Ein Wink des Schicksals oder doch nur Glück?[Aleister,Lilli]

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Moderator: Taran

Ein Wink des Schicksals oder doch nur Glück?[Aleister,Lilli]

Beitragvon Lilliana » So 26. Nov 2017, 20:54

Moment was? In dem Moment teilten sich Kyan und seine kleine Partnerin den selben Gedanken. Ungläubig sahen sie zu Kalindra welche so eben das Leben dieses erbärmlichen Brandstifters und versuchten Mörder, verschont hatte.

Kyan schnaubte knurrend und wande sich der Waldläuferin zu welche ihn auf die Wunde ansprach.

~ eine Stadt würde uns Beiden helfen. Was meinst du ? ~

Meinte er zu Lilliana aber die Antwort blieb aus, stattdessen spürte er ein bekanntes Krippeln. Irittiert sah er zu dem Mädchen.

Die sonst freundlich oder misstrauisch wirkenden Augen waren kalt und ein Funken Hass blitzte auf. Sie war vollkommen fixiert auf Genric.

Wie ein Dolch bahnte sie sich erbarmungslos einen Weg in den Geist des Brandstifters und überhäufte ihn mit Halluzinationen, welche ihm das Gefühl gaben er wäre vom Feuer eingeschlossen.

Der Brandstifter weitete die Augen und als dann noch das Gefühl kam als würde das Feuer seine Haut verbrennen wurde er panisch. Ruckartig wollte er sich aufrichten, fiel aber wieder zurück auf den harten Boden, den die Pranke von Thethys stand noch immer auf seinem Mantel.

Kyan legte die Ohren an, murrte leise, als er dann noch die Augen der Greifin auf Lilliana ruhen spürte stieß er sie an.

Das Mädchen wurde aus ihrer Fixierung gerissen und sah verwirrt zu Kyan. Gerade rechtzeitig bevor Genric in vollendes Panik verfiel.

Leise seufzend wande sie sich der Wunde ihres Partners zu. Sie war blasser als zuvor, sofern das überhaupt möglich war und ihre Hände zitterten als sie in ihrer Tasche etwas suchte.

Die Magie schwächte sie und die unkontrollierten Ausbrüche waren nicht hilfreich. In dem Fall war es nur zum Teil unkontrolliert den ihr Wille war sehr direkt gewesen.
Was es nicht besser machte den diese Art der Magie war verboten. Allein die Tatsache das sie heimlich verbotene Bücher im Orden damals gelesen hatte war schon ein Regelbruch gewesen. Hätte ihr Onkel davon gewußt er wäre nicht nur schwer enttäuscht sondern auch sauer auf seine Nichte gewesen.

Nur Kyan wußte davon und das war auch der Grund gewesen warum er Lilliana rausgerissen hat. Thethys war zu aufmerksam.

Die Rothaarige beförderte zwei kleine Verbände zum Vorschein,nicht genug um die Wunde vernünftig zu versorgen, aber es sollte reichen um gut bis zu der Stadt zu kommen.

Sie zog den Dolch aus dem Bein des Suavis welcher kurz fauchte. Zeitgleich zuckte auch Lilli zusammen, ehe sie einen Verband direkt auf die Wunde drückte und mit dem zweiten Verband fest herum wickelte.


"WIr treffen uns in der Stadt"

Meinte Thethys, ihre Aufmerksamkeit nun von dem Mädchen lösend. Sie griff Genric unsanft mit ihrem Schnabel, dann ein Flügelrauschen und schon war die Greifin mit dem Mann verschwunden.

Kalinda wirkte etwas verwirrt, hatte sie die Magie nicht wahrgenommen entsprechend waren die Reaktionen der Anwesenden für sie etwas seltsam gewesen.

Nun aber als wieder Normalität einzukehren schien, wande sie sich den Suavis und seine Partnerin zu.

"Lasst uns gehen."

Die Beiden nickten nur und machten Anstalten zu gehen, aber nach wenigen Schritten knickte das Mädchen weg und landete unsanft auf dem Boden.
Mit einem Schnaufen was wie ein Seufzen klang, half Kyan ihr auf seinen Rücken und folgte Kalinda humpelnd weiter.
Zum Glück war seine Partnerin ein Leichtgewicht so das er sich dieses Last trotz seiner Verletzung unbesorgt zumuten konnte.

Lilli kuschelte sich in das Fell ihres Partners und ehe sie sich versah war sie eingeschlafen.

Am Horizont konnte man bereits die Dämmerung auftauchen sehen, als die kleine Gruppe endlich die Stadt erreichte.
Wie Kalinda versprochen hatte erregte die Gruppe kein Aufsehen, was aber wohl auch daran lag, das kaum jemand auf den Straßen zu sehen war.
Zielsicher steuerte die Waldläuferin ein Haus an. Offenbar das Heilerhaus der Stadt.

Ein wenig verwundert waren die Blicke aber man stellte in der Tat keine Fragen. Helfende Hände griffen zu um das schlafende Mädchen vom Rücken des Suavis zu heben und auf ein Bett zu legen.

Kyan fauchte einen Heiler an als dieser Anstalten machte das Mädchen zu untersuchen um zu sehen ob ihr etwas fehlte, worauf dieser sofort zurück wisch und sich damit begnügte Kalinda die nötigen Kräuter und Verbände zu erreichen damit sie Kyans Wunde versorgen konnte.

Er beobachtete sie skeptisch aber ließ es ohne zu murren zu, ehe er sich neben das Bett von Lilliana legte um sich auch etwas auszuruhen.

Sobald sie wach und wieder bei Kräften war würde er ihr unterbreiten das die Beiden verschwinden , allein weiter ziehen. Er schätzte zwar die Hilfe von Thethys und dieser Menschenfrau, aber er misstraute der Greifin. Sie war eine potenzielle Gefahr für seine Partnerin und er wollte sie dieser nicht länger aussetzen.




ein paar Monate vorher.

Nachdem Kalindra ihre Entscheidung über Genric verblieben hat bekommt dieser die kalte Seite von Lilliana zu spüren. Sie versorgt notdürftig Kyans Wunde und muß dann von ihm getragen werden da sie zu erschöpft ist.
Während sie auf seinem Rücken einschläft gehen Kyan und Kalindra zu der Stadt wo die Waldläuferin den Suavis versorgt und er die Entscheidung fällt mit Lilliana wieder allein weiter zu gehen sobald diese wach ist, da er Thethys als Gefahr ansieht.
Thethys kümmert sich inzwischen darum das Genric seine Bestrafung erhält

Spieler: Lilliana mit Kyan, Thethys
NPC: Kalinda, Genric
~"Gedankensprache zwischen Partnern"~
"Gedankensprache Kyan"
"Laute Aussprache Lilliana und Kyan"
Gedanken Lilli

Lilliana

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Ein Wink des Schicksals oder doch nur Glück?[Aleister,Lilli]

Beitragvon Aleister » Mo 27. Nov 2017, 23:06

Wie ein nasser Sack pendelte Genric Hardvaar in seinem Mantel an Thethys Schnabel herunter. Ihm war übel. Seine Zunge fühlte sich an wie eine dicke, schleimige Made, die es sich in seinem Rachen gemütlich machte. Blutete ununterbrochen. Er musste husten, um wenigstens etwas Luft zu bekommen. Der Fahrtwind brannte.

War das alles wirklich geschehen? Dass Kalinda lebte und diese unglücksselige Bestie ihn geradewegs ins Gefängnis beförderte? Dann dieses seltsame Mädchen mit ihren Dämonenaugen. Die hatten ihm noch mehr Angst gemacht als die Flammen, die plötzlich um ihn herum aus dem Erdboden gestoben waren und sein Fleisch verkohlten. War es nur eine Illusion gewesen?
Genric wollte seinen Arm heben, aber entweder war die Schwerkraft zu stark oder er hatte einfach keine Kraft mehr.

Ein dicker Tränenfilm bildete sich um seine Augen. Er wusste nicht mehr, ob er weinte oder das nur am Wind lag. Drei Minuten später wusste er es.

Der gepanzerte, bösartige Vogel setzte zur Landung an, bevor die Stadtgrenze auch nur in Sichtweite kam. Genric schrie auf, als die Baumkronen näher kamen. Die Bestie schleuste sie geradewegs durchs Geäst und als er am Boden aufprallte, brannten zahlreiche Schnitte und Kratzer an seinem ganzen Körper. Jammernd rollte er sich auf den Rücken, nur um wieder in das Paar gelber Raubvogelaugen zu blicken. Sie hatten den selben Ausdruck wie vorhin aber...da war noch etwas anderes. Etwas, das ihn beunruhigte.

Eine Tatze landete auf seiner Schulter. Die Augen kamen näher und mit ihnen der Schnabel. Genric konnte sich selbst in ihnen sehen. Er sah aus wie eine unreife Kartoffel, verbeult und geschwollen.
„Was soll das bedeuten!? Ich sollte doch...“ Er hustete und Blutspritzer sprenkelten auf den Greifenschnabel. Eine schwarze Zungenspitze fuhr über die Ränder.

„Ich habe vor diesem Versprechen noch ein anderes gegeben. Dass ich jeden umbringen würde, der Kalinda wehtut.“
Genrics Augen weiteten sich. Er erinnerte sich.
Ein langer Speichelfaden benetzte sein Gesicht.
„Außerdem...“, fuhr der Greif fort, „außerdem ist es lange her, dass ich einen wie dich haben konnte. Mein Partner erlaubt es mir nicht, weißt du. Aber was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß...“

Genric brüllte. Es schmatzte. Ihr Schnabel hatte sein linkes Auge durchbohrt. Irgendetwas explodierte in seinem Kopf und sein rechtes Auge rollte sich langsam zurück und wieder nach vorne, wo es der blutigen Schnabelspitze erneut begegnete.
„B...bitte.“, schluchzte er. Sie gurrte. Und hackte erneut. Dann wurde alles schwarz.

Thethys schüttelte sich und ließ ein letztes Mal ihren Blick über den Leichnam streifen. Sein blutverschmiertes Gerippe schimmerte feucht im Mondlicht. Sie hatte seinen Bauch aufgerissen und sich das Beste herausgeholt. Der Blutgeruch würde schon bald die Wölfe anlocken und wenn die Geschichten stimmten, ließen diese tumben Viecher selbst Knochen nicht aus.
Die Chimäre streckte sich zufrieden und katapultierte sich mit einem Stoß in den Himmel. Bis zum Fluss war es noch ein gutes Stück.

Am nächsten Morgen spazierte eine einsame, weißgefiederte Greifin mit schwarzen Schecken durch das Tor des Dorfes. Die Wachleute senkten ihre Waffen und machten ihr Platz, denn anhand ihrer Rüstung hatten sie sie erkannt. Sie wies ein paar Kratzer auf, glänzte jedoch wunderschön.

Erhobenen Hauptes stolzierte das Tier zur Mitte des Platzes, der an anderen Tagen den Markt darstellte. Das Heilerhaus war nur eines von vielen Gebäuden, das ihn umgab. Und vor ihm standen sie alle schweigend nebeneinander, Kalinda, Kyan und Lilliana.
Thethys stoppte kurz, als sie das Mädchen erblickte. Eine verdrängte Erinnerung von einem schreienden Genric kam in ihr empor. Er hatte einfach so damit angefangen, als sie ihn an den Boden gepinnt hatte und genauso schnell wieder damit aufgehört. Und zwar, als ihr wachsamer Blick auf das rothaarige Mädchen gefallen war. Kyan hatte sie angestupst und sein Gejammer endete. Thethys hatte das Gefühl, diese Erinnerung wollte ihr irgendwas sagen und dieses Etwas lag ihr auf der Zunge. Aber das musste warten. Es wurde Zeit.

Fast feierlich trat sie dem Dreiergespann gegenüber. Sie alle sahen ziemlich mitgenommen aus und so, als würden sie nicht darüber reden wollen, was vorige Nacht passiert war.
Ein paar Tränen sammelten sich in Kalindas Augen. Thethys nickte ihr zu. Sie presste die Lippen aufeinander und nickte zurück, ehe sie sich mit dem Handrücken über die Augen fuhr.

Die Greifin seufzte. Es machte keinen Sinn mehr, ihre kleine Lüge jetzt noch vor der Ärztin aufrecht zu erhalten. „Ich bin froh, dass es euch gut geht. Ich...“
Ein Zucken wie ein Blitz in ihren Schläfen ließ das große, löwenartige Wesen innehalten. Es war er. Er rief nach ihr. Alarmstufe Rot.

Die Greifin schluckte und trat einen Schritt zurück. Sie nickte Lilliana und Kyan zu und teilte mit ihnen in Gedankensprache:“Ich wünsche euch alles Gute. Auch wenn wir uns nicht mehr sehen sollten, halte ich mein Wort. Das ist ein Versprechen.“
„Ich muss los, tut mir leid. Sehe später nach dir.“, sagte sie zeitgleich in Kalindas Richtung und schwang sich in die Lüfte, wo sie in östlicher Richtung verschwand.
---
„Ich verstehe das nicht. Wir hatten zwei Tage ausgemacht! Reg dich ab.“
„Darum geht es nicht, Thethys.“
Ihre Augen schmälerten sich. Ein zorniges Fauchen hatte sich in die sonst so ruhige, sonore Stimme ihres Partners geschlichen. Jetzt lief er auf und ab, seine schwarze Kutte hinter sich herziehend wie eine Gewitterwolke. „Was wolltest du überhaupt so weit auswärts!? Wenn du Urlaub machst, solltest du in Reichweite bleiben. Du weißt weshalb.“
„Ja. Ich weiß.“ Sie senkte den Kopf. „Kommt nicht wieder vor.“ Ihre resiginierte Stimme erkannte sie kaum wieder. Wo Lilliana und Kyan jetzt wohl waren? Ob es ihnen gut ging? Hoffentlich hatte Kalinda jemanden gefunden, der ihr helfen konnte.

Plötzlich stand Aleister vor Thethys. „Ist irgendetwas da draußen passiert?“
Die strenge Maske, die er sonst auf seinem Gesicht trug, war von ihm abgefallen. Er runzelte die Stirn.
„Nun...“

Sie fühlte sich danach, ihm alles zu erzählen. Von diesen merkwürdigen Sidhe, die keine Sidhe waren. Wie sie die Kleine irgendwie in ihr Herz geschlossen hatte. Sie fast gestorben wären und Kalinda erstmal nicht mehr aufsuchen konnten.
Aber nur fast. Versprochen ist versprochen.

„Es ist nichts. Ich denke nur manchmal daran, wie schwer das Leben sein kann.“




ein paar Monate vorher
Anstatt Genric den Wachen auszuliefern, tötet Thethys den Mann und lässt seinen Leichnam im Wald zurück, mit dem Grund, dass sie niemanden, der ihren Freunden wehtut, am Leben lässt. Sie beseitigt ihre Spuren und verabschiedet sich am nächsten Morgen von Kalinda, Lilliana und Kyan. Den beiden Streunern versichert sie vor ihrer Abreise, ihr Schweigen nicht zu brechen. Darauf verlässt sie fast fluchtartig das Dorf und kehrt zurück, Aleister gegenüber von ihrem Abenteuer kein Wort erwähnend. Das Mini-RPG ist damit abgeschlossen.

Spieler: Lilliana mit Kyan, Thethys
NPC: Kalinda, Genric(tot)
火の無い所に煙は立たぬ

Aleister

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Ein Wink des Schicksals oder doch nur Glück?[Aleister,Lilli]

Beitragvon Lilliana » Di 28. Nov 2017, 17:27

Der Morgen war gut gewesen. Lilliana ging es bedeutend besser und auch er fühlte sich schon wieder kräftiger.

Gerade hatten sie die frische Luft und die Ruhe des Morgens genossen da tauchte Thethys wieder auf.
Ihre Arbeit war also getan und doch schien es als wollte sie noch etwas sagen, was sie aber aus irgendeinem Grund nicht tat. Im Gegenteil sie schien es plötzlich eilig zu haben.

Mit einem kurzen Blick versicherte sie den Beiden das sie ihr Versprechen halten würde, was Lilliana mit einem kurzen Lächeln aufnahm und der Suavis wohlwollend schnurrte.
Wobei ihm ihr Aufbruch ganz Rech kam, so mußte er nicht groß nach irgendeiner Ausrede suchen,warum seine junge Partnerin und er wieder ihrer Wege gingen.

Kaum war die Greifin aus dem Blick der Drei, wande sich die Rothaarige der Waldläuferin zu.

"Wir werden auch aufbrechen, es wird Zeit das Kyan und ich wieder unserer eigenen Wege gehen."

Lilli war sich nicht sicher ob es ihr nur so vorkam oder es echte Traurigkeit war welche kurz in den Augen der Waldläuferin aufblitzte.

Aber ganz gleich was es war, Sie ließ die Beiden ziehen, nicht aber ohne Lilliana noch mit einem Proviantbeutel auszustatten.

Kaum hatten die Beiden die Stadt hinter sich gelassen und betraten den nahen Wald wurde die Stimmung gleich viel entspannter.

"Und wohin nun?"

wande sich der Suavis an seine junge Partnerin.

"Immer der Nase nach, auf ins nächste Abenteuer."

Das Mädchen kicherte vergnügt und so wanderten die Beiden dem Tag entgegen.




ein paar Monate zuvor.
Die Gruppe löst sich auf, jeder geht wieder seiner eigenen Wege und das Minirp endet hier.

Lilliana mit Kyan, Thethys
NPC: Kalinda, Genric(tot)
~"Gedankensprache zwischen Partnern"~
"Gedankensprache Kyan"
"Laute Aussprache Lilliana und Kyan"
Gedanken Lilli

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