von Aleister » Sa 24. Dez 2016, 22:33
Name:
Aleister Verdant Imrael Fiore
Alter/Geburtstag:
68 Jahre (optisch Mitte 20), * 18. Idiel im 41. Jahr von Verros
Geschlecht:
männlich
Familie:
Vater: Veritas M. Fiore, verschieden, war bis zu seinem Tode ein beliebtes Ordensmitglied der Sidhe und Spross königsnahen Briefadels.
Mutter: namenlose Elfe, vermutlich verschieden. Das Geheimnis ihrer Person und Herkunft nahm der Kindsvater mit in sein Grab.
Beruf:
Aleister V. I. Fiore ist ein unabhängig agierendes Mitglied des Sidhe-Ordens, quasi nicht mehr als ein Name in seiner Registratur. Die Regel besagt, dass die durch das Land reisenden Ordensmitglieder der Bevölkerung des Königreiches bei ihren Belangen helfen oder auf Abruf bereit stehen; er lehnte diesen Weg von Anfang an ab und verfolgt seine eigene Agenda. Er unterstützt den Orden in Form von Geldmitteln und Gütern und ist dafür größtenteils von seinen Pflichten entbunden. Das erschließt ihm den Vorteil des guten Rufs der Organisation, dessen Glanz auf seine öffentliche Person abfärbt.
Bedingt durch das Erbe seines Vaters, welches ein Anwesen am südlichen Rande des Hohen Forsts mit Dienerschaft und Geldreserven enthielt, ist der Halbelf auf einen Brotherren nicht angewiesen. Seinen Lebensstandard erhält er durch den Handel mit anderen Städten, die Hauptabnehmer sind Tribuna und Kiries. Von ihm ausgebildete Alchemisten stellen mit seinen Rezepten von den Städten begehrte Waren her wie Öle, Salben, Medizin, etc. Daneben besitzt er noch etwas Vieh und einen Hundezwinger.
Sein Besitz wird größtenteils von seinem Haushälter verwaltet. Der Sidhe selbst ist die meiste Zeit unterwegs, sei es für alchemistische Forschungszwecke, die Erweiterung seiner Ressourcen oder um Bande mit wichtigen Personen zu schmieden. Diese hegen meist ein unredliches Interesse an seinen weniger öffentlich zugänglichen Produkten. Befindet Aleister sich Zuhause, verschließt er sich meist in seinem Labor oder prüft, ob während seiner Abwesenheit alles mit rechten Dingen zuging.
Neben seinen Bediensteten hat er über die Jahre eine wachsende Gruppe von Männern und Frauen angeworben, die ihm sehr ergeben sind - Vogelfreie, Geächtete und Abschaum, die in der Gesellschaft keinen Platz mehr haben. Im Gegenzug für ihre Dienste ermöglicht er ihnen Nahrung, Sicherheit und ein Dach über dem Kopf. Manch einer munkelt, ihre Demut rühre nicht nur von Dankbarkeit her.
Seines Status als Ausgestoßener überdrüssig, wirft Aleister seit einiger Zeit wieder ein Auge auf den Besitz seiner Familie. Das mit Kinderlosigkeit geplagte Haus Fiore hat kaum noch würdige Nachfolger als Familienoberhaupt. Die Position und den vereitelten Fürstentitel will er um jeden Preis für sich wissen.
Rasse:
Halbelf
Aussehen:
Selbst mit ins Gesicht gezogener Kapuze sticht der Sidhe zwischen den Leuten hervor. Vom Absatz seiner polierten Schwarzlederstiefel bis zum Scheitel ragt Aleister mit Sechseinviertel Fuß über dem Gros der Menschen.
Eingehüllt in Stoffe, die der Pöbel allenfalls sieht, wenn sich ein Adliger in ihr Viertel verläuft, ragen zwei blasse Hände hervor, gespickt mit Gold und Gemmen. Sichtbare Waffen trägt Aleister keine, sieht man von seinen angespitzten Fingernägeln ab. Jeder Zauberkundige erkennt an den geschwärzten Fingern jedoch sofort den geübten Pyromanten. Und wer dann noch immer die Torheit besitzen sollte, den Reisenden anzugreifen, wird durch eine goldene Gürtelschnalle davor gewarnt, um wessen Mitglied es sich handelt.
Lassen die Gegebenheiten es zu, legt der Alchemist seinen Purpurumhang ab.
Hervor kommt dann ein Mann in seiner Jugendblüte mit Gesichtszügen, die auf den ersten Blick weder eindeutig männlich noch weiblich erscheinen. Dieser Eindruck kommt nicht von ungefähr, denn Aleister scheut sich im Gegensatz zu den meisten anderen seines Geschlechts nicht, die Kunst des Schminkens für sich einzusetzen.
Die Miene steinern und die Brauen streng, tragen seine Augen eine Mattheit in sich, die Männern anheim ist, die schon ein paar Tage erlebt haben.
Wer hinschaut, entdeckt bei dem Sidhe den Ansatz spitzer Ohrmuscheln, ein Vermächtnis seiner Elfenmutter. Verdeckt sind sie oft von einem Haarschopf, der mit jedem Schritt wie ein Umhang hinter dem Halbelf herweht und bei Stillstand die Mitte seines Rückens berührt. Auch sein Körperbau mutet elfisch an, schlank, aber immer noch sehnig von einem Leben, das einst dem Kampf verschrieben war.Wer sich mit dem schönen Volk nicht auskennt, würde ihn wahrscheinlich mit einem der ihren verwechseln.
Charakter:
Dieser Sidhe ist ein Buch mit sieben Siegeln. Er hält sich bedeckt, wählt seine Worte mit Sorgfalt und ist in seinen Interaktionen mit anderen Leuten darauf bedacht, wenig von sich preiszugeben und viel zu erfahren. Sein Auftreten ist stolz und von einer beinahe unnatürlichen Gefasstheit; eine Entwicklung aus seiner Jugendzeit, in der er lernte, Schmach mit Gleichmut zu vergelten.
Ob er einen König oder einen Bettler vor sich hat spielt keine Rolle. Aleister redet mit seinem Gegenüber stets formell und höflich - selbst seinem Erzfeind würde er keine Beleidigung entgegenschleudern. Ab und zu verführt es ihn in einer Anwandlung kühler Arroganz dennoch, ins Spöttische umzuschlagen. Die Zunge der Gemeinen verwendet er dabei aber nie.
Aufgewachsen mit Verachtung durch seine Familie und der Schikane während seiner Ausbildung, gelang es Aleister nicht, ein offenes, gesundes Wesen zu entwickeln. Das Wenige, was er an Zuneigung empfindet, gilt seiner Partnerin Thethys. Er unterhält durchaus Beziehungen zu anderen, doch Zweckmäßigkeit steht dabei im Vordergrund, manchmal auch Belustigung. Niemand, der mit ihm zu tun hat, kennt ihn wirklich oder kann behaupten, je Privates mit ihm erörtert zu haben, das über Oberflächlichkeiten hinausging.
Seine schlechtesten Charaktereigenschaften sind seine Skrupellosigkeit und Gier, seine besten Geduld und Ehrgeiz gepaart mit einem starken Willen.
Wenn es für die Erreichung seine Zwecke dienlich ist, scheut Aleister keine Kosten.
Dennoch ist seine Haltung ambivalent, er kann seinen Anhängern gegenüber einen noblen Charakter beweisen und ist um ihr Wohlergehen bemüht. Bei ihm findet Anstellung, wer arbeiten kann und sich beweist, ungeachtet des Hintergrundes und Standes. Außenseiter jeglicher Art wecken seine Sympathie, da sie ihn an sich selbst erinnern.
Der Sidhe schätzt Loyalität und Entschlossenheit, Schwäche und Feigheit verabscheut er. Obwohl zur Hälfte elfischen Bluts, hat er gelernt die Zwerge und ihre bergmännische Ader zu achten, mehr als seine vollblütigen Vetter, die er hinter geschlossenen Türen als „seichtes Völkchen“ betitelt.
Stärken:
+ erfahrener Magier: Seit vielen Jahrzehnten feilt Aleister an seinen Fähigkeiten in der Feuermagie. Die Jahre führten ihn in unterschiedlichste, gefährliche Regionen Thalias, in denen er mit ihr Kampferfahrung sammelte. Schwächer ausgeprägt, aber dennoch von Nutzen, ist bei ihm der Zweig der Geistmagie. Da ihr Einsatz illegal ist und schwer geahndet wird, kann er sie nur selten und mit Vorsicht wirken.
+ begnadeter Alchemist: Seine Spezialität sind leicht entzündliche Gase und explosive Pulver, die er als Katalysten für seine Feuerzauber verwendet. Die Rezepte hütet er wie seine Augäpfel.
+ Thethys: Das Greifenweibchen ist nicht nur seine Confidante, beide profitieren von ihrem gemeinsamen Bündnis und sehen sich als ebenbürtige Partner, auch wenn es eher Aleister ist, der das Kommando übernimmt. Sie stellt die Muskeln zu seinem Verstand und ist zudem ein schnelles, ausdauerndes Reittier.
+ Unabhängig: Der Magier besitzt Land und Geld, ist daher ein guter Eigenversorger. Er kann sich ganz auf seine Ziele konzentrieren, ohne von den Alltagssorgen der Bevölkerung geplagt zu sein. Bestechen lässt er sich nur mit Dingen, die er nicht schon längst besitzt.
+ Kühler Kopf: So schwierig eine Situation auch sein mag, der Sidhe schafft es gelassen zu bleiben und analytisch zu denken. Opfer von vorschnellen Entscheidungen wird er nicht.
+ Silberzüngig: Das Aleisters Empathievermögen zu wünschen übrig lässt, überspielt er mit einer feinen Antenne für die Gefühle und Motivationen der Menschen. Er lernt schnell, auf welche Knöpfe er bei wem drücken muss und vermag es, überraschend charmant zu agieren.
Schwächen:
- Glaskanone: Die Magie des Feuermagiers in Kombination mit seiner Alchemie ist vor allem auf Distanz zerstörerisch - ohne sie ist er allerdings nicht sonderlich wehrhaft. Seine Stoff- und Lederkleidung taugt kaum als Rüstung und bis auf einen Kurzdolch führt er kein Eisen. Wer an ihn herankommt, hat leichtes Spiel.
- Habsucht: Der Halbelf hat eine Schwäche für alles was wertvoll ist oder seinen Besitz erweitert. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um materielle Güter handeln. Für jeden, der seine Gunst gewinnen möchte, ist dies der schnellste Weg.
- Schwarzes Schaf: Aleister hat Freunde, aber auch Feinde, am zahlreichsten in und um Shirga. Insbesondere die älteren Mitglieder des Sidhe-Ordens , die noch um seinen „Jugendpatzer“ wissen und seine Entwicklung verfolgten, betrachten ihn mit Argwohn. Seine Familie, die ihm die Schuld am frühen Tod seines Vaters gibt, fürchtet und hasst ihn zugleich. Sie würde es ihm schwer machen, in der Stadt Fuß zu fassen.
- Geteiltes Leid ist halbes doppeltes Leid: Das unreine Band zwischen Aleister und Thethys wurde im gegenseitigen Kampf geschmiedet. Wird einer von beiden verletzt, kann der jeweils andere diese Schmerzen spüren.
- Hydrophob: An allen Orten, an denen übermäßig viel Wasser ist, fühlt sich Aleister unwohl. Er kann nicht schwimmen und auch die Wassermagie ist ihm zuwider, hat sie schließlich einen Vorteil gegen seine eigene. Ein Schiff zu betreten, wäre für ihn undenkbar.
- Zimperlich: Das der Halbelf den Weg des Magiers ging hat einen einfachen Grund. Er kann mit Waffen absolut nicht umgehen und der Anblick und Geruch von Blut ist ihm zuwider. Aleister ist ein penibler Mann der für Schmutzarbeiten nicht zu haben ist. Empfindet er Ekel, nagt das an seiner Konzentration. Er kann sich ein Stück weit beherrschen, aber nicht lange.
Besondere Fähigkeiten:
Geistmagie: Seit einem Vorfall in seiner Kindheit, in der Aleister unbewusst einen Peiniger mit Geistmagie beeinflusste, wurde ihm bewusst, dass er sich mit ihr auf gefährlichem Terrain bewegt.
Doch Verbote haben ihn noch nie beeindruckt. Die Geistmagie wendet er auf drei Arten an - eine, der Gedankenaustausch zwischen seiner Partnerin und anderen Magiern, ist gestattet. Die zweite, das Schützen des Geistes gegen Eindringen, ebenfalls. Die dritte würde ihn wahrscheinlich seinen Kopf kosten, weshalb er mit ihr äußerst vorsichtig verfährt. Seine Neigung für sie ist in Shirga sowieso schon ein offenes Geheimnis, da möchte er sein Glück nicht noch herausfordern.
Zuerst isoliert Aleister dafür sein Opfer und versetzt es in einen Zustand, wo es nicht mehr klar denken kann; Trunkenheit, starke Erregung oder Betäubung, dann suggeriert er mittels Überzeugungskraft und kombinierter Geistmagie eine Idee oder Meinung zu seinen Gunsten. Dies funktioniert nur, wenn der Empfänger dieser Suggestion nicht von Grund auf abgeneigt ist.
Feuermagie: Vor seiner Ausbildung als Erdmagier vorgemerkt, wandelte das Interesse des Sidhe für das Lebendige sich früh in eine Affinität für das Zerstörende. Seine Flammen, genährt durch Wut und Verachtung, erlauben dem Magier innerlich so unempfindlich wie Fels zu bleiben. Er kombiniert sie mit einem von ihm hergestellten Gas. So kann er mit geringem Kraftaufwand vernichtende Magie wirken.
Alchemie: Alchemisten gibt es fast in jeder Stadt in Thalia und die meisten haben ihren persönlichen Lieblingszweig. Aleister wählte den Bereich der leicht entzündlichen Elemente. Wenn man eine Fackel mit einem Öllappen zum Lodern bringen konnte, so dachte er, gab es sicher auch eine Möglichkeit, ihre Natur als Waffe zu gebrauchen. So begann seine Karriere und sein Forscherdrang eröffnete dem Halbelf die Welt der brennbaren Fluide und Gase, aus denen er Hilfsmittel für seine Feuermagie herstellt.
Lebenslauf:
Es war ein Sommertag am 27. Jierda im dritten Jahr von Inea, irgendwo im Dickicht des Hohen Forsts. Gorian hatte morgens Pilze gesammelt, mittags Kaninchen erlegt und nun, wo die Dämmerung Einzug hielt, hoffte er einem Wanderer zu begegnen.
Das Glück sollte ihm hold sein. Er war bereits auf dem Weg in sein Versteck gewesen, als etwas, oder besser gesagt jemand, seine Aufmerksamkeit erregte.
Abseits des Pfades huschte gut 50 Meter entfernt eine gespenstische Silhouette inmitten einer Baumgruppe.
Sie war von hohem Wuchs und trug einen Kapuzenumhang, der ihr Gesicht tarnte. Seelenruhig kniete sie sich vor einen Strauch und rupfte, so Gorian es erkennen konnte, mit etwas an den Pflanzen herum, stopfte sie in ihre Taschen und ging zum nächsten um die Prozedur zu wiederholen. Das pralle Säckchen, das mit jedem Schritt an der Hüfte des Fremden wippte, war ihm nicht entgangen. Abgesehen von einer Sichel, die in seiner Hand blitzte, schien er kein Schwert oder dergleichen mit sich zu führen.
Garantiert handelte es sich um einen dieser arroganten Hexenmeister, die den Herrschaften von Kiries oder Tribuna für Bares Tinkturen gegen Haarausfall oder schlappe Schwänze zusammenmixte. Diese Mistkerle traf man selten alleine. Der hier war entweder sehr mutig...oder sehr dumm.
Gorian leckte sich die Lippen und zückte sein Messer.
Vorsichtig begann er sich anzuschleichen, abwechselnd den Waldboden und sein Opfer im Visier. Der Kräutersammler drehte sich nicht einmal um. Er war völlig versunken in seiner Hackerei. Das den Kerl noch kein Wolf gefressen hatte, war eigentlich ein Wunder!
Gorian hatte leichtes Spiel. Der Räuber war bereits auf halbem Wege angekommen, als - KNACK!
Ein trockener Ast hatte sich in die Unterseite seiner Stiefel gebohrt und zerbrach kläglich. Der Vermummte schnellte hoch.
Gorian erstarrte in seiner Bewegung, bereit für einen Kampf oder eine Verfolgung.
Der ganze Wald hatte die Luft angehalten. Nicht ein Windesrauschen, nicht ein Vogelschrei war zu hören. Gorian zwang sich, flach zu atmen. Hatte der Fremde ihn bemerkt?
Der Vermummte stand da wie zu Fels erstarrt. Mehrere Sekunden lang verharrte er so. Dann, wie aus dem Nichts, schlängelte er sich Richtung Osten durch die Bäume, weg von Gorian. Sein Schritt war nicht fluchtartig, aber Gorian musste sich sputen, sonst würde er ihn aus den Augen verlieren. Glücklicherweise kannte er den Wald wie seine Westentasche und schon nach den ersten Metern wusste er, wo sein Opfer hinwollte.
Wie erwartet hatte der Kräutersammler die nahe Lichtung aufgesucht. An ihrem Rande teilte sich hier das dichte Gestrüpp in große Bäume, stumme Zuschauer für das folgende Spektakel. Wie flüssiges Gold drangen die breite Sonnenstrahlen durch das Blätterdach. Hier blieb der Typ stehen und drehte herum.
„Ihr glaubt doch nicht wirklich, ich hätte Euer Trampeln nicht bemerkt? Ich warne Euch nur einmal, verschwindet von hier, oder Ihr könntet es bereuen.“
Gorian riss die Augen auf und umkrampfte sein Messer. Verdammt!
„Du hast 'ne ganz schön große Klappe für jemanden, der alleine UND unbewaffnet ist!“, knurrte der Räuber und ging mit gezücktem Messer auf ihn zu. Seine Hände zitterten und Schweißperlen rannen ihm von der Stirn. Mit dem Kerl stimmt was nicht, dachte er. Wie eine Statue stand er da. Jetzt lachte er sogar, leise zwar, aber völlig unangebracht! Der Räuber blieb stehen.
Das Licht brach jäh ab. Ein großer Schatten legte sich über ihn und das Letzte, was er am Himmel hörte und sah, war der Schrei eines Adlers und weiße Federn.
„Na, endlich. Ich dachte schon, ich müsste mich selbst um ihn kümmern.“
Aleister zog seine Kapuze herunter und musterte seine Partnerin. Thethys, die Greifin, ließ von dem Wegelagerer ab. Er lag bäuchlings auf dem Boden. Er schien kräftig, im besten Mannesalter. Von Wunden war nichts zu sehen, aber er war bewusstlos. Thethys hatte ihm einen ordentlichen Stoß auf den Schädel verpasst.
Die Blicke der beiden kreuzten sich.
„Soll ich ihn töten?“, schlüpfte ihre Stimme zwischen Aleisters Gedanken. Er schüttelte den Kopf. „Noch nicht.“
Thethys schnaubte und schüttelte sich, wobei die Stahlglieder ihrer Rüstung gegeneinander schepperten.
„Wir rasten hier kurz. Ich habe dir noch etwas versprochen.“
Die Greifin klackerte vergnügt mit dem Schnabel. „Ich hatte gehofft, dass du das sagst.“
Beide sammelten etwas Holz aus der unmittelbaren Nähe und errichteten zweckmäßig ein Feuer. Dunkelheit und Kälte hielten, Hand in Hand, den Einzug. Aleister lehnte sich mit seinem Rücken gegen den Stamm eines Baumes, Thethys, die gegenüber auf dem Boden lag, im Blick.
Der Magier vergewisserte sich, dass der Räuber noch schlief, atmete tief ein und fing dann an:
„Bis zu meiner Ausbildung im Orden verlief mein Leben ziemlich ereignislos. Ich hatte es gut, mit einem vermögenden Sidhe-Vater und einem prestigeträchtigen Familiennamen. Doch die Herkunft meiner Mutter - du weißt was sie ist - haftete mir an wie ein Makel.
Wann immer sie mich ansahen...Tanten, Onkel, selbst mein eigener Vater; änderte sich etwas in ihren Augen. Später verstand ich wieso. Die Fiore-Familie hatte traditionell seit Langem Mitglieder bei den Sidhe, ein Umstand, auf den sie mehr als stolz ist. Ich hingegen, das Halbblut, bildete den Schandfleck auf ihrem Stammbaum. Niemand traute mir zu, die Ausbildung zu beenden. Und letztendlich hatten sie Recht.“
„Nun, dank mir bist du es ja jetzt.“, gluckste Thethys. „Ich hätte mir eher vorstellen können, du warst der Klassenbeste.“
Aleister schmunzelte.
„Ich war der Beste in praktischer und theoretischer Magie - mit Abstand. Die anderen Kinder mochten mich deshalb nicht. Kein Wunder, ich führte sie ziemlich vor. Es entstand eine Kluft zwischen ihnen und mir, die über die Jahre anwuchs. Und ein Jahr, bevor wir auf die Reise gehen sollten, verlor ich die Beherrschung. Ich rächte mich an einem von ihnen. Ich wusste, es war verboten, aber in dem Moment war ich nicht ich selbst...“
Thethys spitzte die Ohren. „Sag nicht, du hast...?“
„Ich habe. Allerdings nicht mit Absicht. Er schikanierte mich am meisten, war der „Anführer“, konnte man behaupten. Ich erinnere mich noch heute an sein fettes, rosa Gesicht. Die kreativsten Rachepläne hatte ich mir für das Schweinchen ausgedacht, aber als ich dann dort stand, war ich einfach nur...zornig.
Es geschah wie von selbst, meine Hand drückte sich auf seine Speckschwarte von Gesicht, aber es war nicht das Feuer, das dann in mir geweckt wurde... Er öffnete die Augen und verdrehte sie wie im Fieberwahn, Arme und Beine zappelten umher, doch das Grässlichste war sein Gekreische. Ich wusste nicht, wie mir geschah, aber die Genugtuung war unbeschreiblich. Heute weiß ich, was ich getan habe, damals dachte ich bloß, ich hätte das Blut in seinem Hirn zum Kochen gebracht. Nach und nach wachten die anderen auf, brüllten nach den Erwachsenen.
Als die Lehrkörper kamen, hatte ich es glücklicherweise geschafft, die Verbindung zu durchbrechen. Ich weiß bis heute nicht, ob sie aufgrund meines Familiennamens ein Auge zudrückten oder ich einfach nur Glück hatte. Ich vermute, mein Vater hatte seine Finger im Spiel. Jedenfalls...danach wurde alles anders. Die anderen Kinder mieden mich. Die Lehrer interagierten nicht mehr als nötig mit mir. Der Junge trug keine weiteren Schäden davon. Ich für den Rest meiner Ausbildung übrigens auch nicht. Abgesehen von dem Terz, der Zuhause veranstaltet wurde.“
„Von deinem Ruf hast du dich nie ganz erholt.“ Thethys verzog ihren Schnabel zu einer Art Grinsen. Eine ihrer merkwürdigen Eigenarten, menschliche Emotionen nachzustellen.
„Ich weiß noch, wie wir zusammen zum ersten Mal da aufgekreuzt sind, in Shirga. Haben uns angeglotzt wie Gespenster. Und wie die sich angestellt haben, als wir uns für die Prüfungen anmelden wollten! Zum Glück waren dir ein paar milde gestimmt. Wie dieser gierige Fettsack, der immer vorbeikommt, um sich unser Gold unter den Nagel zu reißen.“
Thethys atmete tief ein und schloss die Augen.
„Letzten Endes haben wir es ihnen gezeigt! Bei den Festlichkeiten sahen wir zwischen all den jungen Hühnern zwar etwas fehlplatziert aus, aber was solls. Besser spät als nie.“
„Wie auch immer.“, setzte Aleister an, wo Thethys in unterbrochen hatte. „Jeder aus meiner Klasse traf natürlich seinen Partner, bis auf mich. Der Orden war froh, mich los zu sein, meine Familie beschämt. Ich konnte meinem Vater nicht länger unter die Augen treten und verließ Shirga als junger Mann. Ich wollte meinen eigenen Weg finden, fernab des Ordens. Anfangs hielt ich mich als Tagelöhner über Wasser, bis ich mich einer Gruppe Männer anschloss, die für Geld den Dörfern Bestien, Räuber und anderes Gesindel vom Hals hielt. So lebte ich 2 oder 3 Jahre lang und dachte, damit hätte ich den Zenit meiner Laufbahn erreicht. Doch ich hatte Glück. Urplötzlich, nach all der Zeit, wurde ich von meiner Familie kontaktiert.
Mein Vater war überraschend verstorben.
Zum Unbill der lieben Familie vererbte er mir sein Anwesen, dass wir nun unser Zuhause nennen, und ein hübsches Sümmchen. Ich bezog es und widmete mich dem weiteren Studium meiner Magie. Alsbald entdeckte ich auch das Interesse an der Alchemie. Unter der Dienerschaft fand sich ein Arzt mit dieser Passion, Cornelius, der mich unterrichtete. Zusammen entwickelten wir unsere ersten Produkte, die wir in Kiries und Tribuna an den Mann brachten. Wir schafften es nach und nach, unsere laufenden Kosten zu bezahlen und Gewinn zu erzielen. Wir bildeten Nachwuchsalchemisten aus und unser Geschäft wuchs. Es war keine schlechte Zeit.“
Aleister holte Luft. Sein Redeschwall erschöpfte ihn.
„Aber?“, hakte Thethys nach und legte den Kopf schief.
„Nichts aber. Bis wir uns trafen, änderte sich nicht viel. Ich vertiefte mein magisches Wissen und forschte an neuen Rezepten. Ich reiste viel herum im Land, stets auf der Suche nach neuen Ingredienzen. Und das Beste von ihnen bekam ich ausgerechnet von einem Zwerg.“
„Was auch immer du an diesen staubigen, schwarzen Klumpen findest!“, höhnte sie.
„Es war ein Zufall, dass ich das Gas entwickelte. Es wurde mein wertvollster Verbündeter.“
„Ahemm!“, räusperte die Greifin sich.
„Natürlich nur bis wir uns trafen.“
Aleister erinnerte sich an diesen Tag, als wäre es gestern gewesen. Es war im zwölften Jahr von Heros, 12. Gierdec, auf einem Gebirgspass nördlich von Baganun. Er war mit einer Gruppe von fünf Männern unterwegs gewesen, kräftige Söldner aus dem Ort, die ihm vom Bürgermeister angeraten worden waren. Grund dafür war eine Bande aggressiver Greife, die seit einigen Wochen Baganun Probleme bereitete. Sie rissen Vieh und machten auch nicht davor halt, Menschen anzugreifen. Der Bürgermeister hatte ihm vor seinem Aufbruch erklärt, dass der Sidhe-Ordern bereits alarmiert worden sei, aber Hilfe noch auf sich warten ließe. Darüber hatte Aleister nur schmunzeln können.
Er konnte sich nicht mehr entsinnen, wonach er in den Bergen gesucht hatte, aber er erinnerte sich an die spitzen Schreie der Greifenvögel, die am Nachmittag wie aus dem Nichts im Himmel erschienen und sich auf die Wanderer stürzten. Aleister hatte sich dank seiner Feuermagie gut mit den Söldnern geschlagen.
Mit der damals frisch von ihm entwickelten Gasmischung war es ihm gelungen, Fleisch und Knochen der Biester zu verbrennen und sie in die Flucht zu treiben. Die Schwerter seiner Kameraden hatten ebenfalls Greife niedergestreckt, der Boden war bedeckt mit Blut und Gefieder.
Doch gerade dann, als sie sich in Sicherheit wiegten, war sie erschienen.
Die Leitgreifin. Neben ihr wirkten die anderen Greife geradezu lächerlich klein. Mit leuchtend gelben Augen und struppigem, schwarz-weißen Gefieder, bewegte das Tier sich auf die Männer zu, die Muskeln bis aufs Äußerste gespannt.
Aleister konnte noch die Schreie seiner Kameraden hören, die vor Entsetzen flohen. Er dagegen stand wie angewachsen da. Was dann geschah, war für ihn das erste Mal gewesen, dass er so etwas erlebte.
„Mensch!“, hatte die Stimme in seinem Kopf gefaucht. Die Stimme einer Bestie, das Kreischen eines Adlers und Brüllen einer Löwin zugleich. „Ich habe gesehen, was du meinen Schwestern angetan hast. Du fühlst dich unbesiegbar mit deinen Feuerhänden. Aber mich beeindruckst du damit nicht!“
Mit einem Satz war sie bei Aleister, der nur mit Mühe und Not ihren Pranken entweichen konnte. In dem Kampf war sie die Katze und er die Maus. Die Leitgreifin war stets so schnell bei dem Magier, dass er keine Zeit hatte, nach seiner letzten verbliebenen Flasche Feuergas zu greifen. Er war agil genug, ihren Prankenhieben auszuweichen, aber immer nur um ein Haar.
Als er die Flasche zu greifen bekam, rutschte sie ihm aus der und Hand rollte von dem Plateau in den Abgrund.
„Genug gespielt!“, lenkte die Greifin Aleisters Aufmerksamkeit von der Misere auf sich. Langsam setzte sie Tatze vor Tatze, ihr Federkleid bauschte sich auf wie eine Mähne. Der Halbelf tastete sich mit seinen Fersen rückwärts, wohl gewahr, dass es hinter ihm nicht weiter ging. „Ich glaube, ich werde dich nicht töten, Mensch. Ich verletze dich nur, dann können meine Schwestern sich an deinem warmen Fleisch satt es-KYAAAH!“ Im Sichtfeld der Leitgreifin wurde alles weiß. Ihre rechte Tatze, die noch in der Bewegung auf dem Boden Halt suchte, rutschte ab und sie torkelte vorwärts, das Gewicht ihres Körpers vergeblich abzufangen versuchend. Schulter und Flanke krachten auf blanken Stein. Die Greifin schüttelte wild das Haupt, überall um sie tanzten weiße Flecke, der Mensch war irgendwo in der Nähe, aber sie sah ihn nicht. Es dauerte ein paar Sekunden, bis die Flecken verblassten. Doch dann war es bereits zu spät.
Aleister hielt dem Mischwesen einen Dolch an die Kehle. „Eine falsche Bewegung, und du bist tot, Monster.“
Die Greifin rollte mit den Augen und stieß einen Schrei aus, der durch Mark und Bein ging. Instinktiv hätte Aleister der Bestie längst das Eisen in die Kehle gerammt, aber etwas ließ ihn zögern. Er wusste nicht warum, aber es fühlte sich falsch an, dieses Wesen zu töten. Eine Widernatürlichkeit lag darin wie in dem Gedanken, sein eigen Fleisch und Blut zu verzehren. Das alles ergab keinen Sinn.
Die Greifin gab ein Geräusch von sich, das ein Lachen hätte sein können.
„Worauf wartest du? Hast du endlich begriffen, was es bedeutet, dass du mich verstehst? Ich habe in deinen Kopf geguckt und etwas interessantes entdeckt. Ich weiß, wonach es dir gelüstet. Du suchst nach Macht. Ist es nicht so?“
Aleisters Augen schmälerten sich und er führte die Klinge dichter an ihren Hals. Ein paar ihrer Federn lösten sich und schwebten zu Boden. Er konntees nicht. Aber ließe er sie frei, würde sie ihm vermutlich in den Rücken springen.
„Warte!“
Die Adleraugen weit aufgerissen, begann das Tier zu zittern. Aleister konnte durch das dichte Federkleid das Pochen ihres Herzens hören. Sie musste ein Organ haben wie ein Stier.
„Ich mache dir ein Angebot, Mensch. Lass mir mein Leben und es gehört dir. Ich werde ein Bündnis mit dir eingehen und wir gewinnen beide! Das ist es doch was du willst, oder nicht? So sein wie sie.“
Um ein Haar wäre Aleister der Dolch aus der Hand gerutscht. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber es kam nichts heraus. Die gelben Raubvogelaugen sahen genau in seine, waren nahezu hypnotisch.
„Wir sind uns ähnlich, du und ich. Auch ich suche nach Stärke. Und du kannst sie mir geben. Was sagst du?“
Aleister lockerte seinen Griff und senkte die Waffe. Die Greifin rührte sich nicht, hielt seinen Blick weiter in ihrem gefangen. Dies war der Moment, auf den er immer gewartet hatte. Der Moment, von dessen Eintritt er die Hoffnung verloren hatte.
Über dem Gebirge hatten sich Wolken zusammengebraut. Wie ein löchriger Teppich bedeckten sie den Himmel. Ein Donnergrollen ertönte, begleitet von einem Blitz, der ihn in ein blaues Licht tauchte.
„Ich akzeptiere.“
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Jahre enger Partnerschaft folgten, Jahre, an die Aleister sich gerne zurückerinnert. Sie wurde zum ersten Mal auf die Probe gestellt, als Thethys und er vom Orden in den Krieg gegen die heutigen Zar‘Dras bestellt wurden. Das war nun gut 15 Jahre her.
Er konnte zwar nicht anders, als Vodras für seinen Mut ein wenig Bewunderung entgegenzubringen, aber die letztendliche Durchführung seines Plans befand er für plump. Inea hatte sich mit ihrer Nachsicht gegenüber den Rebellen nicht besser entschieden. Das Volk war seitdem zerissen und kein Ende des Krieges in Sicht. Der Putschversuch führte dazu, dass Aleister sich fast eineinhalb Jahre mit den Aufrührern der Zar‘Dras im Kampf herumplagen musste.
In dem Glauben, aufgrund seiner langen Mitgliedschaft und seiner Kontakte im Orden einen vorteilhaften Schreibtischposten zu ergattern, war er enttäuscht worden - ihm wurde eine Stellung mit wenig Einfluss und Eigenbestimmung zugeteilt. Er war quasi ein besserer Soldat. Dahinter vermutete der Sidhe insbesondere Clement Patalder, den Mann, an dem er sich als Junge in seiner Ausbildung gerächt hatte. Über die Jahre war dieser in den Rängen der Sidhe aufgestiegen und hatte Aleister im Auge behalten wie ein Falke seine Beute.
Dem Halbelf widerstrebte jeder einzelne Tag, an dem er Befehle entgegennehmen musste. Doch war er nicht dumm gewesen. Er wusste, dass das Etablissement ihn beobachtete und nur darauf wartete, dass er einen Fehler beging; zum Feind überlief, um sie zu verraten. Den Gefallen tat er ihnen nicht. Bis seine Soziusse, wie Kemerling und Genrich, es duchsetzten ihn in den Dienst eines Lieferers für „kriegsrelevante alchemistische Güter“ wegzubefördern, spielte er seine Rolle.
Aleister verschränkte die Arme. Dieser elende Patalder und seine Speichellecker. Es wurde Zeit, dass sie ersetzt wurden. Sie waren ihm genauso im Weg wie seine Familie. Doch er würde geduldig sein, alles würde so kommen, wie es sich gehörte. Die Kriegswirren mussten sich nur zuspitzen.
Thethys reckte sich und hievte ihren schweren Körper mit den Pranken hoch. „Du schwelgst doch nicht in Erinnerungen?“ Sie stahl sich zum Räuber, der noch abseits des Feuers lag, und stupste ihn mit ihrer Tatze an. „Der Kerl schläft ja immer noch. Nanu? Ich glaube er wacht auf.“
Gorian ächzte. Ein dumpfer Schmerz pochte zwischen seinen Schläfen. Nur mit Mühe brachte er seine Finger dazu, sich zu bewegen. Sie stießen auf Widerstand, ein vertrautes Gefühl von Erde und Staub unter seinen Fingernägeln. Er lag auf dem Bauch, die Glieder von sich gestreckt. Der metallische Geschmack von Blut haftete noch an seinen Lippen. Er konnte nicht gefallen sein, nein. Jemand hatte ihn niedergestreckt. Das Brummen in seinen Ohren verflüchtigte sich bald zu einem nahen Knistern. Er konnte Schritte hören. Sie kamen direkt auf ihn zu.
Gorian brachte nur ein weiteres Ächzen hervor und öffnete die Augen. Er musste den Hals nach oben recken, um überhaupt etwas zu sehen.
Über ihm thronte die Gestalt eines Mannes. Seine Gesichtszüge wurden von der Dunkelheit verhüllt, aber sein Blick war deutlich zu erkennen. Es war der Blick eines Mannes, der die Gewalt über das Leben eines anderen Mannes erlangt hatte und nun abwägte, was er damit anstellen sollte.
Gorian erinnerte sich. Es musste der Kerl sein, den er gejagt hatte. „Gna...de...!“, hustete er. Seine Kehle fühlte sich so trocken an wie der Boden, auf dem er lag. Er versuchte, rückwärts zu robben, aber etwas Großes, Stumpfes, schnellte auf seinen Rücken und presste ihn gegen die Erde wie ein Insekt.
„Es muss ein miserables Leben sein, tagtäglich hier im Walde herumzulungern, fernab der Stadt. Was habt ihr getan? Euren Bruder erschlagen, ein Mädchen vergewaltigt? Was glaubt Ihr, wie lange Ihr noch so leben könnt, bevor man Euch aufknüpft? Nicht sehr lange, vermute ich.“
Gorian riss die Augen auf und zappelte vergeblich. „Bitt...Bitte!“
Der Mann beugte sich zu ihm hinunter und hielt ihm seine Hand hin. Die spinnenartigen Finger signalisierten ihm, sie zu nehmen. Gorian spürte, wie die Last auf seinem Rücken sich entfernte.
„Steht auf und ich zeige Euch einen anderen Weg.“
Steckbrief Weitergabe:
Nein
Avatar Weitergabe:
Nein
Avatar-Herkunft:
stammt von meiner Wenigkeit (folgt)
~-~Zusätzliche Angaben für Sidhe~-~
Name der Partnerin:
Thethys
Rasse des Partners:
Greifin
Zuletzt geändert von
Aleister am Di 10. Jan 2017, 21:55, insgesamt 2-mal geändert.
火の無い所に煙は立たぬ