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Beitragvon Samanda » So 26. Apr 2015, 21:14

„Danke Lianna“, sagte Samanda und stemmte sich ein wenig hoch. Sie nahm den
Becher entgegen. Die Elfenfrau nahm einen kleinen Schluck. Es war gutes Wasser.
Sie sah zu Lianna. Sie wartete immer noch auf eine Antwort. „Es war mein Fehler. Ich
habe nicht aufgepasst. Ich danke dir für deine Hilfe. Ich esse Fleisch wenn auch
weniger“, sagte Samanda freundlich. Es war seltsam. Die meisten Leute blieben auf
Abstand. Ihre kalte Maske schreckten sie ab oder auch ihr verhalten. Doch Lianna war
anders. Zu ihr konnte sie nicht kalt sein. Dazu mochte sie, sie zu sehr. So eine
Freundin so haben wäre nicht schlecht. Stop! Was dachte sie da. Der Schlag auf den
Kopf war wohl härter gewesen als sie dachte. Zum essen wollte sie eigentlich nicht
bleiben. Nein. Sie blieb nicht. Samanda nahm noch ein Schluck Wasser und sah dann
zu Lianna um ihr zu sagen das sie gehen würde. Ihr Entschluss kam ins Wanken und verschwand dann ganz.
„Ich bevorzuge den Brust teil“, meinte die Elfenfrau.

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Beitragvon Barthi » So 26. Apr 2015, 21:59

[gugug Mädels, währe toll wenn wir in der Reihenfolge beim schreiben bleiben könnten. Dann wird keiner überspielt. Auch achtet mal drauf nicht irgendwelche grösseren Handlungen euren Mitspielern aufzudrängen. Dankeschön ;) ]

Der Zwerg saß nebem dem Feuer, drehte den Spieß und starrte missmutig auf die beiden Frauen die sich anscheiend, so wie er es erwartet hatte, ziemlich gut verstanden.
Lianna lud das Elfending echt zu sich ans Feuer und zu seinem Hasen ein. Er hatte kein Problem mit Lianna sein Mittagessen zu teilen. Aber mit der da?

Der Spieß auf dem Hase steckte wurde von Barthi inzwischen in einer Geschwindigkeit gedreht, das das Fett nur so zur Seite spritze. Da fiel ihm aber gar nicht weiter auf, weil er immer noch missmutige Gedanken zu diesem Spitzohr schickte.

"*Kal'Donat ai-mênu, Barr skreidast"

Barthi schimpfte leise vor sich hin.Was wollte das Langohr hier. Weit und breit war hier keine Elfensiedlung zu finden.
An dem Hasen war nicht sehr viel dran, da es noch ein recht junger gewesen war. Dafür war er aber umso zarter.
Barte löste mit seinem Messer das Fleisch von den Knochen, so wie er es für Lianna immer tat, damit sie nicht zufällig auf ein Knochen biss.
Nun war von dem Hasen nach Barthis Meinung gerade mal soviel übrig, das er seinen Magen enigermassen füllen konnte.
Das war ungerecht! Das war sein Hase!
Wieder sah er zu den Mädels. Er nahm das Blatt mit den ausgelöstem Fleich, legte noch die am Feuer getrockneten Pilze und Beeren dazu und gab sie Lianna vorsichtig in die Hand. Er erklärte ihr auf welcher Seite sie was finden konnte, damit sie beim Essen Bescheid wusste was in ihrem Mund landete.
Der Elfe schenkte er nicht mal einen Blick. Er ging zu seinem Feuer zurück, löste einen Schenkel vom Hasen und biss herzhaft rein. Den Knochen warf er weit in den Wald hinein. Dann setzte er sich ein wenig abseits und begann seine Axt zu säubern und zu schärfen.

*Der Berg auf dich; Baumschmuser
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Beitragvon Lianna » So 26. Apr 2015, 22:21

Lianna lächelte sanft, über den Unmut ihres Ziehvaters und reichte der Elfin ihren Anteil des Essens.
Sie war aus ihrem Leben vor dem Zusammentreffen mit dem Zwerg lange Hungerphasen gewohnt, und es machte ihr nichts aus auf eine Mahlzeit zu verzichten.
Auch wenn es gar zu lecker roch.

Was auch der Grund dafür war, aufzustehen und sich einen Krug Wasser zu holen.
Sie ging hinüber zu Barthi, drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, und schlang dann die Arme um seinen Hals.

"Heey." machte sie und streichelte über seinen Bart, der langsam begann nachzuwachsen.
"Du weißt ich sehe, in allem und jedem immer nur das Gute. Und ich habe mich schon manches Mal getäuscht, aber könntest du dazu übergehen erst dann alle zu vergraulen, mit denen ich mich anfreunde, wenn sich herausstellt, dass sie Kopfgeldjäger sind? Ja?"

Nach diesen geflüsterten Worten erhob sie sich.

Sie müsste nun etwa zwischen beiden Partien stehen.
Und genauso fühlte sie sich auch.
Sah er denn nicht, dass sie sich nach jemandem sehnte, mit dem man Mädchendinge bequatschen konnte?
Lupine fehlte ihr so. Sie versuchte sich ihr Gesicht vorzustellen, das sie so oft berührt hatte. Die sanfte weiche Haut, ihr Haar, das sie so oft zu Zöpfen geflochten hatte. Und ihr Schnarchen in der Nacht.
Auch Barthi schnarchte, und ohne dieses Schnarchen konnte sie gar nicht mehr einschlafen.
Aber das war etwas anderes.
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Beitragvon Samanda » So 26. Apr 2015, 23:14

(Tut mir leid Barthi. Ich werde drauf achten. Es macht einfach nur Spaß :D )
Samanda sah zu Lianna. Dann auf das Essen. Sie musste doch auch Hunger haben. In ihrer
Familie wurde das Essen immer geteilt, egal wie wenig man hatte. Die Elfenfrau griff mit
der Freien Hand zu ihren Rucksack und holte ein Allzweckmesser raus.
Ihre Sachen standen rechts von ihr. Sie hatte immer nur das dabei was sie auch brauchte.
Aus diesen Grund war ganzes Gepäck leicht und recht klein.
Mit den Messer teilte sie einen der Pilze in der Mitte durch. Es war eine ungerade Zahl.
Die Beeren musste sie nur zu zwei Haufen schieben. Das Fleisch auch.
Samanda packte das Messer weg und stand auf. Es ging ihr wider recht gut und
der Wald drehte sich auch nicht mehr. Die Kopfschmerzen waren auf ein erträgliches
Mass zurück gegangen. Der Zwerg beachtete sie nicht. Auch gut. Das machte ihr
nichts aus. Die Elfenfrau ging zu Lianna. „Ich möchte das du auch etwas isst. Bitte“,
sagte sie und lächelte sie an. „Wir teilen. Ich möchte nicht das du Hunger hast.“
Das lächeln war echt. Sie vertraute ihr. Dann setzte Samanda sich an das Feuer.
Der Zwerg war Lianna wichtig also würde sie versuchen mit ihn klar zu kommen.
Die Eflenfrau hatte sich gegenüber vom Zwerg gesetzt. Allein das Feuer war zwischen
ihnen. „Ich sitze gegenüber von...ähm...Barthi. Vor mir ist das Feuer“, sagte Samanda
und wartete dann.

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Beitragvon Barthi » Mo 27. Apr 2015, 06:32

Auch wenn es schien, das Barthibub sich geradezu aufopferungsweise um seine Axt kümmerte, so ließ er doch die Elfe nicht aus den Augen.
Lianna stand auf und teilte ihr Essen mit dem Elfending. Natürlich! Was hatte Barthi auch anders erwartet.
Er schrubbte seine Axt.
Dann kam Lianna dann zu ihm, legte ihre Arme um seinen Hals, und wuselte ein wenig in seinem Bart. Sie wusste genau welche Strippen sie bei dem Zwerg ziehen musste das er besänftgt wurde. Fast schon fing er das Schnurren an. Ein Kuss auf die Stirn und Barthi war fast schon wieder sanft wie ein Kätzchen.
Lianna verschwand wieder zu der Elfentante und aus den Augenwinkeln verfolgte er genau was die beiden dort machten.
Sein Magen knurrte. Das kleine Stückchen Hase war mal wieder nur ein kleiner Happen in seinem Magen gewesen. Zum Glück wuchsen hier überall Beren von denen er sich noch ne Handwoll in den Mund schob.
Die beiden Frauen schienen sich gut miteinander zu verstenen und nur mit Misstrauen und einem schlechten Gefühl im Bauch ließ Barthibub das weiterhin zu, das die Fremde bei ihnen war.
Doch als schließlich die Elfe aufstand und sich zu ihm, gegenüber vom Feuer setzte, war er kurz davor aufzustehen und fortzulaufen. Am liebsten hätte er ja seine polierte Axt genommen und ihr genau erklärt, das Lianna und Er niemanden brauchen. Und schon gar nicht so ein spitzohriges Wesen was mit dem Kopf sowieso nur in den Baumwipfeln herumhängt.
Er sah sie nicht an und schärfte nur ausdauernd seine Axt.
Dann erhob sie ihre timme und schien Lianna erklären zu wollen was sie da tat. Dabei benutze sie doch tatsächlich seinen Spitznamen. Namen sind Kräfte. Und nur demjenigen den er gestattete das er ihn bei seinem Spitznamen rufen dürfte, sollte dies auch tun.
Er hörte auf seine Axt zu bearbeiten. Und sah sein Gegenüber grimmig an.
"Wenn du deine spitzen Ohren noch ein wenig länger behalten willst. Solltest du nie wieder von diesem Namen gebrauch machen. Dieser Name gehört mir! Und ich bestimme alleine wer ihn aussprechen darf!"
Es klang sehr gefährlich, so leise wie er das aussprach.
"Du sitzt an meinem Feuer. Du redest mit meiner Tochter. Das erdulde ich nur weil Lianna es sich wünscht! Aber nehme nie wieder ohne meine Erlaubniss meinen Namen in deinen Mund, Elf!"
Dann kümmerte er sich wieder weiter um seine Axt. Das kleine Stückchen Hase in seinem Magen rebelierte.
Am liebsten währe er aufgesprungen und hätte ihr den Kopf abgeschlagen.
Hätte er das wirklich?
Ohja! Er hatte zwar noch nicht wirklich irgendwelche große Kampferfahrung gesammelt und irgendjemanden getötet. Aber er wünschte sich es währe so. Sein Bauch rumpelte es und es schien so als ob irgendwas nicht stimmten würde.
Er sah kurz hoch in die Baumwipfel holte Luft und dann kippte er einfach rückwerts vom Baumstumpf auf den Waldboden.
Sein Körper zuckte und es trat Schaum vor seinem Munde auf.
Aber Barthi bekam davon nichts mehr mit.
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Beitragvon Lianna » Mo 27. Apr 2015, 07:08

Lianna liebte ihren Vater, aber dass er sich schon wieder mit ihrer neuen Freundin anlegte, gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie war es zwar schon gewohnt, dass er Jünglinge davon abhielt ihr zu Nahe zu kommen und war darüber eigentlich äußerst dankbar, aber das war doch etwas anderes.
Sie war ein Mädchen, sie würde sie nicht entführen, heiraten oder schwängern wollen.
Lianna seufzte.
Und hörte, dass er, obwohl sie mit dem Essen fertig waren, schon wieder irgendetwas kaute.
Wenigstens nörgelte er nicht, wenn er kaute.

Doch. Genau das tat er. Mit vollem Mund.
Es gab Momente da schämte sie sich für ihn in Grund und Boden.
Sein Bauch knurrte, dann hörte die kleine Bardin einem dumpfen Schlag.

Sie sah hinüber zur Elfe, sie hatte ihn nicht wirklich niedergeschlagen, oder doch?
Nein, sie saß immer noch am selben Platz.

""Khagam?" rief sie verstört, und hatte ihre Stimme eben beunruhigt geklungen, war sie nun beinahe panisch.
Sie sprang auf.
Lief hinüber und beugte sich über ihn. Hörte ihn würgen.
Schüttelte ihn.
Nun tat ihr leid, was sie gerade vor Sekunden noch gedacht hatte. Dass sie sich wegen ihm geschämt hatte. Das hatte er nicht verdient. Was war nur mit ihm los. Könnte sie nur sehen, was hier vor sich ging?
War es ein Giftpfeil gewesen?
Sie tastete ihn ab, nein.
Da fiel es ihr siedend heiß ein.

"Die Pilze? Nein, die habe ich doch kontrolliert, die waren in Ordnung. Hat er noch irgendetwas gegessen?"

"Was mache ich denn jetzt. Hier draußen gibt es keine Heiler! Er wird sterben!!"
Tränen rannen über ihre Wangen.

"Vater. Vater es tut mir leid."

Schluchzend brach sie über ihm zusammen, wissend, dass sie nichts tun konnte um ihn zu retten und hatte darüber die Elfin vollkommen vergessen.
Die Beeren die aus seiner Hand kullerten hatte das blinde Mädchen nicht bemerkt.
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Beitragvon Samanda » Mo 27. Apr 2015, 21:12

"Wenn du deine spitzen Ohren noch ein wenig länger behalten willst. Solltest du
nie wieder von diesem Namen gebrauch machen. Dieser Name gehört mir! Und
ich bestimme alleine wer ihn aussprechen darf! Du sitzt an meinem Feuer. Du redest
mit meiner Tochter. Das erdulde ich nur weil Lianna es sich wünscht! Aber nehme
nie wieder ohne meine Erlaubniss meinen Namen in deinen Mund, Elf“, sagte der
Zwerg leise. Samanda fand, das sein Gegenüber sehr unhöflich war. Hatte er keine
Erziehung genossen. Sie wollte doch nur freundlich sein. Samanda selbst mochte
Zwerge auch nicht unbedingt, aber sie hielt sich zurück. Angst hatte sie auch nicht.
Wieso auch? „Wie soll ich dich dann nennen? Sag es mir“, forderte die Elfenfrau
den Zwerg auf. Im nächsten Moment kippte er vom Baumstamm.
Lianna sagte irgendwas in einer anderen Sprache und sprang dann auf. Sie lief
hinüber zu ihren Vater und schüttelte ihn. Das Mädchen tastete den Zwerg ab.
"Die Pilze? Nein, die habe ich doch kontrolliert, die waren in Ordnung. Hat er noch
irgendetwas gegessen? Was mache ich denn jetzt. Hier draußen gibt es keine Heiler!
Er wird sterben!!“ Lianna begann zu weinen. Samanda hatte die ganze Situation
beobachtet. Sie spiele mit den Gedanken den Zwerg zu helfen. Doch irgendwas
hinderte sie daran. Einen Zwerg helfen. Warum sollte sie das?
„Vater. Vater es tut mir leid“, sagte das Mädchen weinend. Das was sie dran
hinderte zerbrach. Wenn der Zwerg sterben würde, würde auch ein Teil von
Lianna sterben.
Samanda stand auf und ging zu Barthi. Die Vergiftung war nicht zu übersehen.
Ein paar Beeren lagen neben den kleinen Mann auf den Boden. Sie kannte die Beerenart.
Sie sahen sie Essbare Beeren aus, aber das war nicht so. Sie waren sehr Giftig. Ihre
Eltern hatten ihr von Anfang an beigebracht, was man im Wald essen konnte und
was nicht.
Die Elfenfrau ging zu ihren Sachen. Sie suchte etwas in ihren Rucksack. Endlich
hatte sie den Beutel mit den Kräutern gefunden. Sie hatte ihn immer dabei. Was
auch immer dabei war, war einer Topf den man an einen Ast aufhängen konnte.
Schnell warf sie einen Blick zu den Zwerg. Er würde nicht mehr lange durchhalten.
Während sie den Topf mit Wasser füllte und ihn über den Lagerfeuer hing begann
sie ein Lied zu singen, das den Zwerg helfen sollte länger am Leben zu bleiben.
Samanda hoffte das, er stark genug war um dies zu schaffen.

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Beitragvon Barthi » Di 28. Apr 2015, 08:07

Er hatte auf einmal ein ganz komischen Geschmack im Mund. Es fühlte sich etwa bitter und schleimig an.
Barthi versuchte immer wieder dieses Geschmack aus seinen Mund zu bekommen. Aber irgndwie gelang ihm das nicht.
Er wurde auf weichen Wogen durch den Wald davon getragen.
Lächelnd sah er Lianna wie sie mit dem Elfendingsbums am Feuer saß und winkte fröhlich.
Er flog über Thalia und fühlte sich unheimlich leicht und frei.
Seine Schmerzen waren weg und auch das erste mal seid Tagen sein Hungergefühl. Freudig strich er über seinen Bauch.
Was würde er jetzt für ein

"Bierchen!"

geben...
Und richtig da unten war die Schenke wo er sich so oft einen genehmigt hatte. Er flog seufzend rauf zu. Und landete mitten im Schankraum.
Dort sassen schon alle und freuten sich ihn zu sehen. Er setzte sich auf seinen Stamplatz und tauchte in das goldene Nass.
Von irgendwo her ertönte Gesang. Barthi sah sich um. Er konnte niemanden in seinem Biermeer entdecken, der solche furchtbaren Lieder sang.
Sie hörten sich so... elfisch an.
Er tauchte ins Bier und versuchte so diesen Gesang loszuwerden. Aber auch während er durch den Biersee tauchte drang die Melodie immer noch an sein Ohr!

"ihhh Elfenmusik!"

Irgendwie wurde er ans Land gezogen. Raus aus seinem Biersee.
Barthi bekam Panik und strampelte, doch diese Kraft war einfach zu stark für ihn. Er landete auf den harten Boden.
Nun war er furchtbar erschöpft. er wollte nur noch schlafen und sackte leicht in sich zusammen.
Auf einmal stand Lofagrim vor ihm. Sie hatte ihre Arme in den Hüften gestemmt und sah unheimlich böse auf Barthibub nieder. Dann nahm sie ihn an den Ohren.Barthi grinste.

"Hallo mein Kieselsteinchen..."

Doch anstatt sich um seine Ohren zu kümmern wie es die Zwergenfrauen gelgentlich tun, fing sie an diese schmerzhaft zu verdrehen. Wutend zischte sie ihn an, das er gefälligst nicht zu schlafen hatte. Wenn er sich nicht um die eine Tochter kümmerte, dann doch gefälligst wenigstens um die andere!!!
Barthi verstand und versprach noch nicht zu gehen..
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Beitragvon Lianna » Di 28. Apr 2015, 08:41

Lianna saß ganz still da und hielt seine Hand, ihr Gesicht war bleich geworden und sie bangte um sein Leben.
Sie hatte niemals gedacht, dass ihm etwas passieren konnte. Er war der Starke, er war es der sie beschützte.
Der heilende Gesang der Elfe war stark, doch irgendwie verlor sie fast den Mut. Denn es war so, als würde, obwohl sie seine Hand hielt, das Leben immer mehr aus ihm weichen.

Aus ihm herausfließen wie aus einem Fass mit einem Loch. Er murmelte unverständliches. Lianna meinte das Wort "Bierchen!" gehört zu haben. Dachte aber sie müsse sich täuschen.

"Nicht einschlafen. Bleib bei mir." rief sie verzweifelt und kniete sich neben seinen Kopf. Dabei passte sie nicht auf und kniete sich auf sein rechtes Ohr.
Schnell rutschte sie ein Stückchen weg, als sie das bemerkte.
"Kieselstein..chhnn." murmelte er.

Wenn er nur zurückkommen würde, sie würde die beste Tochter sein, der er sich nur wünschen konnte. Sie würde sich nicht in dahergelaufene Kopfgeldjäger verlieben, Fenster einwerfen oder ihn wütend machen.
Aber er war nicht mehr bei ihr, er schien weit fort zu sein.
Vielleicht konnte er ihre Berührung gar nicht mehr wahrnehmen, aber sie hielt seine Hand fest, und streichelte ihm übers Gesicht.

Es schien ihr, als hätte sie ein Stück ihres Herzens verloren. Etwas wovon sie kaum gewusst hatte, dass es so wichtig war. Sie hatte es nicht gewusst, weil sie sich immer so sicher gefühlt hatte, wenn er in der Nähe war.
Warum hatte sie so viel Zeit vertan und von anderen geträumt, wo das wichtigste und beste doch in ihrer Nähe war. Bei ihr.
Sie hatte sich nach Talibor gesehnt, und ihre kleine Freundin Lupine vermisst, sich gegen seinen Willen auf die Seite dieser Elfenfrau gestellt, dabei war er es doch, der immer da war für sie.
Und Sie?
Sie hatte sich für ihn geschämt, sich gefürchtet, wenn er sich lauthals schimpfend gegen Stadtwachen vorgegangen war, hatte mit ihm und auch mal über ihn gelacht.
Und jetzt würde er sterben, der liebe, geduldige Barthi. Der mutige Barthi, der sie immer beschützt hatte.
Der liebe, geduldige, mutige, gefräßige, störrische, grießgrämige, wunderbare Barthi.

Sie heulte. Sie heulte so wie sie noch nie in ihrem Leben geheult hatte.

Es tat ihr so leid, dass sie ihn als so selbstverständlich hingenommen hatte.
Ihr Heulen übertönte sogar noch den Heilgesang der Elfe und vertrieb sämtliche Vögel in den Ästen.
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Beitragvon Samanda » Di 28. Apr 2015, 12:33

Samanda sang weiter ihr Lied. Sie machte noch mehr Magie in ihr Lied. Lianna
hatte angefangen laut zu weinen. Sie blendete es aus. Sie musste sich jetzt
konzentrieren. Das Wasser kochte endlich und die Elfenfrau suchte in ihren
Beuteln nach den passenden Kräutern. Sie musste ihren Vorrat aufstocken.
Die ausgesuchten Kräuter warf sie in den kleinen Topf. Das Gegengift
war in wenigen Minuten fertig. Das Wasser veränderte schon seine Farbe.
Es war leicht grün. Das machte einer der Kräuter. Jetzt nahm Samanda den
Topf von den Lagerfeuer. Nur noch ein paar Minuten. Das Gegengift würde
bis dahin so weit abkühlen, das man sich nicht verbrannte. Während dieser
Zeit holte sie den Becher und wusch ihn am Fluss aus. Danach füllte
sie die grüne Flüssigkeit in den Becher. Das Gegengift würde nicht besonders
gut schmecken aber es wirkte. Das würde der Zwerg schon aushalten.
Mit den Becher in der Hand ging sie zu Lianna und ihren Vater.
Vor den Mädchen ging sie in die Hocke.
„Ich habe ein Gegengift gemacht. Es wird deinen Vater helfen. Er muss mindestens
die Hälfte davon Trinken am besten alles“, sagte Samanda zu Lianna.
Das was sie machen konnte, hatte sie gemacht. Jetzt musste der Zwerg nur
stark genug sein und Lebenswille zeigen.

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Beitragvon Lianna » Di 28. Apr 2015, 20:49

(OOC- habe mit Absprache die Posting-Reihenfolge geändert, so dass Barthi einmal aussetzt, da er bewusstlos ist)

Lianna atmete immer noch unruhig, aber aus ihrem Geheul war nur noch ein leises Schluchzen geworden.
Hoffnung glitzerte in ihren Augen.
Sie half dem Elfenmädchen, dem Zwerg das Gebräu einzuflößen und hoffte, dass er es nicht wieder ausspuckte.
Hoffentlich schmeckte es besser als es roch.
Es war gar nicht so leicht die Flüssigkeit in den Zwerg hineinzubekommen, besonders nicht wenn man blind war.
So konnte sie nur fühlen, wenn ihm etwas der Medizin aus seinem Mundwinkel rann, und es mit dem Becher auffangen, um es ihm dann wieder einzuflößen.
Es war eine langwierige Prozedur ihm den gesamten Becher Gegengift zu verabreichen.

Danach wartete sie, ob er sich rührte. Oder ob irgendeine Veränderung seines Zustandes eintrat.
"Meinst du er kommt durch?" fragte sie Hoffnungsvoll, als sie es geschafft hatte.

Sie hatte seinen Kopf in ihren Schoß gebettet und strich nun über sein rotes Haar.
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Beitragvon Samanda » Di 28. Apr 2015, 22:40

Samanda hatte sich, mit ein wenig Abstand, rechts von den Zwerg gesetzt.
Lianna hatte gefragt ob er durchkommen würde. Sie überlegte was sie
antworten konnte. Dann sagte die blonde Elfenfrau: „ Ich habe gemacht was
ich konnte. Zwerge sind im Normalfall sehr zäh. Er muss es jetzt selber
schaffen aber so wie er sich teilweise verhalten hat wird er es schaffen.“
Samanda hatte nicht gesagt das er immer noch sterben konnte. Auch wenn
dies mit jeder Minute weiter schrumpfte. In Gedanken versunken, spielte sie
mit ihrer weißen Haarsträhne. Sie hatte sie schon immer. Als Kind hatte sie
es gestört, doch jetzt machte ihr es nicht mehr aus. Aus Gewohnheit begann
sie ein Lied zu singen. Ihr Opa hatte es ihr beigebracht. Es war ihr Lieblingslied.
Wie sie ihren Opa vermisste. Sie hoffte das sie ihn schnell fand.
Heimweh stieg in ihr auf. Sie hatte es über die ganze Situation vergessen.
Lianna tat ihr gut. Das musste sie jetzt zugeben. Sie wünschte sich das
sie mit ihr reisen würde.
„Lianna. Würdest du mit mir Reisen? Ich suche meinen Opa“, fragte sie ohne
zu denken und hätte sich am liebsten eine Backpfeife verpasst. Sie war Blind.
Ihr Vater würde das niemals erlauben. Samanda wollte ihn nicht seine Tochter
wegnehmen. „Vergiss was ich gesagt habe. Es ist nicht so wichtig. Tut mir
leid das ich dich gefragt habe. Das war selbstsüchtig“, sagte sie schnell.
Samanda versuchte es normal klingen zu lassen, aber die Trauer, Einsamkeit
und Zweifel konnte man raus hören. Jetzt fühlte sie sich Einsam. Sie war ein
Familienelf. Ganz allein zu sein tat ihr nicht gut. Eine Träne rollte ihre Wange
herunter. Es war wirklich nicht der Zeitpunkt für Gefühlsausbrüche. Verzweifelt
versuchte die Elfenfrau ihre Gefühle zu verbannen. Doch ihre kalte Maske
war weit weg und nicht zu greifen. Eine Träne nach der anderen rollte runter.
Ein leises schluchzen kam von ihr. Sie hoffte das der Zwerg noch ein wenig
bewusstlos war. Er sollte sie nicht so sehen. Die Elfenfrau zog ihre Beine
an und legte ihre Arme darum. Dann lies sie ihren Tränen freien Lauf. Zu viel
hatte sich angesammelt. Ihre Stirn war auf ihren Knie abgelegt.

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Beitragvon Barthi » Mi 29. Apr 2015, 06:53

In seinen Ohren rauschte es. Er hatte einen furchtbaren Geschmack auf der Zunge. Ausserdem rumorte es ekelig in seinem Magen.
Zwischen seinen Zähnen hatten sich irgendwelche zusammengematschte Kräuter gehängt, die ganz und gar wiederlich waren. Mit der Zunge versuchte sie sie zu lösen aber sie war zu schwer und ließ sich nicht wirklich dazu zu bewegen ihre Arbeit aufzunehmen.
Trotz stieg in ihm hoch. Er wollte nicht aufwachen. Noch nicht!
Er wollte zurück zu dem Ort mit dem Biersee. Genüsslich ein paar Züge drin herumschwimmen. Einen Moment hielt er in seinen Gedanken inne. Wieso wollte er schwimmen? Er konnte doch gar nicht schwimmen!!! Aber dieser Biersee war grandios. Währe er doch nur dahin zurück.
Es schien zu regnen, denn er fühlte das sein Gesicht nass war. Auch das noch. Dann würde das ganze gute Bier ja total verdünnt.
Trotz das er extra nochmal die Augen zuzwickte um zu versuchen weiterzuschlafen, war es ihm irgendwie nicht möglich.
Barthi strengte sich wirklich an. Doch irgendwann öffnete er enttäuscht ein Auge.
Ein wenig brauchte er noch um sich zurechtzufinden.
Der Biersee war fort. Eindeutig!
Erstaunt sah er, das er mit dem Kopf in Liannas Schoss lag, die ihn krampfhaft die Haare streichelte. Ihr liefen die Tränen in Sturzbächen herunter.
Dann hörte er das Schluchzen von der anderen Seite.
Vorsichtig drehte er den Kopf und staunte nicht schlecht
Auch auf seiner anderen Seite saß jemand und weinte. Er öffnete das andere Auge und war fast schon geschockt die Elfe da sitzen zu sehen, die ihre Tränen ebenfalls laufen ließ.
Was war denn bloß geschehen? Weswegen weinten die beiden so?
Seine Augen fielen wieder zu und er merkte wieder diesen ekeligen Geschmack im Mund.
Schließlich stellte er mit schwerer Zunge, die beiden Fragen die ihn überhaupt keine Ruhe liessen.
"Ist wer gestorben? Habt ihr ein Bierchen da?"
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Beitragvon Lianna » Mi 29. Apr 2015, 08:00

"Barthi!"
Lianna hatte einen riesigen Kloß im Hals.
"Wer fast gestorben wäre, DU. Du hast giftige Beeren gegessen, und wäre sie nicht gewesen, dann hätte ich nichts für dich tun können, ich hätte nicht einmal herausbekommen was dir genau fehlt. Ohne sie hätte ich jetzt keinen Vater mehr gehabt. Und ich kenne nicht mal ihren Namen."

Sie war so ein Idiot, sie hätte sie nach ihrem Namen fragen müssen, direkt nachdem sie nach ihrem gefragt hatte. Aber das war jetzt unwichtig.

"Danke. Du hast meinen Vater gerettet." Sie umarmte die Elfe, und erst da merkte sie, dass auch sie weinte. Sie hatte wirklich jemanden verloren, und Lianna nur fast. Sie musste ihr helfen.
Fest drückte sie die neue Freundin an sich.
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Beitragvon Samanda » Mi 29. Apr 2015, 19:49

Samanda hatte sich in sich zurückgezogen. So etwas konnte Gefährlich sein
und Tödlich enden.Doch in diesen Moment war es ihr egal. Sie hatte niemanden
gehabt mit den sie reden konnte. Keiner war für sie da gewesen. Sie wusste jetzt
wie sehr sie ihre Familie brauchte. Dies war das erste mal das sie ihre Familie
verlassen hatte. Sie 40 Jahre alt. Für einen Menschen schon recht alt aber für
eine Elfe gar nichts. Sie hatte den Körper einer Frau aber galt als Elfe noch als
Jugendliche.
Plötzlich schlangen sich zwei arme um sie. „Danke. Du hast meinen Vater gerettet“,
sagte Lianna. Die Elfenfrau hob ihren Kopf und sah den Zwerg direkt in die Augen.
Warum tat sich der Boden nicht auf, wenn man ein Loch im Boden brauchte. Das
war ihr unangenehm das der Zwerg das sah. Sie lief leicht rot an und legte ihre
Stirn wieder auf ihre Knie. Ihre Tränen wollten nicht versiegen. Ihre Gefühle
waren ein Wirbelsturm. Alles war durcheinander. Ihre absolute Kontrolle
über ihren Körper war nicht mehr da. Ohne auch nur zu überlegen drückte sie sich
an Lianna. Sollte der Zwerg sich doch über sie Lustig machen. Samanda brauchte
jetzt jemand der sie festhielt.

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