Die goldene Gans

Größte Hafenstadt von Thalia

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Beitragvon NPC » Sa 7. Mär 2015, 22:56

Talibor

Es war ganz leicht den alten Zwerg zu finden. Er hinterließ eine Spur als ob er wollte das man ihn fand.
Das Mädchen, was ihn begleitete schien eine entflohene Sklavin zu sein. Das würde dann vielleicht noch einen kleinen Bonus geben, wenn er beide zurück in die Berge brachte.
Aber er war auch neugierig. Was hatte dieser Zwerg angestellt das der König der Tunnelbuddler selbst ihn angeheurt hatte.. Entweder er hatte jemanden ermordet oder er hatte den König was gestohlen. Etwas von so hohem Wert das er ihm 50 Goldstücke wert war. Und das von so einem Geizhals. Also muss dieser Gnom etwas verdammt wertvolles besitzen. Das wollte er erst einmal herausfinden. Also musste er erst einmal freundlich sein. Das Vertrauen gewinnen. Das er nun mit einem kleinen Mädchen zusammen war, schien vielleicht Glück zu sein. Kleine Mädchen konnten ihm meistens nicht wiederstehen.

"Es freut mich Eure Bekanntschaft zu machen, wertes Fräulein. Das Meer soll wunderschön um diese Jahreszeit sein. Ich hatte leider noch nicht das Vergnügen mir den Hafen und die großen Schiffe anzusehen. Mich dürstete nach einem Bier und ich konnte mich nur in einem Lokal niederlassen indem man mich nicht sofort vermutete... Ich bin quasi auf der Flucht..."

Er wartete einen Moment, und verschaffte sich somit eine kleine Pause indem er beobachten konnte wie seine Worte auf die beiden wirkten.
Der Zwerg legte den Kopf nach hinten und taxierte ihn ganz genau. Er schien noch zu überlegen in wie weit er Talibor vertrauen konnte. Das Mädchen sah zwar in seine Richtung, aber an ihm vorbei. Da begriff er erst...

"Verzeiht, wenn ich Euch so direkt frage, wie habt ihr euer Augenlicht verloren?"

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Beitragvon Lianna » So 8. Mär 2015, 01:15

Lianna errötete.
Es war ihr sonst immer unangenehm im Mittelpunkt zu stehen. Ganz besonders wenn es um ihre Behinderung ging.
Doch die Stimme des fremden Herrn war so samtig weich und angenehm. Er sprach mit ihr, als wäre sie eine Tochter aus gutem Hause, ein hübsches Fräulein im Ballkleid oder eine kleine Adelige.

Das verwirrte die junge Bardin doch sehr, aber es war nicht so, dass es ihr nicht gefiel.
Ein verträumtes Lächeln huschte über ihr Gesicht.

Es wäre so schön, einmal sorglos durch die Welt zu wandern als eine gut behütete Erbin eines reichen Mannes.
Und was für Kleider man als Adelige tragen würde...
Wie sich wohl Seide auf der Haut anfühlte?

Der Mann der mit ihr sprach trug ganz bestimmt Seide.

Die kleine, pelzige Motte, die die Nacht in Liannas Flöte verbracht hatte, flog ebenfalls noch in der Gaststube herum.
Langsam und unruhig in der Luft flatternd näherte sich das kleine Tierchen den beiden Biergläsern auf dem Tische.

Lianna strich sich mit der Hand eine hellbraune Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte und beeilte sich, dem edlen Manne Rede und Antwort zu stehen:

"Die Freude über Eure Bekanntschaft ist ganz meinerseits, könnt ihr mir vielleicht das Meer beschreiben, damit ich mir vorstellen kann wie es aussieht?"

Hier machte sie ebenfalls eine kleine Pause, machte dann aber ein betroffenes Gesicht, so als müsste sie sich für etwas entschuldigen. Währenddessen landete die Motte auf dem Rand von Bartholomeus' Bierglas und streckte ihren Rüssel aus, um ein wenig zu trinken, wenigstens das, was als Kondenswasser außen das Glas benetzte...

"Mein Augenlicht, das fehlt mir nicht. Gamut ai-memu, wirklich..
Ich bin schon so geboren, und kenne es gar nicht anders."

Sie stockte und ihr fiel auf, dass sie wieder ins Zwergische gewechselt hatte, wie immer, wenn sie aufgeregt war.
Darum wiederholte sie die Versicherung, es gehe ihr gut damit noch einmal in menschlicher Sprache.

Ihre Finger begannen zu zittern.
Was machte dieser Mensch sie nur so nervös?
Lianna biss von ihrem inzwischen hart gewordenen Brotkanten ab, kaute gedankenverloren und dachte nach.

Er schien hier nicht hinzugehören, dieser Mann. Noch weniger als Bartholomeus und die Bardin selbst.
Doch das war es nicht.

Er war doch freundlich zu ihr, und er hatte eine liebevolle, sanfte Stimme..
Und seine Frage war sehr nett, so als würde sie ihm leid tun.
Vielleicht war es einfach nur ein freundlicher Mann.
Bestimmt sogar.

Sie lächelte, aber nicht zu breit, da sie immer noch an ihrem Brot herumkaute.

[Lianna beantwortet etwas nervös die Fragen des Fremden]
Zuletzt geändert von Lianna am Sa 14. Mär 2015, 12:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Barthi » So 8. Mär 2015, 09:27

Der Zwerg hatte sich in seinem Stuhl zurückgelehnt und seine Arme vor die Brust verschränkt. Missmutig beobachtete er die Scene die sich vor ihm abspielte. Seine Stirn war in Falten und seine buschigen Augenbrauen berührten sich fast. Nur seine Augen folgten der Person die gerade sprach.
Dieser Talibor schien nur noch Augen für Lianna zu haben... Barthi wurde unruhig. Nervös rutschte er, wie ein kleines Kind, auf seinem Stuhl hin und her.
Als Lianna den Fremden bat ihr das Meer zu zeigen schnellten aber die beiden roten Wollraupen auf seiner Stirn sofort auseinander und vergruben sich fast an seinem Haaransatz. Er warf Lianna einen völlig entsetzen Blick zu.
Ist das Mädchen denn jetzt verrückt geworden? Sie saßen hier in der Kaschemme um das verbotene Erz zu verkaufen und sie lud einen Fremden ein sich das Meer anzuschauen?
Seine Beine wippten unruhig auf und ab. Da sie ja wegen ihrer Länge eh nicht auf den Boden ankamen machte es zum Glück kein Geräusch und fiel nicht weiter auf.
Er griff zu seinem Humpen und wollte ein großen Schluck von dem Gebräuh runterstürzen. Die Motte die sich da frecherweise auf sein Glasrand niedergelassen hatte wurde mit einem gezielten Fingerschnipsen hinfortgejagt.
Dann räusperte er sich:

" Mekvendi, wir haben noch etwas zu erledigen. Störe diesen Herrn nicht weiter und lass uns gehen..."
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Beitragvon NPC » So 8. Mär 2015, 09:41

Talibor

Talibor wusste um seine Anziehungskraft auf die Frauen und freute sich, das das Mädchen anscheinend angebissen hatte. Dem Zwerg war das wohl gar nicht Recht. Immerhindrückte seine Körpersprache dieses voll und ganz aus.
Als dieser nun seinen Einwand hervorbrachte, hob Talibor beschwichtigend die Hände.

"Oh Nein! Ihr behelligt mich auf keinster Weise. Es währe mir eine unheimliche Ehre Euch das Meer zeigen zu dürfen..."

Seine Hände berührten Liannas kurz, wie als ob sie anfragten ob es ihr recht währe das sie sich berührten.

"Sagt mir nur, was habt ihr denn so wichtiges zu tun?"

Der Zwerg verschränkte wieder missmutig seine Arme und murmelte, das sie noch etwas zu anziehen für das Mädchen kaufen wollten, da sie ja nun wirklich kein anständiges Stückchen Stoff mehr am Leibe trug. Ausserdem musste er noch ein wichtiges Gespräch mit dem Gastwirt hier führen...
Talibor lächelte.

"ich mache Euch einen Vorschlag. Ich würde unheimlich gerne das werte Fräulein Calalia das Meer zeigen, so wie es ihr Wunsch war. Ihr könnt Euch in der Zeit um Eure Geschäffte hier kümmern..."

Er nickte kurz zu dem Wirt hinüber

"...und dann werde ich Euch eure wunderschöne Ziehtochter wieder zurückbringen. Ihr habt mein Wort als Ehrenmann."

Er sah wieder zu Lianna und legte seine große warme Hand auf die ihre.

"Seid ihr einverstanden, wertes Kind?"

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Beitragvon Lianna » So 8. Mär 2015, 09:53

Das Knarzen eines Stuhles, das auch nicht abreißen wollte, riss Lianna aus ihren rosaroten Gedanken.
Ihre Neugier, was der Fremde hier wollte hatte es scheinbar schon wieder zu weit getrieben. Und auch ihre Vorstellungskraft, die ihr aufgrund des Geruches von Haarwässerchen und Seife vorgaukelte, der Märchenprinz sitze ihr gegenüber.

Ein Fingerschnipsen war zu hören, und plötzlich durchzog Liannas Kopf ein stechender Schmerz.
Ihre Augen taten ihr schon wieder weh. Diese furchtbare Lichtempfindlichkeit. Ach wäre sie doch in einer kühlen, feuchten Mine.

Das beruhigende Tropfen und rinnen des kalten Wassers von den feuchten Wänden fehlte ihr sehr, denn nur in absoluter Dunkelheit empfand sie in solchen Momenten Linderung.

Anscheinend wollte Bartholomeus gehen.

Sie biss sich auf die Lippe, versuchte die Träne die sich in ihrem Augenwinkel bildete, wegzuwischen. Doch nicht wegen des raschen Aufbruchs, sondern wegen des heftigen Schmerzes, das sie wie ein Hammerschlag getroffen hatte.

Dann berührte sie etwas am Arm. Eine weiche, fast schon zarte Männerhand.
Es wurden Worte an sie gerichtet, sanft wie Honig, doch sie bekam aufgrund der heftigen Kopfschmerzen nichts mehr mit. Ihre Ohren sausten. Ihr Herz raste.
Alles in dem Raum verschwamm zu einem furchtbaren Klangwirrwarr, die wollte nur noch an einen dunklen, kalten Ort...

Und anstatt einem "auuu" entwich ihr nur ein dumpfer Ton des Schmerzes.
Ähnlich wie dem, den sie gemacht hatte, als sie im Raum gestolpert war.

Ihre Nase fing wieder an zu bluten. Scheinbar hatte sie doch mehr einstecken müssen, als man sehen konnte.
Da diesmal kein Vorhang greifbar war, nahm Lianna ihren Kleiderärmel und hielt ihn sich vors Gesicht.

"Hmmpfgn. Ja, lass uns gehen, Bartholomeus. Ich glaube ich kann jetzt eh nicht in die Sonne.."

[Lianna bekommt furchtbare Kopfschmerzen und ihre Nase blutet erneut]
Zuletzt geändert von Lianna am Sa 14. Mär 2015, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Barthi » So 8. Mär 2015, 16:42

Barthi sprang sofort vom Stuhl runter und legte seinen Arm um sie.

"Mekvendi! Alles in Ordnung? Bei der gespaltenen Axt Andonins... Du blutest ja schon wieder!"
Der Zwerg sah aus den Augenwinkeln wie Talibor ebenfals sich erhob und ein sehr besorgtes Gesicht machte.

"Vielleicht ist es besser, wenn du dich wieder hinlegst?"

Er legte sanft seine Hand auf ihren Schopf.
Er blickte kurz zu ihrem Tischnachbarn und erklärte, das seine Ziehtochter in der Nacht aus dem Bett gefallen sei.
Talibor verbeugte sich leicht.
"Entschuldigt mich. Wenn ich darf, sehe ich später gerne mal nach der jungen Dame um mich zu überzeugen ob es ihr besser geht.
Tan matu selek lanun naman, werter Herr Zwerg"


Dann drehte er sich um und ging aus der Schenke.

"Nar skreidast! Ich weis nicht was ich von diesem Tharuk halten soll... Lianna! Sei bloß vorsichtig. Entweder er plant etwas unaussprechliches, oder er ist die Lösung all unserer Probleme..."
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Beitragvon Lianna » Mo 9. Mär 2015, 06:47

Die Motte wurde von Bartholomeus Hand fortgeschnippt, direkt in das Bierglas des Fremden, der sich gerade zum Gehen wendete.
Nun sah sich das kleine geflügelte Wesen nach diesen heftigen Schmerzen am ganzen Körper dem Ertrinkungstod nahe.
Panisch versuchte das kleine Tierchen minutenlang den spiegelglatten Glaswänden zu entkommen, hinauf in die Freiheit zu klettern.
Doch vergeblich.
Je heftiger das Insekt strampelte, desto mehr Bier schwappte über der Motte zusammen.

Liannas Gesicht wurde bleich. Ihr schien es auf einmal gar nicht mehr gut zu gehen.
Ihre Nase hatte aufgehört zu bluten, doch jetzt schüttelte sie ein heftiger Hustenanfall.
Die Träne in ihrem Augenwinkel begann über ihr bleiches Gesicht zu laufen.
Panik stieg in ihr auf.

Was war denn auf einmal los mit ihr?
Schwindel ergriff sie, es war ihr, als würde ein Riese sie mit einer großen Hand packen und um sich selbst drehen, und als würde sie dann rücklings durch den Boden fallen.

Das Kind kippte vom Stuhl, im Sturz murmelte sie noch etwas, das sich wie "Kheled.." anhörte, dann blieb sie wie besinnungslos liegen.

[Lianna wird ohnmächtig]
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Beitragvon NPC » Mo 9. Mär 2015, 13:14

Talibor

Das ist nicht ganz so gelaufen wie er vermutet hatte. Aber er gibt nicht auf. Er wird schon noch rauskriegen was der Tunnelbuddler geheim hält.

Gerade als er die Schanktüre hinter sich zudzog, hörte er von drinnen ein Poltern und einen Aufschrei, wie ihn nur ein Zwerg von sich geben konnte.
Schnell riss er die Türe wieder auf und war mit 3 Schritten bei Dem Zwerg und seiner Ziehtochter. Sie hustete und schnappte nach Luft. Talibor runzelte seine Stirn.
Der Zwerg stand neben ihn, legte die Hand auf seine Schulter und wollte ihn von Calalia wegschieben.
Talibor wehrte ihn ab. Er starrte auf das röchelnde Gesicht des Mädchens - Wo hatte er so einen Gesichtsausdruck schon gesehen...
Das Mädchen wurde immer schwächer und mit letzter Kraft sagte sie:... Kheled!"
Der Zwerg sah Talibor fragend an. "Wozu braucht sie denn jetzt einen Spiegel?"
Talibor sah sich kurz um, dann stutze er... In seinem Bierglas... da flatterte eine Motte.. Könnte es sein...?
Jetzt fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er wusste wieder wo er diesen panischen nach Luft heischenden Gesichtsaudruck gesehen hatte... Bei den Matrosen die Kiel holen geschickt wurden... Das Mädchen ertrank!
Calalia war inzwischen ohne Bewustsein.

"Da werter Zwerg. Tragt sie in ihr Bett. Vielleicht braucht sie nur Ruhe!"

Vorsichtig, fast zärtlich nahm der Zwerg die kleine Last auf den Arm und begann die Treppe wieder hinaufzusteigen.
Talibor, drehte sich schnell zum Tisch um, nahm das Glas und gippte den letzen Schlcuk mitsammt der Motte auf den Tisch. Dann zog er vorsichtig das kleine geflügelte Wesen aus der Bierlache. Es lebte noch und lag matt auf seiner Handfläche.
Er sah dem Zwerg mit seiner weiblichen Fracht hinterher und bemerkte mit einem bösen Glitzern in den den Augen das das Mädchen anscheinend wieder langsam zu sich kam.
Er ging in den Stall, wo sein Pferd zufrieden das Heu kaute.
Talibor brauchte keine Angst haben, das jemand sich an seinem Ross zu schaffen machte. Er war bekannt und der Wirt hat schon mehr als einmal ein Goldstück vonb ihm erhalten, weil er ihm gute Informationen geliefert hatte. Er wusste genau, würde Talibor auch nur das kleinste zu Beanstanden haben, wenn er bei ihm war, dann würde diese Geldquelle für immer versiegen und sein Leben auch.
Er streichelte sanft die Nüstern seines Pferdes und bließ dabei die Motte langsam wieder trocken. Es schien ihr gut zu gehen. Nur war sie noch ein wenig geschwächt von ihrem Todeskampf. Er sperrte das Tier in eine der Stalllampen die unnütz und ohne Öl dort herumstand.
"Erhol dich gut kleine Motte.... Ich muss nun etwas besorgen gehen!"

Gut gelaunt und fröhlich ein Lied vor sich hinpfefend, sattelte er sein Hengst und ritt in die Stadt hinein.

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Beitragvon Lianna » Mo 9. Mär 2015, 19:37

Wie von Sinnen rang die kleine Bardin nach Luft, und ihr war es als wäre sie im Winter ins Eis eingebrochen und unter die Eisdecke geraten.

Ein Trauma ihrer Kindheit, das sie schon längst vergessen glaubte.
Damals hatte sie Lupine aus dem eisigen Nass gezogen.
Doch wie konnte man in einer trockenen Schenke das Gefühl haben, zu ertrinken?

Den Aufschrei des Zwerges bekam Lianna gar nicht mehr mit, nur die starken Arme, die sie die Treppe hinauftrugen. Ihr Atem hatte nun ausgesetzt und sie ergab sich in ihr Schicksal hier in diesem Moment in den Armen des Zwerges zu sterben.
Doch ihr Herz schlug weiter wie verzweifelt und klopfte bis zum Hals.

Die Sekunden schienen endlos, und Lianna begann Dinge zu sehen.
Da war ein Licht. War es das Licht, das die Toten in die nächste Welt begleitete? Gab es diese nächste Welt überhaupt?
Und wie kam es, dass sie nun plötzlich Licht sehen konnte?

War das ein Traum? Im Traum war Liannas Welt farbig, und voller Wunder.
Warum fühlte sich alles um sie herum so nass an?
Es roch nach Stroh und Heu. Leicht bewegte sie sich und fühlte einen Luftzug, der über ihre Haut strich.

Während sie den Luftzug spürte, bemerkte sie, dass sie wieder frei atmen konnte, schlug ihre grasgrünen Augen auf und die beruhigende, vertraute Schwärze ihrer Welt umfing sie wieder.

Langsam schien sie sich von diesem beängstigenden Anfall zu erholen. Ihr Kopf schmerzte von einem penetranten Geruch nach Petroleum und irgendetwas stimmte mit ihren Ohren nicht.
Geräusche gelangten scheinbar nur gedämpft an ihr Ohr, so als würde sie sich unter einer riesigen Käseglocke aus Glas befinden.

"Bartholomeus? Bist du da?" hauchte sie leise.

[Lianna erwacht langsam, ist aber noch nicht voll ansprechbar]
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Beitragvon Barthi » Di 10. Mär 2015, 10:33

Andunins Tarâg! Vemu ai-menu mehared skripendi!

Leise, fast liebevoll antwortete der sonst so grummelige Zwerg dem Mädchen. Seine Stirn berührte die ihre und seine Hand lag auf ihrem Schopf. Seine Augen waren geschlossen und innerlich dankte er Andunin, das das Mädchen blind war und so nicht das verräterische Glitzern in seinen Augen sehen konnte,das zeigte wie sehr er sich Sorgen gemacht hatte.
Zwerge weinen nicht. Sie können trauern, wehklagen und unheimlich wütend werden. Aber weinen?
Leise brummte Barthi:

"Was tust du nur Mokvendi?"

Diese einfache Frage umfasste eingendlich so ziemlich alles was ihn zur Zeit beschäftigte.
Was war mit Lianna los? warum diese... Anfälle!
Was machte dieses Kind mit ihm? In kürzester Zeit, hatte sie sich in ihn hineingefressen. Es war so als waren sie schon immer zusammen, ja als sei sie wirklich seine Tochter...
Er hob seinen Schädel um Lianna direkt anzusehen. Ihr Gesicht war noch an der ein oder anderen Stelle etwas schmutzig. Die Tränen hatten einen hellen Strich auf ihren Wangen hinterlassen die nun wieder rötlich schimmerten.
"Hattest Du solche Anfälle schon öfter? Wir sollten einen Barder aufsuchen, oder noch besser einen Medicus! Und wenn alles nichts hilft dann gehen wir zu den Sidhe! DIe haben bestimmt irgend so ein magisches Pülverchen!
Wir kriegen dich schon wieder gesund meine Tochter!!!!"

Barthi sprang über die Begeisterung seiner eigenen Ideen auf und lief im Zimmer auf uns ab. Vergessen war Talibor, vergessen das Osmium. Er hatte nun ein neues Ziel, ein Ziel das Wert war sein Leben vollkommen umzukrempeln!
"Baruk khazad ai-menu!"

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Beitragvon Lianna » Di 10. Mär 2015, 15:55

"Menu gamut khed, Bartholomeus.
Gabil Shathûr Kheled aya Lianna. Gamut ai-memu.
Natu yamez natu, Khagam."
In Liannas Kopf war nur noch die Sprache, die dir schon als Kind gehört hatte.
So wiederholte sie die Worte mit denen der Gelehrte der Zwerge auch sie zu trösten versucht hatte.
Was passiert ist, ist passiert. Man kann es nicht mehr ändern.

Vielleicht wollte es das Schicksal nicht anders.
Sie würde sich wieder erholen, ihr ging es besser.

Die kleine Bardin hoffte inständig, dass er niemandem von ihrem Geheimnis erzählte.
Es war ihr schon oft schlecht ergangen, wenn ein von Zwergen hergestelltes Amulett auf sie spiegelte. Doch von wem hatte sie diese Magie empfangen? Wer litt solche Schmerzen? Wer ertrank und erhoffte sich Hilfe und Schutz von ihr? Was würde geschehen, wenn sie diese Person nicht fand? Wenn die Person gar starb, während sie mit ihr verbunden war?

Wilde Magie, eine Magiebegabung ohne vernünftige Ausbildung war von ihrer eigenen Art nicht gern gesehen, sie galt als gefährlich und wie Lianna immer wieder erfahren musste, war sie das auch. Bisher allerdings nur für sie selbst.

Doch die kleine Bardin "hatte" eine Ausbildung genossen, jedoch eine vom Volk der Zwerge. Die Heilkunst von Tieren mittels Kräutern und Salben und die heilende Wirkung von Musik , hatte sie im vollem Umfang verstanden. Doch sie hatte keine Heilsteine herstellen können, und ihre Runen waren nicht wirklich von der Wirkung gewesen, die man erwartet hatte.
Runen und Musik.

Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen (Wenn man solch frevelhafte Gedanken in Gegenwart von Blinden überhaupt äußern darf).

Es war ihr Fehler gewesen.
Sie hatte die Hirtenflöte mitgenommen, als sie gegangen war, um sich ihr Brot als Schafshirtin zu verdienen. Sanft strich sie über die Runen, die eingeritzt auf der Hirtenflöte zu erfühlen waren.

Damit hatte sie die Herde beisammen gehalten, und auch als Blinde gespürt, wenn ein Tier ihrer Herde in Gefahr war. Der kleine Schmetterling hatte darin übernachtet, und scheinbar hatte ihn die mächtige Rune des Hirten, eingeritzt vom Gelehrten höchst selbst, das geflügelte Insekt an Lianna gebunden.

"Barder und Medicus können nicht helfen! Such den Schmetterling. Bitte Bartholomeus. Geh. Suche ihn. Und bring ihn mir. Wenn er noch lebt. Baruk khazad ai-menu!"

[Lianna erkennt den Grund ihres Anfalls]
Zuletzt geändert von Lianna am Sa 14. Mär 2015, 12:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Barthi » Di 10. Mär 2015, 21:01

Er malte sich schon aus wie er mit Lianna durch Thalia wanderte, von einem Abenteuer zum nächsten, eines Zwerges total untypisch. Sich die Welt ansehen und dabei die Rettung für sein kleines Mädel sein..
Sie würden Dinge sehen, die noch kein Zwerg von ihnen gesehen hat. Er könnte unterwegs als Hufschmied oder ähnliches arbeiten um für sie beiden etwas Geld zu verdienen.
Lianna kann auf ihrer Flöte die Leute unterhalten und damit ebenso für sie sorgen...
Er würde ein großer, bekannter Mann werden
Nicht nur ein einfacher Goldschmied. Nein ein Krieger ein Abenteuer ein Retter ein Held!!!
Barthi stopte seinen Marathonlauf im Zimmer aprupt.
Irritiert drehte er sich zu Lianna um.

"Wovon redest du? Was für ein Schmetterling?"

Doch bevor das Mädchen antworten konnte, klopfte es an der Tür....
"Baruk khazad ai-menu!"

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Beitragvon NPC » Mi 11. Mär 2015, 01:17

Talibor

50 Bronzestücke! Das war verdammt viel Geld, nur um es einfach aus dem Fenster zu werfen. Aber Talibor wusste, das es gut angelegt sein würde.
Er hatte das Paket an seinen Sattel gebunden und pfiff wieder fröhlich sein Lied, während er durch die Straßen Port Amuns ritt.
Wieder im Stall der goldenen Gans angekommen, sprang er von seinem Rappen, sattelte ihn ab und brachte ihn wieder in seine Box.
Er ließ niemand anderen an sein Pferd. Es war eins seiner kostbarsten Güter. Er hatte es von einem Pferdezüchter aus Halum bekommen, als Dank für seine schnellen und sauberen Dienste.
Talibor achtete genau auf seinen Weggefährten. Und erst nachdem er sich überzeugt hatte, das es dem Hengst wirklich gut ging, nahm er pfeifend das Paket und wollte gehen. Doch da hielt er einen Moment inne um nach der kleinen Motte zu sehen.
Sie hatte es sich an der Scheibe bequem gemacht, Ihre Flügel öffneten und schlossen sich immer wieder. Es schien eine abwartende Haltung zu sein. Talibor grinste und zeigte dabei eine Reihe blütenweisser Zähne.

"Schön das es Dir wieder gut geht, kleiner Falter!"

Dann drehte er sich auf dem Absatz um und maschierte wieder, fröhlich sein Lied pfeifend raus aus dem Stall und hinein in die Wirtschaft.
Der Wirt warf ihn nur einen kurzen Blick zu und nickte Richtung Treppe.
Sein Lied weiter pfeifend nahm Talibor voller Schwung immer zwei Stufen auf einmal, bis er schließlich vor der Tür von Barthi und Lianna stand.
Er klopfte drei mal und öffnete die Tür ein Spalt breit, so das er seinen Kopf hineinstecken konnte.
Es war ein kleines enges Zimmer indem gerade eine schmale Pritsche Platz hatte. Die Vorhänge waren heruntergerissen und lagen auf einem Haufen in der Ecke. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und ließ in ihren Straheln die Staubpartikel lustig tanzen.
Der Zwerg stand am Fenster, hatte seine Hände in die Hüften gestopft und sah ziemlich überrascht zur Talibor.
Das Mädchen lag im Bett sie war sehr blass und schien zu lauschen, wer gerade zur Tür hereinkommt.

"Hallo werte Freunde. Ich wollte nur mal sehen wie es dem Fräulein geht und ob sie sich schon ein wenig erholt hat? Ihr seht zumindestens schon sehr viel besser aus als vorhin... Ihr erlaubt...?"

Mit diesen Worten zog er den Hocker neben die Pritsche und holte das Päckchen hervor.

"Ich habe mir erlaubt Euch etwas mitzubringen. Es ist ein Kleid- Hier packt es aus und fühlt was für ein wunderbarer Stoff das ist...."

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Beitragvon Lianna » Mi 11. Mär 2015, 07:13

Ein fröhliches Pfeifen und dumpfes Pochen ließ Lianna aufblicken. Die Melodie oder Tonfolge kannte sie nicht. Doch das war nicht weiter verwunderlich, denn die Lieder der Zwerge aus dem Falkengebirge unterschieden sich sehr von denen die hier in der Hafenstadt gespielt wurden. Was sie ja auch schon in der Schankstube gemerkt hatte.

Die Worte des Fremden aus der Schenke drangen gedämpft an ihr Ohr, und als der Hocker herangerückt wurde, merkte Lianna, dass das Geräusch anders klang, als sie es gewohnt war.

Ein Kleid? Dieser Fremde brachte ihr ein Kleid? Aber sie konnte doch gar keines bezahlen?
Was würde er wohl als Gegenleistung verlangen.

Sie war so verblüfft, dass sie außer eines:

"Vemu .. hmmkkhhnn.. ai-menu" nicht viel über die Lippen brachte. Und sich dann nicht einmal darüber klar war, dass sie immer noch zwergisch sprach.
Dies war so surreal das musste ein Traum sein. Aber warum war dann alles so dunkel, als würde sie wach sein?

Sie kniff sich in den Arm. Es tat weh. Außerdem begann die Stelle an der sie die Bettwanze gestochen hatte wieder zu jucken, oder war es etwa ein neuer Stich, nachdem sie die Bettwanzenfalle vor dem Frühstück noch abgebaut hatte?

Sie war also wach. Der fremde wohlriechende Mann saß auf einem Hocker an ihrem Bett und hatte ihr ein Kleid mitgebracht.
Obwohl sie von dem Geruch nach Haarwässerchen und feiner Seife fast nichts mehr roch. Der Geruch von Petroleum raubte ihr fast die Sinne.
Als sie sich im Bett aufrichtete wurde ihr leicht schwindelig.
Sie wollte etwas sagen, doch aus ihrem Munde kamen nur gestotterte Wortfetzen.

Leicht biss sie sich auf die Lippe, war peinlich berührt.
Das ihr jetzt die Sprache wegblieb, war ihr sichtlich unangenehm. Doch dies war nicht das Einzige, das ihr nicht passte.
Die kleine Bardin war zu stolz um jemandem etwas schuldig zu bleiben, und ging wie von Sinnen in Gedanken ihre Besitztümer durch: Ein Satz apricotfarbener Babykleidung, komplett mit Hütchen und Söckchen, eine weiche Decke in apricotfarbener Farbe, eine Hirtenflöte, ein Blindenstock, der Brief ihrer Mutter, Ihre Entlassungspapier aus dem Kinderheim, ihre Geburtsurkunde, ein Stückchen hartes Brot, aber nein. Das Brot hatte sie gegessen.

Nichts was den Wert eines Kleides aufwiegen würden, und alles Dinge, die sie nötiger brauchte als das Kleid. Bis auf die Babykleidung, welche in Seidenpapier eingeschlagen ganz unten in ihrem Rucksack lag.
Aber der Fremde hatte sicherlich kein Interesse an kunstvoll bestickter Babykleidung.

Anstatt sich zu freuen erschien eine Sorgenfalte auf ihrer Stirn.

Sie schüttelte leicht den Kopf um den dumpfen Klang loszuwerden, so als würde sie unter einer Käseglocke sitzen.
Dann dachte sie, sie hätte vielleicht Wasser in den Ohren, oder einen Druck darauf, als wäre sie zu schnell mit der Lore im Minenschacht gefahren.

Sie bewegte ihren Kiefer, doch das Gefühl, dass die Geräusche nur gedämpft an ihr Ohr kamen hielt an.
Das war eine Katastrophe für eine Blinde.
Verließ sie sich doch sonst immer nur auf ihr Gehör.
Sie steckte ihren Zeigefinger in ihr Ohr und begann daran herum zu kneten, aber es nutzte nichts, außer dass sie bemerkte, dass sie die Ohren beim Waschen häufiger einmal ausgelassen haben musste. . .
Erneut wollte sie etwas sagen, doch aus ihrem Mund kam nur ein heiseres Husten.

Tastend fühlten ihre Finger nach dem knisternden Seidenpapier, in das das Kleid eigeschlagen war, und erkannte den weichen Stoff. Blitzschnell zuckte ihre Hand zurück, so als hätte sie sich verbrannt.
Dies war kein grobes Leinen. Dies war Stoff den man nicht mit ungewaschenen Fingern anfasste.

Er war von ähnlich hoher Qualität wie die Babysachen und ihre Decke, die aus dem Besten vom Besten bestanden hatte, was ihr Vater, der Schneider und Beutelschneider jemals verarbeitet hatte. Allerdings war er neu, und nicht fast 17 Winter alt.

Ein Stoff der nicht bestimmt war, für mittellose Waisenkinder wie sie... und doch fühlte er sich seltsam vertraut an. Um solch ein Kleid ab zu bezahlen müsste sie Schafe hüten und musizierend von Gasthaus zu Gasthaus ziehen, bis sie alt und grau war.
Hilflos sah sie Bartholomeus an, doch dort, wo er eben noch hin und her marschiert war, stand er nicht mehr, mit ihrem nun recht unpräzisen Gehör, konnte sie nicht mehr ausmachen, wo im Raum sich ihr vertrauter Freund befand, was sie schier zur Verzweiflung brachte.

Sie fühlte sich so unheimlich hilflos in dieser Situation. An das nicht sehen können hatte sie sich von klein auf gewöhnt, doch dass ihr perfektes Gehör sie nun im Stich ließ, traf sie wie ein Schlag in die Magengrube.

[Lianna ist verwirrt über das Geschenk und fühlt sich zerschlagen]
Zuletzt geändert von Lianna am Sa 14. Mär 2015, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Lianna mit Kleidermotte Kheled, Acalanthis mit Waldkauz Strix, Zoe, Laily,
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Wirtin Rosalind mit Katze, Heganbor der Zwerg

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Die goldene Gans

Beitragvon Barthi » Do 12. Mär 2015, 07:26

"Humpf!"

Mehr war von dem Zwerg als erstes nicht zu hören. Wie könnte dieser reiche Schnösel ihn nur so demütigen.
Glaubte er etwa er währe nicht in der Lage seiner Tochter ein gescheites Kleid zu kaufen? Mit verschränkten Armen beobachtete er genau was Talibor da trieb.
Der "reiche Schnösel" hatte mal wieder seine Hand auf Liannas gelegt und führte diese nun langsam mit den Kleid an ihre Wange, damit sie den Stoff besser fühlen konnte.
Das Kind hat Hände zu fühlen!
Er muss nicht mit de Stoff in ihrem Gesicht rumwedeln!!!

"Tzäääh!"

Talibor ließ sich durch die Laute des Zwerges nicht beirren.
Barthi kugelten bald die Augen aus, als er sah, wie der Hühne vorsichtig mit seinem Finger über ihre Wange streichelt. Über die Wange, wo er eindeutig nichts zu streicheln hatte.

Er würde ihm die Finger abhacken, nein die Hand!!!
Ach wenn er schon am Hacken war doch gleich den ganzenen Arrm!

Mit einem wütenden Schrei sprang Barthi hervor und schubste Talibor vom Stuhl. Vollkommen überrascht lag dieser auf den Boden. Bevor er wieder aufstehen konnte, war der Zwerg schon über ihn. Mit seinem kleinen dicken Zeigefinger zeigte er auf Talibors Nase.

"Svei! Schwing deinen Hintenr sofort hier heraus und belässtige meine meine Tochter nicht!! Sie ist von weit aus besseren Standes als Ihr es seid und wenn Ihr noch einmal ungefragt in ihre Nähe kommt, dann werdet ich Euch meiner Geliebten vorstellen!!"

Um seine Worte nochmal zu bekräftigen tätschelte er seine Axt, die wie immer auf seinen Rücken gebunden war.
Talibors Mimik war undefinierbar.
Er stand langsam auf, richtete unter dem wütenden Blick des Zwerges seine Kleider.
Dann drehte er sich noch einmal zu Lianna um:
"Ich hoffe ihr nehmt das Kleid von mir an. Ihr würdet mich zum glücklichsten Menschen in ganz Thalia machen. Glaubt mir, es ist nur ein unscheinbares Stück Stoff in Vergleich zu eurer Schönheit..."
Dann nahm er ihre Hand und setze einen zarten Kuss darauf.
Der Zwerg schrie auf und Talibor beeielte sich schnell das Zimer zu verlassen. Noch beim eiliegen Verlassen des Raumes rief er:
"Ich hoffe Ihr habt nachher Zeit mit mir das Meer zu betrachten.!"
Barthi rollte die Augen und griff zu seiner Axt, Talibor beeielte sich die Tür von außen zuzumachen

"Dieser Leymar! Nar skreidast!!!!"

Barthi war ausser sich vor Wut. In ih glühte ein Feuer heißer als es seine Esse dahei getan hatte.
Da ging die Tür noch einmal auf und Talibor steckte seinen Kopf hinein.

"ich erwarte euch nach dem Mittagsmahl!"

WUMS! Das war der Stuhl der durch des Zwergen Hand angefeuert, an der schnell geschlossenen Tür in hundert EInzelteile zerdepperte.

[ Talibor macht Lianna den Hof und Barthi jagt ihn aus dem Zimmer]
"Baruk khazad ai-menu!"

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