Strasse zwischen Callin und Dralun

Westlich vom Dramaru: von Callin bis Süderbucht

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Beitragvon NPC » Fr 29. Dez 2017, 16:42

Man weis nicht was es war. EIn Schatten oder ein Lufthauch der ihre Wange berührte. Eine kleiner trockener Ast der unter seinem Fuß zerbrach oder einfach nur eine üble Vorahnung.
Auf alle Fälle warf sich Laurelia ins Gebüsch und entkam so dem tötlichen Hieb von Bernhards Schwert.
Mit schreckensgeweiteten Augen sah sie wie der Junge mit dem bösen Blick auf Rufus einschlug.
Das Blut spritze überall. Traf den jungen Siedhe der das anscheinend nicht bemerkte. Traf den Hippogreif und lief in strömen an Rufus hinunter.
Laurelia krabelte hinter Taran und flüsterte ihm zu das nun alles wieder gut werde... dann kroch sie unter den Wagen. Sie hörte die heiseren Schreie von Rufus die langsam verebbten. Auch die Schreie von Bernhard waren durchdringlich in ihren Ohren zu hören. Aber da schrie doch noch jemand?
Ihr wurde gewahr, das sie es selbst es war. Rufus schlaffer Körper lag auf dem Boden. Seine Augen sahen sie mit eine überraschten Blick an, doch sie hatten diesen Funken verloren der zeigte das Leben in einem Körper war.
Laurelia verstummte. Was geschah dort draussen? Hier unter dem Karren bekam sie nichts mit. Was würde Bernhard nur machen? Seine Wut musste imens sein.
Rufus war tot... Er war tot... war das jetzt das Ende? Laurelias Gedanken rasten. Ja, das war das Ende
Rufus war nicht mehr. Ihr Lebensmittelpunkt. Ihr Vater und Kerkermeister.... Ihre AUgen füllten sich mit Tränen. Ja es war vorbei. Endlich!






[hr]19. Kiriat Vormittags[/hr]

Bernhard startet den Angriff und Laurelia versteckt sich unter dem Karren

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Beitragvon Bernhard » Di 2. Jan 2018, 22:42

Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er hörte nichts mehr, nur noch sein eigenes Blut das ihm wie verrückt in den Ohren rauschte. Die Zeit schien stillzustehen. Es hätten Sekunden sein können, oder auch Stunden, er hätte keinen Unterschied zwischen beidem gemerkt. Auch die Umgebung war weg, sogar Taran. Alles was Bernie noch wahrnahm war die blutige Leiche die zu seinen Füßen lag. Starre, tote Augen die stumm klagend und vorwurfsvoll bis in seine Seele starrten. Bernie war völlig erstarrt, konnte den Blick nicht losreißen von dem was er sah. Von dem was er gerade getan hatte. Er sah noch den blanken Schrecken in den Augen des... Banditen... der jetzt nur noch wie ein jämmerliches altes Wrack wirkte, wie er da lag. Und all das Blut, überall... Erst nach und nach bemerkte Bernie auch das Gewicht das er in den Händen hielt und sein Blick wanderte minimal nach unten, den rot beschmutzen Stahl seines Schwertes entlang, bis zu seinen Händen. Und dann, ganz langsam und stückchenweise, rutschte ihm der Griff aus den Händen und das Schwert fiel leise klappernd zu Boden. Und erst dieses Geräusch löste Bernie ein wenig aus seiner Erstarrung. Was hatte er... er hatte gerade jemanden getötet. Getötet. Diesen Kerl da. Sicher, Bernie hatte zahllose Stunden damit verbracht den Kampf zu üben... doch das waren eben nur Übungen gewesen. Doch jetzt war daraus Ernst geworden. Es war einfach... passiert. Er hatte nicht einmal nachgedacht. Dieser Gauner war tot weil...
...wegen seinem Partner. Um seinen Partner zu retten. Endlich konnte sich Bernie von Rufus' sterblichen Überresten losreißen. Taran... dachte er mechanisch, wandte sich zu dem Vogel um. Zog ihm den Sack vom Kopf und gleich danach das Knäul aus Seil, das seinen Schnabel zuschnürte. Bernie brachte kein Wort raus, und seine Mine war wie erstarrt. Mechanisch ging er um den Vogel herum und versuchte ihn aus dem Zuggeschirr zu befreien. Doch es wurde ein sehr mühseliges Unterfangen. Er schien plötzlich zwei linke Hände zu haben und schon die einfachsten Bewegungen waren kompliziert. Vor Bernies Augen schwebte noch immer das Bild von Rufus' Gesicht, dieser Blick, der ihn direkt ansah...



19. Kiriat Vormittags
Bernie steht komplett neben sich. Befreit Taran aus seiner misslichen Lage.
Bernhard, Taran, Npc: Rufus (tot) und Laurelia
Bernhard hat geschrieben:„Ach komm schon, das war keine Lüge sondern erweiterte Wahrheit.“

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Beitragvon Taran » Mi 3. Jan 2018, 05:06

Das erste was Taran hörte war ein Knacken, knacken von Holz unter festen Tritten. Im Nächsten Moment Schreie , eine leise Stimme die ihm hastig zuflüsterte das nun alles gut werden würde und bald darauf herschte wieder Stille.
Eine fast unheimliche Stille. Und dann war da noch der starke Geruch nach Blut. Was bei allen Himmeln war geschehen? War Bernie verletzt?

Besorgt versuchte der Hippogreif seinen Partner ausfindig zu machen und bald darauf spürte er ihn auch, aber so als wäre alles von dichtem Nebel verhangen. Nun zumindestens war er nicht verletzt aber...

Tarans Gedanken wurden von einem Klirren unterbrochen, es dauerte einen Moment dann spürte er Hände an seinem Kopf und blickte im nächsten Moment in das geschockte Anlitz seines Partners als dieser ihm den Sack von den Augen zog.
Das war eindeutig Bernhards erste Leiche, das war klar an seinen Augen zu erkennen. Nun zumindestens die erste Leiche von seinen eigenen Händen.

Er schnaubte leise ließ seinem jungen Partner aber alle Zeit der Welt ihn mit seinen, vor Schreck ungeschickten Fingern von dem Geschirr zu befreien.
Endlich als es nach, nun wer weiß wieviel Minuten endlich geschehen war trat der Hippogreif direkt zu Bernhard und legte ihm vorsichtig mit Bedacht seinen Kopf auf die Schulter und rieb sachte den Schnabel an dessen Wange als wolle er ihn trösten.

Nur zu gut wußte er das Bernie nicht unbedingt der anschmiegsame Typ war. Er zeigte gern den starken harten Kerl, aber dennoch war ganz sicher in ihm auch etwas weiches zerbrechliches.

Mit einem befreienden Gefühl breitete Taran seine großen schwarzen Flügel aus, wollte sie wie ein Schutzmantel um seinen Partner legen, aber soweit kam es nicht.

Der Esel des Gaunerpaares schien genug zu haben, die großen Flügel gaben ihn nach den chaotischen Geschehnissen den Rest.
Er flitzte davon so schnell ihn seine Beine tragen wollten, den Karren unsicher hinter ihm her.
Vermutlich würde er paar Meter weiter wieder zum stehen und zur Ruhe kommen.

In der abrupten Anfahrt fielen ein paar Dinge aus dem Karren, darunter auch ein großes Stück Stoff was sich, wie als hätte es das Schicksal gut gemeint über die Leiche von Rufus legte, nicht vollständig aber wenigstens mußte man sich seine erstarrte Miene nicht mehr ansehen.

Gleichzeitig wurde aber auch Laurelia aus ihrer Deckung gerissen.

Schnaubend traf der Blick des Hippogreif auf den der jungen Frau. Sie wirkte erschrocken, geschockt aber irgendwie auch erleichtert. Nachdenklich neigte er den Kopf leicht zur Seite und erinnerte sich an diesen unschönen blauen Fleck in ihrem Gesicht welcher sein Mitleid erregt hatte.

Konnte es sein das dieser Kerl dafür verantwortlich war. Sein Blick wanderte zu der halb bedeckten Leiche und wieder zu Laurelia.
Zu dumm das er die gemeine Zunge der Zweibeiner nicht beherschte.

~ Ich glaube sie war auch mehr Opfer und ist im Grunde ihres Herzens nicht böse ~

Teilte er Bernie mit, von dessen Seite er keinen Milimeter gewischen war. Und versuchte ohne aufdringlich zu sein dennoch ihm Trost und Schutz zu spenden.

Während dessen ruht sein Blick aufmerksam und durchdringend aber nicht böse auf Laurelia.




19. Kiriat Vormittags

Taran wird von der Befreiung und den damit einhergehenden Umständen überrascht. Er versucht Bernie zu trösten und macht sich seine Gedanken über Laurelia nachdem diese, wegen des störrischen Esels aus ihrer Deckung gerissen wird.

Bernhard, Taran
Npc: Laurelia und Rufus (tod)

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Beitragvon NPC » Mi 3. Jan 2018, 20:13

WIe lange sie schrie wusste sie nicht. Es war fast wie ein Segen, als der Karren über ihr sich auf einmal bewegte den der Esel nun ebenfalls schreiend davonzog. Das Tuch das aus dem Karren fiel und wie eine sanfte Decke den Leichnam von Rufus unter sich begrub.
Auf einmal war über Laurelia nun ein strahlender blauer Himmel mit ein paar Wölkchen zu sehen.
Doch das Mädchen hatte kein Blick dafür. aie war mit dem Gesicht tief im Staub gedrückt und hatte die Arme schützend um ihren Kopf geschlungen.
Sie hatte die Augen geschlossen, weil sie immer noch diese kalten Augen mit dem anklagenden Blick auf sich spührte.
Nun wartete sie auf das was kommen möge. Auf den Aufschrei und auf den Schlag der nun folgen wurde. Der Schlag der sie dorthin bringen wird, wo wieder Rufus auf sie wartete.
Wieder Rufus. Was hatte sie geglaubt, das sie je von ihm davon käme. Nein er hatte sie gekauft und sie gehörte ihm. Es würde nie jemand anderes in ihrem Leben geben wie ihn...
DOch der erwartete schlag blieb aus.
Es herschte eine gespenstischte Stille. Kein Laut war zu hören ausser den Vögeln die lustig in den Bäumen sassen und ihr Lied trällerten.
Vorsichtig hob sie den Kopf und riskierte ein kurzen Augenblick.
Der junge Sidhe stand da wie eine Statue. Sein Schwert lag vor ihm im Dreck und er stierte mit einem glasigen Blick drauf.
Auch der Hipogreif stierte. Doch nicht auf das Schwert sondern sie direkt an.
Laurelia schluckte hart.
Sie hob ihren Kopf und sah auf den unförmigen Hügel der mit dem Tuch abgedeckt war.
Mit leiser heisere Stimme kamen die Worte aus ihr raus.
"Er ist tot. Nicht wahr?"



(Barthi)




19. Kiriat Vormittags
Laurelia verliert ihre Deckung unad hat Angst nun selbst erschlagen zu werden. Nachdem nichts geschah, fragte sie nach Rufus.

Bernhard, Taran, Npc: Rufus (tot) und Laurelia

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Beitragvon Bernhard » Mo 8. Jan 2018, 10:44

Nachdem es ihm endlich gelungen war den Vogel zu befreien, starrte Bernie ziemlich stumpf durch ihn hindurch und schien ihn gar nicht so wirklich wahrzunehmen. Auch das Geschrei von Laurelia hörte er kaum, sondern es drang nur dumpf zu ihm durch als befände er sich unter Wasser. Das ging so lange, bis er dann irgendwann Tarans Kopf auf der Schulter hatte und sich der Schnabel an seiner Wange rieb. Das war... irritierend. Er war doch kein kleines Mädchen das unbedingt kuscheln und im Arm gehalten werden musste. "Ja, ja, schon gut, mir gehts gut..." log er wenig überzeugend. Bernie schloss kurz die Augen und schüttelte sachte den Kopf, in der Hoffnung seine Benommenheit damit abzuschütteln. Stattdessen jedoch erwachte der Esel plötzlich zum Leben und trat schreiend die Flucht an, wobei er den Wagen mit einem kräftigen Ruck hinterher riss. Es holperte und krachte, als der hölzerne Schrotthaufen vorwärts rumpelte und bei dem plötzlichen Schwung verabschiedete sich ein Teil der Fracht, der sich nun am Boden verteilte. Einer davon versteckte die unglückselige Leiche (weitgehend jedenfalls), doch auch so sah Bernie durch das Tuch noch ganz deutlich das tote Gesicht vor sich, das ihn stumm anstarrte. Das würde er wohl eine ganze Weile nicht mehr loswerden...

Taran löste sich nun wieder von ihm und starrte etwas anderes an. Bernie folgte dem Blick. Ah ja... da war ja noch was gewesen... dieses Mädchen. Was um Himmels Willen sollten sie damit anstellen? Und was sollten sie mit IHM anstellen?

~ Ich glaube sie war auch mehr Opfer und ist im Grunde ihres Herzens nicht böse ~ mischte sich der Vogel nun ein, womit er bei Bernie nun ein Stirnrunzeln erntete. “Meinst du? Die hätte dich genauso auseinandergenommen wie der andere Idiot da.“ Der Sidhe klang nicht überzeugt. Er schluckte und atmete tief durch. Zusammenreißen! Stell dich nicht so an wie ein kleines Kind.
„Wenn wir dich dich nicht gleich hinterherschicken sollen, rede!“ fuhr Bernie die Göre grob an. Er legte so viel Wut und Ärger in seine Stimme wie möglich, es sollte bloß niemandem auffallen wie aufgekratzt er eigentlich war. Seine Augen kniffen sich zusammen und er funkelte Laurelia feindselig an. „Und keine faulen Tricks, verstanden?!“



19. Kiriat Vormittags
Bernie ist von Tarans Zuwendung irritiert und versucht mal wieder den harten Kerl zu geben. Faucht Laurelia grob an.
Bernhard, Taran, Npc: Rufus (tot) und Laurelia
Bernhard hat geschrieben:„Ach komm schon, das war keine Lüge sondern erweiterte Wahrheit.“

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Beitragvon Taran » Mo 8. Jan 2018, 12:14

Der Hippogreif bewegte den Kopf als wollte er die Antwort welche Laurelia schon wußte bestätigen. Ja dieser andere Zweibeiner war tot, und jetzt war die Frage was mit ihr passieren würde.

Schnaubend ließ er den Versuch bleiben, seinem Partner Trost zu spenden als dieser in seiner üblichen Art zu verstehen gab das es ihm gut gehen würde. Nur das sie Beide wußten das dies nicht ganz der Wahrheit entsprach.
Vermutlich hätte Taran geschmunzelt, wenn er es gekonnt hätte, so aber beließ er es bei seinem Schnauben.
Ein wenig mehr Offenheit und Gefühl würden dem Sidhe sicher nicht schaden, aber das war nun mal Bernhard. Niemand änderte sich von heute auf morgen. Schon gar nicht diese Zweibeiner.

~ " Wenn man ihr die Wahl gelassen hätte, hätte sie es vielleicht nicht getan. Schau sie doch an. Dieser dunkle Fleck in ihrem Gesicht...würdest du jemandem treu folgen der dir Schmerzen zufügt?

Und siehst du diese Angst in ihren Augen? Da ist auch noch etwas anderes. Es wirkt fast wie...Erleichterung. Zumindestens kann ich riechen das neben der Angst noch irgendwas Anderes bei ihr ist." ~


Der Hippogreif schnaufte leise und trabte langsam los. Mit etwas Abstand und Aufmerksamkeit, hatte er doch nicht ihren überraschenden Angriff vergessen, umkreiste er die junge Frau während Bernhard in einem weniger netten Tonfall, der deutlich machte das Laurelia ganz tief in einer gefährlichen Situation steckte, ihr Fragen stellte.

Taran war sich in der Tat nicht sicher ob dieses Weibchen wirklich anders gehandelt hätte, aber wie er schon Bernie mitgeteilt hatte, war etwas an ihr was ihn daran zweifeln ließ das Sie genauso grausam und kalt war wie ihr toter Gefährte.

Für den Moment aber wartete er ab und überließ Bernie die Führung. Da er kein Wort dieser Sprache sprechen konnte, war dies auch besser so. Zumal ihn auch interessierte was Laurelia zu sagen hatte.




19. Kiriat , Vormittags
Taran ist der Meinung das Laurelia anders ist als Rufus, da er aber nicht absolut sicher ist überläßt er Bernie die Führung.

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Beitragvon NPC » Mi 28. Feb 2018, 12:48

Was war das doch nur für ein Lärm. Da schrei doch jemand. Warum konnte denn jemand dafür sorgen, das diese Schreierei endlich aufhörte...
Es dauerte einen ganzen Augenblick bis Laurelia merkte, daß sie selbst derjenige welche war der so schrie.
Mit einem Mal klappte sie ihren Mund zu und es war still..
Eine enorme Stille.
Laurelia starrte auf das Tuch wo die unförmige Gestalt von Rufus drunter zu erahnen war. Diese Stille war noch mödererischer als das Geschrei von eben.
Kein Vogel war mehr zu hören und nur der WInd der sanft durch das Blätterwerk strich zeigte, das sie doch noch nicht taub war.
Immer noch starrte sie auf diesen Rufushügel.
Sie schloss und öffnete ein paar mal ihre Augendeckel bevor sie sich wie in Zeitlupe erhob.
Das da noch zwei weitere Personen neben ihr standen bekam sie gar nicht mit. Ihr Blick war an Rufus festgeklebt.
Als sie nach Stunden wie es ihr schien, endlich auf ihren beiden Füssen stand, atmete sie hörbar aus.
Dann hob sie einen Fuß und setzte ihn vorsichtig vor den anderen. Unendlich langsam schien es ihr, kam sie nur vorwärts. den Blick noch immer auf den Hügel dort vor ihr geheftet.
War es war?
Stück für Stück kam sie ihm näher, bis sie sich endlich neben dem Leichnam befand um sich dort wieder in die hocke zu begeben.
"Rufus?" Leise kam das Wort aus ihrem Munde doch schien es die Stille um sie herum nur so zu zerreissen. "Rufus?"
Nochmal. Doch er antwortete nicht.
Wie von selbst hob sich ihre Hand, ballte sich zur Faust. "Rufus?"
Ihre Frage wurde intendiver, ihr Körper begann zu zittern. Die Unterlippe schob sich vor und mit einem schnellen kurzen Biss ihrer Zähne konnte Laurelia verhindern, das sie das Weinen anfing. "Rufus?"
Die Stimme war leise und zitterte, es kam wie ein fast lautloses krächszen aus ihr raus. "Rufus....!"
Mit einem heiseren Schrei schoß ihre Faust nach unten auf den Körper. Immer und immer wieder schlug sie auf ihn ein und schrie dabei seinen Namen.
Er war tot... tot! Der einzige Halt in ihrem Leben war nicht mehr. Ihre ganzen Ängste, Schmerzen und Hoffnungen der letzten Jahre fanden sich in jedem Schlag wieder..
Aber auch irgendwann war diese Energie verraucht. Wortlos stand sie auf, ging an Taran und Bernie vorbei zu dem Esel. Der hing verstört in seinem Kummet und kam selbständig nicht mehr los.
Mit ruhigen und liebkosenden Worten begann sie das Eselchen von seinen Leinen zu befreien.


(Barthi)




19. Kiriat Vormittags;
Laurelia (NPC), Bernie und Taran

Laurelia begreift das Rufus wirklich tot ist. Nachdem sie sich auf ihre Art von Rufus verabschiedet hat, versucht sie das Eselchen zu retten ohne auf Taran und Bernie zu achten


[riesengrosses Sorry hab ihrendwie total verplant, das ich dran war.....]

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Beitragvon Bernhard » Sa 10. Mär 2018, 08:55

Ähm... Bernie runzelte die Stirn. Er starrte das Mädchen an und kurz fehlten ihm jegliche Worte. Hatte die Göre jetzt KOMPLETT den Verstand verloren? Gerade eben hatte sie noch versucht mit ihm zu sprechen, doch jetzt plötzlich schien sie in ihrer eigenen Welt festzustecken und ihn gar nicht mehr wahrzunehmen. Stattdessen... schlug sie auf die Leiche ein. Begann sie anzuschreien. Und Bernie stand einfach nur mit fassungslosem Blick nebendran und versuchte sich zu sammeln und seine Gedanken zu ordnen. Wie ZUR HÖLLE ging man mit so einer Situation um?! Sowas hatten die ach so tollen Sidhe in ihrem Ausbildungsplan leider vergessen.

Bernie guckte der Göre nach, die jetzt zu dem eingespannten Maultier eilte und sich daran machte es loszubinden. Wollte sie... jetzt auf dem Vieh davonreiten und flüchten? Der junge Sidhe schüttelte den Kopf. Langsam wurde ihm das zu blöd... und er traute der blöden Göre kein Stück weit. Na großartig. Was mach ich jetzt mit der? Sein Blick ging zu Boden und tatsächlich fand er dort eine Antwort. Bernie bückte sich, hob ein herumliegendes Stück Seil auf... und war dann innerhalb von einer halben Sekunde hinter dem Mädchen, packte sie und drehte ihr beide Arme auf den Rücken. Seinen Bärenkräften hatte das arme Mädel nicht viel entgegenzusetzen und schon kurze Zeit später hatte Bernie ihr beide Hände hinter dem Rücken zusammengebunden.
„Hörst du schlecht? Es reicht!“ grollte er sie an und stieß sie grob zu Boden. Weg von dem Esel.
„Du willst also nicht reden? Schön. Dann bleib da hocken und stell ja nichts an, klar?!“ Er baute sich drohend vor ihr auf und starrte ihr feindselig in die Augen. „Oder du lernst mich WIRKLICH kennen!“ Noch ein paar Sekunden des Starrens, dann drehte sich Bernie wieder um. Suchte mit seinem Blick nach Taran... und seufzte.

“Was für ne Scheiße.“ fluchte er in Gedanken. “Was machen wir jetzt mit denen? Und was machen wir mit IHR?“ Hilfesuchend wandte er sich an den Vogel. Der junge Sidhe war mit seinem Latein am Ende und er hoffte inständig, dass Taran irgendeine Idee hatte.

Wenn die blöde Göre plötzlich doch reden wollte, dann konnte sie das tun. Wenn nicht würde sie halt da liegenbleiben... dann mussten sie sich jetzt wohl selbst zusammenreimen, was hier überhaupt passiert war. Und ihre eigenen Schlüsse ziehen, wie man mit dem Ganzen hier umgehen sollte.
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Beitragvon Taran » So 18. Mär 2018, 23:18

Abwarten sah der Hippogreif auf die junge Frau. Würde sie mit ihnen sprechen oder hatte er sich komplett geirrt und sie würde gar aggressiv auf seinen Partner und ihn los gehen? Obwohl das schon sehr naiv war, andererseits sollte man einen möglichen Gegner niemals unterstützen.

Doch Laurelia tat weder das Eine noch das Andere. Statt dessen schlug sie wild auf den leblosen Körper ein.
Taran schnaubte und schüttelte kurz verwirrt den Kopf. Diese Zweibeiner waren seltsam , sehr seltsam.

Nachdem Sie endlich fertig war ihre Gefühle an der Leiche auszulassen wande sie sich einfach ab und umsorgt den Esel. Ausgerechnet dieses Mistvieh.
Bevor Taran auch nur auf die Idee kam zu überlegen was sie jetzt tun sollten war sein Partner bereits einen Schritt.
Mit einem Satz war Bernhard vorgesprungen und hatte dem armen Ding die Arme auf den Rücken gebunden ehe sie sich unsanft im Dreck wieder fand.

Für einen Moment betrachtete der Hippogreif sie mitfühlend. So war es ihm auch ergangen bevor Bernie wie ein Berserker heran gestürmt und dem einen Zweibeiner das Leben ausgehaucht hat.

Als die Worte des Jungen zu ihm drangen sah er von Laurelia weg zu dem Blonden und schnaubte sachte und nachdenklich.

~ " Wir könnten Beide deinen Leuten aushändigen. Du bist doch ein Sidhe und die Zweibeiner haben Respekt vor dir. Und außerdem haben die Beiden mich ja entführt und wollten mich töten. Das wird doch sicher auch einen Wert haben. Außerdem war da nicht noch etwas mit diesen Flaschen welche sie den Zweibeiner in dem Dorf gegeben haben?"~

Nachdenklich streifte sein Blick die Leiche und all das was die Beiden ihm angetan hatten tauchten wieder vor seinem inneren Auge auf und der scharfe Blick aus den Raubvogelaugen traf hart und kalt erst Laurelia und dann Bernhard wobei er beim Anblick seines Partners etwas weicher wurde.

~ " Es wäre kein Problem sie verschwinden zu lassen. So oder so wäre es besser für sie wenn sie endlich sprechen würde." ~

Langsam umkreiste der Hippogreif die am Boden liegende Frau bis er zwischen ihr und dem Esel stand, dann holte er plötzlich aus und trat kräftig mit seinen Hinterbeinen nach dem armen Maultier welches vor Schreck und Schmerz getroffen ins nächste Gebüsch krachte.

~ " Das war überfällig, vielleicht fress ich ihn auch noch."~

Zufrieden schnaubte er einemal und gesellte sich direkt an die Seite seines jungen Partners, abwartend wie dieser entscheiden würde und ob Laurelia nicht vielleicht doch anfängt zu reden.




19. Kiriat Vormittags;

Taran schlägt vor Beide den Menschen auszuliefern damit sie bestraft werden für ihre Taten. Erinnert sich dann aber wieder deutlich was die Beiden ihm angetan hatten und äußert noch die Idee sie verschwinden zu lassen, bevor er sich an dem Esel für dessen Gemeinheiten rächt.

Laurelia (NPC), Bernie und Taran

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Beitragvon NPC » Mo 2. Apr 2018, 17:00

„Hörst du schlecht? Es reicht!“
Sie entknotete weiterhin die Riemchen und hoffte, das sie schnell genug sein würde um von hier wegzukommen.
Ohja und wie sie hören konnte. Sie konnte aber auch auf stur stellen. Er hat Rufus umgebracht. Er ist ein ein Mörder, ein Killer ein.... ein... ein... Monster! Er würde sie auch umbringen... so viel war klar.
Sie versuchte sich zu beeielen doch Bernie stieß sie mit einer Wucht zu Boden die sie diesem schlaksigen Kerl gar nicht zugetraut hätte....
Laurelia unterließ einen Schreckensschrei. Nein.. Er sollte nicht mitbekommen das sie Angst hat. Sie stierte ihn mit einem bösen Blick an und presste ihre Lippen fest aufeinander.
Ein mieser gemeiner Meuchelmörder hatte sie da vor sich.
Ihre Augen waren inzwischen zu engen Schlitzen und sie sah den Bengel voller Hass an. Am liebsten währe sie schreiend davongelaufen. Aber wenn sie eines in ihrem bishereigen Leben gelernt hatte, man durfte keine Angst zeigen sonst war man verloren.
„Du willst also nicht reden? Schön. Dann bleib da hocken und stell ja nichts an, klar?!“ Er stierte sie mit eineebendo feindlichen Blick an.
„Oder du lernst mich WIRKLICH kennen!“
Reden! Was will er denn jetzt noch bereden! Er soll schön selber sehen wie er das mit der Leiche macht.
Laurelia hielt seinem Blick stand, innerlich kochte ihr Blut.
Lass mich nur einen Augenblick alleine Bürschchen und ich beiß DIr ein Ohr ab! Doch mit den Armen auf dem Rücken gebunden war das nicht so eine Idee..
Der Hyppogreif ging langsam um ihn rum. Er schien sie ebenfalls zu mustern. Seine warmen Augen ruhten auf ihr und ihr Herz ging ein Stück auf.
Sie schloß kurz ihre Augen. Also gut. Dann reden wir.
Doch bevor sie ihren Mund aufmachte. Erscholl ein lautes Krachen mit einem drauffolgendem heiseren Schrei der von ihrem Maultier stammte. Erschrocken fuhr sie rum und sah wie das Tier im Gebüsch landete. Er zuckte noch einmal kurz dann war er ruhig.
Fassungslos sah sie Taran an.
Tränen standen ihr in den Augen.
"Das hätte ich nie von Dir erwartet..... Ihr seid beide Mörder!! Und ich überlege mir die ganze Zeit wie ich Dich vor dem da retten kann!
Bei "dem da" nickte sie mit ihrem Kopf in Richtung Bernie.
Es war vorbei. Sie hatte keine Chance.
Sie schloß ihre AUgen, legte ihren Kopf gegen den Karren und sagte leise:
"Also dann macht schnell, bitte!"




-Barthi-




19. Kiriat Vormittags;
Laurelia mislingt die Flucht, weil Bernie sie überwältigt. Als Taran den Esel tritt, merkt sie das sie verloren hat und wünscht sich einen schnellen Tot von Bernie

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Beitragvon Bernhard » Di 10. Apr 2018, 06:11

Da war jetzt der hysterische Anfall, den er erwartet hatte. "Das hätte ich nie von Dir erwartet..... Ihr seid beide Mörder!! Und ich überlege mir die ganze Zeit wie ich Dich vor dem da retten kann!“ kreischte die Göre.

„Und das seid ihr beiden nicht, oder was? Klar. Retten, Ihr habt Taran auch nur zweimal gefangen, um ganz nett Tee mit ihm zu trinken und zu plaudern.“ gab Bernie giftig zurück und versuchte nicht weiter auf das Gezeter einzugehen. Sollte sie schreien so viel sie wollte. Ruhig bleiben. Atmen. Kopfschüttelnd wandte er sich ab und konzentrierte sich darauf, tief und gleichmäßig zu atmen um einigermaßen ruhig zu bleiben und die Fassung zu wahren. In ihm brodelte es und es tobte ein Wirbel aus höchst widersprüchlichen Gefühlen in ihm. Ruhig bleiben. sagte er sich immer wieder, bis er dann beschloss sich dem Wagen zu nähern und einen Blick in das Innere zu werfen. Er wollte wissen woran er hier war... doch kaum war er ins Innere dieses Kastens geklettert und hatte sich ein wenig umgesehen, bereute er diesen Entschluss auch schon wieder. Dieses widerliche und unaussprechliche Zeug da drin gab ihm förmlich den Rest. Blass wankte er nach draußen in ein naheliegendes Gebüsch und übergab sich. Ihm wurde das alles zu viel.

Keuchend und hustend kauerte er auf Knien im Dreck, rang nach Luft und versuchte sich wieder zu fangen. “Ich kann nicht mehr...“ Diesmal klang er völlig fertig. Mühsam rappelte er sich hoch und wischte sich die Reste des Erbrochenem vom Gesicht. “Ich geh die Dorfbewohner holen... sollen die sich den Kopf darüber zerbrechen.“ stimmte er Tarans Vorschlag zu. Leicht wankend drehte sich der Sidhe um und suchte nach dem Blick seines Partners. “Kannst du... vielleicht aufpassen, dass die da keinen Mist anstellt? Und ich... geh solang ins Dorf und hole Verstärkung? Die Karre da können wir ja jetzt nicht mehr mitnehmen.“ fragte Bernie mit leicht zittriger Stimme. Er wollte hier bloß noch weg, nichts mehr sehen, nichts mehr hören.



19. Kiriat, Vormittag
Bernie guckt sich das Innere des Wagens an. Er ist psychisch am Ende und will bloß noch weg. Will ins Dorf gehen und die Dorfbewohner holen, was er mit Taran bespricht.
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Beitragvon Taran » Di 10. Apr 2018, 11:19

Retten? Sie wollte ihn vor Bernie retten? Das war doch lächerlich.

Der Hippogreif schnaubte verständnislos und Bernhard sprach genau das aus was Taran dachte. Nach allem was Das Mädchen und ihr toter Partner ihm angetan hatten und noch antun wollten sollte jetzt ausgerechnet Bernhard das Monster sein? Das konnte das Mädchen doch nicht ernsthaft glauben.

Ungläubig sah er auf Laurelia hinab und das Mitleid was er mit ihr hatte verflog. Er verstand diese Zweibeiner eindeutig nicht.

Plötzlich wurde er abgelenkt von den Gefühlen welche seinen jungen Partner überschwemmten und er sah besorgt wie dieser im Gebüsch verschwand und dem ekligen Geräusch nach zu urteilen das hervorbrachte was er an diesem Tage gegessen hatte.

Am liebsten hätte er Bernie widersprochen als er in seinem Zustand sein Vorhaben äußerte. Andererseits kannte Taran die Sturheit seines Partners und wußte das wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte dies auch durchzog.

~" Gut aber pass auf dich auf und beeil dich. ich will mit denen hier nicht länger als nötig allein bleiben." ~

Kurz überlegte er ob seine Kraft ausreichend würde um alles zu den Dorfbewohnern zu bringen, aber das würde allenfalls für die drei Menschen reichen. Nicht für das Maultier und schon gar nicht noch für den Karren.

~" Wenn irgendwas ist lass es mich sofort wissen, ich bin schnell bei dir."~

Äußerte er stattdessen und schnaufte leise. Sein Blickt glitt einen Moment über das Gebüsch wo das Maultier drinnen lag. Ob es tod war? Das wäre zumindestens nicht seine Absicht gewesen, aber vielleicht stellte es sich nur aus Angst tod. Er wußte das manche Tiere das taten.

Letzendlich würde es sowieso nicht wagen sich ihm nochmal zu nähern, er war erheblich größer und auch deutlich kräftiger.

Tief schnaufend wande der Hippogreif seinen Blick nun zu der gefesselten Laurelia. Warum benahm sie sich nur so? Er hatte mitbekommen das der Tote zu ihr auch nicht nett war, und wer weiß wieviele Jahre das schon so ging. Wieso war sie dann wütend anstatt erleichtert zu sein?
Aber vielleicht begriff sie das nachdem die Dorfbewohner sie bestraft hatten und fing dann ein neues gutes Leben an.

Der Hippogreif war sicher das in ihr auch ein guter Kern steckte, nun zumindestens hoffte er das. Und das die Dorfbewohner nicht zu streng zu ihr waren. Inzwischen sollten sie eigentlich festgestellt haben das die Wundermittel nicht wirken und sie betrogen wurden.
Sofern diese Zweibeiner nicht dümmer waren als Taran sie hielt.

Er schnaufte missmutig, hätte er die Sprache der Menschen gekonnt hätte er Laurelia gesagt was er denkt und vielleicht so auch erfahren was sie bewogen hat solche Dinge zu tun.

So aber blieb ihm nur dies in Blicke auszudrücken und abzuwarten bis sein Partner mit den Dorfleuten zurück kehrte.




19. Kiriat Vormittag
Taran gefällt es nicht das Bernhard nachdem er sein Frühstück wieder ausgespuckt hat nun allein ins Dorf gehen will. Vertraut ihm aber, bereit sofort zu Hilfe zu eilen sollte er rufen.
Während er wartet und neben Laurelia auch die Umgebung aufmerksam im Auge behält wünschte er er könnte sich verständigen und mit Laurelia sprechen.

Laurelia (npc) , Bernie und Taran

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Strasse zwischen Callin und Dralun

Beitragvon NPC » Mi 11. Apr 2018, 11:24

Das Mädchen hörte, wie Bernie in ihren Karren ging. Anscheinend war er in die Ecke gekommen wo Rufus seine Absonderlichkeiten aufbewahrte. Wozu er diese brauchte, wusste sie nicht. Das war ihr auch völlig egal.
Zumindest stolperte der Junge kurze Zeit später wieder aus dem Karren hinaus und schien sein Mageninhalt wieder von sich zu geben.
Die Geräusche zauberten Laurelia irgendwie ein Lächeln aufs Gesicht.
Dann hörte sie wie er Taran erzählte, was er als nächstes vorhatte.
"Ins Dorf Verstärkung holen? Das ist eine gute Idee!"
Laurelia, wackelt ein wenig hin und her um sich etwas bequemer hinsetzen zu können.
Mit Ihren gefesselten Händen strich sie sich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht.
Sie sah auf einmal recht zufrieden aus.
"Die Dorfbewohner haben Rufus verehrt! Er hat sie von Magenkrämpfen und Zahnfäule befreit. Wenn sie sehen, daß er hinterrücks niedergemeuchelt wurde, dann könnt ihr einpacken, doofer Minnisidhe!"
Mit den Füssen schob sie einige Kiesel auf einen Haufen und machte den danach wieder eben.
"Soweit ich mir das vorstellen kann, wird der Mob euch wohl gerne lynchen. Vor allem wenn sie sehen, daß Rufus unbewaffnet war. Und das war der Trottel nämlich!"
Sie kaute ein wenig auf ihrer Lippe, wie sie das gern machte, wenn sie überlegte, dann drehte sie ihren Kopf in Richtung Bernie, der anscheinend immer noch vor dem Karren saß.

"Hey Kleiner, ich mache Dir einen Vorschlag. Wir verbuddeln hier erstmal den ollen Rufus, das niemand den Mord hier mitbekommt und machen hier sauber. Die Dorfscheriffs sind nicht ohne und die werden Dich bestimmt jagen. Immerhin hattest Du ja auch einen bleibenden Eindruck bei der Wirtin hinterlassen, oder hast Du ihre Tür bezahlt?"
Sie musterte das Laub über ihr und tat so als ob sie der Plan von Bernie überhaubt nicht in Panik versetzte..

"Ich werde jedem erzählen, das Du Rufus hinterrücks ermordet hast! Also los... hol die Dorfbewohner!!!"
Dann drehte sie sich wieder dem Hyppogreif um.
"Also mein Schöner, Du bist also der Partner von diesem..." sie nickte kurz mit dem Kopf in Richtung Bernie "angeblichen SIdhe... Warum hast Du denn nichts gesagt? Wir hätten doch einige Missverständnisse rausräumen können."
Sie sah Taran mit einem freundlichen Blick an und schien sich um Bernie nicht mehr scheren zu wollen.


(Barthi)




18. Kiriat Vormittags
Taran, Bernie und Laurelia (NPC)
Laurelia hört den Plan von Bernie und versucht ihn davon abzubringen.

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Strasse zwischen Callin und Dralun

Beitragvon Bernhard » Mo 23. Apr 2018, 10:50

Bernie hörte was die Göre zu ihm sagte. Und ihre Worte ließen seine Augen zu schmalen Schlitzen werden und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Das Geschwafel weckte den Zorn in ihm. Den gleichen Zorn, mit dem er gestern das Gasthaus auseinandergenommen hatte.
„Ach halt die Schnauze du Metzger“, gab Bernie giftig zurück. „Klar, ihr seid totale Unschuldslämmer. Ihr seid überhaupt keine durchgeknallten Metzger und Zar'dras Abschaum, nein. Nein überhaupt nicht. Und ihr hattet ja genauso wenig vor, meinen Partner hier zu zerstückeln und zu schlachten und zu verkaufen, so wie die anderen bemittleidenswerten Tiere, die da hinten in Einzelteilen im Karren liegen. Sowas wie das Glas mit den Suavis-Augen dahinten in der Ecke hab ich mir ja nur eingebildet.“ Seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus.
„Matscht ihr die vorher eigentlich klein, oder verfüttert ihr die so an die Leute?“ Nicht das er das wirklich wissen wollte, aber es gab ihm einen Grund um sich weiter aufzuregen. Er kam wieder hinter dem Karren hervorgestapft und auf das wertlose Menschlein zu, das da so dumm daherredete.

"Also mein Schöner, Du bist also der Partner von diesem..." sie nickte kurz mit dem Kopf in Richtung Bernie "angeblichen Sidhe... Warum hast Du denn nichts gesagt? Wir hätten doch einige Missverständnisse rausräumen können." meinte sie.

Und Bernie hätte ihr jetzt am liebsten eine reingehauen.
„Was für ne Überraschung du Blitzmerker. Nicht nur ne Metzgerin, sondern auch noch ne ganz helle, was? Denk doch mal scharf nach. Wie viele wilde Hippogreife hast du denn schon mit einem Menschen durch ein Dorf laufen sehen, hm? NATÜRLICH ist er mein Partner! Und ihr beiden Bastarde wolltet ihn ERMORDEN! ZWEIMAL!“ platzte Bernie dazwischen.

„Und ICH hab hier jemand unschuldigen getötet?! Bist du noch ganz DICHT?! Was ist mit IHM, hä?“ Wobei er hier mit einer Handbewegung zu Taran deutete. „Der hat euch auch nicht angegriffen! KEINEN EINZIGEN! Aber der da,“ ein todesverachtender Blick zu der abgedeckten Leiche. „ist natürlich ein Engel und hat nur aus Notwehr gehandelt. Weil ihn dieser nette Hippogreif da drüben so freundlich angeschaut hat. Da hattet ihr NATÜRLICH keine andere Wahl als in zu vergiften und hier in Ketten zu legen.“
Bernie hatte sich mittlerweile richtig in Rage geredet und irgendwie machte sich in ihm doch langsam der Wunsch breit, die dumme Göre dahinten zu verprügeln. Oder sie zumindest zu treten, das ihr hören und sehen verging.
„Wie viele Sidhe-Partner habt ihr wohl schon auf dem Gewissen, hm? Find ich noch Stücke von einem Einhorn oder einem Drachen in der Karre, wenn ich tief genug grabe?“ Bernie spuckte verächtlich aus. „Ihr seid das LETZTE! Du und dein Metzgerkollege. Und du hast ja nicht mal was zu deiner Verteidigung zu sagen. Bloße Zeitverschwendung mit dir, echt. Geldgeile Bastarde seid ihr, mehr nicht.“
Bernie hob sein Schwert auf, das seit dem Angriff auf Rufus auf dem Boden gelegen war, und wischte an einem herumliegenden Stoffetzen das Blut ab. Die Wut half ihm gerade sehr gut, seine Gewissensbisse zu unterdrücken. Dann steckte er die Waffe wieder weg und wandte sich zum Gehen, ohne Laurelia noch eines Blickes zu würdigen.
„Erfreu dich an deinen letzten Momenten in Freiheit. Dir ist ja sicher klar, was mit Leuten passiert die Sidhe-Partner umbringen... und wenn man SO VIEL illegales Zeug durch die Gegend schippert wie ihr beide.“ meinte er, vor Wut schäumend, bevor er loslaufen und langsam Richtung Dorf gehen wollte...



(ich hoffe der Wink mit dem Zaunpfahl an Laurelia war deutlich genug... falls nicht, bitte melden und ich bessere nochmal nach. Und Taran, du darfst dir gern Bernie für deine Posts ausleihen und schreiben, dass er für Laurelia die Gedankensprache wiedergibt. Dann kann Taran auch mit ihr reden.)

18. Kiriat Vormittags
Bernie wird durch Laurelia auf die Palme gebracht und redet sich komplett in Rage.
Taran, Bernie und Laurelia (NPC)
Bernhard hat geschrieben:„Ach komm schon, das war keine Lüge sondern erweiterte Wahrheit.“

Bernhard

 
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Strasse zwischen Callin und Dralun

Beitragvon Taran » Mo 23. Apr 2018, 19:01

Er spürte die Welle der Wut noch bevor sein Partner auch nur ein Wort sprach , was vermutlich auch ganz gut war, sonst hätte er womöglich gezeigt das ihm der Schwall Worte in dem rauhen wütenden Ton unangenehm war.

Und es nahm kein Ende, im Gegenteil das laute Äußern der Geschehnisse, und das seine Worte mehr als nur wahr waren konnte er nicht abstreiten, schien mehr dazu zu führen das die Wut in seinem jungen Partner sich steigerte.

Er wirkte so erhitzt das Taran froh war das Menschen nicht einfach so in Flammen aufgehen können.
Aber er sagte nichts sondern ließ den Schwall der Worte sich über Laurelia ergießen.

Erst als Bernhard nach dem Schwert griff kam Leben in den Hippogreif und dieser richtete sich zu voller Größe auf.
Bernie würde doch nicht...zu seiner Erleichterung steckte der Sidhe es aber nur weg.

Menschen waren kompliziert, Wäre es nach ihm gegangen hätte er seinen Partner gegriffen und wäre einfach davon geflogen. Aber das würde nicht unbedingt zur Besserung seiner Laune führen.
Dafür war sein junger Freund einfach viel zu eigensinnig und sturköpfig.
Außerdem wäre das Mädchen dann so gefesselt allein zurück geblieben. Und womöglich noch von Wölfen getötet wurden. Den Gedanken wollte er auf keinen Fall ertragen, geschweige den die Schuld auf sich lastend haben.

Promt streckte er einen Flügel aus, der sich wie ein großer gefedertet Arm vor Bernhard schob und dem Blonden den Weg versperrte.

~" Warte, gib ihr wenigstens die Chance sich zu erklären."~

teilte er seinem Partner mit wobei er ruhig wirkte. Der Blick aus den Raubvogelaugen hingegen wanderte zu Laurelia und ruhte auffordernd auf ihr.
Sie sollte die Chance haben sich dazu zu äußern den die Schuld die auf ihr lastete war groß, die Anschuldigungen hart und leider auch bittere Wahrheit.

Dennoch ließ sich Taran nicht aus der Ruhe bringen. Entspannt und fast schon majestätisch stand er da in seiner vollen prachtvollen Größe. Den Flügel der Bernie aufhielt zog er wieder ein und sah nun nur noch nach wie fordernd aber ruhig auf das gefesselte Mädchen herab.

Würde sie was sagen? Würde sie die richtigen Worte finden um das Feuer des jungen Sidhe nicht noch weiter zu füttern?

Das blieb zu hoffen. Den auch seine Geduld ging langsam zu Ende.




18. Kiriat Vormittags
Taran hält Bernhard auf und hofft das Laurelia die Chance ergreift und vernünftig auf die harten Worte seines Partners reagiert.

Taran, Bernhard, und Laurelia (NPC )

Taran
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