Der Sidhe Orden

Das wesentliche Erkennungsmerkmal eines Sidhe ist wohl der tierische Partner, der ihn begleitet. Zusätzlich tragen alle Sidhe eine goldenen Gürtelschnalle: ein Wappen mit einem eingraviertes „S“, umgeben von einer stilisierten Blumenranke, der Sidhnora, einer Pflanze die nur in der Umgebung von Shirga wächst.

Die Organisation des Ordens ist einfach gegliedert. Das Oberhaupt des Ordens wird auch „Oberer“ genannt. Der Oberste ist für die Organisation des kompletten Ordens verantwortlich. Er überwacht die Ausbildung der Novizen, vergibt Aufträge an die Sidhe-Krieger und dient als Berater der Königin in Notlagen. Der Obere zeigt sich in der Öffentlichkeit mit einem weißen Mantel, der seinen Stand beschreibt. Die respektvolle Anrede ist: „Meister“ oder „Oberer“.

Nach dem Oberen kommen die Mentoren. Diese tragen grüne Mäntel und sorgen für die eigentliche Ausbildung der Novizen. Jeden Mentor sind bis zu 5 Novizen zugeteilt, meist mit derselben Rasse an Tierpartnern. Es liegt in der Hand des jeweiligen Mentors, wann ein Novize soweit ist seine Abschlussprüfung zu bestreiten, um als vollwertiger Sidhe aufgenommen zu werden. Für die Qualifikation müssen ausgebildete Sidhe eine 3-jährige Ausbildung absolvieren und nebenbei eine kleinere Gruppe von maximal 3 Novizen betreuen. Die respektvolle Anrede für Mentoren ist „Meister“.

Die ausgebildeten Sidhe haben keinen Mantel als Erkennungsmerkmal, sondern sind nur an der Gürtelschnalle und ihrem Partner zu erkennen. Sie wohnen entweder in Shirga, um auf Abruf bereit zu stehen oder reisen durch das Land, um den Menschen vor Ort zu helfen. Es steht den Sidhe frei sich zu Mentoren ausbilden zu lassen.

Bevor die Sidhe in ihren Status behoben werden, sind sie Novizen. Die Novizen tragen Braune Mäntel. Sobald sie ihren Partner gefunden haben, werden sie einem Mentor unterwiesen, davor erhalten sie theoretischen und praktischen Unterricht in größeren Gruppen. (s. Ausbildung)

Als Randgruppe treten noch die Weisen und Gelehrten auf. Sie sind ehemalige Sidhe, die ihren Ruhestand genießen. Viele arbeiten noch als Bibliothekare oder Berater im Sidhe-Orden und unterstützen den Oberen und die Mentoren bei der Ausbildung der Novizen.

Die Sidhe beschützen die Menschen vor Unheil, indem sie durch das Land reisen und direkt Hilfe anbieten oder in Shirga aufgesucht werden. Dabei ist es völlig egal, welche Art von Hilfe benötigt wird.

Die Schwerpunkte sind unter anderem:

• Heilung von Kranken
• Hilfe beim Wiederaufbau nach Naturkatastrophen oder Überfällen
• Vertreibung von wilden Tieren, welche die Ernte vernichten oder Bewohner bedrohen
• Sicherung der Landesgrenzen (z.B. Schutz gegen Angriffe der Zar'Dras)
• Personenschutz und Schutz von Warentransporten
• Hilfe beim Ertrag der Ernte (z.B. Pflanzenwuchs und Ernte)

Die Dienste der Sidhe werden, je nach Situation und Notstand, nicht umsonst angeboten. Als Gegenleistung werden kleine Geldbeträge oder Sachgegenstände angenommen. Durch diese Einnahmen kann sich der Orden finanzieren und die Ausbildungsstätte aufrechterhalten. Die Sidhe bieten auch den anderen Völkern, wie den Elfen und Zwergen, ihre Hilfe an, so fern diese gewünscht wird. Der Obere ist stets bemüht die Beziehungen zwischen den Völkern zu verbessern und zu stärken.