Kerri

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Kerri

Beitragvon Kerri » Mi 9. Jan 2013, 21:03

Name: Kerri

Alter/Geburtstag: ende 20 (so zw. 27 und 30; sie weiß es selbst nicht so genau)

Geschlecht: weiblich

Familie:
Nicht länger von Bedeutung, daher nicht Nennenswert

Beruf: Dienerin des Vodras

Rasse: Mensch

Aussehen:
Betrachtet man Kerri genau, so erkennt man schnell, das sie weder aus Thalia noch aus Torlamun stammt. Ihre Haut ist etwas dunkler als die der anderen Bewohner. Jedoch immer noch Hell genug, um sie für eine einfache Bräune zu halten. Was ihr gestattet sich ohne große Probleme unter die Einwohner Thalias und Torlamuns zu mischen. Ihr Haar ist von rötlich-brauner Farbe und die Augen leuchten wie zwei Smaragde.
Das ist aber nur ein kleiner Teil ihres Aussehens. Schließlich läuft ein Mensch weder nackt noch ohne einer ordentlichen Frisur herum. Es sei denn es wäre gewünscht. So bevorzugt Kerri ihr Haar eher Kurz zu tragen, ihe Kleidung je nachdem dunkel oder in Erdtönen. Dabei bevorzugt sie sowohl Leder, als auch einfachere Materialien wie Leinen oder Wolle, ebenso wie verschiedene Felle. Möglichkeiten sich zu verschönern sind auch ihr dabei nicht unbekannt. Scheint sie diese aus ihrem Land mitgebracht zu haben. So verwendet sie unter anderem Ruß gemischt mit anderen Substanzen um ihre Augen schwarz zu umrahmen. Wenn sie nicht gerade Barfuß über den Boden läuft, trägt sie Sandalen oder Feste Stiefel. Dabei kommt es immer darauf an, welcher Art Verkleidung sie sich gerade bedient.

Charakter:
Manche würden sie als schwer zu durchschauen beschreiben, andere vielleicht einfach nur als Miststück, wenn sie sie kennen würden. Da die meisten jedoch nur das kennen, was sie ihnen erlaubt zu kennen, ist es sehr schwer Kerri einzuschätzen. Dabei ist sie sehr experimentierfreudig. Liebt es die Reaktionen von anderen auf sich zu beobachten, zu studieren. Auch in medizinischer Hinsicht. Was vor allem in ihrer Tätigkeit mit Vodras zu tun hat.

Stärken/Schwächen
Es ist nicht Kerris Art anderen zu sehr zu vertrauen, dem Einzigen, dem sie wirklich traut ist sie selbst. Dabei nutzt sie ihre Fähigkeiten um anderen so zu manipulieren wie es für ihre Zwecke passt. Dunkelheit ist dabei eine ihrer größten Verbündeten. Sie setzt diese geschickt in Kombination mit anderen Eigenschaften ein. Das sie nicht verlieren kann ist leider eine ihrere wenigen Schwächen.

Besondere Fähigkeiten:
Schon seit jeher waren jene Leute die sie erzogen hatten, dafür bekannt besondere Fähigkeiten zu besitzen. Nekromantie, Illusionen, Hypnose… Schier alles war darin vertreten. Doch hatten sie diese Kräfte nie nur für eine Seite eingesetzt. Kerri war in der Lage, diese Fähigkeiten zu kombinieren. Es war ihr ein leichtes, sich in die Herzen anderer zu schleichen und ihnen Dinge zu versprechen oder zu zeigen die sie sonst niemals sehen oder hören würde. Dabei geht sie komplett neue Weg in ihrer Arbeit für Vodras. Gewalt war dabei nicht von nöten. Es reichten ihre Fähigkeiten vollkommen aus um das zu bekommen was sie wollte. Auch durch Verkleidungen und der manipulation andere, kam sie meist schnell an ihr Ziel. Bereits als Kind hatte sie mehrere Sprachen gelernt und tat sich immer noch leicht darin diese zu lernen. So sprach sie neben der Thalianischen Hauptsprache auch jene der Quima, der Zwerge und der Elfen. Was durchaus ein großer Vorteil war.

Lebenslauf:
Eine Mondfinsternis kann Erinnerungen hochbringen, egal wie tief sie in einem sitzen und wie gern man sie verdrängen würde. Auch Kerri hatte Erinnerungen. Erinnerungen an ihr Leben, bevor sie sich Vodras anschloss und für ihn Unheil stiftete.
Es ist so unendlich lange her… Auch mein Leben begann während einer Mondfinsternis. Was das wohl für ein Ereignis war? Wahrscheinlich ein recht unspektakuläres. Ein weiteres Kind das man benutzen konnte. Ja, mein Stamm war schon etwas Besonderes, aber was sollten ich tun? Ich war zu klein um es zu verstehen. Zu jung um mich meiner Entführer zu erwehren. Doch schnell begriffen sie, das ich etwas besonderes bin. Jemand, der schnell lernte und wusste wie er mit diesen neuen Dingen umgehen sollte.
Ein Lachen, kalt und herzlos, flogt dem sich verdunkelnden Mond zu und schien den Vorgang zu beschleunigen und die Erinnerungen in Wallung geraten.
Hmm… Mein Leben hätte so schön sein können. So friedlich und ruhige, aber ich war schon immer ein kleiner Störenfried. Jemand der sich nicht mit dem zufrieden geben wollte was er hatte. Und es hat Spaß gemacht. Ich lernte schnell, für manche vielleicht zu schnell. Was auch immer sie mir beibrachten, ich sog es auf wie ein Schwamm und teste es an meinen "Geschwistern" die längst nicht so schnell waren wie ich. Lies Bilder erscheinen, erschuf Schreckgespenster die ich in den Köpfen meiner "Familienmitglieder" hinein projezierte. Aber ich wurde noch schlimmer… Mit dem Alter kommt auch die Erfahrung, wie man so schön sagt.
Es würde nicht mehr lange dauern und der Mond verfärbte sich in ein zartes Rot. Es war ein wundervolles Schauspiel.
Jener Stamm, der mich "gefunden" und aufgenommen hatte. Mich gekleidet und gefüttert hatte, kultivierte seid jeher bestimmte „Fähigkeiten“ die nicht immer schön und gut waren, aber praktisch. Jedoch verwendeten sie diese meist nur um ihren Stamm zu schützen. Sie wünschten nicht "bekannt" zu sein. Nun, auch ich hatte gewisse „Fähigkeiten“. Das schien normal zu sein. Weniger normal war, dass die Erziehung meiner Eltern bei mir nicht funktionierte. Eigentlich sollte ich meiner "Familie" dienen, ihre Lehren weiterführen. Andere wie MICH finden und erziehen. Aber das war nicht unbedingt das was ich wollte. Ich teste meine Fähigkeiten so oft ich die Möglichkeit hatte. Einmal erschreckte ich eine Katze zu Tode. Für mich war es nichts Schlimmes. Doch der scheinbare Schock von einer Giftschlange gebissen zu werden, schien das arme Tier wohl ein bisschen mehr als nur aus der Fassung gebracht zu haben. Das kleine Herz hatte aufgehört zu schlagen und meine Lehrer waren ratlos, was die Katze getötet hat. Ja, ja… Aller Anfang ist schwer und beginnt mit Kleinigkeiten. Ich trainierte und quälte. Bevorzugte Opfer waren natürlich meine "Geschwister", aber auch meine Lehrer selbst. Es…war ein wunderbares Spiel. Das schönste Spiel aber das ich jemals spielen durfte… war die Beeinflussung meines Ziehvaters und dessen Lehrmeisterin. Ich hetzte sie aufeinander. Sie durch schauten es nicht, schließlich war es keine einfache Illusion. Es war… es war mein Meisterstück. Ich verließ meinen Stamm danach, ich sah keinen Nutzen mehr darin noch länger dort zu bleiben. Sie hatten mir alles beigebracht was sie wussten in der Hoffnung ich würde es später weitergeben. Ich wusste das es noch mehr zu lernen gab, aber nicht hier und so ging ich hinaus in die Welt um sie mit meinen "Gaben" zu beglücken.

Wieder lachte Kerri. Es klang sehr amüsiert und sie musste aufpassen um nicht von dem knorrigen, alten Baum zu fallen auf dem sie saß. Es waren einfach zu schöne Erinnerungen, auch wenn sie es sonst eher vermied an ihre „Lieben“ zu denken…
Wissen ist Macht. Etwas das durchaus der Wahrheit entspricht, aber nur wenn man die Menschen kennt. Dennoch bin ich mir sicher, das andere meiner "Familie" mir folgen werden. Mich zurückbringen wollen. Ich habe keine Angst. Starke Mächte sind auf meiner Seite und ich habe vieles gelernt während meiner Reise. Die Bewohner dieses Landes denken ich wäre eine von ihnen. Nun, es stört mich nicht. Ich werde eine lange Zeit hier bleiben und es geht niemanden etwas an woher ich komme. Aber ganz ohne Familie kann ich natürlich auch nicht bleiben und so nahm ich mir, ehe ich ging noch ein paar kleine Andenken mit…
Gedankenverloren strich sie über den kleinen Beutel der an ihrem Gürtel befestigt war. Kleine Andenken in einem kleinen Lederbeutel… So konnten sie nicht verloren gehen…
Jetzt setzte ich meine Fähigkeiten für diese Mächte ein, mehr oder weniger loyal. Ich arbeite immer noch an meinen angeborenen Kräften, forsche aber auch in andere Richtungen. Aber es ist nicht mehr als eine kleine Beschäftigung um die Langeweile zu vertreiben… Opfer sind rar und die Sidhe sind sehr vorsichtig geworden.

Der Mond war nun von einer vollkommenen Röte überzogen. Das Schauspiel perfekt und die Erinnerung zu Ende gedacht. Es wurde Zeit für Kerri zu ihrem Herrn zurück zu kehren und auf einen neuen Auftrag zu warten…

Avatarperson: gesponsert von unserer verehrten Admina ^^

Kerri

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