Gasthaus "Zur goldenen Sichel"

Der letzter Ort im Westen Thalias.

Moderator: Taran

Gasthaus "Zur goldenen Sichel"

Beitragvon Taran » Do 14. Sep 2017, 19:01

Kaum war Bernhard los gegangen, ging auch Taran los, nur in eine andere Richtung. Er spaziert einfach durch das Dorf als wäre es selbstverständlich, bis er bei der Schmiede ankam.
Interessiert beobachtete er den Schmied bei seiner Arbeit.
Etwas zuviel Krach für ihn aber das war jetzt unwichtig.

Das Schwert was er schon bei der Ankunft flüchtig bemerkt hatte hing noch immer zum Verkauf aus. Nur womit sollte er bezahlen.
Plötzlich hörte er das lachen und schreien von Kindern und sah im angrenzenden Garten der Schmiede ein paar Kinder herum tollen.
Das mußten die Jungen des Schmied sein, schlußfolgerte Taran und promt kam ihm eine Idee.

Er hatte noch etwas Zeit bis Bernhard fertig war, nur mußte er sich beeilen.
Also breitete er die Flügel aus, stieß sich eleganter als in der Nacht zuvor, ab und stürzte sich in das Blau des Himmels.

DIe Ruhe hatte ihm mehr gut getan als er zu hoffen gewagt hätte. Nur leicht ziepten die Wunden noch, aber das störte ihn wenig.
Ganz in seinem Element glitt er schnell durch die Luft, ließ das Dorf hinter sich und fand sich schon bald über dem Wald in welchem Bernie und sie von den Wölfen angegriffen wurden.

Aufmerksam späten er hinab und hoffte das sein Vorhaben Erfolg haben würde. Und tatsächlich hatte er Glück.
Unter ihm graste nichts böses ahnend ein Reh friedlich auf der Lichtung.
Zufrieden drehte er eine Runde bis er einen geeigneten Moment fand, die Flügel anlegte und mit den Klauen vorran sich auf seine Beute stürzte.

Ehe das Reh wußte wie ihm geschah fand es sich in den kräftigen Klauen des Hippogreif wieder, welcher sogleich wieder die Flügel ausbreitete und hinauf flog.

Ein kräftiger Hieb mit dem Schnabel in das Genick des Rehs und seine Beute hörte auf zu Zappeln. Blut lief dem toten Tier über den Hals und roch verführerisch. Aber Taran blieb eisern.

Mit kräftigen Flügelschlägen flog er zurück zum Dorf.

Vermutlich hätte er Bernhard verpasst oder dieser hätte sich über den entschwundenen Hippogreif aufgeregt. Wäre da nicht dieses Kind gewesen, was mit seinen Freunden im Schlepptau , dem Sidhe einfach in den Weg trat und anfing ihn mit Fragen zu löchern.

Es wollte auch nicht locker lassen und sein Mund ging unaufhörlich während der vielleicht gerade mal 6 Jahre alte Bub alles regelrecht aussagte was Bernhard sagte.
Den er wollte auch mal Sidhe werden so erklärte er es ihm.

Das Ganze verschaffte Taran die nötige Zeit.

Mit einem unsanften dumpen Knall fiel das Reh direkt vor der Schmiede vom Himmel. Der Schmied war so erschrocken das er sich fast auf den Finger schlug, statt auf das Eisen vor ihm.

Ehe er begreifen konnte was da gerade passiert war, landete schon der Hippogreif und lief hinüber.
Nun wanderte der Blick von dem toten Reh zu dem Hippogreif , welcher mit dem Kopf richtung Schwert deutete.

Nur langsam begriff der Schmied das Taran das Schwert meinte mit der Bewegung und nicht etwa ihn bedrohte.

"Ah du gehörst zu dem Sidhe...und er will das Reh gegen das Schwert tauschen?"

Taran bewegte sein Haupt nickend wie er es bei den Zweibeinern gesehen hatte, wenn diese etwas bejahten.
Grübelnd strich sich der Schmied über seinen BArt und nickte dann.

"Ja warum auch nicht, von dem Reh kann meine Frau was gutes kochen und die Kinder wird es freuen."

Er wickelte das Schwert in ein Stofflaken und hielt es dem Hippogreif etwas unsicher hin. Dieser nahm es ihm mit dem Schnabel aus der Hand und wande sich ab.

Einen Moment lang schien der Schmied noch etwas irritiert angesichts des Geschäfts welches er gemacht hatte, entschied dann aber doch das es ein Gutes Geschäft war, griff sich das Reh und verschwand Richtung Garten.

"Gretel, heiz den Kessel."

Zufrieden wande sich der Hippogreif ab und lief vergnügt die Straße Richtung Gasthaus zurück um Bernhard zu suchen. Plötzlich ertönte von hinten ein "Warte". Als er sich umdrehte kam ihm der Schmied entgegen mit einem komischen Lederding in der Hand. Umständlich als wäre Taran ein Kind erklärte er ihm das man dieses Lederding Schwertschneide nannte und man darin das Schwert sicher aufbewahrt und um die Hüfte binden konnte.
Der Hippogreif fand das alles recht verwirrend, überließ dem Schmied aber das Schwert damit dieser es in die Schwertscheide stecken konnte und dieses dann erneut Taran übergab.

Nun nachdem alles geklärt war konnte er weiter seines Weges gehen und traf unterwegs auf seinen Partner welcher es geschafft hatte die Kinder los zu werden, und nun wohl nach dem Hippogreif Ausschau gehalten hatte.

Dieser hielt dem Blonden das eingewickelte Schwert hin. Es war sicherlich nicht so schmuckvoll wie eines von einem Schmied aus der Stadt, aber es passte von Größe und Gewicht zu dem jungen Sidhe und war scharf und von guter Qualität. Was wollte man mehr.

~ "Ein Geschenk von mir für dich." ~

teilte ihm der Hippogreif ihm gut gelaunt mit.




19. Kiriat, Vormittag
Freut sich über den Aufbruch,, hat es dann aber eilig um seinem Gedanken nachzugehen. Geht zu dem Schmied und überlegt wie er das Schwert bezahlen kann bis ihm eine Idee kommt, er zur Jagd aufbricht und ein erjagtes Reh gegen das Schwert tauscht. Welches er erfreut Bernhard als Geschenk bringt.
Bernhard, Taran

Taran
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