Ein Stück abseits des Nordtores findet man einen großen gepflasterten Platz. Dieser wirkt nachts verlassen, doch tagsüber ist es einer der lebendigsten Orte Shirgas. Händler bauen bereits früh morgens ihre Stände auf, legen ihre Waren aus und machen sich bereit für den morgendlichen Sturm der Hausherrinnen und Mägde. Erst zur Mittagszeit wird es etwas ruhiger um die Stände herum, während Duftwolken von allerlei Leckereien über den Köpfen der Leute hinweg zieht und hungriges Volk anlockt. Ob frisch gebackenes Schmalzgebäck oder ein gut gebratenes Stück Fleisch; es findet sich für jeden etwas. Je nach Jahreszeit ändert sich natürlich das Angebot.
Am späteren Nachmittag sind es nicht mehr so sehr die Lebensmittelhändler, die ihre Geschäfte tätigen, als vielmehr die Händler anderer Güter: Schmuck, Kerzen, Seife, aber auch feines Tuch, Bänder und Spangen. Diebe gibt es auf diesem weitläufigem Markt kaum zu fürchten, höchstens die Händler selbst. In ständigem Rhythmus patrouillieren sowohl Sidhe, als auch einfache Soldaten über den Marktplatz. Erst zu den Abendstunden hin wird es noch einmal geschäftig, wenn die Händler ihre Waren einpacken und nach Hause gehen.