. Es gibt ja da auch noch Antrax, das ist auch ein neuer Spieler der hier vielleicht ebenfalls noch mit einsteigen will ...

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