Zoe, das Blumenmädchen

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Zoe, das Blumenmädchen

Beitragvon Zoe » Sa 28. Feb 2015, 21:13

Name: Zoe "Das Blumenmädchen"

Alter/Geburtstag: 12 Jahre, Geburtstag im Hochsommer

Geschlecht: weiblich

Familie: Vater Noah der Holzfäller (38)
Hannah die Schneiderin (verstorben)

Beruf: Blumenverkäuferin (später: Sidhe)

Rasse: Mensch

Aussehen: Zoes dunkelblonde Haare, haben im weichen Licht einen satten Honigschimmer. Ihre blaue Augen schauen unschuldig und dennoch frech in die Welt. Von Zeit zu Zeit fällt ihr eine Strähne ins Gesicht, da ihr schon lange niemand mehr die Haare geschnitten hat.
Wenn sie lacht, bekommt sie kleine Grübchen und im Sommer bekommt sie ein paar Sommersprossen, da sie viel mit ihrem Vater in der freien Natur ist.
Auch wenn sie den südländischen Teint von ihrem Vater geerbt hat, ist er doch um einiges heller, doch im Sommer wird sie schnell braun, und bekommt nicht so leicht einen Sonnenbrand.
Da sie sehr klein und schlank ist, kann sie sich in jeder kleinen Ritze verstecken.
Sie macht sich auch nichts daraus, dreckig zu werden. Irgendwo an ihrer Kleidung klebt immer ein bisschen Baumharz vom Klettern, oder ihr hängt ein Blatt im Haar.

Charakter:
Die kleine Tochter des Holzfällers ist frech, intelligent und trägt ein tiefes Geheimnis in sich, was sie bisher noch niemandem verraten hat. Nicht einmal ihrem Vater.
Dabei verbindet Vater und Tochter ein starkes Band. Er ist alles, was sie jetzt noch hat und sie hat jeden Tag Angst, ihn zu verlieren. Deswegen sagt sie ihm auch nichts über die seltsamen Dinge, die sie fühlt, und versucht ihr Geheimnis zu ignorieren.
Teilweise ist sie deswegen sehr nachdenklich. Man sieht sie oft mit dem Blick zum Boden oder zum Himmel, träumend, irgendwie als wäre sie gar nicht richtig bei der Sache, es sei denn ihr Vater Noah ist bei ihr oder sie hat etwas entdeckt was ihre Neugier entfacht hat.
Nachts träumt sie des Öfteren von ihrer Mutter, an deren Gesicht sie sich nicht mehr erinnern kann und wacht zum Teil schweißgebadet oder tränenüberströmt auf.

Zoe ist sehr naiv und sieht in vielen Menschen nur das Gute. Es kann sein dass sie sich aufgrund ihrer Neugier und Naivität in Gefahr begibt, die sie oft gar nicht wahrzunehmen scheint.
So würde sie zum Beispiel einem funkelnden Irrlicht in einen Sumpf folgen, ohne zu zögern, oder darüber nachzudenken, was passieren könnte, wenn sie im Morast steckenbliebe.

Wie alle Kinder, hat sie kurzfristige Ziele, und denkt nicht über die Zukunft nach. Es kann sein dass sie an einem Tag Piratin sein will, am anderen Holzfällerin, und nächste Woche möchte sie Prinzessin werden.
Was sie gerade beschäftigt sind Baumhäuser. Sie möchte irgendwann eines haben.

Stärken:
Sie kann klettern, wie ein Eichhörnchen. Schwupps ist sie den Baum hinauf. Mit Bäumen kennt sie sich von frühester Kindheit her aus, da ihr Vater Holzfäller ist. Sie weiß welche Äste tragen, und welche man lieber nicht betritt.
Zoe ist sehr sportlich kann schnell laufen und weit wie hoch springen.
Wie ihr Vater ist Zoe tüchtig, und hilft ihrem Vater gerne. Auch ist sie sehr einfühlsam und manchmal viel zu mutig. (Um nicht zu sagen dass sie von einer brenzligen Situation in die nächste stolpert.)
Wenn sie etwas hat, teilt sie gerne mit anderen.

Schwächen: sie hat ein Geheimnis, über das sie nicht sprechen will,
sie grübelt oft und viel,
manchmal stürzt sie von guter Laune in ein riesiges Loch,
sie leidet unter der Einsamkeit, in der sie und ihr Vater leben,
Alpträume plagen sie,
Sie ist öfter mal unvorsichtig,

Besondere Fähigkeiten: Kann mit dem Messer umgehen, (hat das von ihrem Vater gelernt)
Kennt sich mit Blumen aus, kann Sträuße, Blumenkränze und Gestecke binden (beschäftigte sich mit Blumenpflücken im Wald, während ihr Vater Holz hackte)
Flicken von Kleidungsstücken und Nähen von Püppchen und Puppenkleidung (erinnerte sich an ihre Mutter und versuchte ihre eigene Puppe zu flicken, irgendwann hatte sie den Dreh raus und konnte aus Stoffresten eigene Puppen nähen)
Sie hütet das Geheimnis, vielleicht eine Sidhe zu sein, weil sie glaubt, es könnte ihrem Vater nicht gefallen,
Hört teilweise Stimmen im Wald, die sie oft nicht zuordnen kann, was sie verwirrt und erschreckt, aber auch ihre Neugier weckt.

Lebenslauf:

Als Zoe geboren wurde, war sie des Vaters ganzer Stolz. Er ließ sogar ein Fest ausrichten, und verkündete allen, die es hören, oder nicht hören wollten, dass seine Hannah eine Tochter bekommen hatte.
Zoe wurde von der Mutter und mit Hilfe der Mägde großgezogen. So konnte ihre Hannah ihre Mutter weiter als Schneiderin arbeiten. Auch wenn Zoes Mutter die prächtigsten Abendkleider schneidern konnte, so hatte sie mehr Freude daran, aus den Resten kleine Püppchen zu schneidern, die sie den Kindern verschenkte.

Diesen Püppchen konnten die Kinder all ihre Sorgen erzählen, und alles was sie an dem Tag schönes gemacht hatten.
Die Kinder im Dorf waren Hannah sehr wichtig, und sie half nicht nur ihnen sondern scheute sich nicht, auch einen Apfel als Bezahlung anzunehmen, oder etwas auszubessern und zu flicken.
Zoe liebte ihre Mutter, die sie die ersten Jahre in einem Tragetuch überall mithin nahm.

Nur Zoes Vater musste in ihren ersten Jahren immer wieder in den Kampf und seinen Dienst am Königreich verrichten. Wo er war wusste Zoe nicht.

Leider war er oft nicht zuhause. Er sah nicht, wie Zoe die ersten Schritte machte, verpasste ihr erstes Lächeln und ihr erstes Wort.

Doch wenn er wiederkam, kam die Kleine ihm in die Arme gestolpert, und zeigte ihm alles, was sie neu konnte.
Zoe vermisste ihren Vater, und so versuchte sie ihn jedes Mal wenn er kam mit etwas neuem zu überraschen.
Sie entwickelte einen gewissen Ehrgeiz schneller zu laufen, als die anderen Kinder, und höher zu springen.
Ihr ganzes kleines Leben war darauf ausgerichtet ihn stolz zu machen.

Ihre Mutter, die die ganze Zeit an ihrer Seite war, vergaß sie oft, wenn Vater zuhause war.
Sie hasste es, Mädchendinge zu lernen und brav zu sein. Sie wollte viel lieber laufen und an Dingen hochklettern, auf Stühle, auf Kommoden, und sich unter den Röcken der Mägde verstecken.

Doch ihre Mutter war immer sehr geduldig mit ihr, und sagte deswegen nie ein böses Wort, sondern erzählte ihr Geschichten, während sie Löcher stopfte.
Wand ihr bunte Kränze aus Blumen, und setzte sie ihr auf den Kopf und nähte ihr eine Hängematte aus bunten Flicken, die sie an einem Baum vor dem Haus auf hing.
Zu ihren dritten Geburtstag schenkte Hannah Zoe eine von den niedlichen Puppen, die sie so gerne an die Kinder verteilte.
Die schönste, die sie je genäht hatte. Die Puppe hatte echtes Haar, eine Locke vom blonden Haar der Mutter.
Blaue Augen aus Garn und ein süßes Lächeln und sogar Grübchen und Sommersprossen.

Zoe nahm das Püppchen immer mit ins Bett und erzählte der kleinen Puppe alles, was sie sonst ihrem Vater erzählt hätte.
Doch Zoe vermisste ihren Vater sehr, und da sie im Trotzalter war, hatte sie deswegen oftmals wirklich schlechte Laune.

Eines Morgens hatte Zoe schlechte Laune, da sie ein neues Kleidchen aus Wolle anziehen sollte. Das Kleidchen kratzte aber so fürchterlich, und sie fand damit konnte man nicht in die Hängematte klettern, und auch beim Rennen war es im Weg.
Kurz und gut ein scheußliches Kleid.
Sie mochte Hosen viel lieber.

Zoe war durchaus kein böses Kind, aber sie musste sich schon bei dem Gedanken, das Kleidchen anziehen zu müssen kratzen.

Erst trat sie mit hochrotem Köpfchen danach, nahm sie das ungeliebte Kleid in ihre kleinen Fäustchen und warf es durch ihr Zimmer.
Aber es war immer noch da, und immer noch so schrecklich kratzig.
Dann dachte sie, wenn das Kleidchen kaputt wäre,
müsste sie es auch nicht anziehen...

Also nahm sie Mutters Schneiderschere und schnitt Zick-Zack ein Loch hinein.
Dann ging sie zum Waschtrog, und wusch sich das erste Mal alleine, das heißt, sie machte sich und das Zimmer ziemlich nass.
Als sie so mit der Seife herumspielte, und gedankenverloren flutsch.. sie durch ihre Fingerchen flutschen ließ, kam die Mutter ins Zimmer.

Ob sie nicht lieb sein wolle und das Kleidchen anziehen, es gäbe auch eine Überraschung.

Zoe bekam rote Ohren, entschied sich aber dann einen Teil der Wahrheit zu sagen: Sie könne das Kleidchen nicht anziehen, da es auf einmal kaputt sei.

Ihre Mutter Hannah nahm das Kleid hoch, um es zu begutachten, sah, was Zoe damit angestellt hatte, blickte auf die Schere, die immer noch unter Zoes Bett lag und nahm dann die scharfe Schere an sich. Dann schluckte sie und wandte sich zum Gehen.
Als sie sich umdrehte, sah Zoe zum ersten Mal Tränen in Mutters Augenwinkeln schimmern.

Doch Zoe war viel zu sauer, dass Mutter sie nicht mehr im Tragetuch mitnehmen wollte um "Entschuldige bitte." zu sagen.
Und schaute ihr nur nach.

Weil das Kleidchen nun kaputt war, zog die Kleine sich ihr Nachthemdchen wieder an, schmiss sich auf ihr Bett und schmollte.
Sie wollte ihre Mutter doch gar nicht traurig machten, aber das Kleid kratzte doch so..
So grübelte Zoe stundenlang, und überlegte, wie sie das wieder gut machen konnte.

Schließlich zog sie das Kleidchen mit dem Loch doch an, nur damit ihre Mutter wenn sie zur Tür hineinkam doch sah, dass sie ein braves Mädchen war.

Das Mädchen war gerade in das Kleidchen geschlüpft, das übrigens gar nicht so schlimm kratzte, wie sie sich vorgestellt hatte, da roch sie Rauch und Feuer und eilte zum Fenster.
Flink kletterte sie auf die Kommode, indem sie die Schubladen herauszog und sah hinaus.
Dichte Schwaden hingen über der Schneiderei.
Zoe erschrak sich, verlor auf der Kommode das Gleichgewicht und stürzte ins Zimmer. Wobei sie sich an der Spielzeugkiste den Kopf anschlug.

Sie erwachte erst, als ihr Vater bei ihr war.
Und das erste was sie sagte war, dass sie es doch wieder gut machen wollte, und dass sie dringend Mutti sprechen wolle.
Tränen stiegen Noah in die Augen, und Zoe erinnerte sich an die Tränen, die am Morgen noch in Mutters Augen geglitzert hatten.
So beschloss sie, dass er niemals mehr weinen sollte, vor allem nicht wegen ihr.

Er war von dem Zeitpunkt immer da. Und sie war da für ihn.
Und sie gab sich größte Mühe, sich immer mit ihm zu vertragen, wenn er irgendwo hinging.

So vergingen die Jahre.
Sie lebte mit ihm, wich ihm nicht von der Seite und er brachte ihr viele Dinge bei, wie man Figürchen schnitze, und wie man auch sonst mit einem Taschenmesser umging und noch viel mehr.

Doch ihre Unsicherheit, und ihre Angst verließen die kleine Zoe nie.
Konnte es doch sein, dass er irgendwann auch nicht wieder kommen würde.


Steckbrief Weitergabe: nein
Avatar Weitergabe: Ja.
Avatar-Herkunft: Im Moment von mir selbst mit Kugelschreiber gezeichnet, hätte aber gerne einen Avatar, der dem von Noah ähnelt, und da bin ich leider nicht kreativ und technisch begabt genug.

~-~Zusätzliche Angaben für Sidhe~-~

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Rasse des Partners: Noch kein Partner
Zuletzt geändert von Zoe am Di 3. Mär 2015, 10:04, insgesamt 2-mal geändert.

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