Zirp (Drache)

Menschen und andere Charatere

Moderator: Taran

Zirp (Drache)

Beitragvon Zirp » Mi 23. Jul 2014, 20:33

Under Construction

Name: Zirp

Alter/Geburtstag: +/- 50 Jahre

Geschlecht: männlich

Familie: unbekannt, da seine Art nach der Eiablage sich selbst überlassen ist und nach dem Schlüpfen selbstständig, gibt es keine Familienbande

Beruf: Unruhestifter

Rasse: Chamäleondrache

Aussehen:
Mit der geringen Größe eines kleinen Fuchses ist er nicht unbedingt furchteinflössend. Groß übrigens auch nicht. Durch die zierlichen, großen feingliedrigen Membranflügel, dessen Spannweite doppelt so groß, wie sein Körper ist, wirkt er zwar durchaus wie ein kleiner Hund, oder Huhn, gibt ihm aber trotzdem kein imposantes Erscheinungsbild. Genau wie seine Flügel, ist der Drache zierlich und langgezogen. Der schmale, längliche Schädel ist mit kleinen Zähnen besetzt, die teilweise überbissen und aus seiner Schnauze lugen. Recht große, starrende Reptilaugen liegen in seinem Gesicht und blinzeln in einem reflektierendem Gelb aus diesem hervor. Der dünne, schlangenähnliche Hals endet in eher schmale Schultern und recht mickrig-aussehender Flügelmuskulatur. Alles an ihm sieht etwas zerbrechlich aus. Seine Krallen sind ebenfalls filigran und auch nur bedingt Waffen. Vielmehr hatte es seine Art geschafft mit seinen Fingern durchaus recht gut umzugehen. Einige historische Belege erzählen sogar von Schreibkunst bei diesen Drachen. Kräftig wirkt er nun also nicht. Auch ist er keine Schönheit. Keine tödliche Schönheit einer Katze, oder die ruppige, derbe Schönheit eines Hundes. Ebenso wenig die imposante, gewalttätige Schwerelosigkeit seiner großen Verwandten. Fuchs passte wohl wirklich am besten: Ein zerzauster Fuchs, mit listigen Augen und Narben des Lebens, ohne Romantik und Anmut. Seine Farbe ist noch so eine Sache. Ganz seiner Fähigkeiten verschrieen gibt es einfach keine Farbe. Natürlich kann man Chamäleon-Drachen untereinander unterscheiden, jedoch nur an ihren körperlichen Merkmalen, nicht an der Farbe!


Charakter:

Stärken:
+Tarnfähigkeit seiner Schuppen
+intelligent, listig
+flink
+Sprachgewandt
+neugierig
+Überlebensinstinkt

Schwächen:
+nur mindere Magie
+seine winzige Größe
+Egoist
+Hochmut/Stolz
+Feigling
+Anfällig für Kälte


Besondere Fähigkeiten:
Dank seiner Größe kann er nun wirklich eine Menge mehr Feinde aufweisen, als andere Drachen. (Peinlich genug, dass er überhaupt Feinde aufzählen muss!) Und um gleich bei Eingeständnissen zu bleiben: Seine Magie war auch von...schlechten Eltern. Würde man den Drachen direkt fragen, würde er eher sagen, dass sie einfach subtilerer Art sind. Wie dem auch sei: Feuerspeien ist nicht drin! Keine Levithation, wie es wohl ein paar Großdrachen hinbekommen, keine Gedankenstarren -nichts! Wäre also fraglich, ob er überhaupt ein Drache ist. Aber Vorsicht!
Seine Art arbeitet mit listigen Fähigkeiten. Wofür er berühmt ist: Illusionen. Bevorzugt um seine eigene Gestalt. Selbst auf einem lebhaften Marktplatz wird es schwer seiner habhaft zu werden, wenn er es nicht will. Es steckt in seinem Blut, weswegen seine Schuppenfarbe immer seine Umgebung annimmt, egal was er tut. Natürlich kann er entscheiden, ob er komplett verschwimmt, oder plastisch wirkt. Es bleiben Illusionen – er ist ganz normal organisch, wie es jedenfalls sein sollte. Andere seiner Fähigkeiten sind beispielsweise seine Zungenfertigkeit. Der Drache hat eine sehr gute laute Aussprache und lernt schnell Sprachen und Dialekte. Und intelligent ist er...sehr intelligent. Dank seiner Klugheit gepaart mit sehr egoistischer Arroganz und einer unstillbaren Neugierde lernt so mancher seiner Art Gedankenmanipulationen. Auch er weist ein wenig dieser Fähigkeit auf, jedoch eher unterschwellig und auch nur bei minderbemittelten Gegnern. Kleinere Wehr-, und Schutzzauber, sowie etwas Heilung ist auch dabei, zumeist nur auf sich bezogen. Er ist immerhin nicht die Wohlfahrt und an erster Stelle steht für einen Drachen immer sein eigenes Ego – jedenfalls bei ihm. Eine nicht direkte Fähigkeit liegt in seiner Improvisation und Offenheit. Einer Krähe gleich lernt er immer neues und hat kaum Mühe neue Verhaltensweisen zu lernen um zu überleben. An und für sich also wirklich kein imposanter Zeitgenosse, aber er lebt noch...was er von vielen Großdrachen nicht sagen kann – woran das wohl liegt?!


Lebenslauf:

Viele seiner Art tauchen ständig am Rande der Geschichte auf. Der Drang der Herausforderung, der Intrigen und des Spielens sind so sehr in ihrem Denken und Handeln verankert, dass es sie ständig in die Reichweite der Menschen treibt. Viel bekannt ist jedoch nicht von ihnen. Wie ihr Brutverhalten ist, ihr Wachstum, ihre Population, woher sie kommen. Was dagegen bekannt ist: sie sind und bleiben „wild“. Bisher ist nicht einer dieser Drachen aktenkundig geworden, dass er als Partner eines Sidhes fungierte. Was nicht heißt, dass sie scheu sind. Häufig wird ihr Auftauchen in der Geschichte im Zusammenhang mit Zwist und Unruhen begleitet. Sie sind wie Boten, die solcherlei anziehen. Obwohl eher Unruhen sie anziehen. Intrigen sämtlicher Art sind ihr Spielplatz und noch keiner dieser kleinen Wesen konnte die Finger davon lassen mitzuwirken, wenn sie einen passablen Spielpartner fanden. Viele der Berichte sind widersprüchlich in ihrer Aussage bezüglich ihrer „Dienstbarkeit“. Einige sprechen von Beschwörungen und Bindungsritualen, um solcherlei Drachen als Diener an sich zu binden. Andere widerrufen dies und dokumentieren von freiwilliger Existenz dieser Drachen bei einigen Individuen. Was wiederum wieder bei allen gleich ist: Seine Art hat kein Gruppendenken, keine Familienbindung und inwieweit ihre Loyalität reicht, ist umstritten. Sie sollen intelligente Wesen sein, mit messerscharfen Verstand und wenig Skrupel. Und da der Mensch dazu neigt ständig irgendwo Unruhen zu schüren, wird es wohl auch noch häufiger von ihnen Berichte geben.

Und Zirp ist ein Glanzbeispiel seiner Art. Er wittert Unruhe förmlich 3 Meilen gegen den Wind. Dabei ist ihm nicht immer lieb im Trubel zu stecken, aber die Neugierde ist einfach zu groß. Mit seinen 50 Jahren hat er auch so einige Sachen gesehen. Nicht soviel, wie ein Mensch in dem Alter, aber für eine intelligente, instinkthafte Echse bei weitem über sein Verhältnis. Dabei kommt er gar nicht aus Thalia. Geschlüpft ist die winzige Echse in einem viel wärmeren Land in der Nähe eines großen Flusses. Seine ersten Jahre waren wild und unbefangen. Fressen, Schutz vor Fressfeinden, noch mehr Fressen -mehr gab es nicht. Bis heute hat er eine gewisse Abneigung gegen Wasser. Schuld daran trugen Tierfänger, die ihn bei unachtsamen Dösen zu fassen bekamen. Er würde es natürlich nie zugeben, aber er hatte sich schon selten dämlich anstellen müssen, dass man ihn gefangen nehmen konnte. Besagte Tierfänger waren auch sein erster Menschenkontakt und binnern kürzester Zeit war es ihm ein richtiges Vergnügen dem Kapitän des Schiffes unschöne Kommentare an den Kopf zu werfen, sobald dieser sich seinen Käfig näherte. Dem Drachen kam gar nicht in den Sinn etwas unnatürliches darin zu sehen die Sprache imitiert und gelernt zu haben. Während über kurz oder lang die Crew in ihm einen Dämonen sah. Vielleicht stimmte es ja auch. Seine Färbung war jedenfalls nich natürlich. Dank einer Unachtsamkeit war er den Käfig auch bald los. Die Fesseln des Meeres hielten ihn eh auf dem Schiff gefangen, das langweilig und öde rumtuckerte. Eine Zwecksgemeinschaft entstand. Und auch wenn Zirp es nie zugeben würde, so war ihm die kurze Zeit damals beinahe wie Heimat vorgekommen. Von vornherein war klar gewesen, das Zirp, sobald sie nah genug am Land waren, abhauen würde, während der Kapitän es sich zu seinem abendlichen Ritual erkoren hatte, ihm zu erzählen wie viel Geld er bei seinem Verkauf bekommen würde. Sie schätzten einander und Zirp nahm viel von der Persönlichkeit des Schmugglers an. Lange Rede, kurzer Sinn. Natürlich kam Zirp frei. Wenn auch nicht so bald, wie er sich das gedacht hatte. Dummerweise wurde er verkauft. Ein reicher Händler hatte sich ihn geleistet. Aber auch nur solange, bis Zirp seinem "Herren" den Schlüssel der Kette klaute und verschwand. Zwischendurch schaffte er es noch so einige Male eingefangen zu werden - ganz und gar nicht zu seinem Vergnügen! Aber er konnte sich auch nicht fernhalten vom Trubel und Ärger. Seine Neugierde war bahnbrechend. Alles musste angesehen werden, alles verstanden. Die vergangenen Fangaktionen hatten ihn vorsichtig gemacht was seinen Freiraum betrat, aber beileibe nicht scheu oder bescheiden.


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Zirp

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