Südwald

Der Wald im Süd-Westen des Landes

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Beitragvon Fiora » Do 23. Jul 2015, 15:22

Der große graue Suavis lag erhöht auf einem dicken Ast und beobachtete seine Umgebung. Seine kurze, dünne Mähne und seine Puschel an den Ohren zeigten, das es noch ein recht junger Kater war, der hochkonzentriert auf irgend etwas zwischen den Büschen auf den Boden starrte.

Und richtig. Das Gebüsch teilte sich auf einmal und ein junges Mädchen von 13 Jahren krabbelte auf allen vieren draus hervor. Ihre dicken schwarzen Zöpfe hingen rechts und links von ihrem Gesicht runter und schliffen auf der Erde. So nah hatte sie ihre Nase auf dem Waldboden.
Neugierig streckte sich der Kater um genauer zu beobachten was das Mädchen da tat.
Er rutschte näher ans Astende.

Der Baum auf dem er lag war ein recht großes und stattliches Exemplar.
Er hatte sich durch einen großen Felsen gebohrt
Das Gestein und der Baum hatten sich in den Jahren, die der Baum zum entfalten brauchte, miteinander arrangiert. Der Stein brach in kleinen Stücken ab und der Baum wuchs an besonders großen Kanten, einfach drum rum. Der Baum stand quasi mitten im Felsen, der sich um ihn wie ein Ring um einen Finger legte.

Der Suavis braucht also keine Angst haben, das dieser Baum sich bog und er so runterfiel.

„Was machst du da?“

Astan gebraucht unheimlich gerne die gedankliche Sprache. Sie war so einfach und vor allem unscheinbar für die Umgebung. Man konnte sich bei der Jagt absprechen ohne das das Wild davon etwas mitbekam.
Da Fiora anscheinend wieder dabei war, irgendetws zu verfolgen, hoffte er so, dieses Etwas nicht zu verscheuchen.
Das Mädchen kannte inzwischen Astors Art sich heimlich in ihren Kopf zu schleichen und erschrak nicht.
Sie sah sich kurz um und entdeckte das Tier hoch über sich in den Bäumen.
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

Möchte man dieses Lächeln verstehen, so ist das nicht leicht. Ihren Blick kann man in vielen verschiedenen Richtungen deuten. Man stelle sich vor, wie eine Mutter ihr Kind betrachtet, wenn es ruhig und vertraut in ihrem Armen schläft oder auch wie ein Mensch der stolz seinem Bruder bei einem Sieg in einem Wettkampf zusieht.
Fioras Gefühle für den Kater waren vollkommen. Sie vertaute ihm völlig. Sie waren eins.

„Sieh nur Astan! Der Käfer rollt einen Kiesel indem er seine Hinterbeine benutzt... So! Schau?“

Um zu veranschaulichen, was ihre Interesse so geweckt hatte, stellte sie sich mit ihren Beinen gegen den Felsen aus dem der Baum wuchs, stütze sich mit den Händen auf den Boden ab und versuchte den Stein so wegzuschieben. Was natürlich nicht gelang.
Astan inzwischen reckte seinen Kopf nach unten um ja nicht zu verpassen, was seine Menschenfreundin dort gerade anstellte. Siekam immer auf die verrücktesten Ideen.
Neulich kletterten sie zusammen auf einer großen knorrigen Eiche herum. Ein Efeu hatte diesen Baum ebenfalls entdeckt und sich mit ihm als Rankhilfe bis hoch in die Wipfel wachsen lassen.
Die beiden saßen auf einen dicken Ast als Fiora wieder diesen grübelnden Blick bekam.

„Meinst du, ich kann mich an der Pflanze da hinüber auf den anderen Baum schwingen?“

Astan blickte zu dem Efeu und dann zu dem nächsten Baum auf den Fiora gezeigt hatte. Für ihn währe das kein großes Problem, er könnte seine Muskeln anspannen und einfach rüberhüpfen. Aber für das Mädchen?

„Tu es lieber nicht. Du könntest stürzen....“

Fiora stand auf und stemmt ihre Hände in die Hüften.

Aber Astan! Wenn ich das nicht ausprobiere, dann kann ich doch gar nicht wissen ob ich das schaffe oder nicht?“

Die Großkatze dachte über das Gesagte nach und musste ihr dann aber Recht geben.
Das reichte Fiora schon und ohne groß nachzudenken holte sie Luft und hüpfte direkt in das Efeu hinein.
Die Pflanze war das Gewicht von dem Mädchen natürlich nicht gewachsen und so riss sie Stück für Stück und Fiora fiel. Der Efeu wickelte sich um das Kind und vereitelte so böse Schrammen oder noch schlimmeres.
Astan erschrak furchtbar und sprang gleich seiner Freundin hinterher. Unten bei ihr angekommen musste Astan nach dem ersten Schock unheimlich Lachen. Firoa war total in dem Efeu eingewickelt und hatte ohne Hilfe keine Chance aus der Pflanzenpracht hinauszukommen.
Der Kater kringelte sich vor Lachen und auch der Inhalt des Efeus konnte nicht anders und fiel schallend in das Gelächter ein.
Nun war wieder so eine Situation. Der Kater sprang von seinem Asthinunter auf den Stein den Fiora wegzuschieben probierte.
Es sah einfach urkomisch aus wie das Mädchen mit den Beinen versuchte den großen Felsen zu bewegen.
Astan beugte sich ein wenig vor und sah durch die Beine Fioras zu dem inzwischen recht roten Kopf.
„Ich muss schon sagen. Das sieht doch ein wenig sehr lächerlich aus!“
Fiora kämpfte und schwitzte

„Du bist eindeutig zu schwach dafür!“
Das Mädchen hörte sofort auf gegen den Stein zu drücken, stand auf und sah den Suavis auffordernd an.

„Ich und schwach? Ich bin stark und mutig und niemand kann gegen mich siegen!“
Sie stolzierte herum, wie sie es bei den anderen Suavi gesehen hatte, hieb mit ihren Händen tatzengleich auf imaginäre Gegner ein, holte Luft und brüllte, was ihre Lungen hergaben!
Astan sah ihr Getuh mit großen Augen an.
Dnn hob er eine Leftze, was wohl einem Grinsen gleichen sollte, holte selbst tief Luft und brüllte Fiora eben mal um.

Nun war es an dem Mädchen mit großen Augen auf den Suavis zu starren um gleich darufhin sich lachend auf ihn zu stürzen und sich gemeinsam auf dem Boden zu wälzen.
Eine kleine Weile später, nachdem die Freunde sich wieder beruhigt hatte, tastete sich der Kater wieder behutsam in den Geist Fioras.

„Wenn wir auf Menschen stossen würden. Würdest Du mit ihnen gehen?“
Fora legte ihre Hand an ihr Kinn und überlegte.
„Ich weiß es nicht, Katerchen. Auf alle Fälle würde ich ohne dich nirgens hingehen!“
Zufrieden kuschelte sie sich wieder in das Weiße Bauchfell Astans.
Doch der drehte sich um, saß seine Menschenfreundin an und sagte:

„Ich habe da hinten eine Lichtung mit einem Haus gesehen....!“

Fiora kniete inzwischen. Vorsichtig stand sie auf, klopfte die Blätterchen und kleine Zweige von ihrem Hemdchen und sagte mit zittriger Stimme

„Dann lass uns in die andere Richtung gehen!“



15. Kiriat Mittags
Fiora und Astan albern im Wald rum. Astan erzählt Fiora das er ein Haus entdeckt hatte. Fiora war es nicht geheuer und wollte gehen
Astan, Fiora

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Beitragvon Fiora » Mi 12. Aug 2015, 11:10

Wenn Astan menschlich gewesen währe, oder wenigstens den Körperbau eines solchen gehabt hätte, dann hätte er jetzt seine Schultern hochgezogen und mit einem gelangweilten Gähnen eine neue Richtung eingeschlagen.
Seine Körpersprache zeigte für Fiora aber trotzdem gänzliches Desintresse.
Jemanden der nicht mit einem Suavis aufgewachsen ist, hätte diese kleinen Anzeichen nicht erkannt. Sei es das Ohrenzucken oder die kurz aufpeitschende Schwanzspitze der Großkatze.
Da das Mädchen und Astan sich aber in und auswendig kannten, war es für Fiora ganz klar, das auch ihr großer Freund dieses Thema nicht wieder anschneiden und sie sich von der Lichtung fern halten würden.
Sie legte ihre Hand auf den Rücken des Suavis und ließ sich so durch den Wald führen.
Der Wald war friedlich. eine leichte Brise wehte durch die Wipfel und die Vögel flatternden hoch über ihren Köpfen umher.
Auf einmal fuhr der Kopf von Astan in die Höhe. Seine Ohren drehten sich und Fiora stand mit angehaltenem Atem da.

"Was ist mit Dir mein Freund? Was hörst Du?"

"Auf der Lichtung tobt ein Kampf."

Der Suavis drehte sich zu seiner kleinen Freundin um. Seine großen braunen Augen sahen sie tief an. Es war nicht seine Entscheidung. Er gehörte zu einer anderen Gattung an. Für ihn war es entweder Futter oder Feind.
Fiora, nestelte nervös an der Kuppe ihres kleinen Fingers herum. In ihr schrie alles nach Flucht. Was ist wenn es wieder diese bösen Menschen waren? Auch wenn es schon einige Jahre her war. Dieser Abend steckte noch immer in ihrem Kopf Die Schreie ihrer Eltern, das Gelächter der Angreifer...

"Wir können uns anschleichen und zumindestens mal schauen....weglaufen, können wir dann immer noch."

Sanft strichen die Gedanken des großen Katers in ihrem Kopf. Es war als streichelten sie das Mädchen und es war sehr beruhigend.
Er hatte ja recht. Man könnte zumindestens mal schauen. Damals war sie alleine nun hatte sie jemanden an ihrer Seite. Sie legte beide Hände auf die Stirn des Katers.

"Du hast Recht, mein Großer. Nur mal schauen...."


tbc Südwald Lichtung




15. Kiriat Mittags
Astan hört Kampfgeräusche und informiert Fiora darüber, nach reiflicher Überlegung entschließt sich Fiora sich anzuschleichen und mal nachzusehen.
Astan, Fiora

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Beitragvon Fiora » Sa 17. Okt 2015, 12:23

tbc: Lichtung Südwald



Er streckte sich und lief im Zick Zack zwischen den Bäumen entlang. Er gnoss es sich zu strecken und zu jagen, sein Blut pulsierte durch sein Körper sein Herz schlug stark und regelmässig. Die Hände von Fiora lagen sanft um seinen Hals, sa wo er sie am liebsten hatte, ganz nah bei sich. Und doch merkte er das es irgendwie anders war also sonst.
Wie oft saß sie auf ihm drauf und hat gekrischen vor Freude über die Schnelligkeit mit der er durch das Unterholz jagte.

Doch jetzt zeigte sie sich still und in sich gekehrt. Sie schien zu grübeln.
Astan schlug einen Haken selbst das bemerkte sie in ihrer Gedankenwelt kaum.
Schliesslich wechselte er die Gangart und viel in einen leichten Trab um schliesslich stehen zu bleiben. Sie waren am Fluss angekommen und die Fische sprangen fröhlich hinauf in den blauen Himmel, wie als ob sie nur darauf warteten von einem seiner Pranken einen Schlag zu bekommen und sein Mittagessen zu werden....
Er drehte seinen Kopf nach hinten.

Fiora hatte sich immer noch nicht gerührt. Sonst war sie immer sofort runtergehopst um sich in die Wassermassen zu stürzen.
Doch nun saß sie immer noch auf ihren Platz und starrte auf das Wasser in dem sich die Sonne spiegelte.
Nachdem sie immer noch tief in ihrem Tagtraum versunken war, dachte sich Astan, ihr ein wenig helfen zu müssen. Flugs setzte er sich auf sein Hinterteil, so das Fiora mit einem kleinen Schreckensschrei hintenüber runterrutschte um mit einem Purzelbaum im Dreck zu laden.

Astan stand sofort auf und fing laut das Lachen an. Doch Fiora blitze ihn aus wahren Seeschlitzen an.
Der Suavis verstummte. Hatte er sie jetzt entzürnt? Beunruhigt schüttelte er seinen Mähnenansatz, als FIora mit einem Schrei aufsprang, auf ihn zurannte und ihn begann an seiner empfindlichen Stelle zu kitzeln.
Der große Kater quiekte und ließ sich auf den Rücken fallen. Fiora war sofort über ihn und ließ nicht mehr von ihm ab.
Ein wenig später saß Astan im Fluß und versuchte konzentriert Fische zu fangen.
Das Mädchen saß am Ufer auf einen Stein und ließ sich und ihr Hemdchen in der Sonne trocknen.

"Meinst Du sie kommt?"

Astan sprang auf einmal in die Höhe um kurze Zeit später mit einem prächtigen großen Lachs in der Schnauze wieder zu landen.

"Bravo!"
Fiora sprang auf und klatschte begeistert in die Hände! "EIn hoch auf den besten Fischefänger in ganz Thalia!"
Astan schwellte stolz seine Brust und reckte seinen Kopf besonders solz in die Höhe.
Mit majestätischen Schritten watete er aus dem Flußbett.
Firoa stand auf dem Stein und verbeugte sich mit großer Geste vor ihrem Freund.
Der spuckte wie nebenbei den Fisch aus legte seine Pranke auf den Kopf des Mädchens und sagte mit einer ziemlich verschnupften Stimme.
"Du darfst ihn zubereiten Mädchen. Das Filet ist für mich! Und entfernde die Gräten!!!"

Fiora drehte ihren Kopf unter der Pranke um ihren Freund ein wenig besser ansehen zu können. Dann knurrte sie leise. "Wenn Du nicht nochmal durchgekitzelst werden möchte solltest Du noch ein Fisch fangen... MAJESTÄT!"

Mit gespielten Entsetzen quieckte Astan auf und sprang sofort wieder ins Wasser.
Fiora lachte und musste sich den Bauch halten.
Dann wurde sie wieder ernst und ihr Blick wanderte zu den Bäumen.



15. Kiriat Mittags
Astan und Fiora laufen zum Fluß, albern miteinander rum und fangen Fische. Fiora wartet auf Zoe

Astan, Fiora

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Beitragvon NPC » So 18. Okt 2015, 13:24

Der Greif

In wildem Sturzflug stieß etwas riesiges vom Himmel, seine scharfen Klauen blitzten auf und stießen in das glitzernde Wasser, dass die Tropfen und die aufgewirbelte Gischt nur so umherstob.

Der Greif packte das zappelnde Etwas, das in etwa so groß war wie ein Arm und hob es in die Lüfte. Als er auf einem riesigen Ast einer mächtigen Eiche landete, konnte man sehen, dass es ein Fisch war. Und was für einer.

Mit dem Maul schnappte der fette Karpfen nach Luft, als ein Biss und ein schauriges Knacken seine Augen leblos werden lies.

Kleine schillernde Schuppen rieselten auf das junge Mädchen herab, dass ebenso gut die Beute des Greifes hätte werden können.

(Lianna)




15. Kiriat Mittags
Der Greif fängt einen Fisch und ignoriert Astan und Fiora die sich unter ihm befinden.
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Beitragvon Fiora » Mo 19. Okt 2015, 19:10

Auf einmal war es stockfinsterne Nacht, ein Rauschen erzitterte die Luft und man hatte das Gefühl, als würde auf einmal sämtlicher Sauerstoff der Umgebung entzogen. Das Rauschen schwoll an und schliesslich folgte ein lautes Platschen dem ein sanfter Regen aus Wasser und glitzerndes Schuppen folgte. Die Sonne kam hinter den mächtigen Schwingen des Greifes hervor, als er sich auf ein Ast über Fiora setzte und genüsslich seinen Fisch verspeiste.
Dieses Ereigniss dauerte vielleicht nur einen Wimpernschlag.

Mit angehaltenem Atem saß Fiora auf ihren Stein und starrte einen Moment auf den Greif.
Auch Astan stand bewegungslos mit hoch erhobener Tatze und starrte mit versteinertem Gesichtsausdruck auf den laut schmatzenden Greif.
Fiora war die erste die sich aus ihrer Erstarrung lösen konnte.
Ihre Stirn schlug Falten. Sie schürzte die Lippen und stand mit einem Ruck auf.
Ihre Hände in den Hüften gestemmt stapfte sie unter den Baum, auf den der Greif saß und begann laut und deutlich mit ihm zu schimpfen.

"Ja wer glaubst du eigendlich wer du bist! Du komst hier angerauscht und verscheuchst uns die ganzen Fische. Glaubst Du wirklich, das noch ein kleines Fischlein für uns übrig ist? Es geibt doch genug Stellen wo Du Fischen kannst!
Ausserdem stellt man sich ersteinmal vor wenn man sich zum Essen einläd..."
Astan schluckte.

"Fiora! Hör auf.... der Kerl happst einmal zu, dann bist du weg.... und ich auch....."

Doch das Mädchen schien nicht zu hören, sondern hob inzwischen ihren Finger und schimpfte weiter mit dem Greifen.

"Du solltest dich echt schämen! Hat dir denn niemand Benehmen beigebracht? Uns so zu erschrecken!"

Der Suavis hatte inzwischen den Fluss verlassen und sich hinter das Mädchen geschlichen. In geduckter Haltung den Greif immer im Blick versuchte er Fiora in Sicherheit zwischen die Bäume zu bringen indem er vorsichtig an ihrem Hemdchen zog.
Doch Fiora war nun wirklich böse. Noch nie im Leben hatte sie sich so erschreckt. Dank des Adrenalins rauschte ihr Blut durch ihren Körper, sie war aufgedreht wie noch nie.
Sie schlug nach Hinten auf Astans Schnauze und schrie:

"Lass mich!"

Doch bevor der Suavis gekränkt reagieren konnte, ertönte ein lauter Schrei durch den Wald.
Fiora und Astan zuckten erneut zusammen und ihr Blicke ließen vom Greifen ab und suchten in den Bäumen nach dem Verursacher des Schrei´s.
"Ohje, ich glaube das kommt von der Lichung! Schnell Astan da müssen wir hin. Das Mädchen ist vielleicht in Gefahr...!"
Der Suavis sah Fiora entgeistert an. Dieser Schrei klang von einem großen, einem verdammt großen Tier! Was sollten sie beide da nur ausrichten können. Ausserdem währe da noch....
Astan drehte seinenKopf und sah wieder zum Greifen hoch.





15. Kiriat Mittags
Fiora und Astan erschrecken vor dem Greif. Fiora macht das wütend und beginnt den Greifen auszuschimpfen, Astan versucht Fiora vor dem Greifen zu beschützen als sie den Schrei des Drachen hören. Fiora will zu der Lichtung zurück, während Astan lieber den Greif im Auge behält.
(NPC Lianna - der Greif) Astan mit Fiora, Quana (nur ihr Schrei)

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Beitragvon NPC » Do 22. Okt 2015, 13:06

Der Greif

Der Greif betrachtete den Finger des kleinen Mädchens mit seinen unnatürlich Orangefarbenen Vogelaugen.
Das sah aus wie eine kleine Karotte.. ob es auch so schmeckte? Sein Schnabel zuckte bedrohlich.
Da merkte er dass das wedelnde Objekt an einer ganzen Hand dranhing, und diese an einem kleinen Menschenküken steckte.

Normalerweise hielt sich der Greif fern von Menschen. Aber dieses da war ja nur ein Küken. Und es besaß die Frechheit auf dieser schönen Lichtung unverständliches, schnelles und lautes Gebrabbel von sich zu geben.
Es war viel zu mühsam dem kleinen Ding zuzuhören. Es war sowieso mühsam sich auf Menschlinge einzulassen und mit ihnen zu reden, obwohl beide sehr wohl diese gewisse Aura hatten, die Wesen wie ihn anzog.

Wenigstens der Begleiter behandelte ihn mit dem Respekt den er verdiente. Ein Suavis, der Greif hatte nichts gegen Suavis, es sei denn sie hatten die Frechheit ihn anzusprechen.
Er war größer und stärker, warum also kuschte das Küken nicht. Hatte ihm denn niemand beigebracht wie man sich verhielt?

Er öffnete seinen Schnabel, plusterte sämtliche Nackenfedern auf und ließ ein bedrohliches Fauchen hören.
Diese Sprache, man musste sich fast den Schnabel abbrechen um mit diesen Menschlingen zu kommunizieren.

"Kchhh.. nchhht.. teihn.. Fluu.. Fluuu.."

Mit diesem "S" hatte er schon immer Probleme gehabt.. Und weil er sich über sich selbst ärgerte kniff er seine Augen zu winzigen Schlitzen zusammen und Krallte seine Vogelkrallen in das Holz des Baumes, dass es nur so knirschte.
Doch er kam gar nicht dazu das freche Menschlein zu packen und zu schütteln, denn von der Lichtung des Menschenkükens, dass er im Traum gesehen hatte, kam furchtbarer Lärm.

"Waaa?"
Entfuhr es ihm. Und ruckartig drehte er seinen Kopf in Richtung Lichtung.
Plötzlich sah der mächtige Greif aus wie eine Taube, in einer Falle.

"Dchache!"
Sagte er, und plumpste dann vom Ast steckte alle Glieder von sich, seinen Kopf unter sein Gefieder und stellte sich tot.




Zeit:15. Kiriat Mittags
Der Greif kann laute Menschlinge nicht leiden und versucht Fiora ihren Platz zu zeigen, bis er wegen des Drachens in Schockstarre verfällt
(NPC Lianna - der Greif) Astan mit Fiora, Quana (nur ihr Schrei)

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Beitragvon Fiora » Sa 24. Okt 2015, 15:41

Der komische Vogel auf dem Ast schien ihr zu antworten, das gefiel dem Mädchen nun wieder sehr.
Toll, noch einem Tier dem man das Sprechen beibringen könnte... aber nun muss sie erst einmal ganz schnell zu dem Mädchen.
Fiora kletterte auf ihren Kumpel hoch und trieb ihn an, das er so schnell wie möglich zur Lichtung zurücklief.

Doch Astan war wie versteinert. Er ließ den Greif nicht aus dem Blick und nahm nur wie unter einer dicken weichen Wattewolke wahr, das Fiora auf ihn saß und nun ihn mit einer Schimpfkanone traktierte, da er sich nicht anschickte loszumaschieren.
Auf einmal bewegte sich der Greif.
Astans Muskeln entkrampften sich für einen kurzen Augenblick, so das er einen kurzen schnellen Sprung vor Schreck in die Höhe machte und Fiora fast heruntergefallen währe.
Das Mädchen stoppte kurz ihre Schimpftirade um sich mit beiden Händen in der kurzen Mähne festzukrallen.
Zum Glück ist sie nicht gestürzt

"Ah, was soll das Katerchen..."
Doch auch ihr blieb nun die Sprache weg und sie sah auf den komischen Vogel, der vor ihr im Dreck lag und sich nun nicht mehr rührte.
"Mann, schon wieder einer der einfach umfällt! Die Leute sollten mal in der Nacht mehr schlafen, dann würden sie unter Tage auch nicht immer sich schlafen legen wollen."
Sie rutschte von dem Suavis runter, der inzwischen misstrauisch in Richtung des Greifes schnupperte.
Seine Muskeln waren zum zerreissen gespannt. Dieses Ding sollte sich nur mal kurz bewegen dann würde er.... wohl einen Satz nach hinten machen.
Fiora hatte keine Angst. Sie lief zu dem Vogel und piekte ihm ein wenig in die Seite. Er bewegte sich nicht.
"Ist er tot?"
Astan stand hinter Fiora und schnüffelte immer noch sehr misstrauisch den Greifen ab.
Fiora schüttelte energisch den Kopf. "Nein er atmet noch, hat sich wohl ganz schön erschreckt."
Sie kniete sich neben ihn und streichelte seinen Kopf. Astan trippelte neben ihr nervös von einer Pfote auf die andere.
"Komm da lieber weg, nicht das er gleich aufwacht und zuschnappt."
Doch das Mädchen wusste es besser.
"Astan!" Sie rollte gespielt mit den Augen.
"Der Vogel kann sprechen! Das heißt er ist was besonderes! Das heißt er ist bestimmt freundlich und nett!"
Der Suavis war nicht überzeugt.

"Woher weißt Du, das das ein Vogel ist? Er scheint einen ähnlichen Körperbau wie ich zu haben, nicht so schönes Fell natürlich und auch der Schwanz ist nicht wahrlich eines Suavis würdig..."
Astan, inzwischen ein wenig mutiger da sich der Greif immer noch nicht rührte, lief um den Ohnächtigen herum und inspizierte ihn genau.

Das Mädchen hatte inzwischen den Kopf vom Greif auf ihren Schoß gelegt und streichelte sanft die kleinen Federn zwischen den Augen.
"Du Dumemrchen. Er hat nen Schnabel und Flügel! Also ein Vogel! Aber Katerchen, Du musst mal zur Lichtung laufen und wenigstens schauen, was da los ist. Ich mache mir wirklich Sorgen!"

Entsetzt sah der Kater auf das Mädchen herunter das zärtlich dem Greifen ins Gefieder pustete.
"Ich kann dich mit dem doch nicht alleine lassen? Und was ist wenn er aufwacht und er merkt das kleine Menschen besser schmecken wie große Karpfen?"
Ungeduldig rollte das Mädchen mit den Augen. "Du bist immer so änglich. Ich bitte dich drum, schau mal ganz schnell nach!"
Die Nase gekräuselt und die Ohren flach an den Kopf gelegt stierte er seine Freundin an. Ihre Bitte gefiel ihm gar nicht.



15. Kiriat Mittags
Fiora kümmert sich liebevoll um den ohnmächtigen Greif. Astan ist er nicht geheuer. Als Fiora ihn bittet zur Lichtung zu laufen um nachzusehen was da passiert ist, bleibt er unschlüssig stehen.
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Beitragvon NPC » Di 27. Okt 2015, 01:27

Der Greif

Das Beschnuppern ließ sich der Greif noch gefallen, das machte man so mit totem Aas und dass das kleine Menschenküken ihn streichelte und ihm liebevoll ins Gefieder pustete gefiel dem Greifen. Beinahe hätte er ein wohliges Gurren von sich gegeben. Aber das ging jetzt gar nicht.
Das Küken torpedierte seine Tarnung! Der Drache würde kömmen und er, der Greif würde eines furchtbaren Todes sterben.
Gegrillt von Drachenfeuer, zerfetzt von Drachenpranken, zermalmt von einem Hieb mit dem mächtigen Drachenschwanz oder ähnlichen Furchtbarkeiten.
Das durfte nicht geschehen, das musste das Küken doch verstehen.

Den Kopf unter dem Gefieder nuschelte er:
"Kccchhht, Küken. Greif .... chhh.. tellt chich tot!"

"Gehtu weg!" schimpfte er ziemlich bestimmend.

Als die Kleine nicht sofort reagierte hob er kurz seinen Kopf mit den großen unheimlichen orange schimmernden Augen und dem spitzen scharfen Schnabel aus dem Gefieder und stubbste das Mädchen sanft aber bestimmt mit seinem Kopf.
Nicht natürlich mit dem Schnabel, mit der Wange.
War schließlich ein Küken und Küken tut man nicht weh. Nicht wenn man nicht muss..
Auch wenn es ihm nun wirklich danach war das Küken zu packen und zu schütteln. Nein das durfte man nicht machen. Küken waren ja zerbrechlich. Die gingen kaputt dabei..

Die Katze tat gut daran dem Mädchen nicht zu gehorchen. Ein schlaues Katerchen. Anerkennend nickte er ihm freundlich zu während er als er das Mädchen eher kritisch ansah, dass er soeben weggeschubst hatte.

Sie schien keine Angst zu kennen. Nicht nur dass sie ihn dummerweise nicht fürchtete, sie fürchtete sich scheinbar vor gar nichts. Nicht mal vor Drachen?
Das war ja mal wirklich dämlich..

"Dummech Küken. Muttu dich tottellen! Hörtu nichhh.. Dchache?"

Und als er den Drachen erwähnte zitterte er vor Angst und wies mit der Flügelspitze hilflos in die Richtung der Lichtung. Drachen waren so furchtbar.. und einer war ganz nah. Das musste sie doch spüren.. schließlich war sie eine von den begabten Menschlingen.
Aber so unerfahren, und so dämlich furchtlos.. sie würde eben sterben. Alle würden sie sterben..
Dieses dämliche Küken würde sie alle verraten!

Aber er nicht!

Dann steckte er seinen Kopf zurück unter sein Gefieder und fuhr fort sich totzustellen.
Er würde überleben, schließlich stellte er sich fast perfekt tot.

Aber, die kleine hatte es schließlich auch gemerkt. Ob Drachen auch so schlau waren?
Dich totstellend lauschte er, ob es noch etwas zu hören gab.




Zeit:15. Kiriat Mittags
Der Greif ist sich nicht mehr ganz so sicher ob totstellen hilft, verzweifelt um seine Tarnung fürchtend schimpft er los und "hackt" nach Fiora
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Beitragvon Fiora » Mi 4. Nov 2015, 10:49

Das Mädchen landete etwas unsanft auf ihrem Hinterteil, doch lauschte sie mit großen Augen was der Greif zu sagen hatte. Und das gefiel ihr.
Voller Freude klatschte Fiora in die Hände.

"Horch doch Astan! Der Vogel kann sprechen! Und wie toll, du sag mal Vogel, was ist ein Dchache? Ist es das was da auf der Lichtung bei dem Mädchen ist? ist da Gefährlich?"

Sie sprang wieder auf und trat an den Greifen heran. Um ihn zum wiederholten Male an den feinen Daunen auf seinem Kopf zu streicheln.

"Du bist nicht tot... nun komm steh auf und lass uns nachschauen was dieser Dchache da auf der Lichtung macht und ob er die Menschen da angreift!!"

Der Suavis stand immer noch wie versteinert auf seinen Platz und sah hilflos zu wie sein Mädchen auf den Greifen dort am Boden rücksichtslos einredete.
Was sagte der Greif da... Dchache? Er ließ das Wort in seinem Munde hin und her bewegen, er schmeckte quasi jeden einzelnen Buchstaben bis ihm schlieslich die Erkentniss kam.
Drache? Er meint einen Drachen?
Nervös zuckte seine Schwanzspitze hin und her.

"Fiora! Komm, wir müssen hier verschwinden.!"

mit einem gezielten Sprung war er neben dem Mädchen und versuchte sie von dem Greifen wegzuschupsen.
Der lag immer noch auf den Boden, alle Viere von sich gestreckt und es schien Astan so als ob ein leises Wimmern von ihm ausging.
Etwas abschätzig schnaubte er durch seine Nase. Also eines muss man Fiora recht geben, so sah der Greif wirklich nicht mehr imposant und gefährlich aus. Dann drehte er sich zu wieder zu Fiora um, die ziemlich wütend von seinem Überfall gerade dabei war sich wieder hochzurappeln.

"Was fällt dir ein Katerchen mich einfach umzuschupsen. Los jetzt ihr beide wir müssen auf die Lichtung und nachsehen. Mann! Endlich geschiet mal etwas aufregendes in diesem Wald un ihr beiden bewegt Euch nicht ein kleinen Schritt!"

Theatralisch warf sie ihre Hände in den Himmel, dann packte sie den Greifen an einer seiner Pfoten und versuchte ihn hochzuziehen.
Astan schüttelte wieder seinen Kopf und versuchte das Mädchen davon zu überzeugen mit ihm davonzueilen.
Doch wie wir Fiora inzwischen schon kennen; wenn die junge Dame sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann gab es kein Zurück.
Aalglatt huschte sie an dem Kater vorbei um dann sofort damit zu beginnen den Greifen umzudrehen, so das er von der Rückenlage auf die Seite kam. Das war zumindestens ihr Plan.
Ihr Gesicht war puterrot, denn so ein Greif ist ja nicht unbedingt ein leichtes Geschöpf.
Sie ächste und strengte sich vergebens an.
Astan stand daneben und konnte nicht anders als den Kopf schütteln, bis Fiora in anfuhr:

"Nun steh da nicht so rum, komm hilf mir mal lieber! Der Vogel liegt auf seinen Flügeln, so kann er nicht fliegen!!"






Zeit:15. Kiriat Mittags
Fiora möchte unbedingt das der Greif und Astan mit ihr auf die Lichtung gehen um nachzusehen, was da los ist. Astan versucht nachdem er herausgefunden hatte, das es sich um einen Drachen handelt immer noch Fiora davon zu überzeugen mit ihm davonzulaufen

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Beitragvon NPC » Mi 4. Nov 2015, 21:21

Der Greif

Menschenküken waren allesamt so dämlich. Eigentlich sollte er beide beschützen. Mädchen die so begabt waren, gab es in der Wildnis nicht viele. Aber dass sie so versessen darauf waren zu sterben, und das eine Küken vor Freude noch in die Hände klatschte, das war zu viel für das gefiederte Wesen. Die eine legte sich mit einem erwachsenen Menschling an, die andere wollte mitten in den Rachen eines Drachen spatzieren. Soviel Unverstand auf einen Haufen ließ den Greifen aus seinem Gefieder blinzeln.
Menschlinge und Drachen waren das gefährlichste was es gab, was es überhaupt gab. Menschen hatten zwar keine so gefährlichen Schnäbel und Klauen wie er, aber sie hatten Feuer und kontrollierten es. Und sie hatten ein ganzes Arsenal an Ersatzzähnen aus diesem schimmernden Stein, den sie Metall nannten. Metall. Das tat sehr weh. Nicht nur zu langen Zähnen geschmiedet. Auch als Kette.
Der Greif schüttelte sich bei dem Gedanken. Er würde sich nicht einfangen lassen.

Und er würde auch nicht gefressen werden.

Vor Menschenmännern konnte man davonfliegen vor Drachen nicht. Die hatten selber Flügel. Also war es am sichersten sich nicht sehenzulassen, wenn ein Drache in der Nähe war.
Um Drachen flog man einen großen Bogen!

Die Katze war schlau, das Küken sollte verdammt noch mal auf sie hören. Aber so waren Menschlinge, hielten sich selbst für die allerbesten.

Ein bedauernder Blick des Greifen glitt über die arme Katze.
Wie sie es nur mit dem Küken aushielt. Er würde verrückt werden, müsste er auf so einen Menschling aufpassen.
Ja, eigentlich wollte er auf einen Menschling aufpassen, aber wie sollte man denn gegen einen Drachen ankommen.
Armes Küken von der Lichtung. Sie war sicherlich schon tot.

"Küken nich freun. Totgehn."
Er verdrehte die Augen und zeigte mit dem Schnabel ganz sanft in welcher Gefahr sie schwebte.

"Dghache macht Happch hier und hier, Küken dann kaputt, pringt nich mehr, klacht nie mehr die Händ.. chhhhchen"

und dann piekste er sie ganz leicht in Brust und Kehle. Dort wo das Herz des dummen Kükens noch schlug. Ob das Herz des blonden Mädchens noch schlug? Sie würde nie wieder herum hopsen, Äpfel braten, Erdbeeren suchen oder mit den Vögelchen pfeifen.. Nie mehr.

Erwachsene Menschen waren ohne die bösen Metalldinge und das Feuer zwar verschlagen und böse, aber nicht wirklich stark. Sie hatten kein Fell, keine Federn, konnten sich schlecht tarnen, ihre Zähne waren klein und niedlich und ihre Krallen taugten nicht zum kratzen. Sie hatten nicht mal einen Schnabel.

Und diese kleinen Menschenküken erst, sie waren so schwach. Man merkte die Berührungen ihrer kleinen Händchen kaum. Und selbst wenn sie sich so anstrengten dass sie einen roten Kopf bekamen, reichte das nicht.

"hattu kein Rüüüchtung? Und ein Chwert? Nicht Dchachentötengehn ohne. Bitte. Greif würde um Küken feinen. Chlimm genuch eins geht tot von Dchache.. "

Ja, eins. Ein besonderes, wie das hier. Zwei besondere Küken an einem Tag, das war echt zum weinen.

Die Augen des Greifens wurden leicht glasig. Man musste doch etwas dagegen tun.
Aber die Katze und er waren nicht stark genug.

"Katche, chags dem Küken! Ech hat keine Krallen und Chnabel, wird alch erchech gefrechen!"

Er schüttelte den Kopf. Es half nichts. Sie verstand ihn nicht, vielleicht musste sie die Bedrohung selber sehen, um sie zu glauben. So einfach würde er nicht aufgeben. Tränen rollten aus seinen Augen. Aber fliegen sollte er. Nagut. Hoffentlich war die Katze nicht zu schwer. Das Küken sah ja noch einigermaßen leicht aus..

"Greif lächt nich chu dachu tirbcht! Nienich. Greif cheigt dir Dchache von oben... wirchtu sehn, Dchache macht dich put.. "

Er rappelte sich auf und ging ein wenig in die Knie, so dass sie aufsteigen konnte.

"Wenntu doch noch irgendwo eine Rüchtung hacht icht jetcht der richtige Augenblick chi anchuchien..."

Nahe würde er dem Drachen nicht freiwillig kommen, aber wenigstens sollte sie ihn sehen, um ihre Meinung zu ändern.
Hoffentlich würden sie nicht von ihm entdeckt werden.

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Zeit:15. Kiriat Mittags
Der Greif möchte auf keinen Fall dass das Küken einen sinnlosen Tod sterben muss und will es davon abhalten unvorbereitet die Lichtung zu betreten, gibt sich dann aber doch ihrer halsstarrigen Art geschlagen und will ihr zumindest von oben den Drachen zeigen.
Beteiligte Spieler: (NPC Lianna - der Greif) Astan mit Fiora,

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Südwald

Beitragvon Fiora » Mi 18. Nov 2015, 20:40

Von seinem Platz aus, konnte er die beiden Starrköpfe gut beobachten.
Fiora schien doch tatsächlich auf das Angebot von dem Greifen eingehen zu wollen.
Begeistert hatte sie schon beide Hände in seiner Genick vergraben und begann wegen der Flügel, recht umständlich auf den Greifen hochzuklettern.
Der Greif stand ruhig da und verzog keine Miene, obwohl Fiora nicht zaghaft mit seinem Gefieder umging.
"Fiora? Meinst Du das ist eine gute Idee?"
Das Mädchen mühte sich redlich ab. Sie war zwar gewöhnt auf sich auf Astan hinaufzuschwingen, doch dieses Tier war eindeutig von anderer Art.
Die Stelle wo sich die weichen aber doch piekenden federn in ein kuschliges Fell verwandelten gefiel ihr besonders gut und sie konnte nicht anders als immer wieder begeistert da rüber streichen.
"Schau mal Astan das fühlt sich so toll an!"

Doch der Kater war gar nicht begeistert und was Fiora auf dem Greifen machte passte ihm noch viel weniger. Noch nie war sie auf irgendjemanden anderen gesessen als auf seinem Rücken.
Es sah absolut falsch aus und es fühlte sich verdammt falsch an.

"Komm da runter, bitte!"
Er flüsterte fast seine Bitte, doch Fiora war so voller Glück auf dem Greifen, das sie nichts um sie herum mitbekam.

"Los Du komischer Vogel! Fliiiiieg. Fliiiieg hoch und zeig mir einen Dchache!!!!"

Astan bemerkte einen unheimlichen Stich in sich. Wort los drehte er sich um und verschwand in den Wald.
Er würde zur Lichtung rennen und Fiora zeigen, das er der bessere Freund ist. Er ist mehr wie ein Freund.
Er ist ihr Bruder!!!
Sein Rücken streckte sich immer mehr und seine Sprünge wurden immer länger. Seine Gedanken rauschten wie ein Strom durch sein Gehirn.
Er wird ihr dieses andere Mädchen bringen.. sie wird stolz auf ihm sein.
So schossen die Gedanken hin und her. Qausi blind raste er durch den Wald. Erst viel zu spät bemerkte er das kleine Mädchen was vor ihm stand gebannt starrend auf etwas was vor ihr auf der kleinen Lichtung passierte. Ein ihm bekannter Geruch haute ihm in seine Nase.
Wölfe!
Auch das noch! Er versuchte krampfhaft zu bremsen, doch auf den weichen, moosigen Waldboden hatte er keine Chance.
Auf dem Hintern schlidernd alle viere von sich gestreckt, rutschte er auf das Mädchen zu, warf sie um und blieb seufzend Nase an Nase liegen.
Die aufgerissenen Augen der Kleinen starrten ihn an.
Er starrte zurück und murmelte "Tschulligun, ich wollte dich retten kommen!"


Zeit:15. Kiriat Mittags
Astan wird eifersüchtig, als er erkennt wie viel Freude es Fiora macht auf dem Greifen zu reiten. Er beschlißt Zoe alleine vor dem Drachen zu retten und rennt sie beim Rettungsversuch ausversehen über den Haufen.

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Südwald

Beitragvon NPC » Do 19. Nov 2015, 17:20

Der Greif

Wer schon einmal einen schweren Vogel wie einen Schwan hat starten sehen, weiß dass es dafür meist eine ganze Weile anlauf und heftiges Flügelschlagen braucht. Der Greif war wahrlich nicht mit einem Schwan zu vergleichen, aber auch er hatte Mühe mit dem zusätzlichen Gewicht in die Höhe zu kommen.

So flitzte er flügelschlagend über das flache Wasser am Ufer, dass die Tropfen nur so von sich stoben.

"Halt dich fecht!" brüllte er und katapultierte sich mit kräftigen Schwüngen ein paar Zentimeter in die Luft.
Es war harte Arbeit, denn das Mädchen war zwar nicht schwer, doch es bewegte sich und war lebendig. Normalerweise war das, was er mit in die Lüfte nahm mausetot und rührte sich nicht. Insofern war es auch nicht schlimm, wenn es aus versehen herunterfiel. Und es befand sich meist in seinen Pranken.

Wann hatte er das letzte mal etwas auf seinem Rücken gespürt. Jahre war das her!

Und meist ging es auch nur bis zum nächsten Felsen und zum nächsten mächtigen Baum und dort in Ruhe zu fressen.

"Pffffkchhhhrrr" röchelte er.
"Verchprich mir dachh du dich fechthälcht! Lieber zu fecht als hinterher plumps!"

In kleinen Kreisen flatterte er über die Lichtung. Es war nicht wirklich elegant. Aber sehr kraftvoll.
Man konnte schon über die Bäume sehen. Dort hinten war das Revier der Wölfe, dort ging der Greif nur ungern hin.
Mit Wölfen verstand er sich nicht so.

"Chiecht du chon wach?" fragte er.

Er selbst musste sich auf das Fliegen konzentrieren.
Von einem Drachen war nicht wirklich etwas zu sehen. Dafür Rauch. Irgendetwas brannte hier. Asche.

"Ech brennt, Küken. Ech brennt!"
Ein Geruch von Feuer lag in der Luft. Heißer als das von Vulkanen.

Der Greif geriet in Panik.

"Ich chehe kein Feuer. Aber ech riecht danach. Ich hache Feuer!"

Für kurze Zeit vergaß er sogar zu flattern und wäre ungebremst in den Boden gekracht wenn er sich nicht wieder gefangen hatte.
Er musste landen, seine Kraft reichte nicht mehr aus. Er war nicht darin ausgebildet worden jemanden zu tragen und mit dem zusätzlichen Gewicht würde er für die Landung flaches Terrain brauchen. Ohne Bäume.
Die Lichtung wo das Mädchen wohnte bot sich an. Doch der Greif wollte auf keinen Fall dem Mann begegnen. Er war im irgendwie unheimlich.

Außerdem lag die Lichtung im Talkessel. Wenn es hier tatsächlich irgendwo brannte, dann wäre dieser Platz ungünstig. Da Häuser von Menschen unheimlich dolle brannten.

Erdhügel. Ja, Erdhügel waren gut. Oben drauf konnte ein Feuer ihnen nichts anhaben. und wenn doch konnte man ja wegfliegen. Er würde an der alten Höhle notlanden.

"Pach auf, ech geht abwärtch!" und im Sturzflug flogen sie an der Lichtung vorbei, erwischten einen warmen Aufwind und segelten hoch zur Erdhöhle. Von der man einen phantastischen Ausblick über das ganze Tal hatte.

"Hacht du den Dchache chon gechen? Ich nich..Ech riecht auch nicht mehr so nach Feuer.."
"Ich lande da."

TBC Erdhöhle mit Fiona

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Zeit:15. Kiriat Mittags

Der Flug gestaltet sich holpriger als gedacht
NPC Greif (Lianna), Fiora
Zuletzt geändert von NPC am Do 19. Nov 2015, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Zoe » Do 19. Nov 2015, 17:21

(Zoe kommend von dem Weg zwischen Lichtung und Wolfsrevier)

Es raschelte im Unterholz und urplötzlich stand ein riesenhafter Suavis vor Zoe.
Sie hatte ihn noch nie gesehen.

"Tschuldigung, ich wollte dich retten kommen." sagte er. Zoe wollte erst aufschreien. Dann zog sie die Augenbrauen hoch. War hier jedermann verrückt geworden? Wie kamen sowohl Drache als auch der unbekannte Suavis dazu sie retten zu wollen? Hatte sie irgendeinen Fehler gemacht?

Oh ja, der Warnruf an den Greifen aus ihrem Traum. Das musste es gewesen sein!

"Wer bist du? Und vor was wolltest du mich denn retten?

Zoes blaue Augen schauten ungläubig. "Der Mann der mit mir auf der Lichtung wohnt ist mein Vater. Er bildet mich aus. Zeigt mir wie man kämpft und jagt. Das macht ihr Suavis doch auch so mit euren Jungtieren?
Der Drache ist sehr freundlich und weise und der Greif.. den kenne ich zwar noch nicht, aber ich glaube er ist auch eher von der freundlichen Sorte. Auch wenn mich sein plötzliches Auftauchen ganz schön erschreckt hat.
Ich hab von ihm geträumt und plötzlich kam er angeflogen. Merkwürdig, nicht wahr?
Dann gibt es noch ein anderes kleines Mädchen, aber ich glaube vor ihr muss ich auch nicht gerettet werden.
Weißt du zufällig wo sie ist? Wir hatten uns hier verabredet.."

Zoe sprach so schnell, dass sie sich verschluckte und kurz darauf einen Schluckauf bekam.
Schon weil sie aus der Puste war, von ihrem Kampf mit dem Unterholz.

Ein Suavis hatte es sicherlich leichter in diesem Terrain.

"Oh." Sie klatschte sich mit der Hand vor die Stirn, ein wenig von dem Dreck und dem Blut auf ihren aufgeschürften Handflächen landete auf ihrem Gesicht.

"Ich habe mich gar nicht vorgestellt. Ich bin Zoe. Noahs Tochter. Und ich wohne auf der Lichtung."

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Zeit:15. Kiriat Mittags

Zoe erschrickt sich zuerst vor dem unbekannten Tier und beginnt dann sich vorzustellen
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Beitragvon Fiora » So 22. Nov 2015, 20:28

(Astan)
Der große Kater rappelte sich wieder auf und war für einen Moment ein wenig wie erschlagen.
Das Mädchen redete wie ein Wasserfall.

Astan kam gar nicht so schnell mit was dieses Kind alles erzählte.
Er klimperte mit den Augen legte sich vor dem Mädchen hin und sagte leise:
"Steig auf, ich bringe dich zu ihr. Du erzählst ihr das am besten alles selbst.
Hier gibt es Wölfe und ich will ehrlich gesagt nicht mit ihnen zusammenstossen. Wir respektieren gegenseitig unsere Reviere und ich bin hier schon viel zu weit in ihrem drin."

Auf einmal überkam ihm ein mulmiges Gefühl. Fiora! Irgendwas war mit ihr...Sie hatte Angst!!!

"Schnell! steig auf! Wir müssen zu ihr! Irgendwas stimmt da nicht!"

Er hob seinen Kopf und starrte in eine Richtung!

Nachdem das Mädchen, was sich ihm als Zoe vorgestellt hatte noch immer keine Anstalten machte aufzusteigen, sah er sie fest an.

"Entweder du kommst jetzt mit und lernst Fiora kennen, oder ich gehe alleine! Dann werde ich aber nicht mehr zurückkommen!"

Zeit:15. Kiriat Mittags
Astan will Zoe zu Fiora bringen, als ihm ein ungutes Gefühl überkommt. Er stellt Zoe vor die Wahl.
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Südwald

Beitragvon Zoe » Mo 23. Nov 2015, 09:38

Zoe schluckte und stieg auf. Wölfe waren ihr wichtig. Manchmal hörte sie sie draußen im Wald. Sie sollten nicht zu Schaden kommen, aber sie würden vielleicht jemanden wie sie fressen.

Das sollte auch nicht passieren.
Sie musste diesem Suavis wohl oder übel vertrauen. Auch wenn es ihr schwerfiel.

"Ist es so richtig?" fragte sie und schlang die Arme von hinten um seinen Hals. Dabei winkelte sie die Beinchen an, damit sie nicht auf die Erde reichten.

"Bin ich auch nicht zu schwer für dich?"

Dann kuschelte sie sich an ihn. Wie weich sein Fell war, weicher als die Bettdecke zuhause bei Noah.
Noah. Sie musste an ihn denken.

Was er wohl jetzt gerade machte?


Zeit:15. Kiriat Mittags

Zoe vertraut dem Tier und steigt auf
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