Inspiration für Charaktere

Hier könnt ihr euren fertigen Steckbrief vorstellen

Moderator: Taran

Inspiration für Charaktere

Beitragvon Spielleiter » Sa 27. Sep 2014, 16:59

Hier findet ihr eine kleine Sammlung von Charakteren, die euch Anregungen geben sollen, was ihr spielen könnt.

Es steht euch frei, einen Charakter davon zu nehmen und ihm einen ausführliches Steckbrief zu gestalten. Alle Angaben zu den Charakteren sind nicht bindend, ihr könnt Namen und Lebenslauf beliebig anpassen.




Menschen

Stotterer

Name: Motke
Alter/Geburtstag: 15
Geschlecht: männlich
Rasse+Beruf: Mensch, Sohn eines Wanderhändlers
Lebenslauf:
Motkes Geschichte ist eigentlich eine recht kurze. Er ist das erste und, dank der kränklichen Konstitution seiner Mutter, das einzige Kind von ihr. Diesem Umstand ist es auch zu verdanken, dass er bereits wenige Jahre nach seiner Geburt seine Mutter, bei der Niederkunft eines weiteren Kindes, verlor. Da Motke allerdings noch zu klein war um seinem Vater eine Hilfe zu sein, heiratete dieser eine andere Frau, welche Motkes Vater bereits nach wenigen Jahren mehreren Kindern das Leben schenkte.
So vergingen die Jahre und als der Junge 9 Jahre alt war, durfte er das erste Mal seinen Vater auf seinen Reisen begleiten. Dummerweise hatte Motke ein kleines Problem, dass seinen Vater zur Weisglut brachte.: Der Junge war ein hervorragender Stotterer. Er verhaspelte sich vor allem wenn ihm etwas peinlich war, was dank seinem Stottern so gut wie ständig der Fall ist. Nun, die Jahre gingen vorbei und Motke begann sich mehr für Mädchen zu interessieren, was leider nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. Sie amüsierten sich lieber über seinen Sprachfehler und liebten es ihn in Verlegenheit zu bringen. Trotz all dem, liebt er es mit seinem Vater von Ort zu Ort zu fahren und sein Handwerk anzubieten.

Gaukler

Name: Jelle
Alter/Geburtstag:27
Geschlecht: männlich
Rasse+Beruf: Jongleur, Feuerspeier, Possenreißer, Dieb
Lebenslauf:
Rauf und runter, immer schneller ohne zu ermüden, wirft ein Gaukler seine Bälle in die Luft. Kokett zwinkert er ein paar Damen zu, die sich verlegen abwenden und hinter vorgehaltenen Händen kichern. Ja, besagter Gaukler weiß schon wie er mit Frauen umzugehen hatte und mit deren Ehemännern. Bei Letzeren ist es immer noch das Beste die Beine in die Hand zu nehmen und so schnell wie möglich weg zu laufen. Natürlich gehört zu seinem Beruf ein gewisses Geschick mit Worten, kleine Taschenspielertricks und ein unverschämter Wortwitz dazu. Seinen Geburtsort kennt er nicht, geschweige denn seinen Vater. Seine Mutter hat ihn alleine Groß gezogen, zusammen mit den Gauklern mit denen sie umher reisten. Tja, da lernt man allerhand auch unter der Hand, dem Tisch und in anderen dunklen Ecken.




Sidhe

Spion der Zar'Dras

Name: Bion
Alter/Geburtstag: 22
Geschlecht: männlich
Rasse+Beruf: Zar'Dras, Spion bei den Sidhe
Lebenslauf:
Musterschüler, so hatte man ihn scherzhaft in der Ausbildung genannt. Musterschüler mit etwas zu großen Hang zu hitzigen Diskussionen. Bion hatte die seltene Mischung aus Intelligenz, einem hohen Gerechtigkeitssinn, kritischem Denken, Mut zum Handeln und Willen zur Veränderung. Es fing mit kleinen Dingen an: Prügelein, um sich für gehänselte Mitschüler einzusetzen; Diskussionen, um die Welt zu verbessern; er schrieb sogar eine flammende Abhandlung darüber, dass die Bezahlung der Sidhe abgeschafft werden und eine flächendeckende Ausbildung für Nichtmagische Menschen verpflichtet werden solle. Er sah sich gerne als strahlender Held, als Revolutionär.
Die Prüfung bestanden er und sein Partner mit Bravour. Bion war nicht einfach zu handhaben und schon gar nicht zu ignorieren. Er zog einem in ein Philosophisches Gespräch, prügelte einem die Argumente aus dem Kopf, zerhakte sie verbal und präsentierte seine Lösung dann als von Logik durchtränkte Leuchtflamme der Wahrheit. Es war nicht einfach sich seiner Rhetorik zu entziehen. Umso entsetzlicher würde die Entdeckung werden, dass der junge Mann nicht mehr die Sidhe als die Bringer der Gerechtigkeit sah. Nicht, nachdem seine Schwester von einem Adligen genötigt worden war und dieser sich Kraft scheinheiliger Worte herausreden konnte. Nicht, nachdem sein Bruder nun für den Rest seines Lebens einsitzen würde, weil er eben jenen Adligen seiner Finger entledigen wollte. Nicht nachdem seine Familie nun auf der Straße saß, seinem Zuhause und Lebensunterhalt beraubt. Bion wetterte in der Öffentlichkeit gegen das Vorgehen seines Bruders. Welch Schandtat! Er predigte immer noch seine Ideale von einer Umstrukturierung, für mehr Gerechtigkeit, mehr Zugang zu Wissen für alle, ja, er wetterte auch öffentlich gegen die Gesellschaftsform -Nichts, was man von ihm nicht erwartete. Doch insgeheim, und das wussten nur jene, die es zu wissen hatten -insgeheim grollte er seinem Bruder dem adligen Schwein nichts abgeschnitten zu haben. Und so sammelt er weiter Anhänger für Vodras, horchte die Leute aus, befragte sie nach ihren Denken und ihren Ansichten und überzeugte sie nach und nach für die Revolution Thalias -hinein in eine bessere Welt.
~-~Zusätzliche Angaben für Sidhe~-~
Name/Rasse des Partners: Hippogreif


Schüler

Name: Chryssa von Hohenlande
Alter/Geburtstag: 14
Geschlecht: weiblich
Rasse+Beruf: Mensch/ Schüler
Lebenslauf:
Adliger zu sein, war durch aus von Vorteil. Dazu noch eine Priese Magie und einige hervoragende Lehrer und was ergibt das? Elite! Ja, Chryssa war nicht nur eine Lady von Stand, sie war auch eine Sidhe-Novizin. Natürlich, etwas anderes hatte ihre Familie garnicht erwartet. Schon seit vielen Generationen, waren sie Mitglieder der Sidhe. Wahrlich Elite. Der einfache Pöbel konnte da garnicht mithalten. Was waren sie schon? Bauern, Handerwerker, Kinder irgendwelcher Händler? Nichts von Wert oder Bedeutung. Und nun, da sie endlich ihren Partner gefunden hatte...Nun: Ajit und sie würden es schon allen zeigen was es bedeutet ein wahrer Sidhe zu sein!
~-~Zusätzliche Angaben für Sidhe~-~
Name/Rasse des Partners: Ajit/ Nord-Suavis





Zar'Dras

Prisca Arkúnez

Alter: 34
Geschlecht: weiblich
Beruf: Späherin der Zar'Dras
Rasse: Mensch/ Zar'Dras
Lebenslauf:
Warum wird aus einer Sidhe eine Zar'Dras? Warum freiwillig ins Exil gehen? Ideale? Machtversprechen? Familie? Bei Prisca ist es von allem ein bisschen. Sie schloss sich einem Freund an, der gute Gründe hatte Abstand zwischen den Gerichtsvollstreckern der Sidhe und sich zu bringen. Nachdem sie selbst nie gut Fuß fasste in dem, ihrer Meinung nach, viel zu strukturierten und regelmentierten Leben eines Sidhe, kam ihr ein Tapetenwechsel sehr gelegen. Und wenn bei dieser Umstrukturierung auch etwas vom Machtkuchen an sie herabfiel -um so besser! Dank ihrer Erziehung hatte sie schon immer ein ins 2-Rassen driftende Menschenbild gehabt und sich und ihre Familie immer als etwas Besseres gesehen, als das einfache Volk.
Durch ihre Sidhe-Ausbildung verstärkte sich dieses Bild und in ihr wuchs schon in jungen Jahren die Ansicht, dass die Sidhe das Land lenken sollten. Jetzt, beinahe zwei Jahrzehnte später, war es nicht mehr die jugendliche Idealisierung sondern Logik, die sie in ihrem Denken bestärkte. Sidhe hatten Macht und mehr noch, sie hatten eine absolut herausragende Ausbildung in Geschichte des Landes, in seiner Wirtschaft und seiner Kultur. Und dann sollten sie als nichts weiteres dienen als bessere Lakaien mit Haustieranhang? Bei den Zar'Dras konnte sie einen Neuanfang wagen, sie war nicht mehr Prisca Arkúnez, aus einem niederen, veramten Adelshaus aus Gil'Leading und sie war auch nicht mehr Prisca, die Sidhe mit ihrem Partner Aten um den Helferkomplex irgendwelcher verstaubten Vorfahren auszuleben. Hier waren sie nur Prisca und Aten und sie wurden genau nach dem gemessen, was sie taten!
Name des Partners: Aten, Nord-Suavis


Spion der Sidhe

Name: Saxa
Alter/Geburtstag: 18-25 (auch volljährig)
Geschlecht: weiblich
Rasse+Beruf: Sidhe, Spion bei den Zar'Dras
Lebenslauf:
Ich habe gelogen, als man mich fragte warum ich mich ihnen angeschlossen habe. Ebenfalls gelogen war, das ich treu meinen Dienst tun werde. Natürlich werde ich ihn tun, aber immer in dem Wissen, dass eines Tages diese Treue es sein wird, die Thalia möglicherweise wieder Frieden bringt. Aber es ist schwer. Ich hasse meine Familie nicht und sie fehlt mir mit jeder Faser meines Herzens. Nachts kann ich sie hören, in meinen Träumen. Wie sie Schreie des Schmerzes von sich geben. Natürlich geht es ihnen gut. Es sind die Geräusche des Kerkers, die so nahe an unseren Quartieren liegen und sich Nachts in meine Träume schleichen. Es macht mir Angst, es macht allen Angst. Ich weiß nicht ob es noch andere gibt wie mich. Wir halten untereinander weder Kontakt noch wissen wir, wer zu welcher Seite gehört. Spione arbeiten leichter wenn sie sich nicht kennen. Wir sind Vorsichtig, meine Partnerin Nuka und ich. Natürlich sind wir es. Unser Leben hängt davon ab. Ein Fehler und wir werden es sein, deren Schreie sich in die Träume anderer schleichen. Ich bin wirklich froh, das Nuka bei mir ist, mein Trost und meine größte Stütze.
~-~Zusätzliche Angaben für Sidhe~-~
Name/Rasse des Partners: Nuka/ weiße Wölfin


Stallknecht

Name: Archippos (Archi)
Alter/Geburtstag: männlich
Geschlecht: 20 Jahre
Rasse+Beruf: Stallknecht, Mensch
Lebenslauf:
Man mochte denken, er wäre die Karriereleiter heruntergelaufen, statt hinauf. Immerhin war das der Zweck einer Rebellion, damit man seine Situation verbesserte. Man mochte auch glauben Archi hätte nicht nur an dieser Stelle nicht die beste Entscheidung getroffen. Man kann sich natürlich auch irren. Wenn man ihm unvoreingenommen begegnet und ihm Zeit gibt sich an einem zu gewöhnen würde man sogar recht schnell erfahren, dass es immerhin nun ein Dach über dem Kopf gab, ein zugiges, aber ein Dach, und halbwegs regelmässige Mahlzeiten. Man mochte ihn einfältig halten und damit läge man auch nicht ganz falsch. Archi ist kein Denker, kein Überflieger und auch kein Tagträumer. Er ist bodenständig, verlässlich und auch ein wenig gutgläubig. Es gab keinen Grund für einen Seitenwechsel. Wie für viele aus dem einfacheren Volk, war er der Meinung sich aus den Wirren der gehobenen Gesellschaft raus zu halten. Dass er dabei aber wirklich im falschen Stall ausmistete und definitiv nicht mehr als der einfache, unbeteiligte Bursche wirkte, dank seinen neuen Brotgebern -nun, das würde ihm wohl schließlich dann auffallen, wenn er in die Misere kam sich mit Sidhe unterhalten zu müssen...




Elfen

Barde

Name: Ailill Feuerfuchs
Alter/Geburtstag: zu Jung um darauf zu antworten
Geschlecht: weiblich
Rasse+Beruf: Elf/ Barde
Lebenslauf:
Ailill ist nicht einfach nur ein Barde, er ist DER Barde, dem niemand das Wasser reichen konnte. Wenn er auf seiner Laute zupft die aus seinem Heimatbaum gefertig ist, so schweigt die Welt um ihm zu lauschen. Das Wasser hört auf zu fliesen, die Vögel verstummen und die Menschen bleiben stehen um seinen Balladen zu lauschen. Zu dumm nur, dass dies eigentlich garnicht beabsichtigt ist. Schließlich spielt der Elf ausschließlich für sich, wenn gelegentlich eine Münze dabei abfällt ist das natürlich auch nicht schlecht.



Diplomat

Name: Aran
Alter/Geburtstag:
Geschlecht: männlich
Rasse+Beruf: Diplomat der Elfen
Lebenslauf:
Es war eine Strafe. Natürlich war es eine Strafe, es konnte gar nichts anderes sein. Seit dem Tag seiner Geburt hatte er alles so gemacht wie man es ihm aufgetragen hatte. Er hatte gelernt und gesungen. War fromm und hatte den Glauben seines Volkes und seiner Familie geehrt. Niemals hätte er es auch nur gewagt ihnen Schande zu bereiten. Ja, er war sogar ein Lehrer geworden, hatte Schüler unterrichtet. Hatte ihre leeren Köpfe mit weiterem Wissen gefüllt. Deshalb kann das hier alles nur eine Strafe sein. Warum sonst, musste er unter diesen barbarischen Wilden leben? Natürlich hatten sie ihnen die Magie gebracht, das war der Elfen größter Verdienst. Doch all ihre Kultivierungsversuche waren gescheitert. Menschen sind immer noch das was sie von Anfang an gewesen waren: Wild und dumm. Weshalb also hatte man ihn zu ihnen geschickt? Warum sollte er lernen wie sie leben und es der Heimat nach Hause berichten? Es gab Wichtigeres zu tun, aber nein... Wenn er schon daran dachte in diesen Betten schlafen zu müssen und das Essen erst. Es war eindeutig und unwiederruflich eine der schlimmsten Strafen, die man ihm hätte aufbürgen können.






Zwerge

Schmiedeweib

Name: Kjellfrid Jorungan
Alter/Geburtstag:
Geschlecht: weiblich
Rasse+Beruf: Ehefrau/ Mutter
Lebenslauf:
Es gibt nur wenige Regeln, um gut mit dieser Zwergin auszukommen. Wirklich, nur ein paar...Aber diese sollten auch eingehalten werden, wenn einem das Leben lieb war. Die wichtigste zuerst: Lass dir nicht die Hände schütteln. Diese resolute Dame ist ein Schmiedeweib. Sie bricht dir unbeabsichtigt ein paar Fingerknochen. Zweitens: Augen geradeaus; die Zwergin ist Mutter von einigen Buben und hat noch einige Bälger am Rockzipfel -sei versichert, sie hat sie alle gut erzogen und sie alle wissen WO sie die Augen zu halten haben. Weiterhin: Mach ihr keine plumpen Komplimente und erwähne schon gar nicht ihr Alter! Erstens würde ihr Mann dich vierteilen, zweitens ist auch eine Zwergin eine Frau und das sollte als Erklärung schon genügen. Wenn du mutig bist, jammerst du über dein Leben; sei versichert sie wird sich deiner annehmen, dich herzen, wenn du es brauchst, dir eine Backpfeife verpassen, wenn du es brauchst und dich umglucken, als seist du ihr verlorengegangenes Kind. Hast du dagegen vor einem ihrer wahren oder adoptierten Kindern Ärger zu bereiten...nun, wir sind uns einig, dass du das nicht herausfinden möchtest. Wenn man diesen Leitfaden einhält, nun, dann, dann hat man eben Glück gehabt. Lieber nicht darüber nachdenken, schließlich weiß jede Frau mit 'nem Nudelholz umzugehen.


Raubockzüchtersohn

Name: Rik(hard) Einarsson
Alter/Geburtstag:
Geschlecht: männlich
Rasse+Beruf: Zwerg, Sohn eines Raubockzüchters
Lebenslauf:
Allgemein wird gesagt, dass Zwerge zuerst betrunken sind, ehe sie überhaupt ihre Höhlen verlassen. Bei Rik müsste man dies korrigieren: Er wurde zu erst von 'nem ollen Bock Hochkant genommen, ehe er überhaupt herausfand, dass ein Becher Met einem eben nicht über einen schmerzenden Steiß hinwegtrösten konnte. Generell ist es nicht ratsam angeheitert bei den Böcken aufzutauchen. Es sei denn man hieß Tomhon und hatte einen Raubockstier, der selbst dem Bienengesöff nicht abgeneigt war. Nun ja, manche haben halt Glück. Bei ihm hieß Glück, dass er seit frühster Kindheit eine Art Ehrenstellung genoß. Das Familiengehöft wurde gleich neben Wielands Goldbräu und Gorins Meistergabeln genannt. Dabei hatte die Familie weder edlen Tropfen zu bieten, noch herausragende Schmiede, ABER sie hatten die Feststiere! Die Großen, die Wilden mit den zottigen, blutroten Mähnen und den Kampfgebrüll. Ja, sie waren Raubockzüchter. Aber Rik fand, dass klang langweilig, also erzählte er lieber von dem gefährlichen Alltag mit diesen blutrünstigen Tieren, die zum Frühstück tropfende Leber bekamen und am Abend mit Ketten befestigt werden mussten, damit sie einen über Nacht nicht bei lebendigem Leibe auffraßen. Es gab tatsächlich eine Kette - sie raschelten mit ihr, damit die faulen Viechter sich aus ihren dreistündigen Vorabendessen-Wiederkäuen aufrafften, um sie in die Ställe zu treiben. Und die Feste waren der Höhepunkt hinter dem täglichem Trott. Wer konnte schon Nein sagen, wenn man die Gelegenheit hatte sich maßlos zu betrinken und dann auch noch alles zu dramatisieren, was einem so einfiel? Im Gegenteil: es wurde.. sogar erwartet! Er wäre nicht Rikhard Einarsson, wenn er dieser Erwartung nicht nachkäme!


Bienenzüchter

Name: Haldor Wielandson
Alter/Geburtstag: alt
Geschlecht: Männlich
Rasse+Beruf: Zwerg/ Imker
Lebenslauf:
Bienen... Hm... Ja, Bienen sind schon ein Wunder. Die zarten Dinger sind sooooo winzig, aber so unglaublich fleissig. Man glaubt kaum das sie es sind die den ganzen Honig machen. Natürlich machen sie nicht alleine den Honig. Bin ja ich es, der das klebrige Zeug da rauskratzen muss, aber es schmeckt so gut. Für wahr ein Lebenselexier. Mhmm... Ja Met ist auch gut. Besonders der, den wir für Ehepartner machen. Wie gern würd ich den mal wieder trinken. Aber der Met ist so kostbar. Die Jugend von heute schätzt das garnicht. Ja, ja... Bienen und Honig. Vielleicht trink ich noch nen Becher Met. Hm... Chrrrr





Quima

Krieger

Name: Nahuel
Alter/Geburtstag: 25-35
Geschlecht: männlich
Rasse+Beruf: Krieger des Quims
Lebenslauf:
Sie waren eine Pest, diese Ungläubigen. Sie waren dumm, uneinsichtig, unbeholfen, aber durchaus praktisch. Der Quim der Morenohengste hatte seit langem nicht so viel Beute erlangt, soviele Kämpfe geschlagen und ihren Kriegermut unter der Sonne bewiesen. Wie für viele seiner Kampfesbrüder, so war auch Nahuel in einem Schlachtentaumel aus Blut, Adrenalin und glorreichen Siegen getaucht. Neben einer Herde Ziegen würde der schlachtenerprobte Kämpe zwei Pferde und zwei junge Sklaven nach Hause führen. Seine Frau würde Kreischen vor Stolz! Seinem Erstgeborenen würde er einen der Sklaven und eines der minderen Pferde der Ungläubigen als Packesel überlassen, auf das der Junge sich daran übte als starker Krieger seine Familie und sein Quim zu repräsentieren! Oh und wie ihre Nachbarn vor Neid erzittern würden! Diese Narren! Jene, die sich dem schwarzen Schamanen nicht anschließen wollten aus falschen Stolz und Kurzsichtigkeit! Sollten sie mit ihren Schafen verkümmern und rumsickern. Ein rechter Quima hatte zu kämpfen! Und Nahuel tat genau dies!


Sklave

Name: Jar
Alter/Geburtstag: 15
Geschlecht: männlich
Beruf: Ziegenhirte/ Sklave der Quima
Lebenslauf: Jar, das war nun sein Name. Es bedeutete irgendwas wie „Ziegendung“ oder generell „Ziege“, ganz sicher war er nicht. Sie ließen ihm kaum Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Es war eine Hochzeit gewesen, als die Quima über sie herfielen. Nim vom Nachbarsdorf heiratete die Gerbertochter. Die kleinen Gebirgsnester hatten wenig genug zu Feiern und eine Hochzeit war immer gut. Es war laut, es gab gegorene Ziegenmilch in Überfluss und die Stimmung war ausgelassen. Er selbst war ziemlich angetrunken und versuchte sich und seine Freunde gegenseitig anzustacheln die heimlich angehimmelten Mädchen zum Tanzen zu verführen. Nun, daraus wurde nichts. Sie hatten sich vergessen, sie alle, sie waren zu laut und die Hochzeitsfeuer brannten zu lange und zu hell. Es waren nicht einmal 20 berittene Wilde gegen fast das doppelte der Hochzeitsgesellschaft. Er musste nicht erwähnen, dass die hässlichen Pferde der Wilden nicht mal außer Atem kamen bei der Hatz. Sie töteten alle Männer die das zwanzigste Lebensjahr überschritten hatten. Frauen,Kinder und junge Erwachsene wurden verschleppt: er eingeschlossen. In zwei Jahren hatte er heiraten wollen. Er wusste auch schon wen, auch sein Vater hatte sein Einverständnis gegeben. Längst hatte er seine eigene kleine Herde von Ziegen gehabt, die einen guten Anfang für ein eigenes Leben gewesen wären. Die Ziegen waren noch da.. Sie gehörten nun seinem neuen Herrn, einen der Wilden, der vorher zuschlug und dann sagte, wie er es haben wollte.




Wölfe

Name: Rodan
Alter: 2 Jahre
Geschlecht: Rüde
Rasse: Wolf
Lebenslauf:
Es war ein wenig Neid in seinen Augen. Kein personifizierter Neid. Er neidete den Einjährigen nicht die Aufmerksamkeit, die sie erfuhren an diesem Tag. Er neidete ihnen auch nicht die Erfahrung der Jagd. Seine Eifersucht hatte andere Wurzeln: Er neidete den Jungtieren die Erfahrung der ersten Jagd. Denn nur an diesem besonderen Tag war es etwas magisches, etwas vollkommenes. Damals glaubte er die Welt zu verstehen. Er glaubte zu sehen, wo der Platz eines Wolfes war und wo sich der Platz der Beute befand und wie die Welt ihren Lauf nahm. Heute weiß er es besser und er sieht der Jagd mit gemischten Gefühlen entgegen. Denn niemand hatte ihm von den Strapazen der Jagd erzählt. Den Misserfolgen, die Alltag sein würden. Auch hatte niemand ihm erzählt, oder hatte er einfach nie zuhören wollen?, dass ihre Tage mit Mäuse- und Kaninchenfangen gefüllt sein würden und nicht mit der Rudeljagd. Und von den bleiernen Knochen und den Schmerzen in den Muskeln und den vielen, vielen Hungertagen im Winter -davon war nie die Rede gewesen. Oder beschäftigte ihn etwas anderes? Er war alt genug, er war stark und ruhelos. Rief ihn die Natur? Rief ihn ein anderes Rudel? Oder gar etwas ganz anderes?





Suavi

Name: Sher
Alter: 9 Jahre
Geschlecht: Kater
Rasse: Suavis
Lebenslauf:
Wenn es nach ihm ginge, würde er sie alle rauswerfen. Die zänkischen Weiber, die jungen Raufbolde, die Tunichtgute und die elenden Besserwisser. Tag ein, Tag aus, jammerten sie an allen Ecken. Die jungen Kater, wie wenig sie sich beweisen konnten; die jungen Mütter, wie stürmisch die Kitten waren; die alten Katzen, wie früher doch alles besser war und die arroganten Schnösel, die sich beim Fressen zu ihm setzten und ihm zu schnurrten, was sie mit ihm tun würden, wenn er denn mal endlich alt sein würde. -Elendes Pack, allesamt! Er freute sich darauf alt zu werden. Seine Weibchen würden diesen Grünschnäbel schon zeigen, was es hieß einen ehrevoll ergrautem Kater ans Fell zu wollen. Im Moment überlegte er eher, ob er sich nicht in Taubheit üben sollte. Was lachten ihn die ungestümen Jungkater aus, weil er sich zu seinen Enkeln legte. Was wussten diese Burschen schon? Diese Jungtiere würden es sein, die ihm das Essen vorkauen würden und ihn durch den Winter bringen -nicht diese Möchtegernhelden, die sofort jaulten, wenn sie mal einen Kampf verloren. Undankbar...allesamt. Ja, Taubheit klang gut. Im Ignorieren war er ja mittlerweile geübt.


Name: Cidin
Alter: 2 Jahre
Geschlecht: Katze
Rasse: Suavis
Lebenslauf:
Das Geplapper der Anderen ignorierte sie. Da stand sie weit drüber, wie sie es von ihrer Mutter gelernt bekommen hatte -genauso, wie sie weit über den anderen Weibchen stand. Doch dieses Zusammenhocken in der Gruppe; den ganzen Tag und die ganze Nacht, wurde mit der Zeit anstrengend. Sie konnte es kaum abwarten, wenn sie endlich ihre erste selbstständige Jagd machen durfte. Aktuell hieß es immer noch sich der Gruppe anzupassen, im Rudel zu jagen, zusehen, lernen und üben. Es war einfach wenig befriedigend und schon mehr als einmal hatte sie gezeigt, dass sie die Veranlagung zur Rebellion besaß. Dafür gab es aber auch mehr als einmal welche hinter die Ohren. Sobald sie sich beweisen konnte, würde sie nicht mehr als Jungtier gelten; sie war immerhin schon alt genug alleine zu jagen und sich zurecht zu finden. Weglaufen wäre zwar 'ne Variante, aber dazu wurden die Jungtiere noch zu sehr beobachtet. Bald,... bald würde sie alleine losziehen können, immerhin war sie vor kurzem zwei geworden, bald würden sie sie alleine losziehen lassen.


Name: Nischa
Alter: 10 Jahre
Geschlecht: Katze
Rasse: Suavis
Lebenslauf:
Es war doch immer das selbe mit diesen sturen, murrenden Katern! Ständig sind die am Nörgeln oder beschweren sich wegen irgendwelchen Käfern in ihrem Nest. Kein Wunder dass die Weibchen das Sagen haben, immerhin sind sie nicht so weinerlich veranlagt. Entweder die Kater meinen sich wie kleine Paschas aufzuführen oder sie heulen wie ein Junges, dass seine Mutter verloren hat! Wo ist denn da noch die Selbstständigkeit geblieben? Manchen Katern scheint es dann sogar noch zu gefallen, dass die Weibchen die die Gruppe anführen, bloß nicht selber den Kopf anstrengen, man könnte ja gegen einen Baum laufen! Deshalb war es ihr und einer gleichberechtigten Katze überlassen worden die Reviergrenzen zu bewachen und zu erkunden, wo sich die beste Beute aktuell aufhielt. Einem faulen Kater konnte man diese Aufgabe ja doch nicht anvertrauen. Sie war stolz darauf dieser ernsthaften Aufgabe nachzukommen. Sie hat immerhin Jahre gebraucht um diesen Rang in der Gruppe zu erhalten. Da lies sie sich auch nicht von jüngeren Katzen reinreden und erst recht nicht von Katern; die waren nur in de Paarungszeit von nutzen.
Es kommt der Moment, in dem ein Charakter etwas tut oder sagt, über das du nicht nachgedacht hattest.
In dem Moment ist er lebendig und du überlässt den Rest ihm. Graham Greene in »Advice to Writers«

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